DE126328C - - Google Patents
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- DE126328C DE126328C DENDAT126328D DE126328DA DE126328C DE 126328 C DE126328 C DE 126328C DE NDAT126328 D DENDAT126328 D DE NDAT126328D DE 126328D A DE126328D A DE 126328DA DE 126328 C DE126328 C DE 126328C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2900/00—Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
- F23D2900/31017—Burners using carburetted gas
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Evaporation-Type Combustion Burners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Verdampfvorrichtung, welche den Gegenstand der Erfindung bildet, ist derart eingerichtet,
dafs Glühlicht mittels zu vergasenden Petroleums erzeugt wird, dessen Siedepunkt
zwischen o° und i6o° C. liegt. Wie aus der
beiliegenden Zeichnung, die einen senkrechten Schnitt darstellt, zu erkennen, besteht die Vorrichtung
im Wesentlichen aus einem umgekehrten Heber mit zwei sehr ungleichen Armen, die alle zur Erreichung der angestrebten Wirkung
erforderlichen Einrichtungen tragen. Der lange Arm α ist an seinem Ende durch
ein Gitter e abgeschlossen, das grofs genug ist, um der Luft ungehindert Zutritt zu gestatten.
An diesem Ende gelangt auch das Petroleum in die Vorrichtung, und zwar durch ein
passend angeordnetes kleines Rohr f. Der kleine Arm des Hebers besteht aus dem Brennerrohr
c, von gleichem Durchmesser wie a. Dieses Rohr c, das an seinem Ende ein fein,
gelochtes Drahtnetz g trägt, über dem das Gemisch der Luft mit den Petroleumdämpfen
angezündet wird, geht durch die als Cylinderträger dienende Deckplatte p, die nach oben
das dicke Rohr b abschliefst, in welches das Rohr c bis auf geringe Entfernung vom Boden
hinabreicht.
Das Rohr c trägt an seinem unteren Dritttheil
einen kleinen runden, schalenartig geformten Ansatz d und wird aufserdem in seiner
ganzen Länge von einem kupfernen Stabe t durchzogen, der mit seinem oberen Ende in
die Flamme ragt, und dessen unterer Theil in einen beckenartig ausgehöhlten Fufs η
endigt.
Der an das dicke Rohr b gelöthete lange Arm α endigt in einen über dem Becken d angeordneten
Schnabel k.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das zwischen o° und i6o° flüchtige Petroleum
fliefst tropfenweise längs den Wänden des langen Armes herab, wobei die flüchtigsten
Bestandtheile zuerst schon bei gewöhnlicher Temperatur verdampfen. Die entstandenen
Dämpfe, welche schwerer als die Luft sind, sinken vermischt mit der einströmenden Luft
herab und strömen an dem Ende des kleinen Rohres durch das Drahtnetz g aus, wo sie
entzündet werden.
Dieser Vorgang entspricht dem bei Carburirlampen für leicht flüchtige Petroleumdestillate
Bekannten. Auch diese Lampen zeigen Rohre in ähnlicher Anordnung wie die mit abc bezeichneten
der vorliegenden Lampe, ferner die Einrichtung, dafs aus der Flamme durch das Brennerrohr c gute Wärmeleiter hinuntergeführt
sind, an denen das aufsteigende Gemisch von Brennstoffdampf und Luft sich überhitzt.
Neu ist bei der vorliegenden Lampe die Anordnung der Schale d unmittelbar an dem
erhitzten Rohr c und die Ausbildung des unteren Endes des Kupferstabes t zu einer
Schale n, in welcher selbst die am schwersten
siedenden Antheile des benutzten Brennstoffes in Dämpf übergeführt werden. Schnabel k
dient zur Ueberführung der schwer flüchtigen Kohlenwasserstoffe in die Schale d.
Durch die Flamme erhitzt sich das kleine Rohr b, noch stärker das Brennerrohr c und
der Stab ί. Die Hitze pflanzt sich auch in dem langen Arm α fort.
Zwischen dem kältesten Punkte, wo das Petroleum eingeführt wird, und dem ringförmigen
Becken d herrschen demnach allmählich gesteigerte Temperaturen.
Die schon in der Kälte flüchtigen OeIe verdampfen zuerst, und diejenigen, die eine höhere
Temperatur erfordern, fliefsen in dem langen Arm in flüssigem Zustande herab, bis sie an
diejenige Stelle gelangen, deren Temperatur genügt, um sie zu vergasen. Die OeIe, welche
einer Temperatur von ungefähr i6o° bedürfen, fliefsen durch den Schnabel k in die ringförmige
Schale d, die diese Temperatur besitzt; etwa noch unverdampfter Brennstoff wird in
der Schale η mit Sicherheit vergast. Die gebildeten Gase· vereinigen sich mit der bereits
bei dem Durchgang durch den grofsen Arm entstandenen Mischung. Letztere steigt im
Sinne der Pfeile längs des Erhitzers t nach oben, der die letzten Spuren des Petroleums
verdampft, und gelangt dann, nachdem sie innig gemischt ist, zur Verbrennung, ohne dafs
irgend welche Spuren von noch flüssigem OeI in der Vorrichtung verbleiben, und ohne dafs
irgend welche Rauchbildung eintritt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Carburirlampe für gemischte flüssige Brennstoffe mit zwischen o° und i6o° liegenden Siedepunkten, bei welcher der Brennstoff tropfenweise in ein von der Luft durchströmtes, abwärts gerichtetes Verdampfrohr eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem von der Flamme beheizten, die Wärme gut leitenden Brennerrohr (c) eine Verdampfschale (d) für die schwerer siedenden Brennstoffantheile und unterhalb derselben eine Bodenschale (n) angeordnet ist, welche den Fufs eines mit seinem oberen Ende in die Flamme ragenden Kupferstabes (t) bildet und welche dazu dient, die mitgerissenen Tröpfchen zu sammeln und sicher zu vergasen.
- 2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Carburirlampe, gekennzeichnet durch eine schnabelförmige Verlängerung(Ά^ des Verdampfrohres (a), durch welche die unverdampften Brennstoffantheile in die Schale (d) übergeführt werden, ohne dafs das Dampf luftgemisch an seiner Ausbreitung im Sammelraum (b) gehindert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE126328C true DE126328C (de) |
Family
ID=394993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT126328D Active DE126328C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE126328C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2757898A1 (fr) | 1996-12-27 | 1998-07-03 | Daimler Benz Ag | Moteur a combustion interne multicylindre a refroidissement par liquide |
-
0
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Cited By (1)
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