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DE1262417B - Schaltungsanordnung zum Einschalten einer Ausgleichseinrichtung bei Stromversorgungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Einschalten einer Ausgleichseinrichtung bei Stromversorgungsanlagen

Info

Publication number
DE1262417B
DE1262417B DE1961L0039463 DEL0039463A DE1262417B DE 1262417 B DE1262417 B DE 1262417B DE 1961L0039463 DE1961L0039463 DE 1961L0039463 DE L0039463 A DEL0039463 A DE L0039463A DE 1262417 B DE1262417 B DE 1262417B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
circuit arrangement
consumer
balancing machine
balancing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1961L0039463
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Germann
Werner Speckmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE1961L0039463 priority Critical patent/DE1262417B/de
Publication of DE1262417B publication Critical patent/DE1262417B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current 
    • G05F1/46Regulating voltage or current  wherein the variable actually regulated by the final control device is DC
    • G05F1/62Regulating voltage or current  wherein the variable actually regulated by the final control device is DC using bucking or boosting DC sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Einschalten einer Ausgleichseinrichtung bei Stromversorgungsanlagen In üblichen Stromversorgungsanlagen wird die Batteriespannung mittels eines parallelgeschalteten Gleichrichters auf den vom Verbraucher geforderten Wert gebracht, wobei die Zellenzahl der Batterie meist so gewählt wird, daß die Verbraucherspannung mit der Erhaltungsspannung der Batterie übereinstimmt. In solchen Stromversorgungsanlagen können vielerlei Gründe eine Abweichung der Spannung vom geforderten Wert bewirken. Oft reicht dabei die ausgleichende Wirkung des Gleichrichters zur Behebung der Spannungsabweichung nicht mehr aus. Um in solchen Fällen unliebsame Auswirkungen durch die Abweichung der am Verbraucher anliegenden Spannung zu verhindern, ist eine besondere Ausgleichseinrichtung notwendig.
  • Es sind Anordnungen bekannt, bei denen eine schwankende Gleichspannung über einen Wechselrichterzusatz geregelt wird. Außerdem ist es geläufig, Schwankungen der Ausgangsspannungen elektrischer Maschinen durch paralleles Zuschalten einer Batterie auszugleichen.
  • Einer Ausgleichseinrichtung kommt demnach die Aufgabe zu, eventuell auftretende Abweichungen der Batterie- bzw. Gleichrichterspannung auszugleichen, indem die gegenüber der konstant zu haltenden Verbraucherspannung auftretende Spannungsdifferenz von der Ausgleichsanordnung geliefert wird, so daß sich der geforderte ursprünglich vorhandene Spannungswert wieder einstellt. Die gegenüber der geforderten Spannung auftretende Spannungsdifferenz kann sowohl positiv als auch negativ sein. Die Ausgleichsanordnung muß demnach in der Lage sein, sowohl eine Gegenspannung als auch eine Zusatzspannung in den Verbraucherstromkreis zu liefern. In bisher bekannten Anordnungen treten beim Einschalten einer solchen Ausgleichsanordnung in den Verbraucherstromkreis schwerlich zu vermeidende, verbraucherseitig störende Spannungsspitzen auf.
  • Die Erfindung schlägt eine Anordnung vor, die nicht nur ein mit Sicherheit störungsfrei vollzogenes Einschalten der Ausgleichsanordnung in den Verbraucherstromkreis gewährleistet, sondern auch eine Regelung der Ausgleichsanordnung zuerst von der Zusatzspannung und dann von der Verbraucherspannung vornimmt.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Einschalten einer Ausgleichseinrichtung bei Stromversorgungsanlagen und besteht darin, daß ein Spannungsregler das magnetische Feld einer Ausgleichsmaschine beeinflußt, daß die Ausgleichsmaschine eine Spannung liefert, die eine parallel angeordnete Diode sperrt und nach übernahme des gesamten Verbraucherstromes durch den Anker der Ausgleichsmaschine störungsfrei abschaltet, daß der Spannungsregler das magnetische Feld der Ausgleichsmaschine einmal in Abhängigkeit von der Ausgleichsspannung und zum anderen in Abhängigkeit von der Verbraucherspannung steuert, indem ein Relaiskontakt eines Hilfsstromkreises schließt oder öffnet und damit dem Regler entweder die Spannung am Anker der Ausgleichsmaschine oder die Spannung an einem Spannungsteiler der Verbraucherseite zuführt.
  • An Hand der Ausführungsbeispiele der Erfindung in den F i g. 1, 2 und 3 wird der Aufbau und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt und erläutert. Für dieselben, in den verschiedenen Schaltungsbeispielen der Erfindung vorkommenden Schaltungselemente wurden stets die gleichen Bezeichnungen verwendet.
  • In F i g. 1 ist parallel zur Batterie 1 der Gleichrichter 1' geschaltet. Der Verbraucher 2 liegt bei geschlossenem Kontakt 3 direkt an der Spannungsquelle 1. Der Kontakt 3 überbrückt sowohl die Diode 5 als auch den Anker 4 der Ausgleichsmaschine. Ein Abschalten der Diode 5 wird durch den Kontakt 6 ermöglicht. Der Regler 7 kann einmal bei geschlossenem Kontakt 10 in Abhängigkeit vom Spannungsabfall über dem Anker 4 der Ausgleichsmaschine und zum anderen bei geöffnetem Kontakt 10 in Abhängigkeit von dem der Verbraucherspannung proportionalen Spannungsabgriff an der von dem Widerständen 8 und 9 gebildeten Spannungsteilerschaltung regeln. Die Steuerung der Ausgleichsmaschine erfolgt über die Feldwicklung 4'. Im Normalbetrieb steht die Ausgleichsmaschine still, und der Verbraucherstrom fließt über den überbrückungskontakt 3, wodurch unnötige Verluste, die bei einer Stromführung durch den Anker 4 der Ausgleichsmaschine auftreten würden, vermieden werden. Treten Abweichungen der Spannung auf der Gleichstromseite oder auf der Wechselstromseite auf, so wird die Ausgleichseinrichtung mittels Spannungswächter in bekannter Weise eingeschaltet. Außerdem kann auch eine Einschaltung von Hand erfolgen.
  • Die Spannungswächter bewirken mit ihrem Ansprechen eine Reihe von Schaltvorgängen, die alle zur folgerichtigen Ausgleichung der Spannungsänderung ohne störende Einflüsse dienen. Beispielsweise verursacht ein Ansprechen der Spannungswächter, daß der Kontakt 6 schließt und somit die Diode 5 dem Anker 4 der Ausgleichsmaschine parallel geschaltet ist, während der überbrückungskontakt 3 öffnet. Nach dieser Schaltmaßnahme fließt der Verbraucherstrom über die Diode 5. Nun wird der Antriebsmotor der Ausgleichsmaschine über einen Anlaßwiderstand eingeschaltet. Die den Verbraucherstrom führende Diode 5 ist notwendig, um die Ausgleichsmaschine in den Verbraucherstromkreis einschalten zu können, ohne störende Spannungsspitzen hervorzurufen. Die Steuerung der Ausgleichsmaschine wird über die Feldwicklung 4' in Abhängigkeit vom Ausgang des Reglers 7 vorgenommen, der beim Anlauf der Ausgleichsmaschine als Regelgröße die von derselben gelieferte Zusatzspannung benutzt.
  • Bei Erreichen einer bestimmten Zusatzspannung am Anker 4 der Ausgleichsmaschine wird die Diode 5 mittels des Kontakts 6 abgeschaltet. Der Anlaßwiderstand des Antriebsmotors der Ausgleichsmaschine wird in Abhängigkeit von der Ankerspannung des Motors kurzgeschlossen, so daß die Drehzahl des Motors und damit der Ausgleichsmaschine während des Betriebes in Grenzen konstant ist.
  • Der Relaiskontakt 10 wird ebenfalls in Abhängigkeit von der Zusatzspannung geöffnet, so daß am Eingang des Reglers 7 nicht mehr die Zusatzspannung der Ausgleichsmaschine, sondern die der Verbraucherspannung proportionale Spannung des Abgriffes an dem von den Widerständen 8 und 9 gebildeten Spannungsteiler liegt.
  • Um die Differenzspannung, die einmal die Zusatzspannung und einmal die Gegenspannung sein kann, in gewünschter Weise zu erzielen, ist ein Regler notwendig. Dieser Regler wird über einen Relaiskontakt 10 zusatzspannungsabhängig und bei geöffnetem Relaiskontakt 10 verbraucherspannungsabhängig eingesteuert. Dieser Relaiskontakt 10 wird in Abhängigkeit von der Ankerspannung des zur Ausgleichsmaschine gehörigen Motors geschlossen und in Abhängigkeit von der Zusatzspannung an der Ausgleichsmaschine geöffnet. Wenn die von der Ausgleichsmaschine erzeugte Zusatzspannung einen Wert erreicht, demzufolge die von der entgegenstehenden Spannung über die Diode verbleibende Differenzspannung nicht mehr den Wert der Schleusenspannung aufweist, dann ist die Diode 5 gesperrt und wird über den Relaiskontakt 6 störungsfrei abgeschaltet. Dadurch wird der gesamte Verbraucherstrom über den Anker 4 der Ausgleichsmaschine geführt.
  • In F i g. 2 ist ein Schaltungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, das die Spannungsteileranordnung in spezieller, vorteilhafter Ausbildung zeigt. Die dem Regler 7 zugeführte, der Verbraucherspannung proportionale Spannung, wird von einer Brückenkombination, die beispielsweise aus zwei ohmschen Widerständen 81 und 82 und zwei Zenerdioden 83 und 84 aufgebaut ist, abgegriffen. In dieser Anordnung ist der ohmsche Widerstand 82 als veränderlicher Widerstand mit einem Abgriff ausgebildet. Bei geschlossenem Relaiskontakt 10 liegt demnach der Anker 4 der Ausgleichsmaschine parallel zum Abgriff am Widersand 82 der Brückenanordnung. über den Zenerdioden, die in dem erfindungsgemäßen Schaltungsbeispiel an Stelle von Spannungsnormalen geschaltet sind, ist der Spannungsabfall konstant. Eine Einsteuerung des Reglers 7 wird nur bewirkt, solange eine Differenz zwischen der Spannung am Spannungsnormal und der am Anker 4 der Ausgleichsmaschine auftretenden Zusatzspannung auftritt. Das Spannungsnormal gibt somit den Umfang des Regelbereiches vor, der dadurch verschoben werden kann, daß der Anker 4 bei geschlossenem Kontakt 10 über einen Abgriff nur einem Teil des Widerstandes 82 parallel geschaltet wird.
  • Bei geöffnetem Kontakt 10 wird über die Brückenanordnung die Eingangsspannung für den Regler 7 proportional der Verbraucherspannung in Abhängigkeit von den Spannungsabweichungen in gleicher Größenordnung abgegriffen.
  • Eine weitere Verfeinerung des Spannungsabgriffes wird mit dem in F i g. 3 dargestellten Schaltungsbeispiel erzielt. In dieser Anordnung schaltet der Kontakt 10 den Anker 4 der Ausgleichsmaschine nicht einfach dem Widerstand 82 bei der zusatzspannungsabhängigen Regelung parallel, sondern schaltet außerdem einen einem Spannungsnormal 11 parallelgeschalteten Widerstand 13 über einen Spannungsabgriff vor. Das Spannungsnormal 11 liegt dabei in Reihe mit einem Widerstand 12 an der Eingangsspannung.
  • Mit dieser Anordnung kann je nach Stellung des Abgriffes am Widerstand 13 eine Regelung in Abhängigkeit von einer Änderung zwischen Null und dem vom Spannungsnormal vorgegebenen Spannungswert vorgenommen werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Einschalten einer Ausgleichseinrichtung bei Stromversorgungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsregler (7) das magnetische Feld (4') einer Ausgleichsmaschine beeinflußt, daß die Ausgleichsmaschine eine Spannung liefert, die eine parallel angeordnete Diode (5) sperrt und nach übernahme des gesamten Verbraucherstromes durch den Anker (4) der Ausgleichsmaschine störungsfrei abschaltet, daß der Spannungsregler (7) das magnetische Feld der Ausgleichsmaschine einmal in Abhängigkeit von der Ausgleichsspannung und zum anderen in Abhängigkeit von der Verbraucherspannung steuert, indem ein Relaiskontakt (10) eines Hilfsstromkreises schließt oder öffnet und damit dem Regler (7) entweder die Spannung am Anker (4) der Ausgleichsmaschine oder die Spannung an einem Spannungsteiler (8, 9) der Verbraucherseite zuführt (F i g.1).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsteilerschaltung eine Brückenanordnung aus je zwei gegenüberliegenden Zenerdioden (Spannungsnormalen) und ohmschen Widerständen vorgesehen ist (F i g. 2).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsabgriff an einem der ohmschen Widerstände der Brückenanordnung mit dem Regler (7) verbunden ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein rückgeführter Strompfad mit einem Relaiskontakt (10) an einem an der Betriebsspannung liegenden Spannungsteiler, der aus Zenerdiode (11) und Widerstand (12) besteht, angeschlossen ist (F i g. 3).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerdiode (11) von einem ohmschen Widerstand (13) überbrückt ist und der Strompfad mit dem Relaiskontakt (10) mit einem Abgriff dieses Parallelwiderstandes verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 524 789, 559150, 604 005, 971856.
DE1961L0039463 1961-07-07 1961-07-07 Schaltungsanordnung zum Einschalten einer Ausgleichseinrichtung bei Stromversorgungsanlagen Pending DE1262417B (de)

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Publications (1)

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DE1262417B true DE1262417B (de) 1968-03-07

Family

ID=7268668

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DE1961L0039463 Pending DE1262417B (de) 1961-07-07 1961-07-07 Schaltungsanordnung zum Einschalten einer Ausgleichseinrichtung bei Stromversorgungsanlagen

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE524789C (de) * 1925-03-31 1931-05-18 Jancu Solomon Schalteinrichtung zur selbsttaetigen Zu- und Abschaltung eines Transformators oder Umformers
DE559150C (de) * 1929-04-11 1932-09-16 Aeg Schaltanordnung fuer parallel arbeitende Maschinen, insbesondere Einankerumformer, die auf der Primaerseite nicht miteinander verkettet sind
DE604005C (de) * 1931-02-21 1934-10-12 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten von elektrischen Maschinen, Apparaten u. dgl.
DE971856C (de) * 1955-03-05 1959-04-09 Licentia Gmbh Anordnung zur Regelung einer schwankenden Gleichspannung

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DE604005C (de) * 1931-02-21 1934-10-12 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten von elektrischen Maschinen, Apparaten u. dgl.
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