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DE1261160B - Datenuebertragungssystem zum Eliminieren von UEbertragungsfehlern - Google Patents

Datenuebertragungssystem zum Eliminieren von UEbertragungsfehlern

Info

Publication number
DE1261160B
DE1261160B DEW33000A DEW0033000A DE1261160B DE 1261160 B DE1261160 B DE 1261160B DE W33000 A DEW33000 A DE W33000A DE W0033000 A DEW0033000 A DE W0033000A DE 1261160 B DE1261160 B DE 1261160B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
channel
receiver
conductor
transmitted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW33000A
Other languages
English (en)
Inventor
John Zeigler Jacoby
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Publication of DE1261160B publication Critical patent/DE1261160B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/02Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by diversity reception
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/68Combinations of amplifiers, e.g. multi-channel amplifiers for stereophonics
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/60Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors

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  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Communication Control (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHTLAItD
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04b
H04j;H041
Deutsche Kl.: 21 al-7/03
Nummer: 1261160
Aktenzeichen: W 33000 VIII a/21 al
Anmeldetag: 19. September 1962
Auslegetag: 15. Februar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Datenübertragungssystem zum Eliminieren von Übertragungsfehlern, mit einem Sender, der eine Mehrzahl Informationsquellen umfaßt, einem Empfänger, der eine entsprechende Mehrzahl Empfangsregister aufweist, einer mehrkanaligen, in einer Richtung übertragenden Übertragungsstrecke, Senderverteilern im Sender, die die Informationsquellen an entsprechende Kanäle der Übertragungsstrecke ankoppeln, Empfangsverteilern im Empfänger, die die Kanäle an die entsprechenden Empfangsregister ankoppeln, und einer Rückmeldeschaltung zum Übertragen eines Kanalausfallsignals vom Empfänger zum Sender.
Derartige Datenübertragungssysteme werden beispielsweise bei Informationsverarbeitungssystemen verschiedenster Bauart verwendet. Praktisch alle Datenübertragungssysteme weisen fünf Grundelemente auf. Das erste ist der Sender, der die zu übertragende Information in eine entsprechend einer vorgegebenen Bildungsvorschrift gebildete Folge umsetzt, zumeist in eine Folge binär bewerteter elektrischer Impulse. Diese Impulse werden häufig auf ein Trägersignal aufmoduliert. Das zweite Grundelement im Datenübertragungssystem ist der Modulator, der die binär bewerteten Informationsimpulse in für Übertragungszwecke geeignetere Signale umsetzt. Die Information wird dann über den Datenkanal, das dritte Grundglied im System, übertragen. Ein an der Empfangsseite gelegener Demodulator demoduliert das empfangene Signal und setzt dasselbe in die gleiche Impulsfolge um, die vorher am Senderausgang vorhanden war. Das fünfte Element, der Empfänger, liefert die Informationsimpulse an einen irgendwie gearteten Verbraucher (Datensenke) und setzt außerdem häufig auch die elektrischen Daten in andere Darstellungsformen um, z. B. wird dann die empfangene Information durch den Magnetisierungszustand eines Magnetkerns oder durch das Anziehen eines Relais u. dgl. dargestellt.
Bei einem bekannten System, bei dem auf die Feststellung des Ausfalls eines Kanals einer mehrkanaligen Übertragungsstrecke hin ein Rückmeldesignal erzeugt wird, wird auf dieses Rückmeldesignal hin der defekte Kanal abgeschaltet und durch einen Ersatzkanal ersetzt. Dies erfordert, daß ein zusätzlicher Kanal in stets betriebsbereitem Zustand gehalten wird, auf den dann im Falle eines Ausfalls umgeschaltet wird.
Es ist wünschenswert, daß die zu übertragenden Daten auch dann noch übertragen werden können, wenn aus dem einen oder anderen Grund ein Kanal der mehrkanaligen Übertragungsstrecke ausgefallen Datenübertragungssystem zum Eliminieren von
Übertragungsfehlern
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
6200 Wiesbaden, Hohenlöhestr. 21
. Als Erfinder benannt:
John Zeigler Jacoby, Murray Hill, N. J.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. September 1961
(139 174)
ist, ohne daß hierzu ein stets betriebsbereiter Ersatzkanal vorgesehen sein muß.
Diese Aufgabe ist für ein Datenübertragungssystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Regelfall alle Kanäle der Übertragungsstrecke in Betrieb sind, daß der Empfänger eine mit den Empfangsregistern gekoppelte Einrichtung aufweist, die ein Kanalauswahlsignal auf das Auftreten von Fehlern in den über einen Kanal übertragenen Signalen hin erzeugt, daß die Sendeverteiler, auf das Kanalauswahlsignal ansprechend, die Informationsquellen nur an die verbleibenden wirksamen Kanäle ankoppelt und daß die Empfangsverteiler die auf den wirksamen Kanälen übertragene Information an die zugeordneten Empfangsregister . des Empfängers selektiv ankoppeln.
Es wird also kein Ersatzkanal im obigen Sinne verwendet, vielmehr werden die verbleibenden, ungestörten Kanäle dazu vorgesehen, die über den gestörten Kanal zu übertragenden Informationen zusätzlich zu übernehmen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein zweikanaliges Datenübertragungssystem zum Übertragen von Daten vorgesehen, die die jeweiligen Erregungszustände einer an einem ersten Ort gelegenen Relaismatrix darstellen. Die Relaismatrix ist aus einer Mehrzahl in Zeilen und Spalten geordneter
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Relais aufgebaut. Jede Relaisspalte stellt ein ver- gerade ist. Ein Gleichheitsprüfkreis der Empfangsschiedenes Informationswort dar. Bei vielen An- einrichtung prüft die Anzahl der über jeden Kanal wendungsfäüen, z. B. bei Telefonsystemen, ist es er- übertragenen »Einsen«. Für den Fall, daß eine geforderlich, eine an einem zweiten Ort gelegene Re- rade Zahl von »Einsen« über einen Kanal in einer laismatrix, die in der gleichen Weise wie die erster- 5 ersten Richtung übertragen wird, ist ein Fehler gewähnte aufgebaut ist, so anzusteuern, daß die Erre- macht worden. Dies bedeutet nicht notwendigergungszustände der Relais in der zweiten Matrix je- weise, daß der Kanal, über den die fehlerhafte Nachweils mit denen in der ersten übereinstimmen. Alle rieht übertragen wurde, unwirksam geworden ist. Um Zustandsänderungen der Relais in der ersten Matrix zu bestimmen, ob der Kanal tatsächlich fehlerhaft ist sollen zur zweiten Matrix übertragen werden, wor- io oder nicht, wird ein Signal in der anderen Richtung auf die Zustände in der zweiten Relaismatrix ent- zu dem Sender übertragen, welcher die fehlerhafte sprechend geändert werden. Gleichermaßen sollen Nachricht ausgesandt hat. Dieses Signal gibt den alle Zustandsänderungen der Relais in der zweiten Sender an, daß er die gesamte Anordnung der Relais Matrix zur ersten Relaismatrix übertragen werden, abtastet und eine Nachricht überträgt, welche die um deren Relais entsprechend zu ändern. Auf diese 15 Erregungszustände dieser Relais enthält und angibt, Weise haben die beiden Relaismatrizen an den bei- ob diese Zustände nach der vorhergehenden Abden Orten je gleiche Erregungszustände. So können tastung gewechselt haben oder nicht. Wenn während beispielsweise die Änderungen der Relais am ersten dieser vollständigen Abtastung der Relais ein weite-Ort durch das Hauptamt eines Fernsprechvermitt- rer Fehler durch dieselbe Empfangseinrichtung auflungssystems bewirkt werden, während die Änderun- 20 gezeigt wird, ist es sehr wahrscheinlich, daß der Kagen in der zweiten Relaismatrix an einem Hauptamt nal, über den die beiden Fehler übertragen wurden, entfernten Ort durch eine teilnehmerseitige Maß- unwirksam geworden ist.
nähme ausgeführt werden können. Damit das Haupt- In einem solchen Fall muß zur Modifizierung die amt und die amtsentfernte Einrichtung richtig zu- Sende- und Empfangseinrichtung in der ersten Richsammenarbeiten können, ist es erforderlich, daß jede 25 rung für eine lediglich auf dem anderen wirksamen Einrichtung von Änderungen des »Relaisgedächtnis- Kanal erfolgende Übertragung umgeschaltet werden, ses« der anderen Einrichtung unterrichtet wird. Ein Die Empfangseinrichtung in der ersten Richtung erster Sender überträgt Änderungen der einen Relais- schaltet sich leicht selbst auf diese zweite Betriebsart matrix über einen zweikanaligen Datenübertragungs- und der Fehlerbestimmung des Empfängers um. Um weg zu einem Empfänger am zweiten Ort, der dann 30 dem zugeordneten Sender in derselben Richtung andie dort gelegene zweite Relaismatrix in entsprechen- zugeben, daß er sich selbst auf die zweite Betriebsder Weise erregt. Ein zweiter Sender überträgt An- art umschalten muß, betätigt der Empfänger, der den derungen in der zweiten Relaismatrix, welche durch Fehler in der ersten Richtung aufgespürt hat, ein beeine Maßnahme an dem zweiten Ort hervorgerufen sonderes Relais der an diesem Ende gelegenen Resind, über einen zweiten zweikanaligen Datenüber- 35 laisanordnung. Die Übertragungseinrichtung in der tragungsweg in der anderen Richtung zu einem zwei- zweiten Richtung überträgt natürlich eine Nachricht, ten Empfänger, der sich wiederum am ersten Ort be- welche diese Änderung des Relaiszustandes enthält, findet, woraufhin die erste Relaismatrix entsprechend zu demjenigen Ende des Systems, an welchem der erregt wird. Fehler aufgetreten ist. Das entsprechende Relais an Alle Informationswörter, also die Zustände der 40 diesem Ende wird daher erregt. Dieses Relais schal-Relais entsprechender Spalten, werden aufeinander- tet nach seiner Erregung automatisch den Sendekreis folgend an jedem Ende abgetastet. Jeder Sender an dem Ende, an dem die fehlerhafte Nachricht aufüberträgt Daten, welche die Bitnachricht im abge- getreten ist, auf die zweite Betriebsart um. Somit tasteten Wort darstellen, nur dann, wenn sich der schaltet das Feststellen einer bestimmten Folge von Nachrichteninhalt des Wortes gegenüber der vorheri- 45 Fehlern, die in einer Richtung übertragen und durch gen Abtastung geändert hat. Zusammen mit dem den entsprechenden Empfänger aufgezeigt wurden, übertragenen Informationswort wird auch die automatisch die Sende- und Empfangseinrichtung, Adresse des jeweiligen, in der Anordnung abgetaste- welche dieser Richtung zugeordnet sind, um. Jeder ten Wortes übertragen, damit der Empfänger fest- der beiden Relaisanordnungen enthält vier besondere stellen kann, welche Relaisspalte angesteuert werden 50 Relais, von denen jedes Paar wirksam wird, wenn soll. Hierbei wird in jeder Richtung die Hälfte jedes einer der vier Kanäle, von denen je zwei für eine der Wortes und die Hälfte der Adresse desselben über beiden Richtungen vorgesehen sind, unwirksam wird, einen Kanal übertragen. Die andere Hälfte des Wortes Jede der beiden Relaisanordnungen enthält außer- und der Adresse werden über den zweiten Kanal dem noch zwei weitere besondere Relais, von denen übertragen. Die mit den beiden Kanälen verbundene 55 jedes Paar betätigt wird, wenn eine Rückabtastung Empfangseinrichtung vereinigt die Nachricht und be- einer der beiden Anordnungen gewünscht wird,
tätigt die entsprechende Relaisspalte entsprechend . Nachdem ein Fehler empfangen worden ist, wird den empfangenen Daten. Die Sende- und Empfangs- die gesamte Anordnung abgetastet und die Gesamteinrichtung und das Übertragungsmittel sind für heit der Daten übertragen. Das Wort, in dem der beide Richtungen vorgesehen. Die über jeden Kanal 60 Fehler auftritt, ist nicht das einzige übertragene übertragenen Daten, welche die Nachricht über den Wort, noch sind Wörter unverändert, da die letzte Relaiszustand und die Nachricht über die Adressen vorhergehende Abtastung wie bei der normalen enthalten, sind mit einem Paritäts- oder Gleichheits- Übertragung weggelassen wurde. Der Grund dafür, prüfbit versehen. Je ein gesondertes Prüfbit wird mit daß nicht nur das fehlerhafte Wort wiederholt wird, jedem Datenhalbwort in jedem Kanal übertragen. 65 besteht darin, daß es möglich ist, daß der Fehler in Dieses Bit ist entweder eine »0« oder eine »1«, wo- den Adressenbits aufgetreten ist und folglich der bei die jeweilige Bewertung dieses Bits derart erfolgt, Empfänger nicht mit absoluter Sicherheit den Sender daß die gesamte Zahl der übertragenen »Einsen« un- feststellen kann, dem das spezielle Wort zurückzu-
senden ist. Der Zweck, sogar unveränderte Wörter zu senden, besteht darin, sicherzustellen, daß die Empfängeranordnung auf den derzeitigen Zustand gebracht wird. Ist ein Fehler aufgetreten, so kann ebenfalls ein weiterer Fehler auftreten, und wenn dieser Fehler nicht aufgedeckt worden ist, z. B. weil zwei Bits falsch waren und die Gesamtzahl der »Einsen« ungerade geblieben ist, ist es notwendig, nunmehr die entsprechende Relaisbetätigung in der Empfangsanordnung vorzunehmen, um den Nachrichteninhalt beider Anordnungen gleichzumachen.
Bei der zweiten Betriebsart, bei der nur ein Kanal in der Richtung, in der der Fehler aufgetreten ist, verwendet wird, wird das Halbwort der Relais- und Adressennachricht normalerweise über diesen Kanal in der üblichen Art gesendet. Das andere Halbwort wird jedoch nicht über den unwirksamen Kanal übertragen. Unmittelbar nach der Übertragung des ersten Halbworts über den wirksamen Kanal wird das zweite Halbwort über denselben Kanal übertragen, ao Die umgeschaltete Sendeeinrichtung überträgt die beiden Halbwörter in Reihe über den wirksam gebliebenen Kanal, anstatt daß sie diese parallel über die beiden zugeordneten Kanäle abgibt. Die umgeschaltete Empfangseinrichtung wirkt wiederum auf die zugeordnete Relaiseinrichtung auf Grund des Empfangs der beiden Halbwörter auf dem gleichen Kanal.
Im Gegensatz zu vielen bekannten Übertragungssystemen führt die Fehlfunktion eines Kanals nicht notwendigerweise zu einer vollständigen Unterbrechung der Übertragung in der zugeordneten Riehtung, während der Kanal repariert wird. An Stelle dessen wird die gesamte Nachricht in dieser Richtung über die verbleibenden, wirksamen Kanäle bzw. bei der beschriebenen Ausführungsform über den verbleibenden wirksamen Kanal übertragen. Bei der erläuterten Ausführungsform wird die Leistungsfähigkeit des Übertragungssystems in dieser Richtung nur um die Hälfte verringert, anstatt ganz aufzuhören, wenn einer der Kanäle unwirksam wird. Das Übertragungssystem braucht dann zum Übertragen eines einzelnen Wortes doppelt solange, da nunmehr beide Halbwörter über denselben Kanal nacheinander übertragen werden müssen. Das System bleibt aber wirksam, was sehr vorteilhaft ist. Das bedeutet, daß z. B. solche Teilnehmer, die über ein dezentralisiertes Fernsprechvermittlungssystem mit Hilfe des Datenübertragungssystems bedient werden, nicht abgeschaltet werden, während der unwirksame Kanal repariert wird.
Ein weiterer Vorteil des Datenübertragungssystems besteht darin, daß die Sende- und Empfangseinrichtungen automatisch umgeschaltet werden. Es tritt somit keine Unterbrechung in der Datenübertragung auf.
Das System kann leicht auf Anwendungen erstreckt werden, bei denen zur Übertragung in einer Richtung mehr als zwei Kanäle verwendet werden. Solche Systeme sind deshalb vorteilhaft, weil ihre Leistungsfähigkeit größer ist. Sie werden jedoch oft vermieden, weil eine entsprechend größere Wahrscheinlichkeit besteht, daß eine von vielen Kanälen ausfällt. Bei bekannten erweiterten Systemen ist deshalb das Auftreten einer vollständigen Störung sehr groß. Das Ausfallen eines oder mehrerer Kanäle bei einem erweiterten System gemäß der Erfindung führt jedoch automatisch zu einem Betrieb auf den verbleibenden Kanälen, bis die defekten Kanäle wieder repariert werden.
Ein weiterer Vorteil des Datenübertragungssystems der Erfindung besteht darin, daß es bei einer vollständig unterschiedlichen Anwendung ausgenutzt werden kann. Wo es erforderlich ist, zwischen einer Mehrzahl Sende- und Empfangseinrichtungspaaren zu übertragen, ist es oft notwendig, einen gesonderten Übertragungsweg für jedes Einrichtungspaar vorzusehen. Mit der Erfindung kann demgegenüber eine geringere Kanalanzahl bei einer größeren Anzahl Sende- und Empfangseinrichtungspaare verwendet werden. Wo sich die relativen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit jedes der Paare zeitlich ändern, können die Kanäle entsprechend umverteilt werden. Wenn ein Einrichtungspaar eine größere Leistungsfähigkeit des Ubertragungsmittels erfordert, ist es Iediglich notwendig, diesem Paar mehr als einen Kanal zuzuordnen. Gleichermaßen kann in einem relativ »ruhigen« Zeitraum ein Einrichtungspaar von allen Kanälen abgetrennt werden. Man kann daher die Erfindung auch dazu verwenden, eine Mehrzahl Datenübertragungskanäle vorzusehen, die leicht zwisehen einer größeren Anzahl von Sende-Empfänger-Paaren umgeschaltet werden können.
Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Systems, das auch die Aneinanderfügung der F i g. 2 bis 5 und 6 bis 8 angibt,
Fig. IA eine symbolische Darstellung des Betriebs der Ausführungsform nach F i g. 1,
F i g. 2 bis 5 eine Ausführungsform der erfmdungsgemäßen Senderschaltung und
F i g. 6 bis 8 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Empfängerschaltung.
In F i g. 1 sind die verschiedenen Bauteile des erfindungsgemäßen Systems als Blockschaltbild angegeben. Für jede Richtung sind Sende- und Empfangsschaltungen vorgesehen. Die Einrichtung im oberen Teil der F i g. 1 überträgt Nachricht von links nach rechts. Die Einrichtung im unteren Teil der F i g. 1 überträgt Daten von rechts nach links. Der Sender 1 gibt seine Nachricht in der ersten Richtung zugeordnete Kanäle A1 und Bl ab. Wie bei den meisten Übertragungsschaltungen sind zwischen der Sendeeinrichtung und dem Kanal Modulatoren und zwisehen dem Kanal und der Empfangsschaltung Demodulatoren eingesetzt. Die Modulator- und Demodulatoreinrichtung sowie der Kanal können von bekannter Art sein. Die Erfindung ist nicht auf eine besondere Art beschränkt. Die Modulator- und Demodulatoreinrichtungen arbeiten nur auf Grund an den Ausgängen des Senders erscheinender Impulsreihen bzw. liefern dieselben Impulsreihen an die Eingänge der Empfangsschaltung. Die Sendeeinrichtung nach der Erfindung wird so gesteuert, daß Nachrichten von entweder beiden oder nur einem der Ausgänge ausgepulst werden. Gleichermaßen ist die Empfangseinrichtung regulierbar, so daß sie Impulsreihen von beiden oder nur einem ihrer Eingänge empfängt. Die Modulator- und Demodulatoreinrichtungen sind gemäß der Erfindung nicht gesteuert, sie sprechen vielmehr auf Grund beliebiger Impulsreihen, die an deren Eingängen auftreten, an.
In jedem Empfänger ist eine Relaisanordnung enthalten. Daten werden in jeder Richtung übertragen, so daß die Erregungszustände der Relais des Emp-
fängers 1 gleich denen des Empfängers 2 sind. Der Sender 1 sendet Daten aus, die sich auf die Änderungen der Zustände der Relais des Empfängers 2 beziehen, die durch äußere in der Nähe des Empfängers 2 angeordnete Quellen z. B. durch ein Telefonhauptamt usw. bewirkt werden. Eine Änderung eines jeden Wortes in den Relais des Empfängers 2 wird durch den Sender 1 über die Kanäle A1 und B1 zum Empfänger 1 übertragen. Der Empfänger 1 ändert
seine Nachricht über einen Senderschalter 51 zu einem Modulator 51 gibt. Beide Empfängerschalter Al und Bl stehen in den dargestellten Stellungen, und die beiden Empfänger-Schieberegister empfan-5 gen gleichzeitig die beiden entsprechenden übertragenen Halbwörter. Entsprechendes gilt für den Sender 2 und den Empfänger 2. Wenn der Kanal A1 unwirksam wird, wird der Senderschalter B1 dauernd angebracht, alternierend zwischen den Stellungen
zum Sender 1 und vom Empfänger 1 zum Sender 2 führenden Pfeile geben lediglich symbolisch die Verbindungen der Schaltungen an und werden nachstehend noch im einzelnen beschrieben.
. Jeder Sender sieht eine Gleichheitsprüfung für die Nachricht vor, die über jeden der beiden zugeordneten Kanäle übertragen wird. Wenn eine bestimmte Fehlerfolge über-einen der beiden Kanäle in einer
die Erregungszustände seiner zugeordneten Relais in io umzuschalten, die durch die ausgezogenen und geÜbereinstimmung mit der empfangenen Nachricht. strichelten Linien dargestellt sind. Die beiden Sen-Gleichermaßen führen Änderungen in den Relais des der-Schieberegister werden somit abwechselnd über Empfängers 1, die durch äußere Quellen, z. B. durch den Modulator Bl an den KanalBl gelegt. Die beiteilnehmerseitige Maßnahmen an einem entfernten den Schieberegister pulsen ihre Halbwörter abwech-Platz bewirkt werden, oder durch Änderungen, die 15 selnd in denselben wirksamen Kanal B1. In gleicher von vom anderen Ende empfangenen Daten bewirkt Weise wird der Empfängerschalter B1 während der werden, bei dem Sender 2 dazu, daß er entspre- zweiten Betriebsart dauernd dazu gebracht, abwechchende Daten über die Kanäle A 2 und B 2 zu dem selnd zwischen den durch die ausgezogenen und geEmpfänger 2 sendet, wo wiederum die Relais darauf- strichelten Linien dargestellten Stellungen umzu-Mn - so betätigt werden, daß die zwei Relaissätze · 20 schalten. Nachdem das erste Halbwort empfangen gleichbleiben. Die gestrichelten, vom Empfänger 2 ist, bewegt sich der Schalter in die durch die ausgezogenen Linien dargestellte Stellung. Somit wird das zweite; über den Kanal B1 gesendete Halbwort dem Empfängerregister A1 zugeleitet. Der Schalter kehrt 25 dann in die normale Stellung zurück, und die erste Hälfte des nächsten Wortes wird wie üblich dem Empf ängerregister B1 zugeleitet. Der Schalter wird nach jedem übertragenen Halbwort betätigt. Gleichermaßen verbinden die Sender- und Empfänger-Richtung übertragen und durch den zugeordneten 30 schalter Al abwechselnd die beiden Sender- und = Empfänger aufgedeckt wird, wird ein besonderes Re- Empfänger-Schieberegister mit dem Kanal A1, wenn lais in diesem Empfänger betätigt. Der Sender des- der KanalBl unwirksam ist. Wenn ein Kanal in der selben Endes sendet diese Nachricht automatisch zu anderen Richtung unwirksam wird, arbeiten die Sendern anderen Ende und betätigt das äquivalente Re- derschalter A 2 und 52 und die Empfängerschalter lais im Empfänger des anderen Endes. Dieses äqui- 35 A 2 und B 2 in gleicher Weise, valente Relais schaltet den Sender um, der das feh- Die Beschreibung des Übertragungssystems wird
lerhafte Wort ausgesendet hat, um dieses nur über in sechs Teile unterteilt. Der erste Teil bezieht sich den anderen Kanal in dieser Richtung zu übertragen, auf den normalen Betrieb eines Senders und der ebenso wie sich der zugeordnete Empfänger auf zweite Teil auf den normalen Betrieb eines Empfän-Grund der Erregung seines dem wirksamen Kanal 40 gers. Der dritte Teil beschreibt den Betrieb eines zugeordneten Relais selbst automatisch umschaltet. Empfängers in der zweiten Betriebsart, d. h. nach-Ein besonderes Relais in jedem Empfänger ist dem dem ein Fehler empfangen worden ist. Es ist zweck-Kanalyil zugeordnet, ein anderes dem Kanal Sl mäßig, die Beschreibung der zweiten Betriebsart mit usw. Wenn der Kanal A1 unwirksam wird, wird das dem Empfänger zu beginnen, da dieser den Fehler erste dieser vier besonderen Relais im Empfänger 1 45 aufdeckt und bestimmt, daß die zweite Betriebsart erregt und schaltet den Empfänger 1 auf die zweite einsetzt. Der vierte Teil der Schaltungsbeschreibung Betriebsart um. Gleichzeitig wird die Änderung des bezieht sich auf die zweite Betriebsart der Sender-Zustandes dieses Relais vom Sender 2 zum Empfän- schaltung. Der fünfte Teil beschreibt das Verfahren ger 2 übertragen, wo das äquivalente, erste besondere zum Wiedereinschalten ernes entfernten Kanals in Relais betätigt wird. Die Betätigung dieses Relais 50 das System. Der sechste Teil ist eine Zusammenfasschaltet gleichermaßen den Sender 1 um, so daß die- sung der Wirkungsweise der Schaltung, ser nur über den Kanal 51 überträgt, ebenso wie der Bei der folgenden Beschreibung ist zu beachten,
Empfänger 1 nunmehr umgeschaltet ist, so daß er daß, wie aus F i g. 1 hervorgeht, die F i g. 2 bis 5 und lediglich über diesen verbleibenden wirksamen Kanal 6 bis 8 die Sende- und Empfangsschaltungen der erübertragene Nachrichten empfängt. Wenn der Kanal 55 sten Richtung darstellen. Weitgehend identische Ein- A1 repariert ist, wird eines der ersten besonderen richtungen enthalten der Sender 2 und Empfänger 2.
Die zwischen den beiden Paaren von Einrichtungen
bestehenden Unterschiede werden nachstehend erläutert. Wenn auf Teile in dem Sender 2 und Emp-60 fänger 2 in gleicher Weise und analog zu den F i g. 2
bis 8 Bezug genommen wird, werden diese Teile entweder im einzelnen beschrieben, wie dies bei den
letzten beiden Bestandteilen der Einrichtung geschieht, oder sie werden durch das Adjektiv Ȋqui-
durch ausgezogene Linien dargestellten Stellung. Ein 65 valent« bezeichnet. Somit bezieht sich das »Relais Sender-Schieberegister A1 gibt seine Nachricht über A1« auf ein Relais im Empfänger 1 der F i g. 6 bis 8, einen Senderschalter A1 zu einem Modulator A1, während das »äquivalente Relais ^41« ein entspre- und zwar gleichzeitig, während ein Senderregister 51 chendes Relais im Empfänger 2 bezeichnet.
Relais in einem Empfänger zum Abfallen gebracht.
Diese Nachricht wird zum anderen Relais übertragen, das gleichermaßen abfällt, und es folgt der normale Betrieb.
Die Fig. IA entspricht der Fig. 1 mit der Ausnahme, daß in den beiden Sendern und Empfängern
symbolische Schalter dargestellt sind. Wenn die
Schaltung richtig arbeitet, stehen die Schalter in der
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I. Normaler Betrieb der Senderschaltung ter 212 geführt. Diese »UND«-Gatter erzeugen einen
Ausgangsimpuls nur dann, wenn beide ihrer Ein-
Die in jeder Richtung zu übertragenden Daten be- gänge erregt sind. Einer der Eingänge jeder der zwölf treffen die Zustände eines Relaissatzes. Jeder der bei- »UND«-Gatter jeder Gruppe ist mit einem gemeinden Relaissätze ist in einer der Empfängerschaltun- 5 samen Leiter 224- verbunden. Die sechzehn Leiter gen, wie nachfolgend beschrieben wird, angeordnet. 224- werden aufeinanderfolgend erregt. Somit wird Die Senderschaltung muß jedoch an die Empfänger- zu einem gegebenen Zeitpunkt lediglich eine Gatterschaltung so angeschlossen werden, daß der Nach- gruppe betätigt. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der entrichteninhalt jeder Untergruppe oder jedes Wortes sprechende Leiter 224- durch die Abtastschaltung der Relais bestimmt werden kann. Diese Verbindung io erregt wird, erzeugen diejenigen Gatter der ausgeist in F i g. 1 symbolisch durch die gestrichelten wählten Gruppe, deren zugeordnete, mit den Relais Pfeile angegeben. In Wirklichkeit kann jedes Relais, der Eingangsschaltung verbundenen Leiter auf dem wenn es erregt wird, eine Spannungsquelle an einen von Null abweichenden Potential liegen, Ausgangselektrischen Leiter anlegen. Diese Leiter sind mit der impulse auf den entsprechenden Leitern 213-.
Senderschaltung verbunden. i5 Das sekundäre Abtastgatter 217 besteht aus zwölf
Jeder Relaissatz ist bei der dargestellten Ausfüh- »ODER«-Gattern 218-0 bis 218-11. Das Gatter rungsform der Erfindung in sechzehn Gruppen 0 bis 218-0 liegt mit seinen Eingängen an den Ausgängen 15 angeordnet. Jede Gruppe enthält zwölf Relais 0 der »O«-Gatter jeder der Gattergruppen 211-. Diese bis 11. Die Erregungszustände aller zwölf Relais in »ODER«-Gatter 218- erzeugen auf den entsprechenjeder von fünfzehn der sechzehn Gruppen werden 20 den Leitern 221-0 bis 221-11 einen Ausgangsimpuls, entweder durch eine äußere Schaltung an dem Ort wenn wenigstens einer der Eingänge erregt ist. Jedes des Relaissatzes oder durch die Übertragung der Da- der zwölf »ODER«-Gatter ist mit einem »UND«- ten des Erregungszustandes der äquivalenten Relais Gatter jeder der Gattergruppen 211- verbunden. So der Anordnung des anderen Endes der Übertra- ist z. B. das »ODER«-Gatter 218-11 mit seinen Eingungsschaltung bestimmt. Die sechzehnte Relais- 25 gangen mit den Ausgängen des »UND«-Gatters 11 gruppe jedes Endes enthält die vier erwähnten be- jeder der sechzehn Gattergruppen verbunden. Wenn sonderen Relais, die bestimmen, nach welcher Art somit eine bestimmte Gattergruppe 211- durch Zudas System arbeitet. Zusätzlich enthält diese Gruppe führen eines Abtastimpulses an einen entsprechenden zwei andere besondere Relais, die ansprechen, wenn Leiter 224- betätigt wird, werden im Effekt die elekeine Rückabtastung erwünscht ist, wie unten be- 30 trischen Signale an den Eingängen dieser Gatterschrieben werden wird. Die anderen sechs Relais der gruppe auf die zwölf »ODER«-Gatter 218- gegeben, sechzehnten Gruppe können in derselben Weise wie Diese elektrischen Bedingungen treten dann auf den alle Relais der anderen fünfzehn Gruppen oder für entsprechenden Leitern 221-0 bis 221-11 auf. Wenn andere spezielle Zwecke verwendet werden. Für die z. B. in der Relaisgruppe 15 die Relais 0 und 10 erUntersuchung der Übertragung ist es jedoch nicht 35 regt werden und die übrigen Relais nicht, so erscheiwesentlich, für welchen Zweck jedes Relais verwen- nen beim Anlegen eines Abtastimpulses an den Leidet wird. Eine Nachricht, die zu allen zwölf Relais ter 224-15 elektrische Signale nur auf den Ausgangsin jeder der sechzehn Gruppen gehört, wird vom leitern 213-15-0 und 213-15-10. (Der zweite Teil in einen Ende zum anderen übertragen. Es liegt an den diesen letzteren Bezugszahlen bezieht sich auf die Empfangsschaltungen, daß die sechs besonderen Re- 40 Gattergruppe und der dritte Teil bezieht sich auf das lais die automatische Umschaltung des Übertragungs- entsprechende Gatter dieser Gruppe.) Die Ausgangssystems einleiten. Diese Relais und ihre Wirkung auf leiter 221-, die auf Grund des Abtastens der Tordie Schaltung werden in den Teilen der Beschrei- schaltungsgruppe 15 erregt sind, sind deshalb nur die bung, die sich auf die zweite Betriebsart beziehen Leiter 221-0 und 221-10.
(Ill, IV), beschrieben. 45 Die Abtastimpulse werden aufeinanderfolgend den
Die zwölf Leiter jeder Gruppe, deren Spannungen Leitern 224-0 bis 224-15 durch einen Taktgeberkreis die Erregungszustände je eines der zwölf Relais an- 230 zugeführt. Dieser Taktgeber liefert Abtastimzeigen, durch welche diese gesteuert werden, sind pulse (S) zum Leiter 247. Diese Impulse gelangen mit einer Gattergruppe 211- in der Senderschaltung an über eine Verzögerungsschaltung 214 zum einen Eindemselben Ende verbunden. Es sind sechzehn Gat- 50 gang jedes der sechzehn »UND«-Gatter 219-. Diese tergruppen 0 bis 15 im primären Gatter 210 vornan- »UND«-Gatter sind den Gattern 212 dahingehend den. Drei dieser Gruppen sind dargestellt. Jede Gat- gleich, daß Ausgangsimpulse an den Ausgangsleitern tergruppe ist durch eine verschiedene zweiteilige Be- 224- nur erzeugt werden, wenn beide Eingänge erzugszahl 211-0 bis 211-15 bezeichnet, wobei der regt sind. Derselbe auf dem Leiter 247 erscheinende zweite Teil die in Rede stehende Gattergruppe an- 55 Impuls wird über den Leiter 249 an den Eingang zeigt. Die von der Empfangsschaltung herrührenden eines Vierstufenzählers 350 geliefert. Jede Stufe A 0 zwölf Leiter, die jeder der sechzehn Relaisgruppen bis A 3 dieses Zählers enthält zwei Ausgänge, die mit zugeordnet sind, sind an die zwölf Eingänge einer den entsprechenden Leitern 351- verbunden sind, verschiedenen Gattergruppe 211- angeschlossen. Die (Die Bezeichnung der Leiter 351- mit drei Teilen gibt Zustände der zwölf Relais in einer speziellen Gruppe 60 an, mit welcher Stufe und mit welchem Ausgang diewerden durch Abtasten der zwölf durch diese ge- ser Stufe die Leiter verbunden sind. Der zweite Teil steuerten Leiter bestimmt. Jeder Leiter wird auf des Bezugszeichens gibt die Stufe und der dritte Teil einem von zwei Potentialen gehalten, wobei ein von den »Null«- oder »Eins«-Zustand des Ausganges die-Null verschiedenes Potential anzeigt, daß das ent- ser Stufe an.) An den Zählereingang werden Impulse sprechende Relais erregt ist, und das Erdpotential, 65 angelegt, welche die Stuf en in bekannter Weise erregen daß es nicht erregt ist. Die zwölf Leiter jeder Gruppe Die zwei Ausgangsleiter jeder Stufe werden mit den sind über Widerstandsnetzwerke direkt an einen Satz Eingängen eines Übersetzers 340 verbunden. Dieser von zwölf zwei Eingänge aufweisenden »UND «-Gat- Übersetzer weist sechzehn Ausgangsleiter 380-0 bis
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J-IS auf. Für jede binäre Folge in dem Zähler 350 wird nur einer von sechzehn Leitern 380- erregt. Wenn sich z. B. die Stufen 3 und 0 des Vierstufenzählers im »Eins «-Zustand und die Stufen 1 und 2 im »Null«-Zustand befinden, ist der in dem Zähler gespeicherte binäre Wert »9«. Somit wird lediglich der (in der Zeichnung nicht dargestellte) Leiter 380-9 erregt. Aufeinanderfolgende Eingangsimpulse an dem Vierstufenzähler stufen diesen Zähler zugleich weiter
Registers 410 über entsprechende Leiter 225-6 bis 225-11 verbunden. In der gleichen Weise wird, wenn ein bestimmtes Relais 6 bis 11 in der abgetasteten Gruppe erregt wird, die entsprechende Stufe des 5 Schieberegisters in den »Eins«-Zustand gestellt.
Die beiden Schieberegister geben die beiden Hälften jedes Wortes in zwei verschiedene Kanäle in einer noch zu beschreibenden Weise ab. Es ist jedoch nicht notwendig, jedes Wort zu übertragen.
und erregen aufeinanderfolgende Ausgangsleiter des io Nur wenn die Erregungszustände eines der Relais in
Binär zu V16 Übersetzers 340 (one out of sixteen
der abzutastenden Gruppe nach der letzten Abtastung geändert worden sind, ist es erforderlich, diese Nachricht zu übertragen, um die entsprechenden Änderungen in der äquivalenten Relaisgruppe
translator).
Jeder der Leiter 380-0 bis 380-15 ist über einen gesonderten Leiter 246-0 bis 246-15 mit einem der
»UND«-Gatter 219- verbunden. Es ist deshalb er- 15 anderen Endes vorzunehmen. Aus diesem Grunde sichtlich, daß jeder Taktimpuls, obwohl er einen Ein- werden die Zustände jeder Relaisgruppe im Gegang jedes »UND«-Gatters erregt, bewirkt, daß nur
einer der sechzehn Leiter 246- erregt wird und folg
lich nur ein »UND «-Gatter 219- betätigt wird. In
dächtnis einer Vergleichsschaltung gespeichert. Die Erregungszustände der Relais, die durch jede Abtastung bestimmt werden, werden mitdenErregungsdieser Weise werden die aufeinanderfolgenden Ab- 20 zuständen verglichen, welche durch die unmittelbar tastimpulse den Leitern 224-0 bis 224-15 zugeführt. vorhergehende Abtastung bestimmt worden sind. Eine Verzögerungsschaltung 214 ist vorgesehen, um Nur wenn eine Änderung im abzutastenden Wort sicherzustellen, daß die beiden Impulse zum ausge- aufgetreten ist, wird ein Signal zum Einleiten der wählten »UND«-Gatter zum gleichen Zeitpunkt auf- Übertragung der zu dieser Zeit in den beiden Sendetreten. Eine gewisse Zeitspanne ist erforderlich, um 25 Schieberegistern gespeicherten Nachricht erhalten, die Zählerstufen weiterzustufen und die Übersetzung Das Kerngedächtnis 320 weist eine Mehrzahl
zu bewirken. Die Verzögerungsschaltung 214 ist so Kerne 321 auf, die zwei remanente Magnetisierungs.-eingestellt, daß der einem ausgewählten Leiter 246- zustände besitzen. Es sind zwölf Zeilen und sechzugeführte Impuls am ausgewählten Gatter 219- zu zehn Spalten von Kernen vorgesehen. Jede Spalte demselben Zeitpunkt auftritt, zu dem der Impuls di- 30 speichert eine binäre Nachricht, die den Erregungsrekt über die Verzögerungsschaltung 214 eintrifft. zuständen eines Relaissatzes oder einem Wort ent-
Jeder der Ausgangsleiter 221-0 bis 221-11 ist mit spricht. Zum Beispiel speichert die in der Zeichdem 5-Eingang (Stell-Eingang) eines von zwölf bi- nung ganz links liegende Spalte die sich auf die stabilen Elementen 222-0 bis 222-11 verbunden. Der »0«-Gruppe beziehende Nachricht, wobei der Kern Ausgangsimpuls auf einem Leiter 221- stellt das zu- 35 der ersten Zeile das erste Relais dieser Gruppe dargeordnete, bistabile Element in den »Eins«-Zustand, stellt; der Kern der zweiten Zeile stellt das zweite das wiederum einen Ausgangsimpuls an den mit Relais in der Gruppe dar, usw. dem »!.«-Ausgang verbundenen entsprechenden Lei- Die auf je einem der Leiter 216-0 bis 216-11 er-
ter216- liefert. Die verbleibenden nicht ausgelösten scheinende Ausgangsanzeige, die den Erregungszubistabilen Elemente befinden sich im rückgestellten 40 stand je eines Relais der abzutastenden Gruppe an-Zustand, von ihnen werden daher keine Ausgangs- zeigt, wird über einen entsprechenden der Verstärker impulse an die entsprechenden Leiter 216- geliefert. 226-0 bis 226-11 zu einem entsprechenden Leiter Vor dem Zuführen jedes Abtastimpulses an den Lei- 227-0 bis 227-11 gegeben. Die Verstärker geben an ter 247 wird vom Taktgeber 230 ein Rückstellimpuls die entsprechenden Leiter nur positive Impulse ab. (R) dem Leiter 231 zugeführt. Dieser Impuls stellt 45 Diese positiven Impulse werden nur zugeführt, wenn jedes der zwölf bistabilen Elemente zurück. In die- die entsprechenden Relais erregt sind. Sind sie nicht
erregt, so wird kein Stromimpuls zugeführt. Die positiven Stromimpulse sind ausreichend, um den Magnetisierungszustand jedes Kernes der Zeile in 5° Uhrzeigerrichtung einzustellen. Jedoch wird ein Kern nicht schon durch Zuführen eines Stromimpulses an einen der Leiter 227-0 bis 227-11 gestellt. Eine Quelle negativer Spannung 373 führt einen dauernden, vorpolarisierenden Strom den Leitern 374 zu,
zehnstufigen Schieberegistern 410 und 420 gespei- 55 die durch die Kerne der Anordnung durchgeschleift chert. Die ersten sechs Bits jedes Wortes, welche die sind. Die Quelle 373 und ein Widerstand 372 werden Erregungszustände der ersten sechs Relais der so eingestellt, daß die magnetomotorische Kraft, die Gruppe anzeigen, werden in der vierten bis neunten dadurch jedem der Kerne der Anordnung zugeführt Stufe des Registers 420 gespeichert. Die direkt mit wird, im Gegenuhrzeigersinn gerichtet ist und eine den Ausgangsleitern 216-0 bis 216-5 verbundenen 60 Größe hat, die gleich der halben zur Umschaltung Leiter 225-0 bis 225-5 bewirken, daß diese Stufen der Magnetisierung erforderlichen Größe ist. Somit gemäß den elektrischen Bedingungen der entspre- steht jeder Kern dauernd unter dem Einfluß einer chenden Ausgangsleiter gestellt werden. Wenn eines magnetomotorischen Kraft einer Größe, die der der Relais 0 bis 5 in der abzutastenden Gruppe er- Hälfte des Schaltwertes für ein im Gegenuhrzeigerregt wird, wird die zugeordnete Stufe des Registers 65 sinn erfolgendes Umschalten entspricht. Die Kerne 420 gestellt und in den »Eins«-Zustand gebracht. einer jeden Zeile, durch die positive Stromimpulss Gleichermaßen sind die Ausgangsleiter 216-6 bis auf einem der Leiter 227- der vollständigen Schalt-216-11 direkt mit der vierten bis neunten Stufe des größe geführt werden, haben somit eine gesamte
ser Weise sind, wenn der Abtastimpuls zugeführt wird, die einzigen gestellten bistabilen Elemente, diejenigen, die mit den betätigten Relais der Abtastgruppe verbunden sind.
Die zwölf Ausgangsleiter 216-0 bis 216-11 führen somit eines von zwei möglichen Signalen, die die Erregungszustände der Relais der abzutastenden Gruppe darstellen. Diese Nachricht wird in zwei je
magnetomotorische Kraft zugeführt erhalten, die der Hälfte des Schaltwertes für ein im Uhrzeigersinn erfolgendes Umschalten entspricht. Dieser Wert ist die Summe der vollen magnetomotorischen Schaltkraft für im Uhrzeigersinn erfolgendes Umschalten und der Hälfte dieses Wertes für eine Umschaltung im Gegenuhrzeigersinn. Diejenigen Kerne, durch die die positiven Stromimpulse nicht gehen und die an solche Leiter 227-0 bis 227-11 gekoppelt sind, die nichterregten Relais zugeordnet sind, stehen nur unter dem Einfluß einer im Gegenuhrzeigersinn gerichteten magnetomotorischen Kraft von der Hälfte des Schaltwertes, wie dieser durch die Quelle 373 und den Widerstand 372 bestimmt ist. Das verbleibende Ergebnis besteht darin, daß ein erregtes Relais einer ausgewählten Gruppe zum Ausnutzen im Uhrzeigersinn wirkender magnetomotorischer Kräfte der halben Schaltgröße auf die zugeordnete Kernzeile führt. Alle Kerne der Zeile, die einem nichterregten Relais zugeordnet sind, stehen unter dem Einfluß im Gegenuhrzeigersinn geschalteter magnetomotorischer Kräfte des halben Schaltwertes.
Unmittelbar nach dem Anlegen eines Rückstellimpulses an den Leiter 231, dem ein auf dem Leiter 247 erscheinender Abtastimpuls folgt, gibt der Taktgeber 230 einen positiven Impuls an den Leiter 232, der mit dem SO-Ausgang verbunden ist, woraufhin ein positiver Impuls auf dem mit dem Sl-Ausgang verbundenen Leiter 233 folgt. Der Impuls auf dem Leiter 232 wird einem Eingang eines der beiden »UND«-Gatter 338- zugeführt, die jeder Spalte der Kernmatrix zugeordnet sind. Der Impuls auf dem Leiter 233 wird einem Eingang des anderen »UND«- Gatters 338- zugeführt. (Die zweiten und dritten Teile jeder Bezugszahl der »UND«-Gatter 338-stellen die Spaltenzahl und den bestimmten Impuls dar, der durch einen der Leiter 232 bzw. 233 zugeführt wird. So ist z. B. das »UND«-Gatter 338-14-1 dasjenige, das mit der Spalte 14 gekoppelt ist und an das ein 51-Impuls an einen seiner beiden Eingänge geführt wird.)
Der zweite Eingang jedes Gatterpaares 338-, das einer bestimmten Spalte zugeordnet ist, ist mit einem entsprechenden Leiter 380-0 bis 380-15 verbunden. Somit sind zu einem betrachteten Zeitpunkt die zweiten Eingänge nur eines Gatterpaares erregt, wobei diese Gatter die einzigen sind, welche mit dem zugeordneten erregten der sechzehn Ausgänge des Übersetzers 340 verbunden sind. Dieser Übersetzer ermöglicht es, daß nur die Kerne der der abgetasteten Relaisgruppe zugeordneten Spalte erregt werden, so daß die Magnetisierungszustände umgeschaltet werden.
Bei dem oben angegebenen Beispiel, bei dem die Gruppe 0 abgetastet wird und bei dem nur die Relais 0 und 10 erregt sind, wird der 50-Impuls angelegt, und zwar unmittelbar, nachdem der Abtastimpuls an den Leiter 247 angelegt worden ist, also die binäre Nachricht in den beiden Schieberegistern gespeichert worden ist und magnetomotorische Kräfte entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn jeder Kernzeile zugeführt worden sind. Dieser 50-Impuls hat keine Wirkung auf eines der »UND«-Gatter mit Ausnahme des »UND«-Gatters 338-0-0. Obwohl an sechzehn der zweiunddreißig »UND«-Gatter 338- der 50-Impuls zugeführt worden ist, wird von ihm nur das »UND«-Gatter 338-0-0 betätigt, dessen zweiter Eingang mit dem erregten Leiter 380-0 verbunden ist. Die Betätigung des »UND«-Gatters 338-0-0 bewirkt den Betrieb des zugeordneten Verstärkers 337-0-0. Unmittelbar nach dem Zuführen des SO-Impulses an den Leiter 232 wird der Sl-Impuls dem Leiter 233 zugeführt. Obwohl in gleicher Weise an sechzehn »UND «-Gatter 338- dieser 51-Impuls zugeführt wird, ist lediglich der zweite Eingang des Gatters 338-0-1 mit dem erregten Leiter 380-0 verbunden. In gleicher Weise wird nur der Verstärker 337-0-1 betätigt.
Die sechzehn Verstärker 337-, von denen nur einer auf Grund des dem Leiter 232 zugeführten 50-Impulses betätigt wird, liefern an entsprechende Leiter 370 positive Impulse einer Größe, die gleich der Hälfte des Stromes ist, der erforderlich ist, den Magnetisierungszustand jedes Kernes umzuschalten. Diese positiven Stromimpulse sind für sich nicht ausreichend, den Magnetisierungszustand jedes Kernes der betrachteten Spalte umzuschalten. Bestimmte dieser Kerne stehen jedoch unter dem Einfluß magnetomotorischer, im Gegenuhrzeigersinn wirkender Kräfte des halben Schaltwertes, d. h. solcher Kerne einer Zeile, die einem nichterregten Relais zugeordnet sind. Diesen Kernen wird die volle magnetomotorische Schaltkraft zur Umschaltung in den Gegenuhrzeigersinn zugeführt. Folglich können diese Kerne ihren Magnetisierungszustand in den Gegenuhrzeigersinn umschalten, wenn sie vorher im Uhrzeigersinn magnetisiert waren. Unmittelbar danach führt derjenige der Verstärker 337-, der durch den über den Leiter 233 zugeführten 51-Impuls gesteuert wird und mit einem erregten Ausgangsleiter 380-verbunden ist, dem zugeordneten Leiter 371 einen positiven Impuls zu. Dieser Stromimpuls führt allen Kernen der zugeordneten Spalte eine im Uhrzeigersinn gerichtete magnetomotorische Kraft zu, die ebenfalls eine der halben magnetomotorischen Schaltkraft entsprechende Größe hat. Nur solche Kerne dieser Spalte, die unter der Wirkung einer anderen magnetomotorischen, im Uhrzeigersinn gerichteten Kraft des halben Schaltwertes als Ergebnis ihrer Kopplung an einen bestimmten, durch ein erregtes Relais gesteuerten Leiter 227- stehen, schalten die Magnetisierungen in den Uhrzeigersinn, wenn sie nicht schon ursprünglich in diesem Zustand waren.
Es ist somit ersichtlich, daß der Nachrichteninhalt jedes Wortes, das durch die Erregungszustände der zugeordneten Relaisgruppe dargestellt ist, in einer bestimmten Kernspalte gespeichert wird. Wenn ein solcher Nachrichteninhalt dieses Wortes vom Nachrichteninhalt des vorangegangenen Wortes verschieden ist, d. h., wenn die Erregungszustände der abzutastenden Gruppe in irgendeiner Weise geändert worden sind, wechseln einige Kerne die Magnetisierungszustände. Ein Umschalten des Magnetisierungszustandes eines Kernes in die Richtung entgegen des Uhrzeigersinns tritt nach dem Zuführen des SO-Impulses zum Leiter 232 auf. Ein Umschalten des Magnetisierungszustandes eines Kernes in der Richtung des Uhrzeigersinns tritt unmittelbar nach dem Zuführen des Sl-Impulses zum Leiter 233 auf. Ein Ableseleiter 375 läuft durch jeden Kern der Anordnung und ist an einen Ableseverstärker 360 angeschlossen. Dieser Leiter führt induzierte positive Spannungsimpulse auf Grund eines Umschaltens der Kernmagnetisierung in die Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn und induzierte, negative Impulse auf Grund eines Umschaltens der Kernmagnetisierung in
IS
die Uhrzeigerrichtung. Die negativen Impulse folgen den positiven Impulsen, wenn beide auftreten. Wenn eine Änderung des Magnetisierungszustandes in nur einer Richtung aufgetreten ist, wird nur einer dieser beiden Impulsarten erhalten. Wenn das vorhergehende Wort mit dem derzeitigen Wort identisch ist, schaltet kein Kern seinen Magnetisierungszustand um, und es wird kein Impuls induziert. Das Auftreten beider Impulsarten oder lediglich eines der
Zustand placiert. Andernfalls sind diese Stufen im »Null«-Zustand. In gleicher Weise stellen die Leiter 352-2-1 und 352-3-1 die zweite und dritte Stufe des Registers 420 entsprechend ein.
Der dem Leiter 231 zugeführte Rückstellimpuls zum unmittelbar vor jeder Abtastung erfolgenden Rückstellen der bistabilen Elemente 222-0 bis 222-11 wird gleichermaßen dem Leiter 259 zugeführt. Der Rückstellimpuls stellt die zweite bis
beiden Impulse ist ein Anzeichen dafür, daß eine io neunte Stufe jedes Registers in den »Null«-Zustand Änderung in der abzutastenden Relaisgruppe aufge- zurück. Auf diese Weise befinden sich diejenigen treten ist und folglich die Schieberegister ihre Nach- Adressenbits, die nicht mit im »Eins«-Zustand bericht an die Empfangsschaltung abgeben müssen. findlichen Stufen des Zählers 350 verbunden sind, im Der Ableseverstärker 360 führt einen Impuls einem »Null«-Zustand, wenn die Übertragung beginnt. Leiter 361 zu, wenn induzierte Impulse einer oder 15 Gleichermaßen bleiben diejenigen der vierten bis beider Polaritäten auf dem Ableseleiter 375 erschei- neunten Stufen in jedem Register, die nicht mit den nen. Dieser auf dem Leiter 361 erscheinende Impuls im »Eins«-Zustand befindlichen bistabilen Elemenleitet die Übertragung ein. ten 222-0 bis 222-11 verbunden sind, im »Null«-Zu-
Es ist offensichtlich, daß die Gedächtnisanordnung stand. Wenn somit die Übertragung auf Grund eines 320 gemäß der Erfindung zum Vergleichen von zwei 20 auf dem Leiter 361 auftretenden Impulses beginnt, aufeinanderfolgenden Wörtern verschieden von sol- enthalten die zweite bis neunte Stufe jedes der beichen Anordnungen ist, die in bekannten Systemen den Register 410 und 420 die richtigen binären verwendet werden. Der Grund hierfür besteht darin, Werte.
daß es erwünscht ist, nur einen einzelnen Ableselei- Der dem Leiter 259 zugeführte Rückstellimpuls,
ter für alle Kerne mit dem Ziel zu verwenden, das 25 der direkt an den Rückstelleingang des Registers 420 Umschalten des Magnetisierungszustands in jedem und über den Leiter 413 an den Rückstelleingang Kern zu bestimmen. Würden die Kerne eines Wortes des Registers 410 angelegt wird, versetzt die erste ihre Magnetisierungszustände in eine Richtung und zehnte Stufe dieser Register immer in den gleichzeitig umschalten, wenn in der gleichen Zahl »Eins«-Zustand. Obwohl die zweiten bis neunten von Kernen der Magnetisierungszustand in die an- 30 Stufen immer in den »Null«-Zustand zurückgestellt dere Richtung umgeschaltet wird, würden Spannun- sind, ist es aus unten im einzelnen erläuterten Grüngen gleicher und entgegengesetzter Polarität im gemeinsamen Ableseleiter induziert. An Stelle einen
verschiedenen Ableseleiter für jede Zeile vorzusehen,
damit die induzierten Impulse einander nicht »mas- 35
kieren«, werden, wie beschrieben, die magnetomotorischen Kräfte entgegengesetzter Polarität den Spalten nacheinander zur Einwirkung gebracht. Das
Umschalten der Magnetisierungszustände in die beiden Drehsinne tritt somit niemals gleichzeitig auf, 40 einem Abtastimpuls dem Leiter 247 zugeführt wird, ein gegenseitiges Überdecken oder Maskieren der wird über Leiter 259, 413, 414, 571, 542, 526, 553 induzierten Impulse wird daher verhindert. und 558 zu den Rückstelleingängen der oben ange-
Beim Auftreten des Ausgangsimpulses auf dem gebenen fünf Bauteile geführt. Es ist erforderlich, Leiter 361 werden die beiden Halbwörter, die je in daß diese fünf Bauteile vor jeder Abtastung zurückder vierten bis neunten Stufe der Schieberegister 410 45 gestellt werden.
und 420 gespeichert sind, ausgesendet. Die Emp- Wenn sich der Zähler 510 in der Rückstellage be-
fangseinrichtung muß jedoch unterrichtet werden, findet, ist sein Ausgang 1 nicht erregt. Somit ist das welches Wort übertragen werden soll, d. h., es muß Relais 500 nicht erregt, und es wird über die Leiter eine Nachricht abgegeben werden, die angibt, welche 508 und 452 kein Impuls zu einem der drei Ein-Relaisgruppe betätigt werden soll. Zu diesem Zweck 50 gänge eines »ODER«-Gatters 450 übertragen. Im wird eine Adressennachricht mit den Nachrichten- normalen Betrieb müssen diese Elemente deshalb daten ausgesendet. Vier Bits sind erforderlich, um nicht berücksichtigt werden. Gleichermaßen kann sechzehn Wörter zu adressieren. Der vierstufige Zäh- das Relais 520, wenn sich der Zähler 525 im rückler 350 enthält die notwendige binäre Nachricht zum gestellten Zustand befindet, vernachlässigt werden, Bestimmen, welche Gruppe abgetastet werden soll. 55 und somit werden keine Impulse über die Leiter 523 Dieser Zähler bestimmt auch, welche der sechzehn und 451 zu einem zweiten der drei Eingänge des
den notwendig, daß das erste und letzte Bit in jedem Register im »Eins«-Zustand sind, wenn die Übertragung beginnt.
Der Rückstellimpuls vom Taktgeber 230 stellt, zusätzlich des Rückstellens der bistabilen Elemente 222- und der beiden Schieberegister 410 und 420, Zähler 510, 525, 550 und 555 sowie einen Zehnstufenzähler 540 zurück. Der Rückstellimpuls, der von
Gruppen am ersten Platz abgetastet wird. Aus diesem Grund sind die vier Stufen direkt mit den vier
Adressenbits verbunden. Die Stufen Ad und At
»ODER«-Gatters 450 gegeben.
Zusätzlich sind alle Relaiskontakte, so wie es in der Zeichnung dargestellt ist, geöffnet oder geschlos-
sind direkt über die Leiter 353-0-1 und 353-1-1 mit 60 sen, und die Leiter mit offenen Kontakten können den zweiten und dritten Stufen des Schieberegisters bei der Beschreibung des normalen Betriebes wegverbunden. (Der zweite Teil dieser Bezugszeichen betrifft die zugeordnete Stufe des Zählers 350
oder das zugeordnete Bit in der Adresse. Der dritte
gelassen werden.
Der zugeführte Rückstellimpuls bringt die erste
und letzte Stufe der beiden Schieberegister in den
Teil gibt an, daß dieser Leiter mit den »Eins«-Aus- 6g »Eins«-Zustand. Die zehnte Stufe, die das Startbit gangen der entsprechenden Stufen verbunden sind.) enthält, wird »Eins« gemacht, um der Empfangsein-Wenn diese Stufen sich im »Eins «-Zustand befinden, richtung anzuzeigen, daß ein neues Wort übertragen werden die entsprechenden Adressenbits im »Eins«- werden soll. Die Demodulatoreinrichtung muß
17 18
Schiebeimpulse für die Eingänge der Schieberegister cherten Bits, daß diese aufeinanderfolgend auf die der Empfangsschaltung übertragen, wie unten im entsprechenden Leiter 441 und 421 gegeben werden, einzelnen beschrieben werden wird. Diese Schiebe- wobei ein von Null abweichender Stromimpuls eine impulse werden durch die Demodulationseinrichtung binäre »Eins« darstellt und die Abwesenheit des auf Grund des Auftretens eines Startbits erzeugt. 5 Impulses eine binäre »Null« darstellt. Diese Bit-Aus diesem Grund beginnt jedes übertragene Halb- impulse werden über entsprechende Gatter 562 und wort mit einem Bit, das den binären Wert »Eins« 567 und Ruhekontakte 436-5 bzw. 437-5 zu den besitzt. beiden Modulatoren übertragen. Die Gatter 562 und
Zu diesem Zeitpunkt sind die beiden Halbwörter 567 lassen diese Impulse durch, da die mit dem
in den Schieberegistern zusammen mit der Adressen- io Leiter 561 bzw. 566 verbundenen Sperreingänge nor-
nachricht gespeichert, und ein Impuls wird über den malerweise nicht erregt sind. Ein Eingang jedes
Leiter 361 zu einem Eingang eines »ODER«-Gat- »UND«-Gatters 560 und 565 ist mit den ursprüng-
ters 430 geführt, wodurch angezeigt wird, daß das lieh nicht erregten »Eins«-Ausgängen der Zähler 550
gespeicherte Wort übertragen werden muß. Der Aus- und 555 verbunden. Die anderen Eingänge, die mit
gangsimpuls des »ODER«-Gatters 430 stellt einen 15 den Leitern 572 und 573 verbunden sind, sind glei-
Flip-Flop-Kreis 425. Im gestellten Zustand ist der chermaßen nicht erregt.
Ausgang »0« desselben geerdet, und am Ausgang Es ist erforderlich, jedes Halbwort mit einer Pari- »1« tritt eine von Null abweichende Spannung auf. täts- oder Gleichheitsprüfung zu versehen. Die Ge-Ein mit dem geerdeten Ausgang »0« verbundenes samtzahl der »Einsen« in jedem Halbwort wird will-Relais 435, das andererseits selbst an Erde liegt, fällt 20 kürlich ungeradzahlig gemacht. Das Fehlerbit in ab. Die Kontakte 435-1 dieses Relais bleiben offen, jedem Schieberegister ist immer eine »Eins« als Er- und da nunmehr die Kontakte 437-2 und 436-2 Ar- gebnis der vor jeder Abtastung zugeführten Rückbeitskontakte, also oifen sind, sprechen die Relais Stellimpulse. Dieses Gleichheitsbit in jedem Schreibe-436 und 437 nicht an. Aus diesem Grunde bleiben register soll nur übertragen werden, wenn es die Gedie durch die Relais 435, 436 und 437 gesteuerten 25 samtzahl der in jedem Kanal übertragenen »Einsen« Kontakte in der normalen Lage, und die drei Relais ungerade macht. Die Gleichheitsbitoperationen werbrauchen für den folgenden Betrieb nicht berück- den durch die Zähler 540, 550 und 555 und die zusichtigt zu werden. geordneten Einrichtungen gesteuert. Jeder durch das
Der Ausgang »1« legt andererseits eine von Null Gatter 441 laufende Taktimpuls, der dem Leiter 462 abweichende Spannung über den Leiter 460 an den 30 zugeführt wird, erscheint zusätzlich auch auf einem dritten der drei Eingänge des »ODER«-Gatters 450. Leiter 446, der mit dem Eingang des Zehnstufen-Diese Spannung wird über das Gatter 450 und den Zählers 540 verbunden ist. Dieser Zähler ist von der Leiter 255 zum Sperreingang des Taktgebers 230 bekannten Art, bei der ein Ausgangsimpuls auf den übertragen. Da die in den beiden Schieberegistern Leitern 545 und 541 nur dann auftritt, wenn ein gespeicherten Wörter übertragen werden müssen, 35 zehnter Impuls gezählt wird. Somit wird während müssen weitere Abtastimpulse gesperrt werden, da des zehnten Zeitimpulses ein Impuls über den Leiter das nächste Wort nicht in den Schieberegistern ge- 541 und die entsprechenden Leiter 572 und 573 an speichert werden muß, bis das derzeit gespeicherte den zweiten Eingang jedes Gatters 560 und 565 geWort übertragen worden ist. Somit werden weitere liefert.
Rückstellimpulse, Abtastimpulse, 50- und 51-Im- 40 Jeder über den Leiter 411 übertragene »Eins«-Im-
pulse gesperrt. puls wird zusätzlich zu seiner Übertragung zum ent-
Durch den Taktgeber 230 werden dauernd Im- sprechenden Modulator zum Zähler 550 geleitet und
pulse an den C-Ausgang desselben gegeben und lau- stuft diesen weiter. Dieser Zähler befindet sich im-
fen über einen Leiter 254 zu dem Eingang eines mer im »Eins«-Zustand, wenn eine ungerade Zahl
Gatters 455. Dieses Gatter ist von der Art, das zum 45 von »Einsen« seinem Eingang C zugeführt worden
Ausgangsleiter 457 Impulse überträgt, vorausgesetzt, ist. Nachdem neun Bits übertragen worden sind, ist
daß der mit dem Leiter 456 verbundene Steuerein- der Ausgang »1« des Zählers unerregt, wenn er sich
gang nicht erregt ist. Anfänglich ist der Flip-Flop- im Zustand »Null« auf Grund einer geraden Zahl
Kreis 535, wie unten ausgeführt werden wird, in der gesendeter »Einsen« befindet. Das »UND«-Gatter
Rückstellage, während der Leiter 456 nicht erregt ist, 50 560 sperrt, und das zehnte Bit, eine »Eins«, wird
und Taktimpulse werden über die Torschaltung 455 übertragen und macht die Gesamtzahl der ausgesen-
zu dem Leiter 457 übertragen. deten »Einsen« ungeradzahlig. Wenn andererseits
Die Taktimpulse werden zu je einem Eingang nach neun Bits eine ungerade Zahl von »Einsen« dreier »UND«-Gatter 440, 441 und 442 übertragen. ausgesendet worden ist, soll der letzte Schritt, eine Die zweiten Eingänge der Gatter 440 und 442 sind 55 »Eins«, nicht übertragen werden. Da eine ungerade nicht erregt, da sich die Zähler 510 und 525 in der Impulszahl dem Zähler 550 zugeführt worden ist, ist Rückstellage befinden, in der die Ausgänge »1« der Ausgang »1« desselben erregt. Wenn der letzte nicht erregt sind. Andererseits ist der zweite Eingang Impuls, immer eine »Eins«, auf den Leiter 411 gedes »UND«-Gatters 441, der mit dem Ausgang »1« geben ist, gibt der Zähler 540, der zehn Schiebedes Flip-Flop-Kreises 435 verbunden ist, erregt, und 60 impulse gezählt hat, einen Impuls auf den Leiter 541. somit überträgt nur das Gatter 441 der Gattergruppe Dieser Impuls wird an den zweiten Eingang des 440 bis 442 die Taktimpulse. Die Taktimpulse wer- »UND«-Gatters 560 gelegt. Da nun beide Eingänge den über das »UND«-Gatter 441 zu den Leitern 461 erregt sind, ist das Gatter wirksam, und der Leiter und 462 übertragen. Diese Impulse gehen durch 561 wird erregt. Das Gatter 562 ist demzufolge geRuhekontakte 436-3 und 437-3 zu Schiebesteuerlei- 65 sperrt, und das letzte Bit kann nicht durch das Gattern 412 bzw. 422. Diese Taktimpulse, die an den ter 562 passieren. Auf diese Weise wird das zehnte Schiebeeingängen der beiden Schieberegister auftre- Bit gesperrt, wenn eine ungerade Zahl von »Einsen« ten, veranlassen die innerhalb der Register gespei- bereits ausgesendet worden ist. Wenn eine gerade
20
Das Gatter wird nicht wieder geöffnet, bis das Relais 530 anzieht, zu welchem Zeitpunkt ein Taktimpuls über die Leiter 254 und 580 läuft und, da die Kontakte 530-1 nun geschlossen sind, sich der Flip-5 Flop-Kreis 535 zurückstellt. Nach dem Zurückstellen ist der Ausgang »1« nicht erregt, und das Gatter 455 überträgt wieder Taktimpulse. Das nächste Wort wird übertragen, wenn zu dieser Zeit der Flip-Flop-Kreis 425 durch einen auf dem Leiter 361 erschei-
zehnte Impuls den Ausgang »1« erregt, wird er wegen der im Zähler 550 vorgesehenen Verzögerung so lange nicht erregt, bis der Impuls vollständig den Modulator passiert hat.
Der Impuls des Zählers 540, der auf dem Leiter 541 erscheint, hat eine Dauer, die gleich der des zehnten Impulses des Registers 410 ist. Wenn das Gleichheitsbit »Eins« gesperrt werden soll, muß das
Zahl von »Einsen« übertragen worden ist, ist der Eingang des mit dem Zähler 550 verbundenen Gatters 560 erregt, und das zehnte Bit geht durch das Gatter 562.
Der Zähler 550 ist so eingestellt, daß Eingangsimpulse die Zählung nicht sofort auslösen. Am Zählereingang ist aus folgendem Grund eine Verzögerung vorgesehen: Wenn das zehnte Bit, das Gleichheitsbit »Eins«, übertragen werden soll, muß das
Gatter 560 für die Dauer dieses Bits unerregt blei- io nenden Impuls gestellt worden ist. ben. Der Zähler 550 befindet sich anfänglich im Zu- Daher wird, wenn auch das nächste Wort, das in
stand »Null«, und das Gatter 560 arbeitet nicht. Würde den Schieberegistern gespeichert ist, übertragen werdas zehnte Bit selbst den Zähler 550 weiterstufen, den soll, die Übertragung für einen Zeitraum verhinso würde der Ausgang »1« erregt werden, und die dert, der gleich der Verzögerung der Verzögerungs-Torschaltung 560 würde arbeiten und somit den letz- 15 schaltung 532 ist, d. h. bis das Relais 530 anzieht, ten Teil des Impulses abschneiden. Obgleich der Der Empfangsschaltung muß Zeit gegeben werden,
das vorher übertragene Wort zu verarbeiten, bevor das derzeitige Wort ausgesendet wird. Das wird dadurch erreicht, daß die Taktimpulse für eine aus-20 reichende Zeitspanne gesperrt werden.
Wenn während dieser Zeitspanne ein anderes in den Schieberegistern gespeichertes Wort durch die Vergleichsschaltung dazu bestimmt wird, übertragen zu werden, so wird der Flip-Flop-Kreis 425 gestellt.
Gatter 560 während dessen gesamter Dauer arbeiten. 25 Ein weiteres Rückstellen, Abtasten, SO- und Sl-Die Dauer des auf dem Leiter 541 vorhandenen Im- Impulse werden verhindert. Das Wort bleibt in den pulses ist somit ausreichend, das Gatter 560 wirksam Registern, und die Übertragung beginnt unmittelbar, zu halten, bis der Gleichheitsimpuls aufgehört hat. nachdem das Gatter 455 schließt, und zwar auf Der Zähler 555 und die Gatter 565 und 567 arbei- Grund des Stellimpulses »1« des Flip-Flop-Kreises ten in ähnlicher Weise, um eine ungerade Zahl von 30 535, des Anzeichens des Relais 530 und des Zurück- »Einsen« zu erzeugen, die über den Kanalß übertra- stellens dieses Flip-Flop-Kreises mit Hilfe eines gen werden. Taktimpulses, wodurch die Sperrspannung vom
Der vom Ausgang des Zählers 540 zum Leiter 545 Gatter 455 entfernt wird.
gelieferte Impuls wird durch normalerweise offene Auf diese Weise wird ersichtlich, daß bei dem
Kontakte 436-4 und 437-4 an Stellen der Zähler 510 35 normalen Betrieb der Schaltung die Hälfte jedes und 525 gehindert. Dieser Impuls stellt jedoch den Datenwortes mit der Hälfte seiner Adresse über eine Flip-Flop-Kreis 535, da der Leiter 537 keine offenen der beiden Datenverbindungen übertragen wird. Der Kontakte aufweist. Der Flip-Flop-Kreis 535 wird Betrieb ist kontinuierlich, und es werden hierbei nur gestellt, und sein nun erregter Ausgang »1«, der diejenigen Wörter übertragen, die von den vorher in über die Verzögerungsschaltung 532 und den Leiter 40 den entsprechenden Relaisgruppen gespeicherten 533 mit dem Relais 530 verbunden ist, bewirkt, daß Wörtern verschieden sind. Aufeinanderfolgende das Relais anzieht. Wenn der Flip-Flop-Kreis 535 Wörter sind durch eine Zeitspanne getrennt, die anfänglich gestellt wird, ist das Gatter 455 gesperrt, wenigstens so groß ist, wie diese von der Empfangsda sein Sperreingang nun über die Leiter 456 und schaltung gefordert wird, um ein ankommendes 533 mit dem Ausgang »1« des Flip-Flop-Kreises 45 Wort zu verarbeiten. Jedes Halbwort ist mit einer verbunden ist. Der elfte zugeführte Taktimpuls geht Gleichheitsprüfung versehen, wobei das letzte Bit, nicht mehr durch das Gatter 455. Somit gehen der
elfte und die darauffolgenden Zeitimpulse nicht
durch das Gatter 455, es kann daher keine Nachricht aus den beiden Registern herausgeschrieben 50
werden.
Der vom Zähler 540 herrührende, auf dem Leiter
545 erscheinende Ausgangsimpuls, der zugeführt
wird, nachdem der zehnte Taktimpuls gezählt worden ist, läuft über die Leiter 427 zum Rückstellein- 55 latoren wandeln die übertragene Nachricht wieder in gang des Flip-Flop-Kreises 425. Der Flip-Flop-Kreis die ursprünglichen Impulsreihen um, wie diese an den wird zurückgestellt, und sein Ausgang »1« ist nicht Eingängen der beiden Modulatoren A1 und Bl bemehr erregt. Somit verschwindet die Spannung am stehenden haben. Zusätzlich führen die beiden Gatter 450 und, wegen des Leiters 255, auch am Demodulatoren eine Hilfsfunktion aus. Wie nach-Sperreingang des Taktgebers 230. Nach dem Ver- 60 stehend ersichtlich wird, wird jede Datenimpulsreihe schwinden der Sperrspannung auf dem Leiter 255 in eines der Zweier-Empfangs-Schieberegister eingebeginnt das Abtasten. Zu diesem Zeitpunkt sind je- geben. Diese Schieberegister erfordern Schiebedoch die Taktimpulse unwirksam, auch wenn ein impulse wie die Register der Sendeschaltung. Die anderes Wort in den Schieberegistern 410 und 420 Schiebeimpulse für die Empfangsschieberegister entgespeichert ist und übertragen werden soll. Der Aus- 65 stehen in den beiden Demodulatoren. Ein Schiebegang »1« des Flip-Flop-Kreises 535 ist erregt, und impuls wird von jedem Demodulator für jedes Bit, folglich überträgt das Gatter 455 die Zeitimpulse sei dieses eine »Null« oder eine »Eins«, erzeugt. Die nicht. Datenimpulse des Demodulators A1 treten auf einem
eine »Eins«, nur dann auftritt, wenn dieses die Gesamtzahl der »Einsen« im übertragenen Halbwort ungeradzahlig macht.
Π. Normaler Betrieb des Empfängers
Der Empfänger ist gemäß F i g. 1 mit den beiden Demodulatoren A1 und Bi. verbunden, die an die Kanäle A1 und B1 angeschlossen sind. Die Demodu-
Leiter 690 auf, die zugeordneten Schiebeimpulse auf einem Leiter 691. Die Daten- oder Nachrichtenimpulse des Demodulators B1 treten auf dem Leiter 692 auf, während die zugeordneten Schiebeimpulse auf dem Leiter 693 vorhanden sind.
Der erste Datenimpuls auf dem Leiter 690, der immer eine »Eins« ist, tritt in die erste Stufe 738 des Registers 720 ein. Vor jeder Impulsreihe eines verschiedenen Wortes werden die Schieberegister 720 und 730 in einer unten zu erläuternden Weise zurückgestellt. Nachdem daher die Register frei gemacht worden sind, wird der erste Datenimpuls, herrührend vom Kanal A1, in der Stufe 738 gespeichert. Unmittelbar danach schiebt der erste Schiebeimpuls diese »Eins« in die zweite Stufe. Der zweite Datenimpuls bringt dann die erste Stufe in den entsprechenden »Null«- oder »Eins«-Zustand. Der zweite Schiebeimpuls schiebt dann die ersten beiden Bits, die in der ersten und zweiten Stufe gespeichert sind, in die zweite bzw. dritte Stufe. Der Betriebsablauf wird fortgesetzt, bis das zehnte Datenbit in der ersten Stufe gespeichert ist. Jedem Schieberegister werden nur neun Schiebeimpulse zugeführt, so daß das gesamte Halbwort im Register 720 erscheint, nachdem der zehnte Datenimpuls die erste Stufe des Registers 720 eingestellt hat.
Das erste Bit jedes Halbwortes ist eine »Eins«, wie oben erläutert wurde. Das erste über den Kanals 1 übertragene Bit gibt nicht nur dem Demodulator A1 an, daß dieser die Schiebeimpulse für das ankommende Halbwort erzeugt, sondern erregt zusätzlich Leiter 735 und 742, nachdem das Halbwort vollständig im Schieberegister 720 gespeichert ist. Die Speicherung ist vollständig, wenn die letzte Stufe 792 das »Eins«-Startbit enthält. Die Leiter, die mit dem Ausgang»!« der Stufe 792 verbunden sind, werden nur erregt, wenn diese Stufe nach dem Zuführen des neunten Schiebeimpulses gestellt wird. Dieser Stufe ist eine geringe Verzögerung zugeordnet, um die Erregung der beiden Leiter nur dann zu ermöglichen, wenn das zehnte und letzte Bit in der Stufe 738 gespeichert worden ist.
Die halbe Adresse und die Hälfte der Nachrichtendaten sind somit in der zweiten und dritten bzw. vierten bis neunten Stufe des Schieberegisters 720 gespeichert. Jeder Stufe sind zwei Ausgangsleiter zugeordnet. Der in der Zeichnung am weitesten links liegende Leiter wird erregt, wenn eine »Null« in der zugeordneten Stufe gespeichert wird, und der am weitesten rechts liegende Leiter wird erregt, wenn eine »Eins« darin gespeichert wird.
Das Schieberegister 730 ist dem Schieberegister 720 gleich, wobei Leiter 708 und 744 mit dem Ausgang»!« der letzten Stufe 732 verbunden sind. Die Ausgangsleiter 725 bis 728 entsprechen den Leitern 721 bis 724 und dienen zu demselben Zweck. Die Leiter 721 bis 724 und 725 bis 728 veranlassen die zugeordnete Relaisspalte der Relaismatrix, entsprechend den in der vierten bis neunten Stufe der beiden Umschaltregister gespeicherten Nachrichtendaten eingestellt zu werden.
Bevor die Relais eingestellt werden, ist es jedoch notwendig zu bestimmen, daß keine Fehler übertragen worden sind. Ein »UND«-Gatter 703 ist von der Art, bei der ein Ausgangssignal auf dem Leiter 702 nur auf Grund einer Erregung der vier Eingangsleiter 742, 632, 633 und 744 erscheint. Nach der Speicherung der beiden Halbwörter in den beiden Schieberegistern werden die Leiter 742 und 744 erregt. Die Leiter 632 und 633 werden jedoch nur erregt, wenn kein Fehler in den beiden übertragenen Halbwörtern aufgetreten ist.
Die Datenimpulse auf dem Leiter 690 werden, zusätzlich zu ihrer Zuführung zum Schieberegister 720, an den Eingang eines Zählers 630 geführt. Nach dem Empfang der ersten übertragenen »Eins« wird der Ausgang »0« dieses Zählers erregt. Das zweite Bit
ίο des binären Wertes »Eins« erregt den Ausgang »1«, die dritte »Eins« den Ausgang »0« usw. Es ist ersichtlich, daß nach der Vervollständigung des über den Kanal Al übertragenen Halbwortes, wenn die Gesamtzahl der übertragenen »Einsen« ungerade ist, der Leiter 632 erregt wird. Dies ist ein Anzeichen dafür, daß kein Fehler in der Übertragung dieses Halbwortes aufgetreten ist, es wird daher der zweite Eingang des »UND«-Gatters 703 erregt. In gleicher Weise zählt ein Zähler 620 die Zahl der in dem Kanal B1 über-
ao tragenen »Einsen«, und es wird, wenn diese Zahl ungerade ist, der mit dem dritten Eingang des »UND«- Gatters 703 verbundene Leiter 633 erregt. Die vier Eingänge des »UND«-Gatters 703 sind somit alle erregt, und ein Impuls tritt auf dem Ausgangsleiter 702 desselben auf. Dieser Impuls wird einem Übersetzer 800 zugeführt und leitet die Speicherung der übertragenen Daten in der entsprechenden Relaisspalte ein. Es ist zu bemerken, daß der Impuls, welcher dem mit dem Ausgang »1« der Stufe 792 verbundenen Leiter 735 zugeführt wird, während des normalen Betriebs der Empfangsschaltung nicht wirksam ist. Dieser Impuls wird durch die normalerweise offenen Kontakte Bl-I des Leiters 612 gesperrt. Dieser Impuls wird ebenfalls über Leiter 735 und 636 an einen der beiden Eingänge eines »UND «-Gatters 634 gelegt. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Impuls zugeführt wird, befindet sich jedoch der Zähler 630 im Zustand »Null«, und somit ist der Leiter 631 nicht erregt. Das »UND«-Gatter 634 arbeitet nicht. Der Impuls kann also nicht den sechzehnstufigen Zähler 640 betätigen, da dieser durch die normalerweise offenen Kontakte 750-3 und 660-3 gesperrt ist. Entsprechendes gilt für den Impuls auf dem Leiter 708. Der dem Gattereingang des Binär-zu-Vio-Übersetzers 800 zugeführte Impuls ermöglicht es lediglich, daß eines der sechzehn Relais, die durch Leiter 850-mit dem Übersetzer verbunden sind, betätigt wird. Das der ersten Spalte zugeordnete Relais 822 ist über einen Leiter 850-1 mit dem ersten Ausgang des Übersetzers 800 verbunden. Wenn dieser Ausgang erregt wird, fließt ein Strom von einer Quelle 851 über einen Leiter 850-1 und erregt das Relais 822. In gleicher Weise können die anderen fünfzehn Relais, von denen lediglich das der sechzehnten Spalte zugeordnete Relais 823 dargestellt ist, betätigt werden. Die zwei Stufen in jedem Schieberegister, die die Adressennachricht enthalten, sind über entsprechende Leiter 721 bis 724 und 725 bis 728 mit den Eingängen des Übersetzers 800 verbunden. Nur einer der beiden mit jeder Stufe verbundenen Leiter wird in Abhängigkeit davon erregt, ob sich die Stufe im »Null«- oder »Eins«-Zustand befindet. Ein betrachteter Übersetzungsausgang, der mit einem entsprechenden Spaltenleiter 850- verbunden ist, wird in Übereinstimmung mit der binären Adressennachricht, die in den vier Adressenbits der beiden Register gespeichert sind, erregt.
Die beiden Ausgangsleiter 773 und 774 der vierten Stufe des Registers 730, das das erste Bit des über-
1 26t 160
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tragenen Wortes enthält, werden mit jedem Relais 870 gesteuert werden, sendet die Nachricht autoder letzten Zeile des Relaisgedächtnisses 870 in glei- matisch zu dem Empfänger 2, wo die einzelnen äquicher Weise verbunden, wie dies bei der Verbindung valenten Relais betätigt werden. Die Betätigung des mit dem Relais der ersten und letzten Spalte darge- Relais A1 oder des Relais Bl im Empfänger 2 schalstellt ist. Der am weitesten links liegende Leiter 773 5 tet den Sender 1 auf die passende Betriebsart um. wird erregt, wenn sich die vierte Stufe des Registers Wenn andererseits entweder der Kanal A 2 oder der 730 im »Null«-Zustand befindet, während der Leiter Kanal B 2 wirksam werden, wird das Relais A 2 oder 774 erregt wird, wenn sich diese im »Eins«-Zustand das Relais B 2 des Empfängers 2 betätigt. Diese Nachbefindet. Auf die Erregung des Relais 822 werden die rieht wird vom Sender 1 zum Empfänger 1 übertragen, Kontakte822-1 Und 822-2 geschlossen. Deshalb kann io wo das entsprechende Relais^ 2 oder Bl betätigt ein Strom von einer Quelle 82S über einen der Leiter wird. Die Betätigung eines dieser Relais schaltet den 835 und 836 zu jeden derjenigen Leiter 761 bis 784 Sender 2 auf die passende Betriebsart um. Im normafließen, die mit den erregten Ausgängen der Stufen len Betrieb sind alle vier Relais At, Bl, A 2 und B 2 des Schieberegisters verbunden sind. Wenn somit das in jedem der beiden Empfänger nicht betätigt. Entspreerste Bit eine »Null« ist und der Leiter 773 erregt ist, 15 chendes gilt für die Relais RRl und RR2.
so fließt der Strom von der Quelle 825 über den Leiter Die Relais Al, Bt und RRl sind in gestrichelten 835 und den Leiter 773. Wenn andererseits das Bit Linien dargestellt, da sie auch an anderer Stelle in eine »Eins« ist, fließt der Strom von der Quelle über der Zeichnung auftreten. Das Relais Al ist mit dem den Leiter 836 und den Leiter 774. Die beiden Leiter Leiter 758 bewickelt (F i g. 7 oben). Entsprechendes 773 und 774 sind in entgegengesetztem Sinn auf das 20 gilt für das Relais B1 und den Leiter 651 sowie das Relais 842 gewickelt. Wenn ein Strom durch den RelaisRRt und den Leiter 635 im unteren Teil der Leiter 774 fließt, ist das Relais erregt, und die Kon- F i g. 6. Da diese Relais auch die elektrischen Signale takte 842-1 schließen sich. Wenn ein Strom durch an ihren zugeordneten Abtastpunkten steuern, sind den Leiter 773 fließt, wird das Relais aberregt, und sie in der Gedächtnismatrix symbolisch dargestellt, die Kontakte öffnen sich. Ein Impuls auf einem dieser 25 Zusätzlich werden die Relais Al und Bl, wie auch Leiter steuert die Betätigung des Relais. Das Relais alle anderen Relais der Anordnung (mit Ausnahme klinkt ein, d. h., wenn es einmal durch einen Impuls des Relais RR1) durch die Erregung der zugeordneauf dem Leiter 774 erregt worden ist, bleibt es so ten Schieberegisterstufen betätigt. Das Relais RRl lange betätigt, bis ein Impuls dem Leiter 773 züge- ist das einzige Relais der Anordnung, welches nicht führt wird. Zu einem gegebenen Zeitpunkt können 30 durch die Schieberegister betätigt wird, und ist nur nur die Relais einer Spalte betätigt werden, da nur deshalb in der Anordnung vorgesehen, da es wie die eine der Relaisspalte — es sind lediglich die Relais anderen Relais einen Abtastpunkt im primären Ab-822 und 823 zu sehen — zu einem Zeitpunkt betätigt tastgatter 210 des Senders 2 steuert,
wird. Ferner führt immer nur einer der beiden mit Die sechs besonderen Relais sind in der letzten dem Relais gekoppelten Leiter einen Impuls, da nur 35 Spalte, dem sechzehnten Wort, zu sehen. Das Relais ein Ausgang jeder Schieberegisterstufe zu einem ge- A1 ist im einzelnen als das »Null«-Bit in diesem gebenen Zeitpunkt erregt ist. Auf diese Weise wird Wort dargestellt. Die anderen fünf Relais sind nur diejenige Relaisspalte, deren Adresse in den beiden symbolisch angegeben. Alle sechs Relais können Schieberegistern enthalten ist, in Übereinstimmung mit jedoch innerhalb der Gedächtnisanordnung 870 den Daten eingestellt, welche in den zehn Nachrich- 40 irgendwo angeordnet sein. Bei der dargestellten Austenstufen der Register gespeichert sind. Diese Daten führungsform besetzen diese sechs Bits des sechzehnstellen die elektrische Nachricht an die Eingänge der ten Wortes. Wie gezeigt worden ist, können die verzugeordneten Gattergruppe 211- der Sendeschaltung bleibenden sechs Relais dieses Wortes eine andere dar. Die Erregung eines Relais schließt einen Kontakt Nachricht derselben Art, wie sie durch die verblei- und schließt einen äußeren Kreis. Das Schließen die- 45 benden fünfzehn Spalten der Relais dargestellt ist, ses Kontakts liefert auch ein Signal an den jeweiligen oder eine andere besondere gewünschte Nachricht Eingang des primären Abtastgatters 210 des Senders 2 darstellen.
der F i g. 1. Wenn z. B. das Relais 842 erregt ist und Nachdem das übertragene Wort in dem Gedächtnis die Kontakte 842-1 schließen, so steuert der Leiter 870 gespeichert worden ist, ist es erforderlich, die 861, von dem lediglich ein Teil zu sehen ist, nicht 50 Empfangsschieberegister frei zu machen und zusätznur einen äußeren Kreis, sondern liefert zusätzlich lieh die Zähler 620 und 630 zurückzustellen. Die ein von Null abweichendes Potential an den »0«-Ein- Schieberegister müssen so zurückgestellt werden, daß gang der Gattergruppe 211-0 des primären Abtast- darin neue Nachricht gespeichert werden kann. Die gatters 210 des Senders 2. Zähler müssen zurückgestellt werden, da, wie gezeigt Im Relaisgedächtnis 870 sind die vier besonderen 55 wurde, die »0«-Ausgänge erregt sind, nachdem eine Relais A t, Bt, A 2 und B 2 und die zwei besonderen ungerade Zahl von »Einsen« gezählt worden ist. Relais RRt und RR2 vorgesehen. Die Erregung Diese Ausgänge werden erregt, nachdem die jeweilieines dieser Relais schaltet die Sende- oder Emp- gen Zähler alle »Einsen« in jedem richtig übertragefangseinrichtung in eine der beiden Richtungen für nen Halbwort gezählt haben. Die erste »Eins« des die zweite Betriebsart um. Wenn das Relais A1 oder 60 nächsten Halbwortes würde somit den Ausgang »1« das Relais B1 betätigt wird, sendet und empfängt der erregen an Stelle des Ausganges »0«, der erregt wer-Sender 1 bzw. der Empfänger 1 die Daten über nur den sollte, nachdem das Startbit, eine »Eins«, übereinen der beiden zugeordneten Kanäle. Der Empfän- tragen worden ist. Aus diesem Grunde müssen beide ger 1 wird automatisch auf Grund der Betätigung des Zähler bei erregten Ausgängen »1« vor der ÜberRelais A1 oder des Relais B1 umgestellt. Der Sen- 65 tragung eines anderen Wortes zurückgestellt werden, der 2, an dessen primäre Abtast-Gattereingänge die Die neun Schiebeimpulse auf dem Leiter 691 wer-Leiter angeschlossen sind, deren Kontakte, z. B. den ebenfalls dem Leiter 694 zugeführt. Die Impulse 842-1 oder A1-1, durch die Relais des Gedächtnisses stufen den neunstufigen Zähler 696 weiter. Nachdem
neun Impulse zugeführt worden sind, spricht ein »ODER«-Gatter 698 an, und ein Impuls wird auf den Leiter 604 gegeben. Dieser Rückstellimpuls wird durch eine Verzögerungsschaltung 605 um die Zeitspanne verzögert, welche erforderlich ist, die ausgewählte Relaisspalte im Gedächtnis 870 zu betätigen. Wenn die Relais entsprechend erregt worden sind, treten die Impulse auf dem Leiter 618 auf und stellen die beiden Zähler 620 und 630 zurück. Zusätzlich wird der Impuls den Leitern 628 und 791 zugeführt und stellt die beiden Schieberegister zurück. Dieser Impuls macht auch den Übersetzer 800 frei. Auf diese Weise wird die Schaltung wiederum in den ursprünglichen Zustand gebracht, und ein neues Wort kann übertragen werden. Das neue Wort wird zu einem Zeitpunkt nach der Übertragung des derzeitigen Wortes ausgesendet, der durch die Verzögerungsschaltung 532, wie beschrieben, bestimmt ist. Diese Verzögerung in der Sendeschaltung reicht aus, um den. Empfang der beiden Halbwörter, das Einstellen der passenden Relais im Gedächtnis 870 und das Rückstellen der Empfangseinrichtung zu ermöglichen.
Der Zähler 696 stellt sich automatisch selbst zurück, wenn eine Zeitspanne, die kleiner als die Verzögerung der Verzögerungsschaltung 532, jedoch größer als die Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Schiebeimpulsen ist, verstrichen ist, seitdem der letzte Schiebeimpuls zugeführt worden war. Auf diese Weise wird der Zähler 696 auch dann zurückgestellt, wenn das erste Bit des Halbwortes auf dem Kanal A1 teilweise verstümmelt ist und die Schiebeimpulse nicht mit den Datenimpulsen synchronisiert sind. Der Zähler ist somit zurückgestellt, bevor das nächste Wort übertragen wird. Die Startbits jedes Halbwortes bewirken, daß neun Schiebeimpulse zuzuführen sind; somit werden die Sende- und Empfangsschaltungen synchronisiert.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden die beiden Relaissätze im Empfänger 1 und im Empfänger 2 auf gleichen Zuständen gehalten. Jedes Relais jeder Anordnung wird entweder durch übertragene Daten oder durch äußere Signale betätigt. Es ist jedoch offensichtlich, daß in vielen Systemen nur einige der Relais im Empfänger 1 durch äußere Steuereinwirkungen an dieser Stelle betätigt werden können, während die verbleibenden Relais nur durch übertragene Daten betätigt werden. Gleichermaßen können die zu den Relais im Empfänger 1 äquivalenten Relais im Empfänger 2, welche nur durch äußere Steuereinwirkungen betätigt werden, lediglich auf Grund übertragener Daten ansprechen. Die zu den Relais im Empfänger 1 äquivalenten Relais im Empfänger 2, die nur bei übertragenen Daten betätigt werden, können wiederum lediglich durch äußere Signale am Ort des Empfängers 2 betätigt werden. Die Erfindung ist auch bei diesem System anwendbar, wobei ein Unterschied lediglich darin besteht, daß die Stufen jedes Empfangs-Schieberegisters mit einer geringeren Relaiszahl in den Anordnungen gekoppelt sind.
Es ist darauf hinzuweisen, daß das Übertragungssystem nicht unstabil werden kann, obwohl das System eine geschlossene Schleife enthält, d. h., daß die Daten von links nach rechts und von rechts nach links übertragen werden können. Es ist z. B. zu berücksichtigen, daß eine Änderung im fünfzehnten Wort des Empfängers 2 auf Grund äußerer Signale eingetreten ist, während ein unterschiedliches Wort unter einem äußeren Einfluß in dem fünfzehnten Wort im Empfänger 1 eingestellt worden ist. (Die Einrichtungen zum Betätigen aller Relais durch äußere Signale sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Diese Einrichtungen können jedoch aus bekannten Impulsgeberschaltungen und zusätzlichen Wicklungen auf den Relais der Gedächtnisanordnung bestehen.) Wenn das fünfzehnte, in der Anordnung
ίο des Empfängers 1 gespeicherte Wort zuerst übertragen wird, stellen sich die Relais im Empfänger 2 entsprechend ein. Die durch die äußeren Steuereinwirkungen am Ort des Empfängers 2 zugeführte Nachricht ist somit verloren. Dies ist jedoch nicht unerwünscht. Wenn z. B. die Schaltung in einem verteilten oder Satelliten-Telefonsystem verwendet wird, können die Relais des Empfängers 1 durch eine Teilnehmermaßnahme gesteuert werden, während die Relais des Empfängers 2 durch das örtliche Hauptamt gesteuert werden. Wenn ein rufender Teilnehmer mit einem gerufenen Teilnehmer zur gleichen Zeit zu sprechen wünscht, zu der der gerufene Teilnehmer bedient werden will, muß einer der beiden Nachfragen der Vorrang gegeben werden. Bei der Erfktdung wird der Teilnehmer an demjenigen Ende der Vorrang gegeben, wo das neue Wort zuerst übertragen wird. Wenn somit das fünfzehnte Wort im Empfänger 1 abgetastet und übertragen wird, bevor das fünfzehnte Wort im Empfänger 2 abgetastet und übertragen worden ist, werden die Relais der fünfzehnten Spalte im Empfänger 2 gemäß der Bedienungsanfrage des örtlichen Teilnehmers eingestellt. Wenn gleichermaßen das fünfzehnte Wort im Empfänger 2 zuerst übertragen wird, wird der Anfrage des rufenden Teilnehmers der Vorrang gegeben. Es ist möglich, daß die beiden fünfzehnten Wörter gleichzeitig abgetastet und übertragen werden. Es ist daher denkbar, daß beide Wörter wieder gleichzeitig übertragen werden, wenn beide Wörter gleichzeitig während der nächsten Abtastung abgetastet werden. Diese Kopplung endet jedoch bald von selbst, und es ist sehr unwahrscheinlich, daß beide Sender dasselbe Wort in den beiden Empfängern gleichzeitig mehrmals aufeinanderfolgend abtasten, da die Abtastschaltungen in den beiden Sendern nicht synchronisiert sind und ihre Betriebsperioden durch die Übertragungsanforderungen der anderen Wörter in den entsprechenden Relaisgedächtnissen bestimmt werden.
III. Betrieb der Empfangsschaltung
in der zweiten Art
Die zweite Betriebsart der Empfangsschaltung wird in zwei Teilen beschrieben. Die erste bezieht sich auf den nachfolgenden Betrieb der Empfängerschaltung 1 nach dem Aufzeigen eines einzelnen Fehlers im Kanal A1 oder im Kanal B1 und der Betätigung des Relais RRl. Auf Grund des Aufzeigens dieses Fehlers wird der zugeordnete Sender unterrichtet, und es wird, wie vorher gezeigt worden ist, die gesamte Gedächtnisanordnung am anderen Ende abgetastet und die Nachricht übertragen. In dem Fall, daß ein weiterer Fehler während dieser Abtastung nicht auftritt, wird die Empfängerschaltung in den normalen Betrieb zurückgebracht. Der zweite Teil der zweiten Betriebsart des Empfängers bezieht sich auf den nachfolgenden Betrieb nach Aufzeigen eines weiteren Fehlers auf
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demselben Kanal während der geforderten Rückabtastung der Anordnung am anderen Ende. Wenn ein weiterer Fehler durch die Empfangsschaltung aufgedeckt wird, wird eines der beiden besonderen Relais A1 oder B1 betätigt, und die geänderte Betriebsweise folgt, bei der nur einer der beiden Kanäle für Ubertragungszwecke verwendet wird. Gleichermaßen wird die Beschreibung der Sendeschaltung während der zweiten Betriebsart in zwei Teile aufgeteilt.
A. Empfängerbetrieb auf Grund der Aufdeckung
eines einzelnen Fehlers
stimmten Bits aufweisen. Die gesamte Anordnung wird abgetastet und übertragen, bis der Flip-Flop-Kreis 610 zurückgestellt wird und das RelaisRRl aberregt wird.
Der Flip-Flop-Kreis 740, der sich auf Grund der Wirkung des Gatters 634 einstellt, veranlaßt die Betätigung des Relais 750. Ein Strom fließt von der Quelle 754 über die Relaisspule und die geschlossenen Kontakte 660-4 und 51-2 zu dem erregten Ausgang »1« des Flip-Flop-Kreises 740. Die Kontakte 750-1 schließen sich. Obwohl der Leiter 758 nunmehr das Relais A1 an den Leiter 652 legt, arbeitet dieses Relais. Das »UND«-Gatter 634 ist von der Art, bei der der Ausgangsimpuls von kurzer Dauer
Selbst wenn ein einzelner Fehler in der Übertra- 15 ist. Er hat eine Breite, die ausreicht, den Flip-Flopgung eines Halbwortes gemacht worden ist, werden Kreis 740 zu stellen, jedoch wird er durch das Schliedie Leiter 742 und 744 wie vorher erregt (es sei denn, ßen der Taktkontakte 750-1 beendet. Folglich wird eines der Startbits »Eins« ist verstümmelt worden). das Relais A1 nicht erregt.
Das Gatter 703 arbeitet jedoch nicht, da sich wenig- Die Erregung des Relais 750 betätigt zahlreiche
stens einer der Zähler 620 und 630 im »Eins«-Zu- 20 Kontakte in der Empfangsschaltung. Die Empfangsstand befindet, d. h. einer oder beide Leiter 632 und schaltung steuert nicht nur das Relais RR1 und be-633 sind nicht erregt. Folglich wird das übertragene stimmt deshalb die Dauer der Rückabtastung der Wort nicht in dem Gedächtnis 870 gespeichert. Beide Anordnung am anderen Ende, sondern schaltet zu-Zähler und beide Schieberegister werden zurückge- sätzlich den unwirksamen Kanal in dem Zeitpunkt stellt, nachdem der dem Leiter 604 zugeordnete 25 ab, zu dem ein weiterer Fehler über denselben Kanal Rückstellimpuls die Verzögerungsschaltung 605 pas- während der Rückabtastung der Anordnung übersiert. Die Empfangsschaltung ist nun in der Lage, das tragen wird. Um sicherzustellen, daß die gesamte Annächste Wort aufzunehmen. Ordnung an dem anderen Ende abgetastet wird und Auf Grund eines, über einen Kanal übertragenen diese Nachricht übertragen wird, ist es notwendig, Fehlers ist es jedoch notwendig, die gesamte Anord- 3° daß sechzehn Wörter übertragen werden. Die Rücknung an dem anderen Ende rückabzutasten und jedes abtastung beginnt, wenn der Sender 2 Daten ausWort zu übertragen, um die Anordnung an dem sendet, die sich auf die Erregung des Relais RRl Empfangsende in den derzeitigen Zustand zu brin- beziehen, und das äquivalente Relais RR1 im Empgen. Zusätzlich ist es notwendig, die Empfangsschal- fänger 2 anzieht. In dem Falle, daß das sechzehnte tung so umzuschalten, daß der Kanal, auf dem beide 35 Wort in der Relaisanordnung des Empfängers 2 un-Fehler aufgetreten sind, von den Schaltungen mittelbar vor dem Anziehen des RelaisRRl abgeabgetrennt wird, wenn ein anderer Fehler wäh- tastet worden ist, wird das sechzehnte Wort nicht abrend der Rückabtastung der Anordnung empfangen getastet, und zwar wegen der für den Sender 2 erforwird. derlichen Zeitspannen und Aussenden irgendeines Es sei angenommen, daß der Fehler über den 40 der ersten fünfzehn Wörter in dem Gedächtnis 870, Kanal^ll übertragen worden ist. Folglich befindet das übertragen werden muß. Das sechzehnte Wort sich, wenn das Startbit die Stufe 792 des Zählers 720 wird dann übertragen, und das äquivalente Relais in den »Eins«-Zustand bringt, der Zähler 630 glei- RR1 in dem Empfänger 2 wird betätigt. Auf Grund chermaßen im »Eins«-Zustand, und es wird der der Betätigung dieses Relais wird die gesamte Anord-Leiter 631 an Stelle des Leiters 632 eriegt. Die Stufe 45 nung der sechzehn Wörter im Empfänger 2 abgetastet 792 liefert einen Impuls über die Leiter 735 und 636 und übertragen. Bis die Abtastschaltung des Senders 2 an einen Eingang des »UND«-Gatters 634. Abwei- die ersten fünfzehn Wörter des Gedächtnisses 870 chend vom normalen Betrieb wird jedoch nun der abtastet, beginnt jedoch nicht die Rückabtastung am zweite Eingang dieses Gatters, der mit dem Leiter 631 anderen Ende. Die Empfangsschaltung der F i g. 6 verbunden ist, erregt. Dem Leiter 652 wird ein Im- 50 bis 8 bestimmt durch Zählen der Zahl der übertrapuls zugeführt, der den Flip-Flop-Kreis 740 stellt. Er genen Wörter, wenn eine Rückabtastung vollständig wird zusätzlich über einen Leiter 626 an einen Ein- ist. Die Empfangsschaltung zählt nur sechzehn Wörgang des »ODER«-Gatters 666 geführt und stellt ter, und wenn kein neuer Fehler auftritt, fällt das folglich den Flip-Flop-Kreis 610. Der letztere Flip- Relais RRi ab. Es ist möglich, daß einige der ersten Flop-Kreis legt, wenn er in den »Eins«-Zustand ge- 55 durch den Sender 1 ausgesendeten Wörter übertragen stellt ist, einen Stromimpuls an den Leiter 635 und werden, bevor das äquivalente Relais RRl angezogen an das Relais RRl, wobei das Relais, welches die hat. Wenn z. B. zwei Wörter übertragen würden, be-Rückabtastung in der ersten Richtung fordert, betätigt vor die Nachricht des Relais RRl zum Empfänger 2 wird. Dieses symbolisch im Gedächtnis 870 darge- ausgesendet worden ist, wurden nur vierzehn Wörter stellte Relais steuert einen Abtastpunkt im primären 60 übertragen werden, bevor das Relais RR1 am Emp-Abtastgatter 210 des Senders 2. Dieser Sender gibt fangsende aberregt wird. Diese neue Nachricht des diese Nachricht ab und betätigt ein äquivalentes Re- Relais RRl würde jedoch auch nicht sofort zu dem lais RR1 in der Empfängerschaltung 2 des anderen Sender 1 übertragen werden, und folglich ist es sehr Endes. Es wird unten gezeigt werden, wie die Betäti- wahrscheinlich, daß die anderen zwei Wörter übergung dieses äquivalenten Relais den Sender 1 um- 65 tragen werden würden, bevor das äquivalente Relais schaltet, so daß jedes Wort übertragen wird und nicht RRl in dem Empfänger 2 abgefallen ist. Folglich ist nur die Wörter, welche verschiedene Datenbits gegen- es zweckmäßig, sechzehn Wörter zu zählen, die von über den durch die vorhergehende Abtastung be- dem Sender ausgesendet worden sind. Dies stellt
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sicher, daß aller Wahrscheinlichkeit nach die gesamte Kanal A1 übertragen worden ist, bleibt das Relais
Anordnung abgetastet werden wird, bevor das äqui- 750 betätigt, bis der Zähler 640 sechzehn Eingangs-
valente Relais i?i?l abfällt. signale gezählt hat. Zu dieser Zeit wird das Relais
Das Relais 750 schließt die Kontakte 750-1 in 750 aberregt. Bis sechzehn Wörter übertragen worden
F i g. 6 zusätzlich zu der Betätigung der Kontakte 5 sind, können somit keine Rückstellimpulse dem Flip-
750-3. Das Schließen dieser Kontakte ermöglicht Flop-Kreis 610 zugeführt werden, da die Kontakte
jedem Startbitimpuls, der dem Leiter 735 zugeführt 750-2 offen sind. Der sechzehnte Impuls stellt nicht
wird, die Zählung des sechzehnstufigen Zählers 640 den Flip-Flop-Kreis zurück, da er zu einer Zeit zuge-
weiterzustufen. Dieser Zähler ist von der Art, bei der führt wird, bevor das Relais 750 aberregt worden ist.
ein Ausgangsimpuls dem Leiter 639 zugeführt wird, io Die Abfallzeit des Relais 750 ist größer als die Ver-
nachdem sechzehn Eingangsimpulse gezählt worden zögerungszeit der Verzögerungsschaltung 605. Der
sind. In dem Fall, daß ein weiterer Fehler nicht über Flip-Flop-Kreis wird jedoch nach der Übertragung
den Kanal A1 empfangen worden ist, wird dieser des nächsten Wortes zurückgestellt, d. h. nach dem
Ausgang über die Leiter 639 und 661 an den Rück- Zuführen des siebzehnten Rückstellimpulses durch
Stelleingang des Flip-Flop-Kreises 740 gelegt. Die 15 den Zähler 696, zu welcher Zeit sich die Kontakte
Kontakte 750-2 schließen auf Grund der Betätigung 750-2 in normaler geschlossener Lage befinden. In
des Relais 750, und folglich stellen diese Impulse den gleicher Weise wird der Flip-Flop-Kreis 610 nicht
Flip-Flop-Kreis 740 zurück, und das Relais 750 wird zurückgestellt, bis der siebzehnte Rückstellimpuls zu-
aberregt. Die Übertragung folgt in der normalen geführt wird und die Kontakte 660-2 geschlossen
Weise, wenn das äquivalente Relais RR1 im Sen- 20 haben, wenn der Fehler über den Kanal B übertragen
der 1 abfällt. Es ist nicht mehr notwendig, die Zahl worden ist.
der übertragenen Wörter zu zählen, wenn der Kanal Es ist möglich, daß während der Übertragung der
richtig arbeitet. sechzehnten Wörter auf Grund einer angeforderten
Der Ausgangsimpuls auf dem Leiter 639 stellt Rückabtastung ein Fehler über den anderen der ebenfalls den Zähler 640, wie dargestellt, zurück und 25 beiden Kanäle übertragen wird. Wenn z. B. der Fehbereitet diesen für eine weitere Rückabtastungs- ler ursprünglich über den Kanal A1 übertragen worzählung vor, wenn dies erforderlich ist. den ist, obwohl ein weiterer Fehler über diesen Kanal
Ein über den Kanal B1 übertragener Fehler be- während der Rückabtastung nicht übertragen wurde tätigt gleichermaßen das »UND«-Gatter 623, wenn und folglich der Kanal A1 in der Schaltung verbleibt, das Startbit die Stufe 732 des Schieberegisters 730 30 ist es möglich, daß ein Fehler über den Kanal B1 einstellt. Der Ausgangsimpuls des Gatters 623, der während der Rückabtastung, die von einem Fehler auf dem Leiter 624 erscheint, wird wie der Ausgangs- auf dem Kanal A1 ausgelöst ist, übertragen wird. Der impuls des Leiters 652, herrührend vom »UND«- erste Fehler auf dem Kanal A1 stellt den Flip-Flop-Gatter 634, über die »ODER«-Gatter 666 zugeführt Kreis 740 und betätigt das Relais 750. Der Flip-Flop- und stellt den Flip-Flop-Kreis 610. Wiederum arbei- 35 Kreis 610 wird gleichermaßen gestellt, und das Relais tet das Relais i?i?l, und die gesamte Anordnung des i?i?lwird erregt. Wenn ein Fehler auf dem Kanal Bl anderen Endes wird abgetastet, und alle Wörter wer- während der Rückabtastung auftritt, stellt sich der den übertragen. In gleicher Weise stellt dieser Aus- Flip-Flop-Kreis 670 wie im Normalfall ein. Das Regangsimpuls des »UND«-Gatters 623 den Flip-Flop- lais 660 zieht jedoch nicht an, da normalerweise eine Kreis 670, der dem Flip-Flop-Kreis 740 analog ist. 40 Rückabtastung nicht infolge des vorhandenen Fehlers Das dem Relais 750 analoge Relais 660 spricht an, in dem Kanal A1 stattfinden würde. Wenn das Relais und die Kontakte 660-1 schließen sich. Das Relais 750 betätigt wird, öffnen die Kontakte 750-4, und B1 spricht jedoch nicht an, obwohl es nun mit dem folglich zieht das Relais 660 nicht an, obwohl der Ausgang des »UND«-Gatters 634 verbunden ist, da Flip-Flop-Kreis 670 gestellt ist. Unmittelbar nach der der Impuls wie beim Ausgang des »UND«-Gatters 45 ersten Rückabtastung schließen jedoch, wenn das Re-623 von kurzer Dauer ist. Zusätzlich schließen sich lais 750 abfällt, die Kontakte 750-4, und das Relais die Kontakte 660-3, so daß der Zähler 640 wiederum 660 zieht an. Wenn das Relais 660 betätigt wird, sechzehn übertragene Wörter zählen kann. Da die öffnen sich die Kontakte 660-2, und somit stellt der Kontakte 660-2 ähnlich wie die Kontakte 750-2 siebzehnte Rückstellimpuls, der unmittelbar nach der schließen, geht der Rückstellimpuls, der dem Leiter 50 Übertragung des nächsten Wortes zugeführt wird, 639 zugeführt worden ist, vom Zähler 640 über den den Flip-Flop-Kreis 610 nicht zurück. Folglich ist das Leiter 662 zu dem Rückstell-Flip-Flop-Kreis 670, Relais i?i?l noch betätigt. Der Zähler 640 zählt wenn ein weiterer Fehler während der Rückabtastung weitere sechzehn Impulse, bevor das Relais 660 abnicht auftritt. fällt. Zu diesem Zeitpunkt schließen die Kontakte
Es ist ersichtlich, daß ein über einen Kanal über- 55 660-2, und der Flip-Flop-Kreis stellt sich zurück, tragener Fehler zu einem Stellen des Flip-Flop-Krei- wenn der nächste Rückstellimpuls zugeführt wird. ses610 mit der darauffolgenden Betätigung des Re- Das Relais i?i?l fällt ab, und nach dem Abfall des lais RR1, welches die Rückabtastung anfordert, äquivalenten Relais RR1 im Empfänger 2 wird der führt. Es ist darauf hinzuweisen, daß die durch den normale Betrieb wieder aufgenommen. Wenn der neunstiftigen Zähler 696 dem Leiter 604 zugeführten 60 erste übertragene Fehler auf dem Kanal B1 auftritt Rückstellimpulse dem Rückstelleingang des Flip- und ein weiterer Fehler auf dem Kanal A1 auftritt, Flop-Kreises 610 zugeführt werden, nachdem sie die bevor die Rückabtastung beendet ist, stellt sich der Verzögerungsschaltung 605 passiert haben. Es ist je- Flip-Flop-Kreis 610 in gleicher Weise nicht zurück, doch nicht erforderlich, diesen Flip-Flop-Kreis zu- da die Kontakte 750-2 offen sind. Der Flip-Floprückzustellen, bis der Nachrichteninhalt der gesamten 65 Kreis 610 stellt sich nicht zurück, bis weitere sech-Anordnung des anderen Endes übertragen worden zehn Wörter übertragen worden sind, d. h., bis die ist. Folglich sind die Kontakte 660-2 und 750-2 im Anordnung an dem Senderende ein zweites Mal rückLeiter 629 eingeschaltet. Wenn der Fehler über den abgetastet ist und ein weiterer Fehler über den Kanal
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der Betätigung des Relais 750 auf Grund der Übertragung des ersten Fehlers über diesen Kanal, betätigt nun der am Ausgang des »UND«-Gatters 634 auftretende Impuls das Relais A1, da der Kontakt 750-1 5 geschlossen ist. Das Relais A1 wird eingeklinkt und bleibt angezogen, auch nachdem der Impuls geendet hat. Zusätzlich zum Öffnen des Kontaktes A1-2, wie vorangehend beschrieben worden ist, schließt dieses Relais die ArbeitskontakteA1-1, Al-3 und Al-4
A1 während der zweiten Rückabtastung nicht übertragen wird.
Es ist zu bemerken, daß der Leiter 753, der den Ausgang »1« des Flip-Flop-Kreises 740 mit dem Relais 750 verbindet, Ruhekontakte B1-2 enthält und der Leiter 694, der den Ausgang »1« des Flip-Flop-Kreises 670 mit dem Relais 660 verbindet, Ruhekontakte A1-2 enthält. Die Relais Al und Bl sind die Relais, welche das Abschalten der Kanäle Al und
B1 von der Schaltung steuern, wie unten noch gezeigt io und öffnet den Kontakt A1-5.
werden wird. Diese Relais sprechen nur an, nachdem Wenn sich der Kontakt A1-3 schließt, führt die das entsprechende der Relais 750 und 760 auf Grund entsprechende Abtastklemme des primären Abtasteines ersten Fehlers erregt worden ist. Diese beiden gatters 210 in der zweiten Richtung ein von Null abRelais sprechen an, wenn ein zweiter Fehler auf dem- weichendes Potential. Diese Nachricht wird zu der selben Kanal während der Rückabtastung empfangen 15 Empfangsschaltung in der zweiten Richtung überwird. Für den Fall, daß ein Kanal abgeschaltet wird, tragen, wo das äquivalente Relais A1 betätigt wird, da er unwirksam geworden ist, ist es nicht erwünscht, Es wird unten gezeigt werden, daß die Betätigung daß auch der andere Kanal abgeschaltet wird, auch dieses Relais die Sendeschaltung in der Richtung, in wenn er nicht zuverlässig arbeitet. Obwohl über den der der unwirksame Kanal A1 liegt, in einer solchen einzelnen verbleibenden Kanal fehlerhaft übertragene 20 Weise umschaltet, daß die beiden ursprünglich in-den Wörter die Relais in dem Gedächtnis 870 nicht be- Sende-Schieberegistern 410 und 420 gespeicherten tätigen sollten, ist es nicht ratsam, den zweiten Kanal Halbwörter beide auf den Kanal Bl gegeben werden, von der Schaltung abzuschalten, da in einem solchen Das normalerweise über den Kanal Bl übertragene Falle überhaupt keine Nachricht mehr übertragen Halbwort wird zuerst ausgesendet und ist unmittelbar werden kann. Aus diesem Grunde sind Kontakte 25 gefolgt von dem normalerweise über den Kanal A1 A1-2 und B1-2 in die Schaltung eingesetzt. Es ist zu übertragenen Halbwort. Das Relais A1 schaltet beachten, daß z. B. der erste Fehler über den Kanal durch Schließen der Kontakte A1-1 die Emp- A1 übertragen wurde und deshalb das Relais 750 fangsschaltung so um, daß diese beiden Halbangezogen hat. Wenn ein zweiter Fehler über den- Wörter in Reihe auf dem Kanal Bl in den entselben Kanal während der Rückabtastung übertragen 30 sprechenden Schieberegistern 730 und 720 gespeiwird, spricht das Relais A1 an, wie unten dargestellt chert werden.
werden wird. Die Kontakte A1-2 öffnen sich, und Das erste Halbwort wird vom Register 420 in der folglich kann das Relais 660 nicht betätigt werden, normalen Weise auf den Kanal Bl übertragen und auch wenn ein Fehler über den einen verbleibenden im Schieberegister 730 gespeichert. Wenn das Startbit Kanal Bl übertragen wird. Da dieses Relais betätigt 35 in der Stufe 732 gespeichert ist, wird der Ausgang werden muß, bevor das Relais Bl auf Grund eines »1« erregt. Die dem Leiter 708 zugeführte Spannung zweiten, über den Kanal Bl während der Rück- läßt nun die Relais 672 und 673 ansprechen. Im abtastung übertragenen Fehlers anspricht, kann das normalen Betrieb werden diese Relais niemals beRelais Bl nicht ansprechen und den Kanal Bl von tätigt, da der Kontakt ^41-1 offen ist. Nachdem nun der Schaltung abschalten. Auch wenn der erste Feh- 40 jedoch das erste Halbwort in dem Register 730 geler auf dem Kanal Bl empfangen wird, bevor das speichert ist, sprechen diese beiden Relais an und Relais A1 angesprochen hat, ist es für das Relais 660 schließen die Kontakte 672-2 und 673-2 bzw. öffnen noch nicht möglich, ansprechen zu können. Wenn der die Kontakte 672-1 und 673-1. Nachdem das erste erste Fehler über den Kanal A1 empfangen worden Halbwort im Schieberegister 730 gespeichert ist, wird ist, öffnen sich die Kontakte 750-4. Es ist bereits ge- 45 das »UND«-Gatter 703 nicht betätigt, da sich die zeigt worden, daß das Relais 660 vor dem Abfallen Stufe 792 des Schieberegisters 720 im »Null«-Zustand des Relais 750 nicht betätigt wird, auch wenn ein befindet und der Leiter 742 nicht erregt ist. Im norweiterer Fehler auf dem Kanal Bl übertragen und malen Betrieb würde zu diesem Zeitpunkt die geder Flip-Flop-Kreis 670 gestellt wird. Wenn der samte Empfangsschaltung zurückgestellt, da der Kanal A1 von der Schaltung auf Grund der Betäti- 50 Zähler 696 neun Schiebeimpulse gezählt hat und ein gung des Relais A1 wegen der Übertragung eines Rückstellimpuls zugeführt wird. Wenn jedoch das zweiten Fehlers über den Kanal A1 abgeschaltet Relais A1 betätigt wird, öffnen sich die Kontakte worden ist, zieht das Relais 660 nicht an, auch wenn A1-5, und der Zähler 696 kann die Schiebeimpulse das Relais 750 abfällt, also die Kontakte 750-4 ge- nicht vom Demodulator empfangen. Statt dessen ist schlossen werden, da die Kontakte A1-2 nunmehr 55 der Kontakt A1-4 nun geschlossen, und der Zähler offen sind. In gleicher Weise kann, wenn der Kanal 697 zählt die Schiebeimpulse des Demodulators B1. Bl der erste Kanal ist, der von der Schaltung abge- Dieser Zähler benötigt jedoch achtzehn Eingangsschaltet wird, das Relais 750 nicht ansprechen, und impulse, bevor ein Rückstellimpuls über das folglich kann auch das Relais A1 nicht ansprechen »ODER«-Gatter 698 dem Leiter 604 zugeführt wird, und den Kanal A1 von der Schaltung abschalten, 60 Folglich wird, nachdem das erste Halbwort im wobei es keine Rolle spielt, wie viele Fehler und in Schieberegister 730 gespeichert worden ist, kein
welcher Folge diese über den verbleibenden Kanal
A1 in der Schaltung übertragen werden.
B. Empfängerbetrieb auf Grund der Aufdeckung
eines zweiten Fehlers während der Rückabtastung
Wenn ein weiterer Fehler über den Kanal A1 während der Rückabtastung übertragen wird, d. h. nach
Rückstellimpuls der Schaltung zugeführt, da nur neun Schiebeimpulse gezählt worden sind. Nachdem das erste Halbwort im Schieberegister 730 gespeichert 65 worden ist und die durch die Relais 672 und 673 gesteuerten Kontakte betätigt worden sind, wird daher das nächste Halbwort, das über den Kanal B1 mit den zugeordneten Schiebeimpulsen übertragen
worden ist, nicht mehr an die Eingänge des Schieberegisters 730 gelegt, da die Kontakte 672-1 und 673-2 offen sind. Die Schiebeimpulse auf dem Leiter 693 werden jedoch nun über die geschlossenen Kontakte 672-2 und den Leiter 648 zu den Schiebeeingängen des Schieberegisters 720 geführt. In gleicher Weise werden die Datenimpulse auf dem Leiter 692 über die nun geschlossenen Kontakte 673-2 und den Leiter 653 dem Dateneingang des Schieberegisters 720 zugeführt. Folglich wird das zweite Halbwort in diesem Schieberegister gespeichert. Wenn das zweite Halbwort vollständig im Schieberegister 720 gespeichert worden ist, hat der Zähler 697 achtzehn Umschaltimpulse gezählt, und es wird ein Rückstellimpuls auf den Leiter 604 gegeben. Wenn die beiden Halbwörter ohne Fehler übertragen worden sind und sich die Flip-Flop-Schaltungen 630 und 620 nun im »Null«- Zustand befinden, wird das »UND«-Gatter 703 erregt, der Übersetzer 800 betätigt und das Wort im Gedächtnis 870 gespeichert. Wenn ein Fehler in einem der beiden Halbwörter übertragen worden ist, befindet sich einer oder beide Zähler 620 und 630 im »Eins«-Zustand, und das fehlerhafte Wort wird nicht im Gedächtnis 870 gespeichert. In jedem Falle stellt der Rückstellimpuls auf dem Leiter 604 die beiden Zähler 620 und 630, die beiden Schieberegister 720 und 730 und den Übersetzer 800 zurück. Nunmehr wird ein anderes Wort über den Kanal B1 übertragen.
Wie oben festgestellt worden ist, kann der Kanal B1 nicht von der Schaltung B1 abgeschaltet werden, da die nun offenen Kontakte A1-2 ein Betätigen des Relais 660 verhindern. Wenn Fehler übertragen werden, werden diese nicht im Gedächtnis gespeichert, da das »UND«-Gatter 703 nicht anspricht, jedoch wird der zweite Kanal nicht von der Bedienung abgeschaltet, da dieses die Übertragung vollständig unterbrechen würde.
In gleicher Weise wird die Nachricht nur über den KanaMl übertragen, wenn der Kanal Bl unwirksam wird. Wenn das erste Halbwort in der Stufe 792 des Registers 720 gespeichert wird, wobei das erste Halbwort, das ursprünglich im Sende-Schieberegister 410 gespeichert war, das über den Kanal Al übertragen ist, wenn nur dieser Kanal in Betrieb ist, sprechen die Relais 645 und 650 an, da die Kontakte B-I nun geschlossen sind. Das zweite Halbwort wird über den Leiter 690, den jetzt geschlossenen Kontakt 650-2 und den Leiter 654 zum Dateneingang des Schieberegisters 730 übertragen. In gleicher Weise werden die nächsten neun Schiebeimpulse vom Demodulator A1 über den Leiter 691, die nun geschlossenen Kontakte 645-1 und den Leiter 693 zu dem Schiebeimpulseingang des Schieberegisters 730 übertragen. Wenn beide Halbwörter in den entsprechenden Schieberegistern gespeichert sind, wird die zugeordnete Spalte des Relais in dem Gedächtnis 870 betätigt, wenn kein Fehler ausgesendet worden ist. Wenn ein Fehler übertragen worden ist, wird der Übersetzer 800 nicht betätigt, da sich einer der beiden Zähler 620 und 630 im »Eins«-Zustand befindet. In jedem Falle zählt der Zähler 697, da nun der Kontakt B1-4 an Stelle des Kontakts B1-5 geschlossen ist, achtzehn Schiebeimpulse, die durch den Demodulator A1 an die Leiter 691 und 694 gelegt werden, und stellt die Empfangsschaltung vor der über den Kanal Al erfolgenden Übertragung des nächsten Wortes zurück.
In der Empfängerschaltung wurde der Zähler 696 selbstrückstellend gemacht. Wenn das Startbit des Halbwortes im Kanal A1 verstümmelt worden ist, ist die Empfängerschaltung außer Synchronismus mit der Sendeschaltung. Es ist erläutert worden, daß sich jedoch der neunstufige Zähler 696 automatisch zurückstellt, bevor das nächste Wort über den Kanal Al übertragen wird. Dieser Zähler stellt sich automatisch zurück, wenn keine Schiebeimpulse über einen Zeitraum gezählt werden, der größer als die Zeit zwischen den Schiebeimpulsen, jedoch kleiner als die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 532 ist, Der Zähler 697, der bei der zweiten Betriebsart arbeitet, ist nicht selbstrückstellend. Dieser Zähler muß nicht automatisch zurückgestellt werden, wenn keine Schiebeimpulse während eines Zeitraumes empfangen werden, der gleich der Verzögerung der Verzögerungsschaltung 532 ist. Es ist erläutert worden, daß die beiden Halbwörter aufeinanderfolgend auf jedem Kanal bei der zweiten Betriebsweise durch einen Zeitraum, welcher auch durch die Verzögerungsschaltung 532 bestimmt ist, getrennt sind. Folglich sind auch die Schiebeimpulse um diesen Zeitraum getrennt, und würde sich der Zähler 697 wie der Zähler 696 zurückstellen, so würde jener niemals achtzehn Schiebeimpulse zählen, sondern immer nach neun Impulsen zurückgestellt werden. Wenn es erwünscht ist, eine automatische Rückstellung für den Zähler 697 vorzusehen, um sicherzustellen, daß die Sende- und Empfangsschaltungen miteinander synchronisiert bleiben, kann die Schaltung in bekannter Weise zur Erreichung dieses Zweckes abgeändert werden. Zum Beispiel kann die Betätigung des Relais A1 oder des Relais B1 einen zweistufigen Zähler in Reihe mit dem neunstufigen Zähler 696 schalten, anstatt den achtzehnstufigen Zähler einzuschalten. Der neunstufige Zähler würde den zweistufigen Zähler einmal für jede Arbeitsperiode betätigen. Ein Rückstellimpuls würde erst zugeführt werden, nachdem achtzehn Impulse gezählt worden sind, obwohl sich der Zähler 696 nach jeder Neun jeweils zurückstellt. Zum Erreichen desselben Ergebnisses können auch andere Verfahren verwendet werden. Zur Erreichung dieses Zieles ist keine Schaltung im einzelnen dargestellt, da jedes bekannte Verfahren verwendet werden kann.
Bevor beschrieben wird, wie der Betrieb der Senderschaltung auf Grund der Aufdeckung von Fehlern durch die Empfangsschaltung stattfindet, sollen die Funktionen der sechs besonderen Relais des Gedächtnisses 870 in Erinnerung gebracht werden. Die Relais A1 und B1 werden durch die entsprechenden Impulse der Gatter 634 und 623 der Empfangsschaltung gesteuert. Diese Relais schalten direkt die Empfangsschaltung in der ersten Richtung, in der sie eingesetzt sind, um, d. h. die Empfangsschaltung der F i g. 6 bis 8, welche die von links nach rechts übertragene Nachricht empfängt (F i g. 1). Äquivalente Relais A2 und BI sind in den Empfangsschaltungen des anderen Endes vorgesehen und arbeiten in gleicher Weise wie die Relais A1 und B1. Zusätzlich zu der Steuerung dieser vier Relais durch verschiedene Gatter in entsprechenden Empfangsschaltungen können jene vorteilhaft durch über die verschiedenen Kanäle übertragene Daten betätigt werden. Das Relais A1 wird z. B. durch das Gatter 634 gesteuert und veranlaßt, daß der Kanal A1 von der Schaltung abgetrennt wird. Dieses Relais ver-
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ursacht, daß der Sender der unteren Hälfte der F i g. 1 Nachricht zum Empfänger 2 überträgt und das äquivalente Relais Al betätigt. Das äquivalente Relais Al des Empfängers 2 muß auf Grund der übertragenen Daten betätigt werden. Es ist jedoch nicht notwendig, daß das Relais A1 des Gedächtnisses der F i g. 8 durch übertragene Daten betätigt wird, da dieses Relais durch das Gatter 634 betätigt wird. Nur das äquivalente Relais At des Empfängers 2 muß
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IV. Senderbetrieb
A. Senderbetrieb auf Grund der Aufdeckung eines einzelnen Fehlers durch den zugeordneten Empfänger
wobei der Kontakt mit dem Bezugszeichen ERR 1-1 versehen ist, um anzuzeigen, daß er durch das nicht dargestellte Relais der linken Seite der F i g. 1, das
g s gg n, m
normalen Betrieb lediglich diejenigen Wörter Übertragen werden) die von den vorher gespeicherten Wörtern derselben Kerngruppe verschieden sind. Es i ldilih di di Wö üb
fängers gesteuert wird. Das Relais kann auch durch Rückstellen des äquivalenten Relais Al des Empfängers 2 zurückgestellt werden. Entsprechendes gilt für das Relais B1 des Empfängers 1.
Die Relais A 2 und B 2 des Empfängers 1 müssen durch die übertragenen Daten betätigt werden, da diese Relais den Sender 2 umschalten, damit er nur über den einen, noch wirksamen Kanal aussendet.
Ein einzelner über einen der Kanäle A1 oder B1 übertragener Fehler führt zur Betätigung des Relais RRl des Empfängers 1. Diese Nachricht wird vom Sender 2 zum Empfänger 2 übertragen, wo das äqui-
, , , valente Relais RRl betätigt wird. Dieses Relais
durch die übertragenen Daten betätigt werden. Wenn io steuert einen Kontakt im Sender 1. Dieser Kontakt jedoch der Kanal Al in. die Schaltung wieder ein- ist in Fi 4 dargestellt und liegt im Leiter 355, gesetzt wird, wobei das Relais A1 im Empfänger 1
nur durch das Gatter 634 gesteuert wird, würde es
notwendig sein, dieses Relais des Empfängers 1 mit-
tels eines noch zu beschreibenden Abfallimpulsgeber- i5 ^X^Relairi?#YdVEmpfängers ^äquivalent Ist, kreises abfallen zu lassen. Wie gezeigt, ist es jedoch betätigt wird. Es ist bereits gezeigt worden, daß beim möglich, auch das äquivalente Relais Al des Emp- l Brib ldilih diji W Üb
fängers 2 abfallen zu lassen, da nun diese Nachricht
von links nach rechts m F ι g. 1 übertragen wird und Wörtern derselben Kerngruppe verschieden sind. Es da das Relais At des Empfängers 1 sowohl durch ao ist lediglich notwendig, diese neun Wörter zu überübertragene Daten als auch durch Kreise dieses Emp- trageilj da die Relais des Empfängers 1 in denselben
Erregungszuständen wie die Relais des Empfängers 2 sind, wenn keine Änderung in diesen Relais aufgetreten ist. Auf Grund des Aufdeckens eines über-25 tragenen Fehlers ist es jedoch möglich, daß andere Fehler auch übertragen worden sind, welche nicht aufgedeckt worden sind. Um daher sicherzustellen, daß die Relais des Empfängers 1 in die derzeitige Stellung gebracht werden, wird der gesamte Nach-Die äquivalenten Relais A 2 und B 2 des Empfängers 2, 30 rfchteninhalt des Relaisgedächtnisses des Empfändie unmittelbar auf Grund der äquivalenten Gatter gers 2 übertragen. Es ist gezeigt worden, daß beim 634 und 623 ansprechen, wenn einer der Kanäle A 2 normalen Betrieb das in den Schieberegistern 410 oder Bl unwirksam wird, müssen nicht auf die über- und 42® gespeicherte Wort ausgesendet wird, wenn tragenen Daten ansprechen. Nur die Relais A 2 und ejn Abtastimpuls dem Leiter 247 zugeführt wird. B 2 des Empfängers 1 müssen auf die von links nach 35 Dieser Impuls veranlaßt, daß ein einzelnes Wort in rechts übertragenen Daten ansprechen, so daß sie in dem Kerngedächtnis 320 gespeichert wird, und wenn dieselben Erregungszustände wie die äquivalenten dieses Wort von dem vorher gespeicherten Wort verRelais A 2 und 52 des Empfängers 2 gebracht wer- schieden ist, liefert der Ableseverstärker 360 einen den können. Die äquivalenten Relais A 2 und B 2 im Impuls an den Leiter 361, der mit dem einen Eingang Empfänger 2 können jedoch der Einfachheit halber 40 des »ODER«-Gatters 430 verbunden ist. Dieser Immit den Empfangs-Schieberegistern des Empfängers 2 puls stellt den Flip-Flop-Kreis 425 dar, der die Überverbunden werden, so daß nach dem Wiederein- tragung des in den Schieberegistern gespeicherten schalten des entfernten Kanals die Relais A 2 und B 2 Wortes steuert.
des Empfängers 1 in der Weise betätigt werden Wenn das ReIaIsSiJiJl anzieht, wird der Ablesekönnen, daß die äquivalenten Relais A 2 und Bl 45 impUis über die Leiter 247, 249 und 355 und über gleichermaßen abfallen. Auf diese Weise ist es mög- die nun geschlossenen Kontakte ERR 1-1 dem zweiten lieh, einen abgeschalteten Kanal A 2 oder B 2 durch Eingang des »QDER«-Gatters 430 zugeführt. Daher Betätigen des entsprechenden Relais einer der beiden wird für jedes abgetastete Wort ein Abtastimpuls Empfangsschaltungen wieder einzuschalten. durch den Zeitgebungskreis zugeführt, ob sich nun
Das Relais RR t des Empfängers 1 wird nur durch 50 das abgetastete Wort geändert hat oder nicht, da das den Flip-Flop-Kreis 610 betätigt. Dieses Relais letzte Abtast-»ODER«-Gatter 430 durch den dem spricht an, wenn eine Rückabtastung erforderlich ist. Leiter 247 vom Taktgeber 230 zugeführten Abtast-Eine seine Erregungszustände enthaltende Nachricht impuls betätigt wird, und der Flip-Flop-Kreis 245 wird vom Sender 2 zum Empfänger 2 übersandt, wo sich jedesmal einstellt, wenn ein Abtastimpuls vom das äquivalente Relais AR 1 erregt wird. Die Erregung 55 Taktgeber geliefert wird, also bei jedem abgetasteten des äquivalenten Relais RRt der Sendeschaltung Wort. Somit wird jedes Wort übertragen, solange der leitet das Rückabtasten in einer unten gezeigten Kontakt ERR1 geschlossen ist. Weise ein. Wenn die Rückabtastung vervollständigt Wenn die Empfangsschaltung sechzehn Wörter
wird, was durch den Zähler 640 des Empfängers 1 gezählt hat und somit anzeigt, daß die Nachricht über bestimmt wird, fällt das Relais RRt ab. Diese Nach- 60 die gesamte Anordnung des Empfängers 2 ausgesandt rieht wird ebenfalls vom Sender 2 zum Empfänger 2 worden ist, und wenn kein Fehler auf demselben gesandt, wo das äquivalente Relais i?i?l abfällt und Kanal, welcher anfänglich die Betätigung des Relais die durch den Sender 1 erfolgende Rückabtastung .Ri? 1 verursacht hat, aufgetreten ist, fällt das Relais beendet wird. Das RelaisRR2 des Empfängers 1 RRl ab, und die Kontakte ERR1-1 des anderen wird nur durch vom Sender 1 zum Empfänger 1 über- 65 Endes öffnen sich. Der normale Betrieb folgt, wobei tragene Daten gesteuert, ebenso wie das äquivalente lediglich diejenigen Wörter übertragen werden, die Relais RR lim Empfänger 2 nur durch vom Sender 2 einen Spannungsimpuls erzeugen, der dem anderen zum Empfänger 2 übertragene Daten gesteuert wird. Eingang des »ODER«-Gatters 430 zugeführt werden
37 38
soll, welcher über den Leiter 361 mit dem Ablese- Wenn der Flip-Flop-Kreis 425 gestellt ist und ein
verstärker 360 verbunden ist. Wort übertragen wird, ist der Ausgang »0« geerdet.
__,,, . , . _ ,, . ,, , Folglich fließt kein Strom durch die Spule des Relais
B. Senderbetrieb auf Grund des Aufdeckens 43S} und dieses Relais zieht nicht an r Nur wenn der
eines zweiten Fehlers auf demselben Kanal 5 Flip-Flop-Kreis zurückgestellt wird und das AbWenn der Kanälen unwirksam wird, zieht das tasten an Stelle der Übertragung auftritt, zieht das Relais A1 des Empfängers 1 an. Dies bewirkt, daß Relais 435 an und schließt die normalerweise offenen das nicht dargestellte äquivalente Relais EA1 des Kontakte 435-1. Mit diesen geschlossenen Kontakten Empfängers 2 betätigt wird. Entsprechendes gilt für verursacht die Betätigung eines der Kontaktpaare den Kanal Bl und die RelaisBl und EBl. Das io £^41 oder EBl einen Strom durch die Spule eines Relais EA1 steuert ein einzelnes Kontaktpaar EA1-1 der Relais 436 und 437. Wenn sich z. B. der Kontakt in der Schaltung des Senders 1. Diese normalerweise EB1-1 schließt, fließt ein Strom von einer Quelle 433 offenen Kontakte schalten beim Schließen die Sende- über die Kontakte EB1-1, die Spule des Relais 437, schaltung in der Weise um, daß beide Halbwörter den Leiter 439, die Kontakte 436-1 und die Konaufeinanderfolgend über den Kanal Bl übertragen 15 takte 435-1 zur Erde. Wenn das Relais 437 anzieht, werden. In gleicher Weise steuert die Betätigung des öffnen sich die Kontakte 437-1. Dies verhindert eine Relais EB1 das einzelne Kontaktpaar EB1-1, das die Betätigung des Relais 436, auch wenn die Kontakte Sendeschaltung in einer solchen Weise umschaltet, EAl-I sich aus irgendeinem Grunde schließen. Zudaß die zwei Halbwörter aufeinanderfolgend über sätzlich bewirkt das Relais 437, daß die Kontakte den Kanal A1 übertragen werden. Wenn beide Halb- 20 437-2 schließen, so daß das Relais 437 durch den Wörter über den Kanal Al übertragen werden, geht von der Quelle 433 über die KontakteEB1-1, die das normalerweise über diesen Kanal gesendete Relaisspule, den Leiter 439 und die Kontakte 437-2 Halbwort dem anderen Halbwort voran. Wenn nur , nach Erde fließenden Strom betätigt bleibt, wenn das über den Kanal Bl übertragen wird, geht das nor- Relais 435 aberregt wird, wenn der Flip-Flop-Kreis malerweise über diesen Kanal übertragene Halbwort 25 425 gestellt wird.
dem normalerweise über den Kanal Al übertragene In gleicher Weise wird das Relais 436 beim Halbwort voran. Dies ist notwendig, da gezeigt wor- Schließen der Kontakte EA1-1 erregt, wenn sich der den ist, daß die Empfängerschaltung das erste über Flip-Flop-Kreis 425 im Rückstellzustand befindet. Zu den verbleibenden, einzig wirksamen Kanal emp- diesem Zeitpunkt werden der Ausgang »0« erregt, fangene Halbwort zu demjenigen Empfangs-Schiebe- 30 das Relais 435 betätigt und die Kontakte 435-1 geregister leitet, das normalerweise diesem Kanal zu- schlossen. Ein Strom fließt von der Quelle 433 über geordnet ist, während das zweite Halbwort zum die Kontakte EAl-I, 437-1 und 435-1 nach Erde, anderen Schieberegister geleitet wird. Die Betätigung des Relais 436 schließt die Kontakte Die Betätigung des Relais EA1 im Empfänger 2 436-2, so daß das Relais betätigt bleibt, auch wenn bewirkt die Betätigung des Relais 436. Die Betäti- 35 das Relais 435 aberregt wird. Das Relais 436 steuert gung des Relais EB1 verursacht die Betätigung des auch die Kontakte 436-1, so daß, selbst wenn die Relais 437. Es ist gezeigt worden, daß in der Emp- Kontakte EB1-1 aus irgendeinem Grunde schließen, fängerschaltung, wenn ein erster Kanal entfernt kein Strom durch die Spule des Relais 437 fließen worden ist, der verbleibende Kanal nicht abgeschaltet kann, also dieses Relais gehindert wird anzuziehen, werden muß, auch wenn er unzuverlässig wird. In 40 Der Betrieb der Sendeschaltung in der zweiten gleicher Weise muß nur eines der Relais 436 oder Betriebsart wird an Hand eines Beispiels beschrieben. 437 zu einem gegebenen Zeitpunkt betätigt werden, Es sei angenommen, daß das Relais A1 im Empf ända nicht beide Kanäle abgeschaltet werden. Obwohl ger 1 betätigt worden ist, da der Kanal 1 unwirksam die Empfangsschaltung Einrichtungen enthält, welche geworden ist. Das äquivalente Relais EA1 im Empdie gleichzeitige Abschaltung beider Kanäle verhin- 45 fänger 2 zieht an und schließt die Kontakte EA1-1, dern, nämlich die Kontakte A1-2 und B1-2, wird wenn sich der Flip-Flop-Kreis 425 gleich darauf in die Sendeschaltung aus zusätzlichen Sicherheits- dem Rückstellzustand befindet. Die Betätigung des gründen ebenfalls umgeschaltet. Wenn sich der Kon- Relais 436 trennt die Senderschaltung vom Modutakt EA1 schließt, zieht das Relais 436 an, und die lator A1, da sich die Kontakte 436-5 öffnen. An Sendeschaltung überträgt nur über den Kanal Bl.Die 50 Stelle daß die Impulse vom Schieberegister 410 auf Betätigung "des Relais 436 verhindert die Betätigung den Leiter 411 gegeben werden, werden sie nun über des Relais 437, auch wenn sich die Kontakte EB1-1 die geschlossenen Kontakte 436-6 zum Modulator aus irgendeinem Grunde, z. B. infolge eines mechani- der Datenverarbeitung B1 übertragen,
sehen Fehlers oder eines Fremdsignals, schließen. Das nächste zu übertragende Wort wird in der Gleichermaßen wird, wenn sich die Kontakte EB1 55 normalen Weise in den Schieberegistern 410 und 420 schließen und das Relais 437 anzieht, die Erregung gespeichert. Der Flip-Flop-Kreis 425 stellt sich ein, des Relais 436 verhindert, auch wenn sich die Kon- und die Spannung auf dem Leiter 460 bewirkt, daß takte EA1-1 schließen. Ein Relais 435 dient dazu, das »ODER«-Gatter 450 das Anlegen weiterer Abdie Betätigung des Relais 436 oder des Relais 437 tast-, Rückstell-, 50- und 51-Impulse verhindert, während der Übertragung eines Wortes zu verhindern. 60 Taktimpulse werden über das Gatter 455 und das Während ein Wort übertragen wird, und zwar je eine »UND«-Gatter 441 in der normalen Weise überHälfte über jeden Kanal, ist es nicht erwünscht, daß tragen. Diese Taktimpulse des normalen Betriebs ein Kanal abgeschaltet wird. Aus diesem Grunde werden den beiden Schiebesteuereingängen der beisteuert das Relais 435 die Relais 436 und 437, um den Schieberegister zugeführt. Die Kontakte 436-3 einen unwirksamen Kanal nur dann abzuschalten, 65 sind jetzt jedoch offen, und diese Schiebeimpulse wenn kein Wort übertragen wird. werden nicht mehr auf die Schiebesteuerleitung 412 Unter normalen Bedingungen wird weder das des Schieberegisters 410 gegeben. Sie werden ledig-Relais 436 noch das Relais 437 betätigt (Fig. 4). lieh über die Kontakte 437-3 der Schiebesteuerleitung
des Umschaltregisters 420 zugeführt. Das Schieberegister 420 gibt somit seinen Nachrichteninhalt in der normalen Weise zum Modulator der Datenverbindung B1. Wenn das Halbwort im Register 420 übertragen worden ist, wird ein Impuls auf den Leiter S4S des zehnstufigen Zählers gegeben. Im normalen Betrieb geht dieser Impuls über den Leiter 427 und stellt den Flip-Flop-Kreis 42S zurück. Das Sperrsignal ist normalerweise entfernt, und es
Nachricht bereits abgegeben hat. Folglich arbeitet nur das Schieberegister 410, das seine Daten auf den Leiter 411 gibt. Die Daten vom Register 410 gehen über die Torschaltung 562 und die Kontakte 436-6 5 zum Modulator der Datenverbindung B1.
Der Zähler 540 liefert wieder einen zweiten Impuls an den Leiter 545, nachdem das Schieberegister 410 seine Nachricht abgegeben hat. Dieser Impuls wird vom Zähler 510 zugeführt. Während der Impuls,
wird ein weiteres Wort übertragen, nachdem der io der nach der Übertragung des ersten Halbwortes Flip-Flop-Kreis 535 zurückgestellt worden ist. Wenn angelegt wurde, diesen Zähler in den »Eins«-Zustand der Kanal A1 jedoch außer Betrieb ist, das Relais bringt, stellt der zweite Impuls diesen zurück, nach-436 angezogen hat und die Kontakte 436-4 geschlos- dem das zweite Halbwort übertragen worden ist. Der sen sind, wird der auf dem Leiter 545 vorhandene Ausgang »1« ist daher nicht mehr erregt, und folglich Rückstellimpuls über den Leiter SIl zum Zähler 510 15 ist das »ODER«-Gatter 450 nicht mehr betätigt. Der gegeben und stellt diesen Flip-Flop-Kreis ein. Der Taktgeber ist nicht mehr gesperrt, und eine weitere Ausgang »1« wird erregt, und ein Sperrsignal wird Abtastung findet statt. Zusätzlich fällt das Relais 500 über den Leiter 452 und das »ODER«-Gatter 450 an ab, und die Kontakte 501-1 öffnen sich. Die Sendeden Sperreingang des Taktgebers geliefert. Somit tritt schaltung ist nunmehr wieder in der Stellung für die kein weiteres Abtasten auf, obwohl der Flip-Flop- 20 Übertragung des nächsten Wortes, die über den verKreis 425 rückgestellt ist. bleibenden wirksamen Kanal Bl erfolgen soll. Die Im normalen Betrieb wird der auf dem Leiter 545 Übertragung findet statt, nachdem das Relais 530 in vorhandene Ausgangsimpuls auch über den Leiter der normalen Weise nach der durch die Verzögerungs-537 gegeben, um den Flip-Flop-Kreis 535 einzustel- schaltung 532 eingeführten Verzögerung angezogen len. Es ist gezeigt worden, daß der Flip-Flop-Kreis 25 hat.
535, die Verzögerungsschaltung 532 und das Relais In gleicher Weise zieht das Relais 437 an, wenn 530 das Gatter 455 daran hindern, Taktimpulse zu der Kanal Bt unwirksam wird. Beide Halbwörter übertragen, damit die Relais des Gedächtnisses 870 werden nun nur über den Kanal A1 übertragen. Das der Empfangsschaltung ausreichend Zeit haben, ein- erste übertragene Halbwort wird lediglich im gestellt zu werden, bevor ein anderes Wort übertragen 30 Register 410 gespeichert, da die erste Gruppe der wird. Da der Kanal A1 außer Betrieb ist, stellen sich Takt-Schiebeimpulse nun nur dem Schieberegister diese Relais nicht ein, bis das zweite Halbwort über- 410 zugeführt wird, da die Kontakte 473-3 jetzt offen tragen wird. Jedoch wird noch eine Verzögerung sind. Nach der Übertragung des ersten Halbwortes benötigt, damit jeder der beiden Relaissätze 672 und stellt sich der Zähler 525 ein. Eine Sperrspannung 673 oder 645 und 650 ausreichend Zeit hat, zu 35 wird auf den Leiter 451 gegeben, und wiederum wird arbeiten und ihre entsprechenden Kontakte zu das »ODER«-Gatter 450 betätigt, das verhindert, daß schließen, damit das andere der beiden Schiebe- weitere Abtastimpulse zugeführt werden. Das Relais register mit dem wirksamen Kanal verbunden wird. 520 zieht gleichermaßen an und schließt die Kon-Daher ist diese Verzögerung auch für den Betrieb bei takte 520-1. Das »UND«-Gatter 442 wird betätigt, da unwirksamem Kanal Al erforderlich. Der Flip-Flop- 40 der Leiter 445 nunmehr durch den Ausgang »1« des Kreis 535 stellt sich ein, und ein Sperrsignal wird auf Zählers 525 erregt ist. Die Taktimpulse gehen über das Gatter 455 gegeben. Nach einer ausreichenden, das »UND«-Gatter 442, den Leiter 462 und die Kondurch die Verzögerungsschaltung 532 eingeführten takte 520-1 zur Schiebesteuerleitung 422 des Schiebe-Verzögerung zieht das Relais 530 an. Ein Taktimpuls registers 420. Die Nachricht in diesem Schieberegister wird über den Leiter 580 durch die geschlossenen 45 wird über den Leiter 421, über das Gatter 567 und Kontakte 530-1 gegeben und stellt den Flip-Flop- die geschlossenen Kontakte 437-6 zu dem Modulator Kreis-535 zurück. An diesem Punkt werden weitere der Datenverbindung A1 gegeben. Der zweite Aus-Taktimpulse über die Torschaltung 455 zu dem Leiter gangsimpuls des Zählers 540 stellt den Zähler 525 457 übertragen. zurück, woraufhin das Relais 520 aberregt wird, die Das »UND«-Gatter 441 überträgt diese Takt- 50 Sperrspannung vom »ODER«-Gatter 450 abgenomimpulse jedoch nicht langer, da der Leiter 428 nun men wird und die Abtastung wieder mit solchen'
mit dem aberregten Ausgang »1« des rückgestellten Flip-Flop-Kreises 425 verbunden ist. Jedoch ist der Zähler 510 durch den Ausgangsimpuls auf dem Leiter 545 eingestellt worden. Der Ausgang »1« 55 wird erregt und betätigt das Relais 500 über den Leiter 508 und den Verstärker 507. Das Relais 500 schließt wiederum die Kontakte 500-1. Das »UND«- Gatter 440 läßt nun die Taktimpulse durch, da der
Worten aufgenommen wird, die für die Übertragung über den verbleibenden wirksamen Kanal Al erforderlich' sind.
V. Wiedereinschalten des abgetrennten Kanals in das System
Alle Relais des Gedächtnisses 870 sind einklinkend. Ein Bit »Eins« erregt ein Relais, welches dann
Leiter 443 erregt ist. Die Taktimpulse werden daher 60 sperrt und erregt bleibt, auch wenn der Impuls geüber das »UND«-Gatter 440 übertragen. Die Takt- endet hat. Ein Bit »Null« regt dieses Relais ab. Um impulse werden nun über Kontakte 500-1 zum eines der vier besonderen Relais At, Bl, A 2 und B 2 Schiebesteuerleiter des Schieberegisters 410 gegeben. zum Abfallen zu bringen, wenn der unwirksame Die Taktimpulse werden auch über die geschlossenen Kanal wieder eingeschaltet wird, muß eine besondere Kontakte 437-3 zum Schiebesteuerleiter 422 über- 65 Impulsgeberschaltung zum Zuführen eines Aberretragen. Das zugeordnete Schieberegister 420 enthält gungsimpulses vorgesehen werden. Im Relaisgedächtjedoch keine Nachricht mehr, wobei alle Stufen im nis 870 sind symbolisch ein Leiter und eine von Hand »Null«-Zustand sind, da dieses Umschaltregister seine betätigte Taste dargestellt, die mit jedem der vier
41 Al
besonderen Relais verbunden sind. Wenn irgendeine das Relais A1 im Empfänger 1 zuerst betätigt, könnte Taste betätigt wird und den zugeordneten Stromkreis dieser Empfänger nur Wörter empfangen, die in der vervollständigt, legt eine in der Zeichnung nicht dar- normalen Weise übertragen worden sind, d. h. über gestellte Impulsgebereinrichtung einen Aberregungs- beide Kanäle gleichzeitig. Der Sender würde jedoch impuls an das entsprechende Relais. Wenn z. B. die 5 nicht aufhören, beide Halbwörter über denselben
Taste 871 betätigt wird, wird ein Impuls auf den Kanal zu senden, bis das äquivalente Relais Al im
Leiter 876 gegeben, der das Relais B 2 zurückstellt. Empfänger 2 betätigt worden ist. Der Sender würde
Es ist erläutert worden, daß zum Wiedereinschalten somit fortfahren, beide Halbwörter über denselben
eines korrigierten Kanals eines der beiden besonderen Kanal zu senden, obwohl der Empfänger 1 nicht in
Relais betätigt werden muß. Wenn z. B. der Kanals 1 10 der Lage ist, diese zu verarbeiten, da die Relais 672
in die Schaltung wieder eingebracht werden soll, und 673 nicht betätigt werden, nachdem das erste
nachdem die Fehlerfunktion berichtigt worden ist, Halbwort empfangen ist. Folglich sind alle Wörter
kann entweder das Relais A1 des Empfängers 1 oder verloren, die übertragen werden, bevor das Relais A1
das äquivalente Relais A1 des Empfängers 2 aberregt ißi Empfänger 2 schließlich anzieht. Aus diesem
werden. Das Relais, das daraufhin zuerst betätigt 15 Grunde ist es vorzuziehen, das äquivalente Relais A1
wird, veranlaßt den Sender desselben Endes diese im Empfänger 2 anstatt des Relais A1 im Empfän-
Nachricht zum anderen Ende zu übertragen, wo dann ger 1 zum Abfall zu bringen. Entsprechendes gilt für
das andere Relais dieses Paares zum Abfallen ge- das Relais B1.
bracht wird. Aus denselben Gründen ist es auch vorzuziehen,
Obwohl ein Paar von Relais, eines in jedem Emp- 20 die Relais A 2 und B 2 im Empfänger 1 anstatt im fänger, durch die Betätigung einer entsprechenden Empfänger 2 zum Abfall zu bringen.
Taste an jedem Ende des Systems gelöst werden Es ist darauf hinzuweisen, daß, wenn ein Kanal kann, ist es vorzuziehen, die erregten besonderen als unwirksam festgestellt worden ist und das entRelais am Senderende anstatt am Empfangsende sprechende besondere Relais in der Empfangsschalzurückzustellen. Wenn z.B. der Kanal Al von der 25 tung anzieht, eine Zeitverzögerung auftritt, bis das Schaltung abgetrennt war, ist es beim Wiederein- andere der beiden besonderen, dem unwirksamen schalten dieses Kanals vorzuziehen, die Lösetaste des Kanal zugeordnete Relais, welches am Senderende äquivalenten Relais Al im Empfänger 2 an Stelle angeordnet ist, anzieht. Wenn z.B. der Kanal .41 der Lösetaste des Relais A1 im Empfänger 1 zu be- unwirksam wird, und das Relais A1 im Empfänger 1 tätigen. Der Grund dafür besteht darin, daß bei der 30 erregt wird, schaltet der Empfänger 1 sofort auf die zweiten Betriebsart der Empfänger nicht nur die zweite Betriebsart um. Der Sender 1 fährt jedoch beiden Halbwörter über denselben Kanal, sondern fort, in der normalen Weise zu senden, bis das äquiauch normal übertragene Daten empfängt. Bei der valente Relais Al im Empfänger 2 auf Grund der zweiten Betriebsart veranlaßt das erste Halbwort, durch den Sender 2 zum Empfänger 2 übertragenen nachdem es in dem entsprechenden Schieberegister 35 Daten betätigt wird. Wenn jedoch der Empfänger 1 gespeichert worden ist, daß eines der Relaispaare 672 eingestellt ist, um in der zweiten Betriebsart zu und 673 oder 645 und 650 betätigt wird. Wenn eines arbeiten, kann er auch in der normalen Weise überdieser Relaispaare betätigt wird, wird das nächste tragene Daten aufnehmen. Folglich werden diese Halbwort zu dem anderen Schieberegister gegeben. Wörter noch in dem Gedächtnis 870 gespeichert, ob-Auch wenn der Empfänger eingestellt ist, um mit 40 wohl der Kanal Al unzuverlässig ist, wenn irgendüber nur einen einzelnen Kanal übertragenen Daten welche Wörter ohne Fehler zwischen den entsprechenzu arbeiten, werden jedoch normal übertragene den Betätigungszeitpunkten des Relais A1 im Emp-Daten, d. h. in jedem Kanal gleichzeitig auftretende fänger 1 und des äquivalenten Relais A1 im Emp-Halbwöiter in den beiden Schieberegistern gespei- fänger 2 übertragen werden,
chert. Wenn z. B. das Relais A1 angezogen hat, 45
nachdem das erste Halbwort im Schieberegister 730 Yj Zusammenfassung
gespeichert worden ist, ziehen die Relais 672 und 673 ' ^
an und geben das zweite Halbwort zum Schiebe- Es ist somit gezeigt worden, daß das Datenüber-
register 720. Diese Relais sprechen nicht an, bis das tragungssystem nach der Erfindung ein Reihen-
erste Halbwort empfangen ist. Auch wenn das Relais 50 Parallelsystem ist, bei dem das Einstellen einer Ge-
A1 betätigt wird, werden beide Halbwörter, die dächtniseinrichtung durch eine äußere Betätigung an
gleichzeitig in den beiden Kanälen erscheinen, zu den einem Ende automatisch zu einer Übertragung dieser
entsprechenden Schieberegistern gegeben. Obwohl Nachricht zu dem anderen Ende führt. Gleichheits-
dann die Relais 672 und 673 anziehen werden, wer- prüfungen werden für die Übertragung in jeder
den nicht langer Nachrichtenimpulse empfangen, und 55 Richtung vorgesehen, und Einrichtungen sind in
das Gatter 703 ist wirksam, da sich die Stufen 792 jedem Empfänger enthalten, um zu bestimmen, daß
und 793 beide im »Eins«-Zustand befinden und das einer der Kanäle, über den die empfangenen Daten
Wort in dem Gedächtnis gespeichert ist. übertragen worden sind, unwirksam geworden ist. In
Wenn somit das äquivalente Relais A1 am Sender- einem solchen Fall wird die Empfängerschaltung autoende abfällt, wird das nächste zu übertragende Wort 60 matisch umgeschaltet, um Nachricht nur über die auf die normale Weise ausgesendet. Der Empfänger I1 verbleibenden wirksamen Kanäle, bei der dargestelldessen Relais A1 noch betätigt ist, bis die not- ten Ausführungsform über den verbleibenden einen wendige Nachricht vom Sender 1 zum Empfänger 1 Kanal zu empfangen. Der Sender an demselben Ende übertragen worden ist, kann die Daten noch über des umgeschalteten Empfängers sendet automatisch beide Kanäle verarbeiten, und folglich gehen in der 65 ein Signal zum anderen Ende, um die Sendeschaltung Zeitspanne zwischen der Betätigung des äquivalenten an diesem Ende umzuschalten, damit Daten nur über Relais A1 im Empfänger 2 und des Relais A1 im die verbleibenden wirksamen Kanäle übertragen wer-Empfänger 1 keine Wörter verloren. Würde jedoch den. Das Übertragungssystem ist vollständig auto-
matisch, um unwirksame Kanäle von der Bedienung abzutrennen, ohne daß äußere Prüfungen oder Betätigungen erforderlich wären.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Datenübertragungssystem zum Eliminieren von Übertragungsfehlern, mit einem Sender, der eine Mehrzahl Informationsquellen umfaßt, einem Empfänger, der eine entsprechende Mehrzahl Empfangsregister aufweist, einer mehrkanaligen, in einer Richtung übertragenden Übertragungsstrecke, Sendeverteilern im Sender, die die Informationsquellen an entsprechende Kanäle der Übertragungsstrecke ankoppeln, Empfangsverteilern im Empfänger, die die Kanäle an die entsprechenden Empfangsregister ankoppeln, und einer Rückmeldeschaltung zum Übertragen eines Kanalausfallsignals vom Empfänger zum Sender, dadurch gekennzeichnet, daß im Regelfall alle Kanäle der Ubertragungsstrecke in Betrieb sind, daß der Empfänger (1) eine mit den Empfangsregistern (A 1, B1) gekoppelte Einrichtung (620 bis 624, 630 bis 634, 702, 703) aufweist, die ein Kanalausfallsignal auf das Auftreten von Fehlern in den über einen Kanal übertragenen Signalen hin erzeugt, daß die Sendeverteiler (A 1, B 1), auf das Kanalausfallsignal ansprechend, die Informationsquellen (A 1, BI) nur an die verbleibenden wirksamen Kanäle anlcoppelt und daß die Empfangsverteiler (At, Bt) die auf den wirksamen Kanälen übertragene Information an die zugeordneten Empfangsregister des Empfängers selektiv ankoppeln.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste (410, 420) und eine zweite Mehrzahl (720, 730) von Schieberegistern vorgesehen sind, die an den Sender (411, 421, 562, 567) bzw. den Empfänger (690 bis 693) angekoppelt sind und jeden gegebenen Weg herstellen bzw. abschließen, wobei jedem sendeseitigen Schieberegister ein entsprechendes empfangsseitiges Schieberegister über einen gesonderten Kanal beigegeben ist, und daß die Schieberegister dafür ausgelegt sind (353, 225-6 bis 225-11; 352, 225-0 bis 225-5), einen Teil eines Datenwortes zu speichern.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig für jeden Kanal eine Verzögerungseinrichtung (605) vorgesehen ist, die zwischen der Fehleranzeigeeinrichtung und der Umschalteinrichtung im Empfangsverteiler liegt und deren Betätigung verzögert, bis die sendeseitige Umschalteinrichtung betätigt wird.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fehleranzeigeeinrichtung Schaltmittel(740, 750, RRl) vorgesehen sind, die an die Kanäle zum Feststellen eines ersten, über einen der Kanäle übertragenen Fehlers angekoppelt sind, sowie weitere, an diese Schaltmittel angekoppelte Schaltmittel (640, 696 bis 698, 740, 750) vorgesehen sind, die einen zweiten, über den gleichen Kanal übertragenen Fehler feststellen sowie anschließend während der Übertragung einer vorbestimmten Datenmenge bestimmen, daß der Kanal ausgefallen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1047 727,
1110207, 1069 669.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1146104.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 S08/237 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEW33000A 1961-09-19 1962-09-19 Datenuebertragungssystem zum Eliminieren von UEbertragungsfehlern Pending DE1261160B (de)

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