DE126005C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
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Description
PATENTAMT.
KLASSE 42 δ.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Winkellehre, welche dazu dient,
bei der Bearbeitung von Werkstücken festzustellen, ob die Neigung gewisser Flächen zu
einander an allen Werkstücken genau die gleiche ist.
Die Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte und einem auf dieser einstellbaren, eingetheilten,
kreisförmigen, in seiner wesentlichen Gestalt-bei Winkellehren zum Festhalten eines
Lineals bekannten Schieber, welcher auch hier zum Halten eines verschiebbaren Lineals oder
Mafsstabes eingerichtet ist. Durch Drehung des Schiebers kann man das Lineal in jede
beliebige Winkelstellung zu jeder Kante der Grundplatte bringen, und da der Schieber
graduirt ist, unmittelbar die Winkelgröfse ablesen, die das Lineal mit irgend einer Kante
der Grundplatte bildet.
Die aus Gufseisen oder Blech hergestellte Grundplatte α hat eine kreisförmige Führung b,
welche sich über etwa drei Viertel eines vollen Kreises erstreckt. In dieser Führung b läuft
der genau eingepafste, ebenfalls kreisförmige Schieber c. Die Grundlinie d der Platte α ist
genau gerade und bildet mit den Seitenkanten e e rechte Winkel. Die der Grundlinie d gegenüberliegende
Seite der Grundplatte a hat einen winkelförmigen Einschnitt, der so ausgebildet
ist, dafs seine Schenkel/ und g einen rechten 'Winkel bilden und sein Scheitel mit dem
Mittelpunkt des Schiebers c zusammenfällt. Die Schenkelflächen f und g sind gleich lang,
haben die gleiche Neigung zu der Grundlinie d und endigen in kurzen Flächen x, die wieder
parallel zur Grundlinie d sind.
. Es ist zweckmäfsig, den Schieber c gröfser als einen Halbkreis zu machen; seine Führung
b in der Grundplatte α ist derartig ausgeführt, dafs der Schieber bei seiner Drehung
über den Schenkel g hinausbewegt werden kann. Der Schieber c ist derartig in die Grundplatte
eingelassen, dafs seine Oberfläche mit der einen Fläche der Platte eine Ebene bildet.
Das Lineal h liegt in einer Aussparung i an der unteren Seite des Schiebers und ist darin
verschiebbar. Die Kante des Lineals geht, wie in Fig. ι gezeigt ist, durch den Drehpunkt
des Schiebers. Zum Festhalten des Lineals dient die Gegenmutter j, welche über den mit
einem Schlitz / versehenen und in den Schieber c eingelassenen Bolzen k gezogen ist, wobei
die Mutter j auf die hintere Kante des Lineals bezw. auf eine dazwischen gelegte
federnde Unterlegscheibe drückt.
Der Schieber c bildet einen offenen Rahmen, indem er aus einem äufseren Bogen und mehreren
radialen Armen besteht. Der Bogen ist an einer Stelle, und zwar bei m, aufgeschnitten,
so dafs durch das Anziehen der Mutter j nicht nur das Lineal h gehalten, sondern auch das
Bogenstück des Schiebers etwas erweitert wird, wodurch sich dasselbe fest gegen die Lauffläche
b legt. Der Schieber c wird aufser von der Führung b noch von der concentrisch angeordneten
Nabe η gehalten, die einen Theil der Grundplatte α bildet. In der Grundplatte
ist ein Schlitz ο vorgesehen, um eine genügende
Drehung des Lineals zu gestatten; das Lineal mufs mindestens eine Vierteldrehung 'ausführen
können.
Die Drehbewegung des Schiebers ist an der einen Seite durch das Anschlagen des Stiftes ρ
an den radialen Theil f der Grundplatte α begrenzt. In dieser Stellung bildet das durchgesteckte
Lineal h mit der Grundlinie d einen rechten Winkel. Der andere Theil des Lineals
halbirt den von den Schenkeln / und g gebildeten Winkel. In der in Fig. ι dargestellten
Vorrichtung wird das Lineal also mit der Kante f einen Winkel von 45 ° und bei der
Drehung des Schiebers einen kleineren Winkel bilden.
Auf der Grundplatte ist der Indexstrich s und auf dem Schieber eine entsprechende
Theilung r vorgesehen, zum Ablesen der betreffenden
Winkel.
Man kann das Lineal noch mit einer Längstheilung versehen und die Vorrichtung auch
als Taster verwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Winkellehre mit einer Grundplatte (a), die einen rechtwinkligen Einschnitt hat, durch dessen Scheitel ein Lineal (h) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dafs dieses Lineal von einem concentrisch zum Scheitel des Einschnittes in der Grundplatte (a) gelagerten, bei Winkellehren an sich bekannten Drehschieber (c) mit Winkeltheilung gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE126005C true DE126005C (de) |
Family
ID=394690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT126005D Active DE126005C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE126005C (de) |
-
0
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