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DE1257632B - Schreibstift, insbesondere Kugelschreiber - Google Patents

Schreibstift, insbesondere Kugelschreiber

Info

Publication number
DE1257632B
DE1257632B DER18385A DER0018385A DE1257632B DE 1257632 B DE1257632 B DE 1257632B DE R18385 A DER18385 A DE R18385A DE R0018385 A DER0018385 A DE R0018385A DE 1257632 B DE1257632 B DE 1257632B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
pen
control path
push pin
notches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER18385A
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Alfred Doettlinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED DOETTLINGER ING
JACOB RITTER KG
Original Assignee
ALFRED DOETTLINGER ING
JACOB RITTER KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALFRED DOETTLINGER ING, JACOB RITTER KG filed Critical ALFRED DOETTLINGER ING
Publication of DE1257632B publication Critical patent/DE1257632B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/02Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions
    • B43K24/08Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by push-buttons
    • B43K24/084Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by push-buttons with saw-like or analogous cams

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Schreibstift, insbesondere Kugelschreiber Die Erfindung bezieht sich auf einen Schreibstift, insbesondere einen Kugelschreiber, mit einem auf die federbelastete Schreibmine einwirkenden Schubstift sowie einem diesen bzw. die Schreibmine in Ruhe-und Arbeitsstellung sichernden Riegelkörper, bei dem als Riegelkörper ein Wälzkörper, vorzugsweise eine Kugel, vorgesehen ist, der bzw. die als ständig gemeinsamer Kulissenstein teils in eine wenigstens zwei gegeneinander in Schubrichtung versetzte Rasten aufweisende Steuerbahn, teils in eine letztere in jeder Stellung des Schubstiftes kreuzende Quernut oder -kulisse eingreift, nach Patent 1187 520: Nach dem Hauptpatent wird der Gedanke verwirklicht, trotz der verschiedenen Lage eines Schreibgerätes im Raum und trotz der Leichtbeweglickeit des Wälzkörpers infolge seiner rollenden Reibung mit Hilfe des Beharrungsvermögens einen Zwanglauf des Wälzkörpers entgegen der Wirkung der Schwerkraft zu erzielen. Infolge der durch den Durchmesser des Schreibstiftes bedingten Kleinheit der Druckmechanik reicht das Beharrungsvermögen für sich allein bei normaler Bewegung des Schubstiftes aus, um den Zwanglauf des Wälzkörpers in dieser oder jener Schräglage des Schreibgerätes zu gewährleisten. Jede unter der Wirkung der Schwerkraft einsetzende Bewegung des Wälzkörpers ist zu klein, um die Mechanikfunktion störend zu beeinflussen. Nur wenn bei ungünstiger Schräglage des Schreibstiftes die Bewegung des Schubstiftes zu langsam vor sich geht, ist .es möglich, daß die Bewegung des ver- und entriegelnden Wälzkörpers unter dem Einfluß der Schwerkraft -allenfalls auch unter dem Einfluß der Trägheit - zu groß wird. Dann rollt er unter Umständen in den vorher durchlaufenen Abschnitt der Steuerbahn zurück, und es wird die gewünschte Raststellung nicht erreicht. Der Zwanglauf ist unterbrochen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Störbewegungen des Wälzkörpers, die infolge seiner rollenden Reibung und der außermittigen Lage seines Schwerpunktes zur Schubstiftachse vornehmlich unter dem Einfluß der Schwerkraft auftreten können, auszuschalten oder wenigstens zu verzögern, um auf diese Weise eine zuverlässige Funktion der Mechanik in jeder Lage des Schreibstiftes und auch bei langsamer Bewegung des Schubstiftes zu erreichen.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß bei in sich geschlossener Steuerbahn Mittel vorgesehen sind, die während der Schubstiftbewegung eine durch die Schwere oder Trägheit bedingte rückläufige Bewegung des Wälzkörpers, vorzugsweise der Kugel, wenigstens teilweise verhindern. In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die beiden Seitenwandungen der mit nur zwei Rasten versehenen Steuerbahn etwa um 180° versetzte Ausnehmungen zur Bildung von Klauen mit nach einer Seite schräger Auflaufbahn auf, wobei die einander gegenüberliegenden Klauen auf Lücke versetzt sind. Da es sich um eine Steuerbahn auf einem kreiszylindrischen Körper handelt, wird durch die Versetzung um etwa 180° zwischen den Rasten die längst möb liche Strecke erreicht, die der Wälzkörper bzw. die Kugel unter dem Einfluß der Schwere zu durchlaufen hat, um wieder in jenen Abschnitt der Steuerbahn zurückzukehren, der die verlassene Rast aufweist. Auf diesem langen Weg hat sich aber durch die inzwischen weiter erfolgte Schubstiftbewegung die relative Lage der Steuerbahn einerseits und der Quernut bzw. -kulisse andererseits schon wieder so weit verändert, daß das Erreichen der Ausgangslage der Kugel gar nicht mehr möglich ist. Es stellt also die lange Strecke zwischen der einen und der anderen Raststellung ein Mittel zur Verhinderung des Kugelrücklaufes dar und trägt somit zur Erhöhung der Funktionssicherheit wesentlich bei. Außerdem wird bei nur zwei Kugelrasten und einer Versetzung um 180° der Ausnehmungen bzw. Klauen trotz des sehr geringen Mechanikdurchmessers eine robuste Ausführung ermöglicht, die eine Kugel bzw. einen Wälzkörper mit einem verhältnismäßig großen Durchmesser zu verwenden erlaubt, was mit Rücksicht auf die relativ geringe zulässige Flächenpressung von Kunststoff von Vorteil ist.
  • Bei Mechaniken mit einem in die Steuerbahn eingreifenden Zapfen, der an einem um die Schreibstiftachse drehbaren Ring befestigt ist, sind zwar ähnliche Steuerbahnen bekannt, jedoch müssen dort wenigstens vier Rasten bzw. Klauen und Austtehmungen vorhanden sein, um bei gegebenem, durch die genormte Länge der Minenspitze begrenztem Auslösehub des Schubstiftes noch genügend steile Auflaufbahnen für die Zapfen des Ringes zur Überwindung der hier vorliegenden ungünstigen Reibungsverhältnisse zu erhalten. Vier Rasten bringen aber zwangläufig eine Verringerung der Zapfenstärke auf das halbe Maß mit sich, was nicht nur hinsichtlich der Belastbarkeit der Zapfen und ihrer Herstellbarkeit, sondern auch in bezug auf die Flächenpressung an der Steuerbahn in Kunststoffausführung nachteilig ist und auch eine größere Fertigungsgenauigkeit erfordert.
  • Ein weiteres Mittel, den Wälzkörper- bzw. Kugelrücklauf zu verhindern, besteht darin, daß die Steuerbahn und/oder die Quernut bzw. -kulisse eingefettet sind. Selbst geringe Fettspuren bewirken ein Haften der Kugel und damit die Verhinderung oder wenigstens die Verzögerung der störenden rückläufigen Kugelbewegung. Dabei handelt es sich nicht etwa um eine Schmierung, sondern um eine Art Haftmittel, das aber der Kugel od. dgl. keinesfalls die Abwälzmöglichkeit nimmt. Ferner können im Gegensatz zu den bekannten Fallgewichtsmechaniken Staub- und Schmutzteilchen die Funktionssicherheit nicht beeinträchtigen; sie tragen vielmehr zur angestrebten Verhinderung des Kugelrücklaufes bei.
  • Bei Verwendung einer Kugel ist der Querschnitt der Quernut bzw. -kulisse der Kugel angepaßt, und die Seitenwandungen der Steuerbahn weisen eine Rundung auf, die annähernd dem Kugelradius entspricht. Die Kugel hat daher in ,den beiden Führungsbahnen nicht nur Punktberührung, wie etwa bei rechteckigem Bahnquerschnitt, sondern eine über den halben bzw. ganzen Umfang sich erstreckende Linienberührung, die die Hafturig an der eingefetteten Bahn wesentlich verbessert.
  • Der Querschnitt zier Steuerbahn kann erfindungsgemäß vor den Rasten wenigstens bis etwa auf das Durchmessermaß des Wälzkörpers bzw. der Kugel verengt sein. Es ist auch möglich, daß die Klauenspitzen in federnde Zungen auslaufen, deren Enden von der gegenüberliegenden Auflaufbahn um ein etwas geringeres Maß als der Kugeldurchmesser beträgt abstehen. Wird auch bei der Zwanglaufbewegung des Wälzkörpers bzw. der Kugel gegebenenfalls unter elastischer Deformation der Führungsbahn eine Engstelle überwunden, so ist doch völlige Sicherheit gegeben, daß der Wälzkörper diese Engstelle in rückläufiger Bewegung unter dein Einfiuß der geringen Schwerkraft nicht passieren kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand als Abwicklung von schematischen Steuerbahnen beispielsweise dargestellt. Es zeigt 1#' i g. 1 eine Steuerbahn in der p'ührungshtilse des Schubstiftes, F i g. 2 eine Steuerbahn im Schubstift und F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende weitere Ausführungsform einer "Steuerbahn.
  • Jeder Schreibstift, insbesondere Kugelschreiber, weist eine Hülse auf, in der der Schubstift verschiebbar ist. In. dieser Hülse ist eine Steuerbahn 1 vorgesehen, in die eine als Riegelkörper dienende Kugel t etwa zur Hälfte eingreift. Zur anderen Hälfte ist die Kugel in einer Quernut oder -kulisse im Schubstift geführt. Die Steuerbahn 1 ist in sich geschlossen, erstreckt sich also über den gesamten Innenmantel der Hülse. Sie weist zwei gegeneinander in Schubrichtung versetzte Rasten 3 und 4 für die Kugel 2 auf, wobei die Rast 3 der Ruhestellung die Rast 4 der Schreibstellung der Schreibmine entspricht. Die Seitenwandungen 1' und 1" der Steuerbahn 1 weisen etwa um 1801 versetzte Ausnehmungen zur Bildung von Klauen mit nach einer Seite schräger Auflaufbahn auf, wobei die einander gegenüberliegenden Klauen auf Lücke versetzt sind. Ferner sind in der Steuerbahn unter den Rasten 3 und 4 zwei Umleitrasten angeordnet, die gegenüber den Rasten 3 und 4 seitlich um 901 so versetzt sind, daß die Kugel 2 durch den unter Federdruck stehenden Schubstift bzw. dessen Quernut oder -kulisse in die jeweils nächstfolgende Rast 3 oder 4 gedrückt wird.
  • Zur Vermeidung eines Zurückrollens der Kugel in den jeweils voher durchlaufenen Steuerbahnabschnitt und zur sicheren Weiterführung der Kugel von einer Rast zur anderen ist der Querschnitt der Steuerbahn vor den Kugelrasten 3 und 4 und den Umleitrasten 5 und 6 auf das Durchmessermaß der Kugel t verengt, so daß Engstellen'? gebildet werden.
  • Gemäß F i g. 2 ist die Führungsnut 1 für die Kugel t im Schubstift, die Quernut oder -kulisse dagegen in der Führungshülse des Schubstiftes angeordnet. Die Steuerbahn 1 unterscheidet sich daher von jener nach F i g. 1 nur dadurch, daß sie um eine an den Umleitrasten tangierende Gerade um 1800 gedreht ist.
  • Die F i g. 3, in der .eine abgewandelte Ausführungsform der Steuerbahn nach F i g. 1 dargestellt ist, läßt besonders die geringe Neigung der Auflaufbahnen der Klauen erkennen. Diese geringe Neigung vermag trotz großem Kugeldurchmesser den Auslösehub des Schubstiftes auf ein Mindestmaß zu verringern. An Stelle einer Kugel könnte auch ein anderer Wälzkörper, beispielsweise ein Zylinder, verwendet werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schreibstift, insbesondere Kugelschreiber, mit einem auf die federbelastete Schreibmine einwirkenden Schubstift sowie einem diesen bzw. die Schreibmine in Ruhe- und Arbeitsstellung sichernden Riegelkörper, bei dein als Riegelkörper ein Wälzkörper, vorzugsweise eine Kugel, vorgesehen ist, der bzw. die als ständig gemeinsamer Kulissserlstein teils in eine wenigstens zwei gegeneinander in Schubrichtung versetzte Rasten aufweisende Steuerbahre, teils in eine letztere in jeder Stellung des Schubstiftes kreuzende Quernut oder -kulisse eingreift, nach Patent 1187 520, dadurch gekennzeichnet, daß bei irr sich geschlossener Steuerbahn (1) Mittel vorgesehen sind, die während der Schubstiftbewegung eine durch die Schwere oder Trägheit bedingte rückläufige Bewegung des Wälzkörpers, vorzugsweise einer Kugel (2), wenigstens teilweise verhindern.
  2. 2. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwandungen (1', 1") der mit nur zwei Rasten (3, 4) versehenen Steuerbahn (1) etwa um 180° versetzte Ausnehmungen zur Bildung von Klauen mit nach einer Seite schräger Auflaufbahn aufweisen, wobei die einander gegenüberliegenden Klauen auf Lücke versetzt sind.
  3. 3. Schreibstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbahn (1) und/oder die Quernut bzw. -kulisse eingefettet sind.
  4. 4. Schreibstift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Quernut bzw. -kulisse der Kugel (2) angepaßt ist und die Seitenwandungen (1', 1") der Steuerbahn (1) eine Rundung aufweisen, die annähernd dem Kugelradius entspricht.
  5. 5. Schreibstift nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Steuerbahn (1) vor den Rasten (3, 4) wenigstens bis etwa auf das Durchmessermaß des Wälzkörpers bzw. der Kugel (2) verengt ist.
  6. 6. Schreibstift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenspitzen in federnde Zungen auslaufen, deren Enden von der gegenüberliegenden Auflaufbahn um ein etwas geringeres Maß, als der Kugeldurchmesser beträgt, abstehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 813129, 915 543; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1707 436; französische Patentschrift Nr. 1023101.
DER18385A 1955-12-23 1956-02-25 Schreibstift, insbesondere Kugelschreiber Pending DE1257632B (de)

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DE1257632B true DE1257632B (de) 1967-12-28

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ID=3687862

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER18385A Pending DE1257632B (de) 1955-12-23 1956-02-25 Schreibstift, insbesondere Kugelschreiber

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DE (1) DE1257632B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE813129C (de) * 1949-03-10 1951-09-06 Erko Werk Rastvorrichtung fuer Schreibstifte mit zurueckziehbarer Schreibspitze
FR1023101A (fr) * 1950-08-08 1953-03-13 Perfectionnements aux instruments à écrire à plusieurs couleurs
DE915543C (de) * 1953-02-05 1954-07-22 Faber Castell A W Schreibstift mit axial verschiebbarer Schreibmittelhalterung
DE1707436U (de) * 1955-05-26 1955-09-22 Guenther Schuelke Schreibstift, insbesondere kugelschreiber.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE915543C (de) * 1953-02-05 1954-07-22 Faber Castell A W Schreibstift mit axial verschiebbarer Schreibmittelhalterung
DE1707436U (de) * 1955-05-26 1955-09-22 Guenther Schuelke Schreibstift, insbesondere kugelschreiber.

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