DE1257403B - Stabrost mit parallel zueinanderliegenden hohlen Profilstaeben - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. CL:

E04c

Deutsche Kl.: 37 b-1/82

Nummer: 1257403

Aktenzeichen: M 63911 V/37 b

Anmeldetag: 25. Januar 1965

Auslegetag: 28. Dezember 1967

Die Erfindung betrifft einen Stabrost mit parallel zueinanderliegenden hohlen Profilstäben, der insbesondere zum Abdecken von Luftschächten, Heizungen u. dgl. geeignet ist.

Es sind bereits Abdeckroste oder Abdeckmatten bekannt, bei denen einzelne meist aus Gummi oder gummiartigem Kunststoff bestehende rechteckig geformte Elemente durch parallele in Bohrungen der einzelnen Elemente geführte Stäbe zu einem Rost oder einer Matte verbunden sind. Da der Querschnitt dieser, den Zusammenhalt der Matte bewirkenden Stäbe nicht beliebig groß gewählt werden kann, besitzen derartige Mattenroste nur eine geringe Festigkeit gegen ein Durchbiegen bzw. seitliches Hochbiegen und werden dort durchwegs nur auf festen Unterlagen aufliegend benutzt.

Andere Roste, bei denen zueinander parallele Stäbe fest durch Querstäbe miteinander verbunden sind, können freitragend verlegt werden. Diese Roste müssen jedoch in der Fabrik in den geforderten Abmessungen hergestellt und zur Verlegestelle transportiert werden. Sie können mit einfachen Mitteln an der Baustelle nicht abgelenkt werden. Dadurch wird der Rost teuer,

Aufgabe der Erfindung ist es, die erwähnten Nach- as teile zu vermeiden und einen freitragenden Stabrost zu schaffen, der an der Verlegestelle aus wenigen Grundelementen auf beliebige Länge zusammensteckbar ist.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in die beiden Öffnungen der hohlen Profilstäbe die Schenkel U-förmiger oder kammartiger Verbinder eingeschoben oder eingepreßt sind.

Für die hohlen Profilstäbe wird zweckmäßig Metallhalbzeug benutzt, während die U-förmigen oder kammartigen Verbinder aus Kunststoff bestehen.

Vorteilhaft weisen die äußeren Schenkel der Verbinder jeweils in Richtung senkrecht zu den Profilstäben die halbe Dicke der inneren Schenkel auf, so daß an den Verbindungspunkten je zwei Schenkel von zwei verschiedenen Verbindern in einen Profilstab eingeführt sind.

Ein derartiger aus Profilstäben aufgebauter Stabrost weist lediglich Metalle einer bestimmten Legierung auf, die elektrisch nicht leiten und durch die aus Kunststoff bestehenden Verbinder zusammengefügt sind, so daß eine elektrochemische Korrosion weitgehend unterbunden ist, da sich keine elektrolytischen Batterieelemente bilden können.

In vorteilhafter Ausgestaltung wird der äußere und innere Querschnitt der hohlen Profilstäbe des Stab-Stabrost mit parallel zueinanderliegenden hohlen Profilstäben

Anmelder:

Erwin Müller K. G. Metallwarenfabrik,

Lingen, Breslauer Str. 34-38

rostes etwa rechteckförmig gewählt, so daß die Verbinder aus Kunststoff an den Enden Schenkel rechteckigen Querschnitts mit der halben Breite des lichten Querschnitts des hohlen Profilstabes aufweisen, während die mittleren Schenkel der kammartigen Verbinder mindestens die volle innere Breite des Hohlprofilstabes besitzen. Durch eine geeignete Profilierung der Schenkel der Verbinder kann durch die beim Einpressen stattfindende Verformung eine feste gegenseitige Verklemmung der Verbinder miteinander und mit den Profilstäben sichergestellt werden.

Wenn man die Stege der Verbinder auf der einen Seite des Stabrostes langer ausbildet als auf der anderen Seite, lassen sich auch in Biegungen verlaufende Stabroste herstellen. Bei Benutzung runder Profilstäbe zum Aufbau eines Stabrostes nach der Erfindung weisen die Schenkel der Verbinder einen kreisförmigen Querschnitt auf.

Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Darstellung eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung erläutert. Es zeigt

F i g. 1 die Draufsicht auf einen Stabrost nach der Erfindung,

F i g. 2 einen Schnitt durch den Profilstab in einem Stabrost und

F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie A-B der g.

Mehrere Profilstäbe 1 mit rechteckigem Rohrquerschnitt sind durch einen kammartigen Verbinder 2 zu einem Stabrost verbunden. Der kammartige Verbinder 2 weist zwei schmale äußere Schenkel 4 und zwei breite innere Schenkel 5 auf. Während die schmalen Schenkel 4 mindestens eine der halben Breite des Innenquerschnitts der Profilstäbe 1 entsprechende Dicke aufweisen, sind die mittleren Schenkel 5 in voller Dicke des Innenquerschnitts der Profilstäbe 1 ausgeführt. An die äußeren Schenkel 4 können weitere kammartige Verbinder in der Weise angeschlossen werden, daß die entsprechenden äußeren schmalen Schenkel mit denen des weiteren Verbinders in einen Profilstab eingepreßt werden.

In der oberen Hälfte der F i g. 1 ist die Verbindung der Profilstäbe 1 mittels U-förmiger Verbinder 3, 3',

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Claims (3)

3" gezeigt, deren Schenkel 6 eine der halben Breite des Innenquerschnitts der Profilstäbe 1 entsprechende Dicke aufweisen. Dadurch liegen, wie die F i g. 2 zeigt, die Außenflächen der Schenkel 6 fest in den Innenseiten des Profilstabes 1 an. Es ist auch möglich, abwechselnd U-förmige und kammartige Verbinder aufeinander folgen zu lassen. Wie ohne weiteres ersichtlich, können auf diese Weise Roste beliebiger Länge an Ort und Stelle zusammengebaut werden, wobei lediglich serienmäßig hergestellte Verbinder aus Kunststoff und Profilstäbe aus Metall benötigt werden. Patentansprüche:

1. Stabrost mit parallel zueinanderliegenden hohlen Profilstäben, dadurch gekennzeichnet, daß in die beiden Öffnungen der hohlen Profilstäbe (1) die Schenkel (4, 5 und 6) U-förmiger oder kammartiger Verbmder (2 bzw. 3) eingeschoben oder eingepreßt sind.

2. Stabrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinder (2 und 3) aus Kunststoff bestehen.

3. Stabrost nach Anspracht oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schenkel (4 und 6) der Verbinder (2 und 3) jeweils in Richtung senkrecht zu den Profilstäben (1) die halbe Dicke der inneren Schenkel (5) aufweisen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1887 002,
1862966.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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