DE1256795B

DE1256795B - Kontakteinrichtung fuer die elektrische Gluehlampe von Kraftfahrzeugleuchten

Info

Publication number: DE1256795B
Application number: DEW36794A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Kunze; Werner Vorwald
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1964-05-15
Filing date: 1964-05-15
Publication date: 1967-12-21

Description

Kontakteinrichtung für die elektrische Glühlampe von Kraftfahrzeugleuchten Die Erfindung betrifft eine Kontakteinrichtung für die elektrische Glühlampe von Kraftfahrzeugleuchten mit einer in der Leuchte neben der Fassung an einem Isolierstück befestigten Kontaktfeder, die der Stromzuführung und zugleich als Widerlager für die mittels eines Renkverschlusses in die Fassung eingesetzte Glühlampe dient, und mit einer der Kontaktfeder hinterlegten Stützfeder.
Bei den bekannten Kontakteinrichtungen dieser Art ist die Kontaktfeder mitsamt der ihr hinterlegten Stützfeder mittels eines Anschlußbolzens mit dem Isolierstück vernietet. Wird der Kabelanschluß durch eine Flachsteckverbindung hergestellt, so ist außerdem noch ein Flachstecker mit anzunieten. Dieser mit verhältnismäßig vielen Einzelteilen und auf engstem Raum auszuführende Arbeitsgang ist umständlich und teuer. Des weiteren ist noch ein zusätzlicher Verdrehungsschutz notwendig, der die Einzelteile in ihrer genauen Lage zueinander hält.
Bei anderen bekanntgewordenen Kontakteinrichtungen ist die Kontaktfeder selbstklemmend mittels Nasen in ein Isolierstück eingesetzt. Diese bekannten Kontaktfederausführungen haben jedoch den Nachteil, daß sie wegen einer fehlenden Stützfeder durch die Verwendung eines dickeren Materials versteift werden müssen, wodurch sich ihre für eine sichere Kontaktgabe notwendige Elastizität verschlechtert. Kontaktfedern mit einer weniger großen Elastizität können einerseits beim Einsetzen der Glühlampen leicht überdrückt werden, und zum anderen ist bei einer selbstklemmenden Befestigung kein sicherer Sitz gewährleistet.
Die Erfindung hat demgegenüber eine Kontakteinrichtung zum Ziel, die sich leicht montieren läßt und deren Kontaktfeder trotz einer hohen Elastizität in sich steif ist. Erfindungsgemäß wird dieses bei einer Kontakteinrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Kontaktfeder U-förmig ausgebildet und in an sich bekannter Weise mittels aus den Schenkeln ausgestellter Nasen selbstklemmend in einen Durchbruch des Isolierstücks eingesetzt ist und daß eine ebenfalls U-förmig ausgeführte Stützfeder selbstklemmend zwischen die beiden Schenkel der Kontaktfeder eingesetzt ist, derart, daß sie mit dem verlängerten einen Schenkel den Kontaktdruck der Kontaktfeder verstärkt und mit dem anderen, abgewinkelten Schenkelende die beiden Schenkel der Kontaktfeder gegeneinander abstützt. Eine weitere Möglichkeit ist, daß der eine freie Schenkel der Kontaktfeder, wie bekannt, den Anschluß zur Glühlampe herstellt und diese zugleich in ihrer Fassung festsetzt, während der andere freie Schenkel der Aufnahme der Flachsteckhülse dient. Bei dieser Ausführungsform wirkt sich die erfindungsgemäße Ausbildung der Stützfeder besonders vorteilhaft aus, da sich der als Flachstecker ausgebildete Schenkel beim Aufschieben der Flachsteckhülse nicht so leicht verbiegen kann. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Isolierstück selbstklemmend in einem Durchzug des Reflektors oder des Lampenträgers eingesetzt, derart, daß die Stirnkanten des Durchzugs nach erfolgtem Einschieben des Isolierstücks in den Reflektor oder Lampenträger den Rand des konusförmigen Ansatzes hintergreifen und im Zusammenwirken mit dem als Gegenlager dienenden Rand das Isolierstück festsetzen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Die Erfindung wird an Hand einer Kontakteinrichtung beschrieben, die in einen Reflektor eingesetzt ist.
Der Reflektor 1 weist in der Nähe des rohrförmigen Ansatzes 2, der als Fassung für die Glühlampe 3 dient, einen Durchzug 4 auf, der das Isolierstück 5 selbstklemmend aufnimmt. Dieser Durchzug wird beim Einsetzen des Isolierstücks 5 mit seinem konusförmigen Ansatz 6 aufgeweitet und greift nach erfolgtem Einschieben mit seiner Stirnkante 7 hinter den vorspringenden Rand des konusförmigen Ansatzes 6. Dadurch wird im Zusammenwirken mit dem als Widerlager dienenden Rand 8 das Isolierstück 5 im Reflektor 1 festgesetzt. In den Durchbruch 9 des Isolierstücks ist die U-förmig ausgebildete Kontaktfeder 12 selbstklemmend eingesetzt. Dabei stützt sie sich mit ihrem Rücken 10 auf der vorgezogenen Kante 11 ab, während die aus dem Schenkel 15 der Kontaktfeder 12 herausgedrückte Nase 13 den Vorsprung 14 hintergreift. Um einen guten Sitz der Flachsteckverbindung zu erhalten, ist das zur Aufnahme des Flachsteckers bestimmte Ende 15 gefaltet. Der Schenkel 16 stellt den Anschluß zur Glühlampe 3 her und setzt diese zugleich in ihrer Fassung fest. Zur Verstärkung des Kontaktdrucks ist die Kontaktfeder 12 mit einer ebenfalls U-förmig ausgebildeten Stützfeder 17 hinterlegt. Diese drückt mit dem durch den Arm 18 verlängerten einen Schenkel auf den der Kontaktgabe dienenden Schenkel 16 der Kontaktfeder 12, während sie sich mit der Nase 19 an dem Schenkel 15 der Kontaktfeder abstützt. Das abgewinkelte Schenkelende 20 der Stützfeder 17 stützt die beiden Schenkel 15, 16 der Kontaktfeder gegeneinander ab und verstärkt somit noch den Kontaktdruck.

Claims

Patentansprüche: 1. Kontakteinrichtung für die elektrische Glühlampe von Kraftfahrzeugleuchten mit einer in der Leuchte neben der Fassung an einem Isolierstück befestigten Kontaktfeder, die der Stromzuführung und zugleich als Widerlager für die mittels eines Renkverschlusses in die Fassung eingesetzte Glühlampe dient, und mit einer der Kontaktfeder hinterlegten Stützfeder, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kontaktfeder (12) U-förmig ausgebildet und in an sich bekannter Weise mittels aus den Schenkeln ausgestellter Nasen (13) selbstklemmend in einen Durchbruch (9) des Isolierstücks (5) eingesetzt ist und daß eine ebenfalls U-förmig ausgeführte Stützfeder (17) selbstklemmend zwischen die beiden Schenkel der Kontaktfeder eingesetzt ist, derart, daß sie finit dem verlängerten einen Schenkel (18) den Kontaktdruck der Kontaktfeder verstärkt und mit dem anderen, abgewinkelten Schenkelende (20) die beiden Schenkel (15, 16) der Kontaktfeder gegeneinander abstützt.
2. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine freie Schenkel (16) der Kontaktfeder (12), wie bekannt, den Anschluß zur Glühlampe (3) herstellt und diese zugleich in ihrer Fassung (2) festsetzt, während der andere freie Schenkel (15) der Aufnahme des Flachsteckers dient.
3. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme des Flachsteckers bestimmte freie Schenkelende (15) der Kontaktfeder (12) gefaltet ist.
4. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück (5) selbstklemmend in einem Durchzug (4) des Reflektors (1) oder eines Lampenträgers eingesetzt ist, derart, daß die Stirnkanten (7) des Durchzugs (4) nach erfolgtem Einschieben des Isolierstücks in den Reflektor (1) oder Lampenträger den Rand des konusförmigen Ansatzes (6) hintergreifen und im Zusammenwirken mit dem als Gegenlager dienenden Rand (8) das Isolierstück (5) festsetzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 564 066; deutsche Auslegeschrift Nr. 1071834; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1632 371, 1891860; Patentschrift Nr. 20410 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.