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Elektrischer Installationsschalter mit kippbarem Betätigungsorgan
und Einheitssockel für Verwendung als ein- oder zweipoliger Ausschalter, Wechsel-,
Serien- oder Kreuzschalter Die Erfindung befaßt sich mit elektrischen Installationsschaltern,
die mit einem kippbaren Betätigungsorgan versehen sind. Das Betätigungsorgan kann
als Kippgriff oder als Wippe ausgebildet sein. Die Installationsschalter haben einen
Isoliersockel und eine Abdeckung. Den Isoliersockel pflegt man mit zwei am Rand
liegenden öffnungen zu seiner Befestigung an einer Unterlage zu versehen. An seiner
Vorderseite werden die Anschlußklemmen sowie die Schaltkontaktteile angeordnet.
Die Abdeckung ist, je nachdem der Schalter auf Putz oder unter Putz angeordnet wird,
als Kappe gewölbt oder als Platte eben ausgebildet. Die Installationsschalter werden
in den Installationsanlagen für verschiedene Schaltungen verwendet: Einpolige Ausschalter
(Schaltung 1), zweipolige Ausschalter (Schaltung 2), einpolige Serienschalter (Schaltung
5), einpolige Wechselschalter (Schaltung 6), einpolige Kreuzschalter (Schaltung
7).
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Diese Installationsschalter pflegt man weitgehend mit einer einheitlichen
Abdeckung zu versehen, um den Schaltern, auch wenn sie für abweichende Schaltungen
bestimmt sind, ein einheitliches Aussehen zu geben. Es ist sogar bekannt, allen
fünf verschiedenen Installationsschaltern eine gleiche Abdeckung zu geben, wobei
die Bedienungsgriffe des Serienschalters eine andere Ausbildung als die Bedienungsgriffe
der übrigen Schalter haben. An dieser bekannten Art von Installationsschaltern,
die infolge der Verwendung eines Federsprungwerkes für das Schaltorgan zum Schalten
von Gleich- oder Wechselstrom geeignet sind, ist auch der von der Abdeckung bedeckte
Isoliersockel einheitlich ausgebildet. Durch Anbringen von Kontaktteilen, Anschlußklemmen
und entsprechenden Betätigungsorganen können Schalter für verschiedene Schaltungen
gebildet werden. Ferner ist es auch schon an Installationsschaltern, die infolge
der Verwendung von federnden Druck- und Abhebekontakten nur zum Schalten von Wechselstrom
bestimmt sind, bekannt, einen einheitlich ausgebildeten Isoliersockel zu benutzen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für elektrische Installationsschalter
mit kippbarem Betätigungsorgan, die als ein- oder mehrpolige Schalter, Wechsel-,
Serien- oder Kreuzschalter ausgebildet sind, an dem Rand des Isoliersockels Befestigungsöffnungen
haben, an der Vorderseite des Isoliersockels Anschlußklemmen sowie Schaltkontaktteile
tragen und für alle vorkommenden Schaltungen einen Einheitssockel besitzen, bei
allen Schaltungsarten mit einer kleinen Anzahl verschiedenartiger Konstruktionsteile
auszukommen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Isoliersockel
zwei parallele, quer zur Verbindungslinie der Befestigungsöffnungen liegende Rinnen
aufweist, an deren Enden von den Anschlußklemmen aus unbewegliche, starre, in Rinnenrichtung
sich erstreckende Kontaktschienen eintreten, die orstfeste Kontaktteile tragen oder
starre, schwenkbare, insbesondere kippbare Kontaktorgane mit beweglichen Kontaktteilen
lagern. Eine solche Ausbildung der Installationsschalter ist bisher an den bekannten
Installationsschaltern mit kippbarem Betätigungsorgan, die einen einheitlichen Sockel,
gegebenenfalls noch eine einheitliche Abdeckung trotz verschiedener Schaltungen
haben, nicht bekannt gewesen. Die Installationsschalter gemäß der Erfindung haben
außer dem Vorteil eines einheitlichen Aufbaues den Vorzug eines besonders kleinen
Aufwandes von Fertigungskosten für die Herstellung der Kontaktteile.
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An sich ist es bekannt, Installationsschalter mit zwei parallelen
Rinnen zu versehen, die Kontaktteile aufnehmen. Diese Installationsschalter arbeiten
jedoch mit schwenkbaren Kontaktorganen, die von Blattfedern gebildet sind. Solche
federnden Kontaktorgane haben den Nachteil, daß infolge ihres durch die Rinnenanordnung
verkleinerten Querschnittes die Eigenerwärmung zu groß ist. Auch besteht die Gefahr,
daß die Kontaktorgane beim Einschalten Prellungen ausführen, die zum Verkleben der
Kontaktteile führen. Die federnden Kontaktorgane sind auch deswegen nachteilig,
weil es in der Regel unmöglich ist,
falls ein Verkleben eingetreten
ist, durch Bedienen das Betätigungsorgan auseinanderzureißen. Man hat schon starre,
schwenkbare, insbesondere kippbare Kontaktorgane verwendet, die mit starren, ortsfesten
Kontaktteilen zusammenwirken, jedoch sind solche Kontaktorgane bisher nur an Einbauschaltern
oder mehrpoligen Schaltern mit kippbaren Betätigungsorganen versehen worden. Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung der Installationsschalter gelingt es, auch an den
Kontaktteilen, obwohl es sich um Schalter für verschiedene Schaltungen handelt,
eine weitgehende Vereinfachung durchzuführen, ohne die Schalt- und Betriebssicherheit
der Schalter herabzusetzen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin,
daß bei allen vorhandenen Schaltungen an zwei benachbarten Rinnenenden der Eintritt
von starren Kontaktschienen vorhanden ist, zwischen denen in einer Schaltstellung
Spannung besteht. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, die Installationsschalter
je nach Bedarf mit einer Glimmlampe zu versehen, die aufleuchtet, wenn der Schalter
ausgeschaltet ist, ohne daß eine Konstruktionsänderung an den Installationsschaltern
erforderlich ist. Wenn die Glimmlampe angebracht wird, befindet sie sich bei allen
vorhandenen Schaltungen stets an der gleichen Stelle des Isoliersockels. Weitere
vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind bei den Erläuterung des Ausführungsbeispieles
hervorgehoben.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die F i g. 1 bis 6 lassen Einzelheiten in der Ausbildung der Abdeckung des Installationsschalters
erkennen; die F i g. 7 bis 9 geben eine Aufsicht des Isoliersoekels für einpolige
Ausschaltung und zwei Schnitte A-A, B-B, die F i g. 10 bis 12 eine Aufsicht des
Isoliersockels für zweipolige Ausschaltung und zwei Schnitte C-C, D-D, die F i g.
13 bis 16 eine Aufsicht und drei Schnitte E-E, F-F und G-G für die einpolige Serienschaltung
des Isoliersockels, die F i g. 17 bis 20 eine Aufsicht und die drei Schnitte H-H,
J-J und K-K des Isoliersockels für die einpolige Wechselschaltung sowie die F i
g. 21 bis 24 die Aufsicht und die drei Schnitte L-L, M-M und N-N des Isoliersockels
für einpolige Kreuzschaltung wieder.
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Der Installationsschalter gemäß der Erfindung besitzt einen Isoliersockel
10 und eine Abdeckung 11 bzw. 1.1' bzw. 11" (F i g. 1 bis 6, 7, 10, 13, 17, 21).
Der Isoliersockel 10 hat zwei am Rand gelegene Öffnungen 40, 41 zu
seiner Befestigung an einer Unterlage. Sämtliche spannungsführenden Metallteile
sind auf der Vorderseite des Sockels angeordnet. Die Rückseite des Sockels ist also
frei von solchen Metallteilen. Der Isoliersockel besitzt zwei, drei oder vier Anschlußklemmen
12 bis 15. Bei allen vorkommenden Schaltungen sind stets zwei Anschlußklemmen
12, 13 auf der einen Seite, gegebenenfalls weitere Anschlußklemmen 14, 15
auf der anderen Seite einer durch die Befestigungsöffnungen 40, 41 des Isoliersockels
10 gehenden Verbindungslinie angeordnet. Die einpoligen und zweipoligen Ausschalter
sowie der Wechselstromschalter und der Kreuzschalter haben ein einziges Betätigungsorgan
(F i g. 9, 12, 16, 20 und 24), das bei dem Ausführungsbeispiel von einem Kippgriff
gebildet ist, während der Serienschalter zwei von Kippgriffen gebildete Betätigungsorgane
16' besitzt (F i g. 16). Zur Lagerung des oder der Betätigungsorgane 16 bzw. 16'
dient eine Achse 17, die in Pfannen 18 des Isoliersockels 10 eingelegt ist. Diese
Achse ist für alle Schalter die gleiche. Diese Pfannen 18 sind je durch am
Isoliersockel 10 befestigte Verschlußkörper 19 abgeschlossen. Die Befestigung
der Verschlußkörper kann vorzugsweise durch Verdrillen eines hammerkopfförmigen
Endes 20 erfolgen. Zweckmäßig ist der Verschlußkörper 19
zugleich mit
einem Gewindeloch 21 für die Befestigung der weiter unten beschriebenen Abdeckung
des Schalters versehen.
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Wird der Installationsschalter gemäß der Erfindung auf Putz verwendet,
so hat er eine gewölbte Abdeckung 11 (F i g. 1 bis 3) in Form einer Kappe. Bei der
Verwendung unter Putz ist die Abdeckung als ebene Platte 11' ausgebildet
(F i g. 4). Die Abdeckung des Installationsschalters kann auch eine im Durchmesser
verkleinerte ebene Platte 11" (F i g. 5) sein, die in eine ebene Abdeckung 11"'
eingesetzt wird (F i g. 6). Bei allen in Installationsanlagen vorkommenden Schaltungen
ist die Abdeckung, sofern die Schalter für die gleiche Montageart benutzt werden,
gleich ausgebildet. Dies wird dadurch erreicht, daß die Abdeckung 11 bzw. 11' bzw.
11" an der Durchdringungsstelle des Betätigungsorgans die gleiche Öffnung 22 hat
(F i g. bis 5). Diese Öffnung wird bei den Schaltungen 1, 2, 6 und 7 von dem breiten
Betätigungsgriff 16 (F i g. 1. und 6) und bei der Schaltung 5 von den zwei nebeneinanderliegenden
schmalen Betätigungsgriffen 16' durchdrungen. Man kommt also mit ein und derselben
Abdeckung für alle Schaltungen bei gleicher Montageart des Schalters aus.
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An dem Installationsschalter ist auch der Isoliersockel 10 für alle
in Installationsanlagen vorkommenden Schaltungen gleich ausgebildet. Man kommt also
ebenfalls mit ein und demselben Isoliersockel für alle Schaltungen aus. Das Ausführungsbeispiel
zeigt den Installationsschalter als einen Wechselstromschalter. Erfindungsgemäß
hat der Isoliersockel zwei parallele Rinnen 23, 30, die quer zur Verbindungslinie
der Befestigungsöffnungen 40, 41 liegen. In einer oder beiden Rinnen sind Druckkontakte
enthalten, deren ortsfester Kontaktteil mit 24, deren beweglicher Kontaktteil mit
25 bezeichnet ist. Der ortsfeste Kontaktteil 24 sitzt an einer unten näher bezeichneten
Kontaktschiene. Der bewegliche Kontaktteil 25 befindet sich an einem länglichen
schwenkbaren Kontaktorgan 26. Das schwenkbare Kontaktorgan ist kippbar. Es ist vorzugsweise
an einem H-förmigen Stanzteil 27 kippbar gelagert, das mit seiner einen Schnittfläche
auf dem Boden der Rinne 23 bzw. 30 ruht. Die Lagerstelle des schwenkbaren Kontaktorgans
26 ist von der gegenüberliegenden Schnittfläche des Stanzteiles 27 gebildet. Der
Stanzteil 27 ist Bestandteil einer auf den Boden der Rinne gelegten Kontaktschiene
28.
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Das schwenkbare Kontaktorgan 26 wird durch das Betätigungsorgan 16
bzw. 16' bewegt unter Vermittlung einer an sich bekannten Kugel 29, die federnd
in dem Betätigungsorgan gehalten ist. Die Kugel kann aus Stahl bestehen, vorzugsweise
ist sie aus Glas oder Keramik gefertigt, um die gegebenenfalls an dem beweglichen
Kontaktteil 26 entstehende Wärme nicht so leicht auf das Betätigungsorgan zu übertragen,
das in der Regel aus einem weniger wärmefesten Isolierstoff als der Isoliersockel
10 besteht. Die Lagerung
des oder der Betätigungsorgane 1.6,
16' an der Achse 17, deren Enden in dem Isoliersockel 10 ruhen, und die Lagerung
des schwenkbaren Kontaktorgans 26 an dem senkrecht zum Rinnenboden stehenden Stanzteil
211 hat den Vorzug, daß man beim Zusammenwirken des Betätigungsgriffes mit dem beweglichen
Kontaktorgan mit einer stark verminderten Anzahl von Herstellungstoleranzen zu rechnen
hat. Auf diese Weise ist ein besonders genaues Arbeiten der an dem Betätigungsorgan
sitzenden Kugel 29 an dem schwenkbaren Kontaktorgan 26 erzielt. Die Kugel
29 braucht nicht besonders tief in dem Betätigungsorgan gefaßt zu werden, ohne daß
die Gefahr eines Herausfallens aus dem Betätigungsorgan besteht.
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An dem Isoliersockel 10 treten erfindungsgemäß bei allen vorkommenden
Schaltungen an den Enden der beiden Rinnen 23, 30 von den Anschlußklemmen 12, 13
aus Kontaktschienen ein, die starr ausgebildet sind, sich in Rinnenrichtung erstrecken
und unbeweglich sind. Diese Kontaktschienen werden weiter unten näher bezeichnet.
Von diesen Kontaktschienen, die mit den Anschlußklemmen 12, 13 in Verbindung stehen,
dient eine oder beide zur Lagerung je eines schwenkbaren starren Kontaktorgans 26
mit einem beweglichen Kontaktteil 25. Von diesen Kontaktschienen trägt gegebenenfalls
eine an ihrem abgebogenen, zum Eingriff in die benachbarte Rinne dienenden, gegebenenfalls
zusätzlichen Ende einen ortsfesten Kontaktteil 24. Bei den jeweiligen Schaltungen
sind von den anderen Enden der Rinnen keine bzw. ein oder zwei von anderen Anschlußklemmen
14, 15 ausgehende Kontaktschienen mit ortsfestem Kontaktteil 24 eingeführt.
Die letztgenannten Kontaktschienen sowie die weiter oben erwähnten abgebogenen Enden
sind ebenfalls weiter unten näher bezeichnet. Vorzugsweise ist bei allen vorkommenden
Schaltungen an zwei benachbarten Rinnenenden der Eintritt von starren Kontaktschienen
vorhanden, zwischen denen in einer Schaltstellung Spannung besteht.
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Im folgenden wird jeder Schalter gemäß der Erfindung, der für eine
bestimmte Schaltung eingerichtet ist, für sich erläutert.
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Bei dem in den F i g. 7 bis 9 dargestellten einpoligen Ausschalter
sind an dem Isoliersockel 10 nur zwei Anschlußklemmen 12, 13 vorgesehen,
die in Ausstellung an Spannung liegen. Die rechte Rinne 30
des Isoliersockels
enthält eine Kontaktschiene 28, die mit der Anschlußklemme 13 in Verbindung
steht und in der Rinne 30 verbleibt. Diese Kontaktschiene lagert das schwenkbare
Kontaktorgan 26 mit dem beweglichen Kontaktorgan 25 (F i g. 8). In der linken Rinne
23 ist eine mit der Anschlußklemme 12 in Verbindung stehende Kontaktschiene 31 angeordnet.
Ihr abgebogenes Ende 32 ist in die benachbarte Rinne 30 eingeführt und trägt dort
den ortsfesten Kontaktteil 24.
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Bei dem in den F i g. 10 bis 12 dargestellten zweipoligen Ausschalter
sind am Isoliersockel vier Anschlußklemmen 12 bis 15 angeordnet. Jede der beiden
Rinnen 23 und 30 ist mit einer in der gleichen Rinne verbleibenden Kontaktschiene
28 versehen, die je ein schwenkbares Kontaktorgan 26 mit beweglichem Kontaktteil
25 lagert. Jede der beiden Kontaktschienen 28 steht in Verbindung mit je
einer Anschlußklemme 12 bzw. 13, die in Ausstellung an Spannung liegen. Von den
anderen Enden der Rinnen 23, 30 sind die Kontaktschienen 33 eingeführt, die je einen
ortsfesten Kontaktteil 24 tragen. Jede dieser Kontaktschienen 33 geht von je einer
der Anschlußklemmen 14 bzw. 15 aus.
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Bei dem in den F i g. 13 bis 16 dargestellten Serienschalter sind
in dem Isoliersockel 10 drei Anschlußklemmen 12 bis 14 vorgesehen, von denen
die Anschlußklemmen 12 und 13 in der Ausstellung an Spannung liegen. Die rechte
Rinne 30 enthält eine mit der Anschlußklemme 13 in Verbindung stehende Kontaktschiene
28, die zur Lagerung des schwenkbaren Kontaktorgans 26 mit dem beweglichen Kontaktteil
25 dient. Die linke Rinne 23 enthält eine mit der Anschlußklemme 12 in Verbindung
stehende Kontaktschiene 28, die ebenfalls ein schwenkbares Kontaktorgan 26 mit beweglichem
Kontaktteil 25 lagert. Die in der Rinne 23 befindliche Kontaktschiene
28 ist zusätzlich mit einem besonderen, abgebogenen Ende 32' versehen, das
in die benachbarte Rinne 30 eingreift und dort einen ortsfesten Kontaktteil 24 trägt.
In die Rinne 23 ist von dem anderen Ende die Kontaktschiene 33 mit ortsfestem
Kontaktteil 24 eingeführt, die mit der Anschlußklemme 14 in Verbindung
steht.
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Bei dem in den F i g. 17 bis 20 dargestellten Wechselschalter ist
der Isoliersockel 10 mit vier Anschlußkleminen 12 bis 15 versehen, von denen
die Anschlußklemmen 12 und 13 in der Ausstellung an Spannung liegen.
Der Isoliersockel kann auch drei Anschlußklemmen haben. Die Rinnen 30 und
23 enthalten je eine Kontaktschiene 28, die je ein schwenkbares Kontaktorgan
26 mit beweglichem Kontaktteil 25 lagern. Jede der beiden Kontaktschienen 28 ist
je mit einer Anschlußklemme 12 bzw. 13 verbunden. Von den anderen Enden sind in
die Rinnen 30, 23
zusätzlich Kontaktschienen 34 eingeführt, von denen die
eine unmittelbar auf den Boden der Rinne und die andere in Entfernung von diesem
angeordnet ist. Beide zusätzlichen Kontaktschienen sind miteinander verbunden und
stehen in Verbindung mit den Anschlußklemmen 14 und 15. Sind nur drei
Anschlußklemmen vorhanden, so sind die Kontaktschienen 34 nur mit der Anschlußklemme
14 oder 15 verbunden. Die an den Kontaktschienen 34 befindlichen ortsfesten
Kontaktteile 24 werden in den Endstellungen des Schalters abwechselnd von
den beweglichen Kontaktteilen 25 der Kontaktorgane 26 berührt.
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Bei dem in den F i g. 21 bis 24 dargestellten Kreuzschalter ist der
Isoliersockel 10 mit vier Anschlußklemmen 12 bis 15 versehen, von denen die
Anschlußklemmen 12 und 13 in einer Schaltstellung an Spannung liegen.
Von dem einen Ende der Rinnen 30, 23 ist je eine Kontaktschiene 28 eingeführt, die
mit je einer Anschlußklemme 12 bzw. 13 in Verbindung steht. Jede dieser Kontaktschienen
lagert ein schwenkbares Kontaktorgan 26 mit beweglichem Kontaktteil 25. Von dem
anderen Ende sind zusätzlich in jede Rinne zwei verschieden hoch angeordnete Kontaktschienen
35, 36 eingeführt, von denen eine unmittelbar auf dem Boden der Rinne ruht und die
andere im Abstand von dieser angeordnet ist. Jede dieser Kontaktschienen 35, 36
trägt einen ortsfesten Kontaktteil 24. Der bewegliche Kontaktteil 25 des
schwenkbaren Kontaktorgans 26 legt sich abwechselnd an den ortsfesten Kontaktteil
24 der Kontaktschienen 35 bzw. 36. Die obere Kontaktschiene 36 der Rinne 30 ist
mit der unteren Kontaktschiene 35 der Rinne 23 verbunden und steht in Verbindung
mit der Anschlußklemme 14.
Der Installationsschalter gemäß
der Erfindung wird vorzugsweise in der folgenden Weise gefertigt: Die in die Rinnen
30, 23 eingeführten Kontaktschienen 28, 31, 33, 34, 35, 36 werden unabhängig von
den Anschlußklemmen 12 bis 15 in die Rinnen 30, 23 des Isoliersockels 10 eingelegt.
Beim Einlegen der Kontaktschienen ist keine Verbindung mit den zugehörigen Anschlußklemmen
vorhanden. Die Kontaktschienen finden durch die Form der Rinne, insbesondere deren
Wandteile, eine Führung. Gegen Längsverschiebung in der Rinne ist von großem Vorteil
die Querwand 37, um die sich die Kontaktschiene 28 bzw. 31 legt. Nach dem Einlegen
werden die Kontaktschienen der Rinnen mit den zugehörigen Anschlußklemmen gegebenenfalls
durch Nachbiegen von Anschlußenden 38 verschweißt. Durch dieses Montageverfahren
werden in einfacher Weise die bei der Herstellung der Metallteile und des Isoliersockels
auftretenden Toleranzen beim Zusammenbau des Schalters ausgeglichen.