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DE1256091B - Schwingungsgedaempfte Aufhaengevorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schwingungsgedaempfte Aufhaengevorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1256091B
DE1256091B DES48688A DES0048688A DE1256091B DE 1256091 B DE1256091 B DE 1256091B DE S48688 A DES48688 A DE S48688A DE S0048688 A DES0048688 A DE S0048688A DE 1256091 B DE1256091 B DE 1256091B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
space
spring means
auxiliary
suspension device
throttle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES48688A
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Ernest Mercier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1256091B publication Critical patent/DE1256091B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/06Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
    • F16F9/08Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall
    • F16F9/088Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall comprising a gas spring with a flexible wall provided within the cylinder on the piston rod of a monotubular damper or within the inner tube of a bitubular damper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Schwingungsgedämpfte Aufhängevorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine schwingungsgedämpfte Aufhängevorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem in einem Zylinder geführten, einen Durchlaß aufweisenden Kolben, der in dem Zylinder zwei gegensinnig deformierbare flüssigkeitsgefüllte Räume abgrenzt, ohne sie vollständig zu trennen, und mit einem Hauptfedermittel, das über Drosselmittel Flüssigkeit in den einen deforinierbaren Hauptraum eintreten oder aus ihm heraustreten läßt.
  • Bei einer bekannten Aufhängevorrichtung dieser Art (französische Patentschrift 1100 585) ist ein Drosselorgan vorgesehen, das den Eintritt und den Austritt der Flüssigkeit in einen deforinierbaren Hauptraum steuert und dabei unterschiedliche Flüssigkeitsreibungswiderstände ausnutzt, die auftreten, wenn die aufgehängte Masse aus ihrer Gleichgewichtslage herausbewegt oder in ihre Gleichgewichtslage zurückbewegt wird. Das Drosselorgan ist dabei nicht in der Lage, sich langsamen Schwingungen und raschen Schwingungen gleichermaßen anzupassen.
  • Es ist ferner eine Aufhängevorrichtung bekannt (deutsche Patentschrift 845 452), bei der dem Drosselorgan ein Ventil zugeordert ist, das die Drosselwirkung, je nachdem, ob sich der deformierbare Hauptraum vergrößert oder verkleinert, beeinflußt.
  • Ferner sind Aufhängevorrichtungen bekannt, bei denen das Drosselorgan in einem Raum unveränderbarer Größe im Körper der Aufhängevorrichtung untergebracht ist.
  • Keine der vorbenannten Einrichtungen ist sowohl gleichermaßen dem Auftreten von langsamen Schwingungen und raschen Schwingungen angepaßt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufhängevorrichtung anzugeben, die gleichermaßen langsamen Schwingungen, raschen Schwingungen und kurzzeitigen Stößen angepaßt ist-, insbesondere sollen rasche Schwingungen und Stöße gut gedämpft werden.
  • Ausgehend von einer Aufhängevorrichtung eingangs genannter Art ist die Erfindung gekennzeichnet durch mindestens ein Hilfsfedermittel, das über Drosselmittel Flüssigkeit in den anderen deformierbaren Hilfsraum eintreten oder aus ihm heraustreten läßt.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, zusätzlich zur Wirkung des Hauptfedermittels ein Hilfsfedermittel wirken zu lassen, das vom Hauptfedermittel verschieden ist und dessen Wirkung je nach der Schwingungsfrequenz, also je nachdem, ob es sich um langsame Schwingungen (Frequenzbereich der vertikalen Eigenschwingung des Fahrzeugaufbaues) oder rasche Schwingungen (Frequenzbereich der vertikalen Eigenschwingung des Rades und der Achse) handelt, und der Dauer von Stößen ergänzt; dabei wird durch die besondere Aufteilung der Räume, der Federmittel und der Drosselmittel auch erreicht, daß die Dämpfung frequenzabhängig wird.
  • Nachfolgend ist ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Die Aufhängevorrichtung nach der Zeichnung weist im Inneren, durch eine deformierbare flexible Membran m voneinander getrennt, als Hauptfedermittel A ein komprimlerbares Gas und eine Flüssige keit auf. Diese übertragen Kräfte, die auf sie ausgeübt werden, auf Achsschenkel von Rädern -über hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten, die an der Aufhängevorrichtung angebracht sind, entweder direkt oder indirekt.
  • Die Aufhängevorrichtung soll dabei folgenden Forderungen genügen-1. die Dämpfung der Bewegungen der aufgehängten Masse, ohne daß die Aufhängung härter wird; 2. die Entwicklung wesentlich kräftigerer Dämpfungseffekte als vorher für die Flüssigkeitsverschiebungen von oder zu den hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten für die Räder, entsprechend Schwingungsfrequenzen des Rades.
  • Die Aufhängevorrichtung weist einen mit der aufgehängten Masse, z. B. dem Kraftfahrzeugrumpf, gekuppelten Körper in Form eines Zylinders 152 und einer dicht mit dem Zylinder152 verschraubten Glockel01 auf, in denen angeordnet sind: a) ein in zwei Räume A und B durch die Membran m unterteiltes Volumen. Der Raum A enthält das Hauptfedermittel in Form von Druckgas, welches durch ein Ventil 103 eingeleitet wird. Der Raum B enthält eine Flüssigkeit, die dem Druck des Hauptfedermittels unterworfen ist; b) ein mit Flüssigkeit gefüllter deformierbarer Hauptraum C, der vom Zylinder 152 und dem Kolben 151 oberhalb des letzteren gebildet wird. Auch dieser Hauptraum C unterliegt dem Druck des Hauptfedermittels im Raum A, und zwar unter Zwischenschaltung der Flüssigkeit der A-uffiängung; c) ein Organ 104 bis 112, das die Dämpfungseffekte steuert. Dieses Organ weist ein zwischen einer oberen Kammer 111 und einer unteren Kammer 112 liegendes Doppelventil 104 auf, das zwei entgegengesetzt liegende Ventilkegel besitzt, die mit Sitzen 105 und 106 zusammenwirken, welche in Blöcken 107, 108 angeordnet sind und zwischen denen durchbrochene, blattförmige Rückzugfedem 109, 110 liegen. Das Doppelventil 104 wird von einem Kolben 118 gesteuert, mit dem es fest verbunden ist. Die Kammer, welche zwischen den beiden Blöcken 107 und 108 gebildet ist, steht zusätzlich mit der oberen Kammer 111 und der unteren Kammer 112 durch öffnungen, welche durch Klappen oder Kugeln 113, 114 geöffnet bzw. geschlossen werden und die in ihren Sitzen durch Federn, wie beispielsweise die Feder 115, gehalten werden und die sich nach außen zu öffnen. Die Öffnung dieser Klappen wird durch Anschläge begrenzt.
  • über diesem Dämpfungsorgan 104 bis 112 sitzt eine von der Glocke 101 umschlossene torische Zelle, die durch eine Trennmembran 119 in zwei Kammern C Creteilt wird. Die eine Kammer A' enthält Druckgas und bildet eine federnde Hilfskapazität. Die andere Kammer B 1 ist mit Flüssigkeit gefüllt, die mit dem Zylinder für den Kolben 118 durch einen Kanal 117 und mit der Kammer 111 über nicht gezeichnete Durchlässe verbunden ist, die zwischen dem Kolben 118 und seinem Zylinder bestehen. Die Hilfskapazität A' kann von außen durch ein Ventil aufgepumpt sein, das die Wandung des Körpers des Aufhängeorgans durchdringt, oder sie kann auch ein für allemal aufgeblasen sein wie ein Tennisball.
  • Die obere Kammer 111 steht in direkter Verbindung mit dem Raum B, und zwar durch den Kanal 120, während die untere Kammer 112 frei in den deformierbaren Hauptraum C mündet.
  • Die im vorstehenden beschriebene Einrichtung wirkt folgendermaßen: Wenn infolge einer Verschiebung des Rades und damit des Kolbens 151 der Hauptraum C gegenüber seiner Größe in der Ruhestellung verkleinert wird, dringt Flüssigkeit in das Dämpfungsorgan 104 bis 112 über die untere Kammer 112 ein. Es sei der weitere Ablauf bei einer verhältnismäßig langsamen und länger dauernden Bewegung betrachtet, entsprechend dem Frequenzbereich der Eigenschwingung des Aufbaues. Die in die Kammer 112 zurückgedrängte Flüssigkeit stößt das Doppelventil 104 zurück, dringt in die Kammer zwischen den Blöcken 107, 108 ein und sodann in die Kammer 111, indem sie durch die von den Klappen bzw. Kugeln 114 gesteuerten Öff- nungen hindurchgeht.
  • Die Flüssigkeit dringt dann in den Raum B ein, indem sie den drosselnden Kanal 120 durchströmt. Der Druck des Hauptfedermittels A wird größer.
  • Während eines genügend kleinen Zeitintervalls ändert sich der Druck der Hilfskapazität A' nicht, und zwar infolge der Drosselung zwischen den Kammern 111 und Bi entsprechend den Stellungen des Kolbens 118 in seinem Zylinder. Da der Druck im Raum B der gleiche ist wie im Hauptfedermittel A, existiert eine Druckdifferenz zwischen dem Hauptfedermittel A und der Hilfskapazität A. Da der Druck in der Kammer 111 größer ist als in der Hilfskapazität A, hat der Kolben 118 die Neigung, nach oben zu gehen. Der obere Konus des Doppelventils 104 legt sich auf seinen Sitz 105, während ein freier Durchgang zwischen dem Sitz 106 und dem unteren Konus des Doppelventils 104 entsteht. Der Durchgang der Flüssigkeit von dem Hauptraum C in den Raum B ist also über das Spiel des Kugelventils 114 frei.
  • Wenn der Kolben 151 maximal in den Zylinder 152 eingedrungen ist, beginnt er sich wieder in Richtung seiner Ruhestellung in entgegengesetzter Richtung zu bewegen; die Flüssigkeit muß vom Raum B nach dem Hauptraum C zu strömen. Der Kolben 151 kann dies nur tun, indem er das Doppelventil 104 zwingt, sich von seinem Sitz 105 abzuheben und dabei den Kolben 118 mitzunehmen. Diese Verschiebung kommt zum Stillstand, wenn die Druckdifferenz zwischen dem Raum B und dem Hauptraum C, welche auf den mittleren Teil des Doppelventils 104 wirkt, ins Gleichgewicht kommt zur Druckdifferenz, die zwischen der Hilfskapazität A' und der unteren Kammer 111 besteht und dabei den Kolben 118 belastet.
  • Das Verhältnis zwischen dem wirksamen Abschnitt des Kolbens 118 und dem mittleren Teil des Doppelventils 104 charakterisiert den Prozentsatz der Dämpfung bei der Rückbewegung in den Gleichgewichtszustand, wenn die Leckverluste zwischen dem Kolben 118 und seinem Zylinder sehr klein sind.
  • Wenn man beim Verlassen des Gleichgewichtszustandes eine Bewegung des Kolbens 151 betrachtet hätte, welche den Hauptraum C vergrößert, würde man unmittelbar darauf beobachten, daß für genügend geringe Geschwindigkeiten des Kolbens 151 und infolgedessen der Verschiebung der Flüssigkeit in den Rohrleitungen und durch das Dämpfungsorgan hindurch sich die verschiedenen Erscheinungen in analoger Weise abspielen würden. Die Dämpfungsvorrichtung stellt nur einen geringen Widerstand dar, wenn sich die Aufhängevorrichtung vom Gleichgewichtszustand entfernt; hingegen tritt ein Dämpfungseffekt seitens der wirksamen Ab- schnitte des Kolbens 118 und des Doppelventils 104 bei der Rückbewegung gegen die mittlere Ruhestellung auf.
  • Wenn der Flüssigkeitsdurchtritt zwischen dem Kolben 118 und seinem Zylinder genügend groß ist, um einen Einfluß auf die langsamen Bewegungen zu haben, wird die HilfskapazitätA' zusammen mit der KammerB1, welche mit der Flüssigkeit im Hauptraum C und im Raum B der Aufhängungseinrichtung nur durch die Durchlässe entlang dem Kolben 118 kommuniziert, um so besser den Druckänderungen des Hauptfedermittels A folgen, je langsamer die Zusammenziehung oder Ausdehnung des Hauptfedermittels ist. Man hat also eine Anordnung mit variabler Gesamtnachgiebigkeit, bei der die Nachgiebigkeit in dem Maß größer ist, als die Bewegungen langsamer sind, was eine ideale Bedingung ergibt für den Komfort und das Verhalten bei größerer Fahrgeschwindigkeit.
  • Die unterschiedliche Nachgiebigkeit wird nach der Erfindung noch durch eine Aufteilung der elastischen Masse unterstützt. Hierzu wird ein Hilfsfedermittel A" in Kommunikation mit einem zweiten mechanisch deformierbaren Raum, dem Hilfsraum Cl, gebracht, der auf der dem ersten mechanisch deformierbaren Raum, dem Hauptraum C, gegenüberliegenden Seite des Kolbens 151 liegt. Dieser Hilfsraum C, ändert demgemäß sein Volumen gegensinnig zum Hauptraum C. Beide Räume, C und C" sind über Drosselmittel 150, 157, die im Kolben 151 vorgesehen sind, miteinander verbunden. In dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung ist das Hilfsfedermittel A" auf der dem elastischen Hauptfedermittel A gegenüberliegenden Seite des Kolbens 151 angeordnet. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Zeichnung einen sehr weit im Zylinder 152 ausgefahrenen Kolben 151 zeigt, in welcher Stellung der Hilfsram C, durch Absperrorgane 216, 217 nochmals unterteilt ist. Im üblichen Bewegungsbereich ist dies nicht der Fall.
  • Die Anordnung nach der Zeichnung ist auch bei einem Hubschrauber oder irgendeinem sonstigen Flugzeug zu verwenden.
  • In diesem Fall kommt das Problem der Dämpfung der kinetischen Energie der aufgehängten Masse bei einer harten Landung hinzu. Um ein Maximum an Arbeitsaufnahme zu erreichen, wird der elastischen Kraft, welche die Auffiängung während des Rollens sicherstellt, eine Kraft hydrodynamischen Ursprungs überlagert, die daraus resultiert, daß durch den bubabhängig veränderlichen Durchlaß 150 sich durch den Kolbenkopf gestaute Flüssigkeit vom Hauptraum C in den Hilfsraum C, hindurchzwängt.
  • Eine bequeme Lösung des Problems, einen veränderlichen Durchströmweg zu realisieren und die Schwingungen kurzer Periode (Radschwinaungen) zu dämpfen, besteht in der Anwendung einer konischen Nadel 154, die von einer Querwand 158 getragen ist. Letztere schließt den Zylinder 152 oben ab. Die konische Nadel 154 durchdringt die öffnung 150 und taucht in eine Höhlung 155 des Kolbens, die sich in die Kolbenstange fortsetzt. Überströraöffnungen führen von der Höhlung 155 in den die Kolbenstange umgebenden Hilfsraum C, Ein System von Ventilklappen bzw. Kugeln 156 erlaubt das Überströmen von der Höhlung 155 in den Hilfsraum C, verhindert aber das Rückströmen der Flüssigkeit vom Hilfsraum Ci zur öffnung 150. Bei einer Kolbenbewegung mit Verkleinerung des Hilfraums C, strömt die Flüssigkeit aus dem Hilfsraum C, unmittelbar durch eine Düse 157 in den Hauptraum C. Die Flüssigkeitsbremsung der schnellen Bewegungen entsprechend den Ausdehnungsbewegungen erfolgt durch die Düse 157. Das Hilfsfedermittel A", das von einer Membran 205 begrenzt ist, ist in einem Ringraum 204 von fester Form um die Kolbenstange herum angeordnet. Die Flüssigkeit im Ringraum 204 steht über ein in der Zylinderwand sitzendes, als einstellbare Drossel dienendes Nadelventil 209 mit dem deformierbaren Hilfsraum C, in Verbindung.
  • Unter Umständen kann es wichtig sein, zur Lösung bestimmter Probleme, wie dem des Verhaltens gegenüber Bremsstößen, jede Einwirkung des Hilfsfedermittels A" auf die statische Nachgiebigkeit der Aufhängevorrichtung zu unterdrücken.
  • In diesem Fall kann ein Hahn oder ein Schieber die Verbindung zwischen dem Hilfsfedermittel A"' und dem Hilfsraum sperren.
  • Schließlich kommt das erwähnte Absperrorgan am Ende des Ausdehnungshubes zur Wirkung, das aus einem Kragen 217 am Kolben 151 besteht. Der Kragen 217 arbeitet zusammen mit dem am Zylinder 152 festen Kragen 216. In der Nähe der maximalen Ausdehnung wird hierdurch ein ringförmiges, geschlossenes Volumen 214 veränderlicher Größe begrenzt, das nur mit dem Hilfsfederinittel A'*' Verbindung hat, welches dann die Rolle eines von den übrigen Räumen unabhängigen elastischen Kissens spielt. Vom Hilfsraum Ci bleibt dann eine über die Drosselmittel 150 und/oder 157 mit dem Hauptraum C verbundene Ringkammer 153 übrig.
  • Der Hauptvorteil des zusätzlichen Hilfsfedermittels X' im Zusammenwirken mit dem ihm zugeordneten mechanisch deformierbaren Hilfsraum C, wird ersichtlich, wenn man die Aufgabenstellung näher betrachtet, die den Aufhängevorrichtungen erfindungsgemäßer Art an Fahrzeugen, wie Kraftfahrzeugen oder Flugzeugen, zugrunde liegt.
  • 1. Langsame Bewegungen (kein großer Druckunterschied zwischen den gegensinnig deformierbaren Räumen C und C) Die Federmittel A und A" arbeiten parallel zueinander, da bei langsamer Bewegung mit einem sehr weitgehenden Druckausgleich über den Flüssigkeitsdurchfluß an den Drosselmitteln 150, 157 und 209 zu rechnen ist. Die Hauptfederung erfolgt durch das Hauptfedermittel A in Abhängigkeit von der Größe des Volumens der Räume C und Ci unter Berücksichtigung der Veränderung dieses Gesamtvolumens durch die Kolbenstange.
  • Jede Verschiebung des Kolbens 151 führt zu einer Veränderung des Volumens des Hauptraums C und zu einer gegensinnigen Veränderung des Volumens des Hilfsraums C,. Bei einer Verschiebung des Kolbens um dl ändert sich das Gesamtvolumen um sdl, wenn s der Querschnitt der Kolbenstange ist. Im Ergebnis ist es dasselbe, als wenn ein Kolben mit einem Querschnitts um einen Weg dl in einen Zylinder eingestoßen oder aus ihm herausgezogen wird. 2. Schnelle Bewegungen (Schwingungen der Räder) In diesem Fall ist der Druckunterschied zwischen den gegensinnig deformierbaren Räumen C und C, erheblich; denn mit wachsender Frequenz und wachsender Amplitude steigt die für einen Druckausgleich erforderliche Durchflußmenge je Zeiteinheit an den Drosselmitteln an, die infolge des Drosselwiderstandes nicht mehr erreicht wird. Während einer Schwingung sind die Druckschwankungen im Raum C um den mittleren Druck wesentlich stärker als die Druckschwankungen im RaumC, und außer Phase mit diesen. Mit zunehmender Amplitude der Schwingungen und je nach der Schwingungsfrequenz, von der die Drosselung abhängt, kommen die Druckschwankungen in den Räumen C und C, schließlich nahezu um eine Halbperiode außer Phase.
  • Druckschwankungen in den Räumen C und Ci verlaufen dann annähernd gegensinnig. Das hat den Effekt, als ob dem Hauptfedermittel A das Hilfsfedermittel A" nunmehr entgegengeschaltet wäre, wobei für die Kennlinie des Hauptfedennittels A nunmehr der Querschnitt des Kolbens 151, für die Kennlinie des Hilfsfedermittels der Querschnitt des Kolbens 151 minus dem Querschnitts der Kolbenstange maßgeblich ist. Dabei kann man die Schwingungen der Räder sehr kräftig dämpfen. Andererseits bleibt aber bei langsamen Schwingungen die Auffiängung sehr elastisch und wenig gedämpft. 3. Stöße (überfahren einer Querrinne oder Stöße auf das Fahrgestell eines Flugzeugs) Bei sehr kurz dauernden Stößen ist der Flüssigkeitsdurchgang vom Hauptraum C zum Hilfsraum C, sehr gering. Der Druck im HilfsfedermittelA"* verringert sich wegen der Vergrößerung des Volumens des Hilfsraums CV Diese Vergrößerung des Volumens des Hilfsraums C, wird durch Zutritt von Flüssigkeit in diesen Raum nicht kompensiert. Der Druck im Hauptraum C wächst an, als wenn das Hauptfedermittel A allein auf die Kolbenfläche wirken würde. Wegen der Begrenzungswirkung der Drosseleinrichtung zwischen der Hilfskapazität A' und dem Hauptraum C ist das Ergebnis ein adiabatisches Zusammendrücken des Hauptfedermittels A durch den aufsteigenden Kolben.
  • Bei den Vorrichtungen nach den Entgegenhaltungen sind zum Teil tatsächlich Hilfsfedermittel vorgesehen. Diese Hilfsfedermittel arbeiten jedoch auf den gleichen deformierbaren Raum wie das Hauptfedermittel. Dadurch wird die oben unter 2 und 3 angegebene Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes nicht möglich, insbesondere war es nach dem Stand der Technik nicht möglich, wie unter 2 erläutert, die Wirkung des Hauptfedermittels A durch die Wirkung des Hilfsfedermittels A" zu mindern.
  • Die Ansprüche 3 bis 7 sollen als echte Unteransprüche nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schwingungsgedämpfte Aufhängevorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem in einem Zylinder geführten, einen Durchlaß aufweisenden Kolben, der in dem Zylinder zwei gegensinnig deformierbare flüssigkeitsgefüllte Räume cl abgrenzt, ohne sie vollständig zu trennen, und mit einem Hauptfedermittel, das über Drosselmittel Flüssigkeit in den einen deformierbaren Hauptraum eintreten oder aus ihm heraustreten läßt, gekennzeichnet durch mindestens ein Hilfsfedennittel (A"), das über Drosselmittel (209, 157, 150) Flüssigkeit in den anderen deformierbaren Hilfsraum (C1) eintreten oder aus ihm heraustreten läßt.
  2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Hilfsfedermittel (A") zugeordneten Drosselmittel (209,157, 150) eine von der dem Hauptfedermittel (A) zugeordneten Drosselmitteln (113, 114, 115, 120) verschiedene Charakteristik haben. 3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Hilfsfedermittel (A") zugeordneten Drosselmittel (209, 157, 150) unterschiedlich wirksam sind, je nachdem, ob sich der erstgenannte deformierbare Hauptraum (C) vergrößert oder verkleinert. 4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Hilfsfedermittel (A") zugeordneten Drosselmittel (209, 157, 150) eine Düse (157) und eine mit dieser in Reihe liegende einstellbare Drossel (209) aufweisen, die mittels eines Rückschlagventils (156) bei Vergrößerung des deformierbaren Hauptraumes (C) wirksam sind, und einen von einer konischen Nadel (154) gesteuerten Durchlaß (150) und die mit diesem in Reihe liegende einstellbare Drossel (209), die bei Verkleinerung des deforrnierbaren Hauptraums (C) durch das hierbei geöffnete Rückschlagventil wirksam sind. 5. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsfedermittel (A"") in einem Ringraum (204) unveränderbarer Größe im Körper der Aufhängevorrichtung angeordnet ist. 6. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die dem Hilf#-federmittel (A*") als Drosselmittel zugeordnete konische Nadel (154) bzw. durch ein gegen das andere Hubende zu in den Drosselwegen für das Hilfsfedermittel wirksames Absperrorgan (216, 217) bei großen Auslenkungen aus der mittleren Gleichgewichtslage der Auffiängevorrichtung die Verbindung zwischen dem Hilfsfedermittel (A'l und dem deformierbaren Hilfsraum (C1) stärker gedrosselt bzw. getrennt wird, diese Verbindung jedoch im Bereich von zu ihren Extremwerten kleinen Schwingungsamplituden der Aufhängevorrichtung aufrechterhalten bleibt. 7. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptfedermittel (A) eine gasgefüllte Blase in einem mit Flüssigkeit gefüllten Raum (B) ist, und daß dieser Raum (B) über eine Drosselöffnung (120) mit dem deformierbaren Hauptraum (C) in Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 201027, 447 445. 525 039, 828 701, 845 452, 907 150, 922 810; französische Patentschriften Nr. 1001273, 1 054 308, 1100 585; USA.-Patentschrift Nr. 2 620 182.
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