[go: up one dir, main page]

DE1256071B - Vorrichtung zum Steuern eines reversierbaren Hydraulik-Antriebes - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern eines reversierbaren Hydraulik-Antriebes

Info

Publication number
DE1256071B
DE1256071B DE1960A0035732 DEA0035732A DE1256071B DE 1256071 B DE1256071 B DE 1256071B DE 1960A0035732 DE1960A0035732 DE 1960A0035732 DE A0035732 A DEA0035732 A DE A0035732A DE 1256071 B DE1256071 B DE 1256071B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
secondary coil
line
solenoid
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1960A0035732
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Mack Hipple
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PepsiAmericas Inc
Original Assignee
Abex Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Abex Corp filed Critical Abex Corp
Priority to DE1960A0035732 priority Critical patent/DE1256071B/de
Publication of DE1256071B publication Critical patent/DE1256071B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/08Servomotor systems incorporating electrically operated control means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Steuern eines reversierbaren Hydraulik-Antriebes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern eines reversierbaren Hydraulik-Antriebes beispielsweise für eine Werkzeugmaschine, mit einem einstellbaren überdruckventil und mit einer von dem Druckmittel betätigten elektrischen Schalteinrichtung, die den Antrieb beim Erreichen des eingestellten Druckes mittels eines Magnetventils umsteuert.
  • Bislang wurde das Umsteuern der Antriebvorrichtung bei derartigen Maschinen auf grundsätzlich zwei verschiedene Weisen durchgeführt. Entweder wurde durch ein sich bewegendes Teil der Maschine ein herkömmlicher Schalter betätigt, der üblicherweise über ein Schaltschütz den Antrieb umschaltet, oder es war ein herkömmlicher Druckschalter vorgesehen, der beim Erreichen des eingestellten Maximaldrucks vom Druckmittel auf mechanische Weise betätigt wurde.
  • Alle bekannten, für diese Zwecke verwendeten Druckschalter sind besonders ausgebildete mechanische Schalter mit Kontakten, die auf mechanischem Weg, beispielsweise durch Stößel, aus ihrer einen in ihre andere Schaltstellung bewegt wurden.
  • Nun lassen sich zwar die Kontakte von elektrischen Schaltern so ausbilden, daß sie den ihrer Konstruktion zugrunde gelegten elektrischen Strom über lange Zeit hinweg störungsfrei an- und abschalten können, sie erfüllen ihre genannte Aufgabe jedoch nur so lange störungsfrei, als sie nicht durch äußere, nichtelektrische Einflüsse beschädigt werden. Bei diesen äußeren Einflüssen handelt es sich im wesentlichen um direkten Eintritt von Öl in den Schalter oder aber um das Eintreten von ölhaltiger Luft. Die Folgen davon sind ein Verschmoren bzw. Verkleben der Kontaktflächen, die ihrerseits einen vollständigen Ausfall der Steuerung zur Folge haben. Zur Vermeidung dieser gefährlichen Nachteile wurden diese Schalter bislang mit aufwendigen Maßnahmen gekapselt und an den Durchführungsstellen des mechanischen Betätigungsgliedes abgedichtet. Diese Abdichtung an dem den Schaltvorgang auslösenden Schalter hatte jedoch regelmäßig auf Grund des rauhen Dauerbetriebes nur eine zeitlich begrenzte Wirkung, so daß nach einiger Zeit ölhaltige Luft und Öl in den Schalter eindringen und diesen dadurch zerstören konnte. Außerdem war nicht zu vermeiden, daß sich nach einiger Zeit Staub u. dgl. an dem mechanischen Betätigungsglied absetzte und dieses gelegentlich blockierte, so daß der Schalter in seiner einen oder anderen Stellung festgehalten war.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Mängel der bekannten Schalter zu vermeiden und eine Steuerung zu schaffen, die über praktisch unbegrenzte. Zeit mit Sicherheit störungsfrei arbeitet, ohne daß einzelne ihrer Teile routinemäßig ausgewechselt werden müssen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die elektrische Schalteinrichtung aus einem im Hydraulikkreislauf angeordneten und von Spulen umgebenen Zylinder sowie einem im Zylinder verschiebbaren, federnd vorgespannten Kolben besteht, der den Kern einer an einer Wechselspannung liegenden Primärspule und einer Sekundärspule bildet, und seine Stellung relativ zu den Spulen und damit die Kopplung zwischen den Spulen abhängig von der Stellung des Überdruckventils ändert, wobei ein Steuerorgan eines elektrischen Ventils mit der Sekundärspule verbunden ist und die Änderung der durch die druckabhängige Verschiebung des Kolbens in der Sekundärspule induzierten Spannung das elektrische Ventil auf- und zusteuert.
  • Dadurch entfällt der bisherige, mit dem Druckmittel mechanisch verbundene Schalter vollständig und wird durch die beiden Spulen und das elektrische Ventil ersetzt. Bis auf die ebenfalls mit dem Druckmittel nicht direkt in Verbindung stehenden Spulen können alle Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung unabhängig und mit Abstand von der Hydraulikanlage angeschlossen werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Anlage weniger störanfällig und damit sicherer als die bekannten Anlagen wird, und zwar ohne daß - über einen längeren Zeitraum gesehen - die Vorrichtung teurer als bekannte Vorrichtungen wird. Dem steht auch nicht entgegen, daß die Erstellungskosten der erfindungsgemäßen Vorrichtung größer sein können als bei bekannten Vorrichtungen, denn es ist nicht zu übersehen, daß der häufige Ersatz des unmittelbar vom Druckmittel mechanisch betätigten Schalters mit Kosten verbunden ist, die insbesondere durch den hierzu erforderlichen Ausfall der gesteuerten Maschine beträchtlich sein können.
  • Für eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das elektrische Ventil von einem Thyratron gebildet ist, in dessen Gitterkreis die Sekundärspule und in dessen Anodenkreis ein magnetisch betätigter Schalter liegt, der das Magnetventil schaltet.
  • Eine andere vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das elektrische Ventil von einer Drossel gebildet ist, die eine Steuerwicklung besitzt, welche mit der Sekundärspule verbunden ist, und eine gesteuerte Wicklung, welche in Reihe mit dem magnetbetätigten Schalter und einer Diode an der Wechselspannung liegt, wobei der magnetbetätigte Schalter das Magnetventil steuert. In vorteilhafter Weise hat dabei die Drossel einen Ringkern.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert und in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung als Umsteuervorrichtung für eine hydraulische Presse und F i g. 2 in schematischer Darstellung eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • Der hydraulische Teil des in F i g. 1 gezeigten Systems weist eine Druckfiüssigkeitsquelle in Form einer von einem nicht gezeigten Elektromotor angetriebenen Pumpe 10 auf. Die Pumpe 10 saugt hydraulische Flüssigkeit aus einem Reservoir 11 über eine Leitung 12 an und drückt diese Flüssigkeit durch eine Leitung 13, ein Oberdruckventil 14 und eine Leitung 15 nach einem Magnetventil 16, das zwei Stellungen einnehmen kann. Von dem Magnetventil 16 fließt die Druckflüssigkeit über eine Leitung 17 nach einem handbetätigten, in drei Stellungen einstellbaren Umkehrventil 18. Das Umkehrventil 18 ist ein übliches, mit einer Mittelbohrung versehenes Vierwegeventil. In der normalen neutralen Ruhestellung dieses Ventils fließt Flüssigkeit von der Leitung 17 durch das Umkehrventil 18 über eine Leitung 19 zum Magnetventil 16 und über eine Leitung 20 zum Reservoir 11 zurück. Wenn der Ventilkörper des Umkehrventils 18 aus seiner neutralen Stellung von der Bedienungsperson mittels des Handgriffs 21 nach unten bewegt wird, wird die Verbindung zwischen den Leitungen 17 und 19 unterbrochen und eine Verbindung zwischen der Leitung 17 und einer zu einem doppeltwirkenden Hydraulikantrieb 23 führenden Leitung 22 hergestellt. Die durch diese Leitungen strömende Flüssigkeit treibt dann diesen Antrieb in einer seiner beiden Richtungen an. Die aus dem Antrieb 23 austretende Flüssigkeit fließt über Leitung 24, Umkehrventil 18, Leitung 19, Magnetventil 16 und Leitung 20 zum Reservoir 11 zurück. Das Magnetventil 16 verbindet in seiner Ruhestellung, in welcher das Solenoid nicht erregt ist, Leitung 15 mit Leitung 17 und Leitung 19 mit Leitung 20.
  • Wenn das Solenoid des Magnetventils 16 erregt wird, werden die beschriebenen Verbindungen unterbrochen und dafür Leitung 15 mit Leitung 19 und Leitung 17 mit Leitung 20 verbunden. Das überdruckventil14 wird geöffnet, wenn der Druck in den Leitungen 13 und 15 einen bestimmten Maximalwert erreicht.
  • Das überdruckventil ist mit einem Durchlaß 50 versehen, der über eine Leitung 51 mit dem einen Ende des aus nichtmagnetischem Material bestehenden Zylinders 52 in Verbindung steht. Das andere Ende des Zylinders 52 ist durch eine Leitung 53 mit der Leitung 15 verbunden. Der Zylinder 52 enthält einen Ankerteil in Form eines Kolbens 54, der aus magnetischem Material besteht und der durch eine Druckfeder 55 in die in den Figuren gezeigte Stellung gedrückt wird. Der Kolben 54 wird aus seiner gezeigten Stellung durch Druckunterschiede in den an gegenüberliegenden Enden des Zylinders 52 angeordneten Kammern 56, 57 bewegt. Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß, wenn das überdruckventil 14 geschlossen ist, der Druck in den Kammern 56 und 57 gleich ist und der Kolben 54 durch die Druckfeder 55 in seiner dargestellten normalen Lage gehalten wird, daß aber beim Öffnen des überdruckventils 14 der Druck in der Kammer 56 abfallen und der in der Kammer 57 herrschende Druck den Kolben 54 aus seiner normalen Stellung entgegen der Druckfeder 45 nach links bewegen wird.
  • Zylinder 52, Kolben 54 und Druckfeder 55 bilden Teile einer elektrischen Schalteinrichtung 57. Der Zylinder 52 erstreckt sich durch eine Primärspule 58 und eine Sekundärspule 59 derart hindurch, daß der Kolben 54 in seiner gezeigten Normalstellung eine maximale Spannung von der Primärspule 58 in der Sekundärspule 59 induziert.
  • Die Primärspule 58 wird mit einer Wechselspannung von beispielsweise 110 Volt über Netzleitungen 60 und 61 gespeist und steht dauernd unter Strom, solange sich die Vorrichtung im Betriebszustand befindet. Die in der Sekundärspule 59 induzierte Spannung wird bei einer Bewegung des Kolbens 54 nach links in der Zeichnung verringert.
  • Die in der Sekundärspule 59 induzierte Spannung dient zur Steuerung eines elektrischen Ventils in Form einer Thyratronröhre 62, welche den normalerweise offenen magnetisch betätigten Schalter 63 steuert. Wenn der Schalter 63 sich schließt, wird eine elektrische Verbindung zwischen einer mit der Netzleitung 61 verbundenen Leitung 64 und einer Leitung 65 hergestellt, die mit der einen Seite einer Spule 66 eines zweiten magnetisch betätigten Schalters 67 verbunden ist. Die andere Seite der Spule 66 ist über eine Leitung 68, über einen normalerweise offenen, mit dem Handgriff 21 verbundenen, handbetätigten Schalter 69 und über eine Leitung 70 mit der Netzleitung 60 verbunden. Der Schalter 67 weist zwei Sätze von normalerweise offenen Kontakten 71, 72 auf, welche, wenn der Schalter unter Strom steht, geschlossen sind, um einen Haltestromkreis für die Solenoidspule 66 über die Leitung 73 zur Netzleitung 61 zu schließen. Durch die ebenfalls bei Betätigung des Schalters 67 geschlossenen Kontakte 72 wird ein Stromkreis von der Netzleitung 61 über die Magnetspule 74 des Magnetventils 16 zur anderen Netzleitung 60 geschlossen.
  • Die Thyratronröhre 62 weist den üblichen Glühfaden 75, die Kathode 76, das Gitter 77 und die Anodenplatte 78 auf. Die Kathode 76 ist an eine zwischen zwei Widerständen 80 und 81 verlaufende Lei- tung 79 angeschlossen, wobei der Widerstand 80 mit der Netzleitung 61 und der Widerstand 81 reit der Netzleitung 60 verbunden ist. Die zum einen Ende der Sekundärspule 59 führende Leitung 82 ist über ein Gleitstück mit dem Widerstand 81 verbunden, während das andere Ende der Sekundärspule 59 durch eine Leitung 83 über einen Widerstand 84 mit dem Gitter 77 des Thyratrons 62 verbunden ist. Die Anodenplatte 78 des Thyratrons ist mit dem einen Ende der Magnetspule 86 des Schalters 63 durch eine Leitung 85 verbunden. Das andere Ende dieser Spule 86 ist über eine Leitung 87 mit der Netzleitung 61 verbunden.
  • Wenn sich der Kolben 54 in seiner gezeigten normalen Stellung befindet und in der Sekundärspule 59 eine maximale Spannung induziert ist, so verhindert diese am Gitter 77 anliegende Spannung einen Stromfluß durch das Thyratron 62. Wenn aber der Kolben 54 aus seiner dargestellten Stellung bewegt und die Spannung an der Sekundärspule 59 und damit am Gitter 77 abfällt, wird ein pulsierender Gleichstrom durch das Thyratron fließen. Dieser pulsierende Gleichstrom wird den magnetisch betätigten Schalter 63 betätigen und den Stromkreis für die Magnetspule 66 schließen. Dadurch wird der Schalter 67 für den Stromkreis des Magnetventils 16 geschlossen, und dieses Ventil veranlaßt dann eine Umkehr der Bewegung des Hydraulikantriebs 23.
  • Um ein Rattern des Schalters 63 zu verhüten, ist ein Kondensator 88 zwischen den Leitungen 85 und 87 vorgesehen.
  • Wenn der Bedienungsmann beispielsweise einer mit dem beschriebenen Steuersystem versehenen Presse die Stoßstange 89 des Hydraulikantriebs aus der in den Figuren gezeigten Stellung bewegen will, drückt er den Handgriff 21 nach unten und schließt dadurch den handbetätigten Schalter 69. Dadurch wird der Ventilkörper des Umkehrventils 18 so bewegt, daß nunmehr Druckflüssigkeit aus der Leitung 15 über Leitung 22 in das obere Ende des Hydraulikantriebs gelangen kann, wobei das andere Ende des Hydraulikantriebs 23 über Leitung 24, Umkehrventil 18, Leitung 19, Magnetventil 16 und Leitung 20 mit dem Reservoir 11 in Verbindung steht. Wenn der Bedienungsmann den Handgriff 21 in seiner niedergedrückten Lage hält und der Kolben mit der Stoßstange 89 das Ende seines Hubes erreicht oder auf ein Werkstück auftrifft, so daß der Druck im Oberdruckventil 14 so weit ansteigt, daß sich dieses Ventil öffnet, dann wird der Kolben 54 nach links bewegt werden, und die in der Sekundärspule 59 induzierte Spannung wird abfallen.
  • Dieser in der Spule 59 auftretende Spannungsabfall verursacht einen Strom durch das Thyratron 62, der das Solenoid 86 erregt und den Schalter 63 schließt. Durch das Schließen des Schalters 63 wird die Spule 66 erregt und schließt Schalter 67, wodurch das Magnetventil 16 erregt wird. Kolben und Stoßstange 89 des Hydraulikantriebs werden dann nach oben bewegt. Der Kolben wird, falls der Handgriff 21 niedergedrückt bleibt, seine Umkehrbewegung so lange fortsetzen, bis er das Ende seines Hubes erreicht hat. Sollte die Bedienungsperson den Handgriff 21 nicht freigeben, wenn der Kolben das Ende seines Hubes erreicht hat, so wird sich das Oberdruckventil 14 öffnen und über die Leitung 32 die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit wieder dem Reservoir 11 zuleiten. Wenn der Handgriff 21 freigegeben und der Ventilkörper des Umkehrventils 18 seine mittlere oder neutrale Stellung einnimmt, wird der Schalter 69 und damit der Haltestromkreis der Spule 66 geöffnet werden. In der Leitung 17 befindliche Druckflüssigkeit wird dann über das Umkehrventil 18 in die zum Reservoir 11 führende Leitung fließen. Wenn der Ventilkörper des Umkehrventils 18 sich in seiner neutralen Stellung befindet, sind die Leitungen 22 und 24 blockiert, und der Kolben wird seine Stellung beibehalten. Wenn der Handgriff 21 angehoben wird, um den Ventilkörper des Umkehrventils 18 in seine oberste Stellung zu bringen, dann wird die Leitung 17 mit der Leitung 24 und die Leitung 22 mit der Leitung 19 verbunden, so daß der Kolben in seine oberste Stellung zurückkehrt. Wenn der Handgriff 21 in seiner oberen Stellung verbleibt, nachdem der Motorkolben seine oberste Stellung erreicht hat, wird das überdruckventil14 geöffnet und die von der Pumpe 10 geförderte Flüssigkeit über Leitung 32 zurückgeführt werden.
  • In F i g. 2 ist die Thyratronröhre durch einen sättigungsfähigen Drosselkern 90 ersetzt. Die Sekundärspule 59 ist mit der Steuerspule 91 des Drosselkerns 90 über eine Diode 92 verbunden, während die gesteuerte Spule 93 des Drosselkerns und dadurch eine Seite der Magnetspulen 86 des magnetbetätigten Schalters 63 über eine Diode 94 an der Netzleitung 60 anliegen. Die andere Seite der Magnetspule 86 ist über eine Leitung 87 mit der Netzleitung 61 verbunden.
  • Beim Betrieb dieser Anordnung wird, wenn in der Sekundärspule 59 die Maximalspannung induziert und der Steuerspule 91 zugeführt wird, nur ein zum Erregen der Solenoidspule 86 unzureichender Strom durch die gesteuerte Spule 93 fließen. Wenn die an der Steuerspule 91 anliegende Spannung abgefallen ist, wird jedoch ein zum Erregen der Spule 86 ausreichender Strom durch die Spule 93 fließen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Steuern eines reversierbaren Hydraulik-Antriebes mit einem einstellbaren Überdruckventil und mit einer von dem Druckmittel betätigten elektrischen Schalteinrichtung, die den Antrieb beim Erreichen des eingestellten Druckes mittels eines Magnetventils umsteuert, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schalteinrichtung (57) aus einem im Hydraulikkreislauf angeordneten und von einer Primär- und einer Sekundärspule (58, 59) umgebenen Zylinder (52) sowie einem im Zylinder verschiebbaren, federnd vorgespannten Kolben (54) besteht, der den Kern der an einer Wechselspannung liegenden Primärspule (58) und der Sekundärspule (59) bildet und seine Stellung relativ zu den Spulen und damit die Kopplung zwischen den Spulen abhängig von der Stellung des Überdruckventils (14) ändert, wobei ein Steuerorgan (77, 91) eines elektrischen Ventils (62, 90) mit der Sekundärspule (59) verbunden ist und die Änderung der durch die druckabhängige Verschiebung des Kolbens (54) in der Sekundärspule induzierten Spannung das elektrische Ventil auf- und zusteuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (54) von einer im Zylinder (52) liegenden Druckfeder (55) vorgespannt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Ventil von einem Thyratron (62) gebildet ist, in dessen Gitterkreis die Sekundärspule (59) und in dessen Anodenkreis ein magnetisch betätigter Schalter (63, 86) liegt, der das Magnetventil (16) schaltet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Ventil von einer Drossel (90) gebildet ist, die eine Steuerwicklung (91) besitzt, welche mit der Sekundärspule (59) verbunden ist, und eine gesteuerte Wicklung (93), welche in Reihe mit dem magnetbetätigten Schalter (63, 68) und einer Diode (94) an der Wechselspannung liegt, wobei der magnetbetätigte Schalter das Magnetventil (16) steuert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (90) einen Ringkern hat.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (16) ein an sich bekanntes Vierwegeventil ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 677 930; Buch von A. Dürr und O. Wachter, »Hydraulische Antriebe und Druckmittelsteuerungen an Werkzeugmaschinen«, 1952, Carl Hanser Verlag, München, S. 125 bis 130.
DE1960A0035732 1960-10-05 1960-10-05 Vorrichtung zum Steuern eines reversierbaren Hydraulik-Antriebes Pending DE1256071B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960A0035732 DE1256071B (de) 1960-10-05 1960-10-05 Vorrichtung zum Steuern eines reversierbaren Hydraulik-Antriebes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960A0035732 DE1256071B (de) 1960-10-05 1960-10-05 Vorrichtung zum Steuern eines reversierbaren Hydraulik-Antriebes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1256071B true DE1256071B (de) 1967-12-07

Family

ID=6929224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960A0035732 Pending DE1256071B (de) 1960-10-05 1960-10-05 Vorrichtung zum Steuern eines reversierbaren Hydraulik-Antriebes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1256071B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE677930C (de) * 1933-01-27 1939-07-07 Vickers Inc Hydraulische Stufenbohrmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE677930C (de) * 1933-01-27 1939-07-07 Vickers Inc Hydraulische Stufenbohrmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3013381C2 (de) Arbeitskolben-Zylinder-Einheit
DE1484641C3 (de) Hydraulisches Steuersystem für ein Schürfkübelfahrzeug
DE3134065A1 (de) Druckregelventil
DE2240607C3 (de) Elektrohydraulisch« Steuereinrichtung
DE3028396A1 (de) Hochdruck-kolbenpumpe
DE1256071B (de) Vorrichtung zum Steuern eines reversierbaren Hydraulik-Antriebes
DE4022159A1 (de) Luft-/oeldruckverstaerkungszylinder
DE2435498B2 (de) Elektrische Steuerungsvorrichtung für die anschlaglose Wegbegrenzung an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Honmaschinen
DE3711384C2 (de) Hydraulische Antriebsvorrichtung
DE1502290C3 (de) Sicherheitsvorrichtung für den Betrieb einer strömungsmittelbetätigten Einrichtung, insbesondere der Bremse und Kupplung einer Presse
DE1563565A1 (de) Elektrische Einstell- und/oder Stellungsanzeigevorrichtung
EP0229918B1 (de) Antrieb für Hochspannungs-Leistungsschalter
DE1523391C3 (de) Vorrichtung zur pneumatischen oder hydraulischen Polgesteuerung
DE942493C (de) Einrichtung zum Antrieb von Hilfsvorrichtungen in Kraftfahrzeugen
DE2247397A1 (de) Umsteuerschieber
DE2509033A1 (de) Sicherheitsventil
DE973304C (de) Steuervorrichtung fuer Druckmittelanlagen
DE1550519C (de) Hydraulisch betätigter elektrischer Schalter
DE903302C (de) Hydraulische Arbeitsanlage, insbesondere in Luftfahrzeugen
DE2319311C3 (de) Hydraulische Steuerventileinrichtung für einen doppeltwirkenden hydraulischen Servomotor, insbesondere zur Steuerung des Arbeitsmittels hydraulischer Zylinder des Strebausbaus im Bergbau
AT116696B (de) Mit Druckluft betriebene Rückstellvorrichtung für den Steuerschalter von selbsttätig wirkenden Fahrzeugmotorsteuerungen.
DE1655316B2 (de) Hydraulische Servolenkung
DE2838696A1 (de) Hydrauliksystem sowie verfahren zur betaetigung eines hydraulischen schieberventils
DE4040395A1 (de) Arbeitszylinder
DE1426594B2 (de) Ventilanordnung zur betaetigung von hydraulikzylindern von mehreren bedienungsplaetzen aus