DE1254825B - Injektionsspritze - Google Patents
InjektionsspritzeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
A61m
Deutsche Kl.: 30 k-4/02
Nummer: 1254 825
Aktenzeichen: L 40841IX d/30 k
Anmeldetag: 2. Januar 1962
Auslegetag: 23. November 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Injektionsspritze für die getrennte Aufnahme von zwei erst bei
Gebrauch zu mischenden Komponenten eines Injektionspräparates.
Es ist bereits eine Injektionsspritze bekannt, die S zwei gleichachsig hintereinanderliegende Kammern
aufweist. In der einen Kammer befindet sich beispielsweise eine feste und in der anderen Kammer
eine flüssige Komponente des Injektionspräparates. Die Kammern werden durch drei Wände, nämlich
zwei Stirnwände und eine Trennwand, begrenzt, von denen zwei kolbenartig in den Kammern verschiebbar
sind und die Trennwand eine bei Betätigung der Injektionsspritze die Kammern in Verbindung
setzende Sollbruchstelle aufweist. Außerdem ist die Injektionsspritze mit einem Stutzen versehen, der
zum Aufsetzen einer Spritzkanüle dient.
Derartige Injektionsspritzen haben, den Zweck, Präparate für die Injektion bereitzuhalten, die aus
zwei mischbaren Komponenten bestehen, die abef nur für längere Zeit haltbar sind, wenn, sie getrennt
bereitgehalten werden. Nach dem Mischen müssen diese Präparate in kürzester Zeit verwendet werden.
Bei der bekannten Injektionsspritze dieser Gattung
ist die Trennwand verschiebbar,, und dies hat zur as
Folge, daß die Abdichtung zwischen Trennwand und Außenwand mitunter mangelhaft ist und ein Vermischen
der beiden Injektionspräparatkomponenten nicht mit Sicherheit vermieden werden kann. Vor
Gebrauch· derartiger Injektionsspritzen besteht ja nicht die Möglichkeit der Überprüfung, ob das
Präparat noch brauchbar ist oder ob eine Vermischung in einem nicht zulässigen Maß bereits erfolgt
ist. Insoferm besteht die Gefahr, daß das Präparat in einem bereits, unbrauchbaren Zustand
verspritzt wird·..
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,, diese Nachteile auf einfache Weise zu vermeiden. So soll
mit Sicherheit die Vermischung erst dann stattfinden·,
wenn dies vom Benutzer der Injektionsspritze erwünscht ist.
Die Aufgabe wird durch die im· Pateritanspruch 1
angegebene Erfindung gelöst.
Es· sind zwar bereits Injektionsspritzen, bekannt, bei
denen eine Stirnwand den Stutzen trägt, und es sind andere Injektionsspritzen bekannt, bei denen eine
Nadel zum Durchstechen der Trennwand benutzt wird. Diese bekannten Injektionsspritzen· weisen jedoch
ebenfalls eine Reihe von. Nachteilen auf. Dort ist nämlich· vorgesehen, daß die Nadel zwei Stirnwände-zu
durchstoßen hat und daß das eine Nadelende, das zum- Durchstoßen der einen Stirnwand
Injektionsspritze
Anmelder:
L0vens kemiske Fabrik ved. A. Kongsted
Ballerup (Dänemark)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dr. R. Poschenrieder, Patentanwalt,
München 8, Lucile-Grahn-Str. 38'
Als Erfinder benannt:
Helmuth, Nielsen, Herlev (Dänemark)
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 3·. Januar 1961 (JLO)-
dient, später für die Injektion verwendet wird. Die Nadelspitze wird daher bereits vor der Injektion
unscharf und für die Injektion ungeeignet. Außerdem werden durch das Durchstechen« die beiden durchstochenen
Stirnwände mehr oder weniger undicht, so daß das Eindringen von Luft während des Mischvorganges·
nicht vermieden werden kann. Bei der Erfindung ist dies- nicht der Fall', denn dort wird lediglich
eine gemeinsame Trennwand durchstoßen, so daß keine Luft in den Mischraum einzudringen vermag.
Die erfindungsgemäße Injektionsspritze garantiert, daß sich vor deren Benutzung keine Vermischung, der
in den getrennten Kammern· aufbewahrten getrennten Komponenten des Injektionspräparates ergibt, daß
bei der Injektion keine bereits abgestumpfte Nadelspitze verwendet werden muß und' daß mit Sicherheitdas
Eindringen· von Luft in das Injekti'onspräparat während der Injektion vermieden ist. Die erfindungsgemäße
Injektionsspritze genügt daher den medizinischen. Forderungen vollkommen.
Befindet sich beispielsweise in einer der beiden Injektionsspritzenkammern-eine
feste Droge, dann kann diese zur Vermischung mit der in der zweiten Kammer befindlichen flüssigen Präparatkomponente nur dann
übergeführt werden, wenn mit Hilfe der Nadel die Trennwand durchstoßen wird.. Wird die eine als
Kolben, ausgebildete Stirnwand mit- der Nadel- in
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Richtung auf die Trennwand zu bewegt, dann erfolgt gleichzeitig das Hindurchpressen der in dieser
Kammer sich befindlichen Präparatkomponente durch die gebildete öffnung in der Trennwand. Nach
dem Vermischen wird das fertige Präparat lediglich durch Eindrücken der anderen, ebenfalls als Kolben
ausgebildeten Stirnwand, die mit dem Stutzen zur Aufnahme der Injektionsspritze versehen ist, in den
Patienten eingespritzt. Dadurch ist die Handhabung der Injektionsspritze sehr vereinfacht und die Gefahr
einer Infektion, die bei Verwendung einer Injektionsnadel auftreten würde, die vor der eigentlichen Injektion
in eine oder die andere der Kammerwände eingeführt wird, beseitigt.
Die zum Durchstoßen der Trennwand bestimmte Nadel ist vorzugsweise nur wenig kürzer als der Abstand
zwischen der Stirnwand und der Trennwand in der zylindrischen Kammer, in der sie sich befindet.
Besonders zweckmäßig ist es, zum Durchstoßen der Trennwand eine rohrförmige Nadel zu verwenden,
die die Übertragung der einen Präparatkomponente durch die Trennwand in die andere Kammer erleichtert.
Diese Ausführung ist besonders dann vorzuziehen, wenn die Trennwand aus einer Membran
aus Kautschuk oder einem ähnlichen elastischen Material besteht, das sich nach dem Durchstoßen
dicht an das zum Durchstoßen verwendete Instrument, nämlich die Nadel, anlegt und dadurch die
Vermischung behindern würde.
Für manche Anwendungsfälle ist es zweckmäßig, eine Injektionsspritze zu verwenden, bei der die zum
Durchstoßen der Trennwand bestimmte Nadel in axialer Richtung innerhalb der sie aufnehmenden
Stirnwand verschiebbar ist. Zur guten Lagerung dieser Nadel ist vorteilhafterweise die Stirnwand, die diese
Nadel trägt, mit einer Buchse verbunden, in der die Nadel bewegbar gelagert ist. Dabei muß selbstverständlich
für eine gute Abdichtung gesorgt werden. Die Nadel durchsetzt die Stirnwand und den Kolben
und weist am äußeren Ende zweckmäßigerweise eine Betätigungsplatte auf. Diese Injektionsspritze ist insbesondere
dann vorzuziehen, wenn die Trennwand aus einem nicht elastischen Material, z. B. einer
Aluminiumfolie, besteht, die nach dem Durchstoßen eine behinderungsfreie Bewegung der Flüssigkeit
längs der Nadel gestattet. Bei dieser Ausführungsform wird durch einen Druck auf die Betätigungsplatte die
Nadel in Richtung zur Trennwand bewegt und durch diese hindurchgestoßen, worauf die Betätigungsplatte
gegen die mit der Stirnwand verbundene Hülse gedrückt wird, die nunmehr die kolbenartigc Stirnwand
auf die Trennwand zu bewegt, so daß der Kammerinhalt in die andere Kammer gedruckt wird.
Wenn der Querschnitt der Nadel kleiner ist als derjenige des Nadelteiles, das sich in der Hülse befindet,
ist es möglich, die Stirnwand in der Flüssigkeit enthaltenden Spritzenkammer unmittelbar am
Spiegel der Flüssigkeit anzusetzen, d. h. ohne einen wesentlichen Luftspalt zwischen Trennwand und
Flüssigkeitsspiegel in aufrechter Spritzenstellung, da die Nadel wegen ihres geringen Querschnitts gegenüber
der Bohrung in die Hülse einschiebbar ist, ohne daß ein überatmosphärischer Druck in der die
Flüssigkeit enthaltenden Kammer gebildet wird. Eine kolbcnartige Verschiebung der Stirnwand ist also in
diesem Fall für das Durchstechen der Trennwand nicht notwendig, und somit braucht man in der
ersten Kammer' keinen wesentlichen Luftrückstand zu haben. Die Verschiebung der Stirnwand kann
jedoch leicht bewirkt werden, wenn die Durchbrechung der Trennwand erfolgt ist, und zwar
entweder schon wegen des größeren Luftinhalts in der vorderen Kammer, wo z. B. ein Pulver vorhanden
ist, oder dadurch, daß die zweite Kammer in Verbindung mit dem Luftraum über der Stirnwand steht,
die die Injektionsnadel trägt.
In einer besonders zweckmäßigen Ausbildungsform der Erfindung ist zum Schutz der Injektionsnadel
oder des Stutzens, auf den die Injektionsnadel aufgesetzt werden soll, eine Verschlußkappe verwendet,
die entweder mit dem Kammergehäuse aus einem Stück besteht und bei der Benutzung abzubrechen
ist, oder die aus einem separaten hülsenförmigen Teil besteht, der mit der Kammerwand in
geeigneter Weise verbunden ist. Dadurch wird erreicht, daß die Injektionsnadel bzw. der eine solche
Nadel aufnehmende Stutzen steril gehalten werden kann. Erst unmittelbar vor dem Einspritzen des
gemischten Präparates ist diese Verschlußkappe abzunehmen.
Falls erforderlich, kann auch die Spitze des Stutzens, die zweckmäßigerweise konisch ausgebildet
ist, mit einer Schutzkappe versehen sein, um das Auslaufen des Präparates zu vermeiden.
Die F i g. 1 bis 3 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Injektionsspritze gemäß der Erfindung im
Axialschnitt. In einem Rohr 1 sind drei Wände 3, 4 und 5 angeordnet. Davon dienen die Wände 3 und 4
als Stirnwände für zwei Ampullenkammern 10 und 12. Sie sind im Rohr 1 verschiebbar und dienen als
Kolben. Die dritte Wand 5 besteht aus einem äußeren ringförmigen Teil 19 und einer Membrane
20 und bildet eine Trennwand zwischen den beiden Kammern 10 und 12.
In der Ausführungsform gemäß F i g. 2 besteht das Rohr aus zwei Teilen 1 und 18. Dabei trägt der Teil
18 den äußeren ringförmigen Teil 19 der Trennwand, während der Teil 1 mit einem sich nach innen
streckenden Flansch 22 versehen ist. Die beiden Teile 1 und 18 sind dadurch miteinander verbunden,
daß der Teil 1 in dem Teil 18 hineingeschoben ist, so daß der Flansch 22 gegen den Teil 19 anliegt. Die
Membrane 11 ist zwischen die Teile 19 und 22 eingefügt und dort flüssigkeitsdicht festgehalten.
In der als Kolben wirkenden Stirnwand 3 befindet sich ein Stutzen 7, auf den eine nicht gezeigte Injektionskanüle
bei der Benutzung der Spritze aufgesetzt werden kann. Im Stutzen 7 ist eine Durchbohrung
29, deren hinterer, gegen die Ampullenkammer 10 gewandter Teil 28 erweitert ist. Am
Vorderende 9 verjüngt sich der Stutzen 7 konisch und kann, wie in F i g. 3 gezeigt, mittels einer
Schutzkappe 26 abgedeckt werden. Diese muß vor Aufsetzung der Injektionskanüle abgenommen
werden.
Die verschiebbare Stirnwand 3 befindet sich am vorderen Ende der Ampullenkammer 10 und schließt
dieses Ende ab. Auf dem vorderen Ende des Rohres 1 ist eine Kappe 17 aufgesetzt, um den Stuzen 7 gegen
Infektion zu schützen. Die Kappenstirnwand ist mit 2 bezeichnet.
Die verschiebbare Stirnwand 4 ist ebenfalls durchbohrt. In die Bohrung nach F i g. 1 und 2 ist ein
Körper 25 eingesetzt, der vorn mit einer Hohlnadel 14 und hinten mit einer Betätigungsstange 16 fest
verbunden ist. Die Betätigungsstange 16 weist am
Ende eine Betätigungsplatte 23 auf. Wie in F i g. 2 gezeigt, hat der Körper 25 eine Bohrung 15, durch
die die Ampullenkammer 12 mit dem hinteren Teil des Hohlraumes in der Hohlnadel 14 verbunden ist.
Die Stange 16 kann zur Füllung der Ampullenkammer 12 ebenfalls durchbohrt sein.
In F i g. 3 ist an Stelle der Hohlnadel eine Nadel 27 mit einer auf der einen Seite eingearbeiteten Rille
oder Nut dargestellt. Die Nadel 27 ist in einer Durchbohrung in der Stange 24 beweglich.
Die Spritze wird wie folgt verwendet und betätigt: Unmittelbar oder kurz vor der Verwendung wird die
Stirnwand 4 nach rechts auf den durchbohrbaren Teil der Membrane 20 gedrückt. Die Spitze der
Hohlnadel 14 durchstößt die Membrane 20. In der Ausführungsform gemäß F i g. 3 kann man dieses
Durchstoßen dadurch erreichen, daß die Nadel 27 zunächst nach rechts geschoben wird, ohne daß die verschiebbare
Stirnwand bewegt wird. Nachdem die Membrane 20 durchstoßen ist und die Betätigungs- ao
platte 23 die Stange 24 erreicht hat, beginnt die Vorwärtsbewegung der Stirnwand 4. Der Inhalt der
Kammer 12 wird nun in die Kammer 10 gedrückt, wo sich die beiden Komponenten vermischen. Zur
Erreichung einer guten Durchmischung kann es notwendig sein, die Spritze zu schütteln. Hiernach wird
die vorn gewölbte (2) Verschlußkappe 17 oder der vordere Teil des Rohres 1 und eventuell die Schutzkappe
26 entfernt, und die Injektion wird ausgeführt. Während der Injektion bewegt sich die verschiebbare
Stirnwand 3 durch die Ampullenkammer 10 zurück. Nachdem die Injektion ausgeführt worden
ist, wird die Injektionsnadel entfernt und sterilisiert, während die Spritze :w,eflflew;orfen wird.
Das Rohr 1, die Stirnwände 3, 4, die Trennwand 5, der Stutzen 7 und die Betätigungsstange 16,24
können aus verschiedenen Materialien hergestellt sein. Das Rohr 1 kann aus Glas ausgeführt werden,
und eine Glasfeile kann das geeignete Mittel zum Abschneiden des über die Stirnwand hinausragenden
Teils des Rohres vor Benutzung der Spritze sein. Die verschiebbaren Stirnwände 3, 4 können aus Kautschuk
oder einem beliebigen Kunststoff, z.B. einem Polyvinylmaterial, hergestellt sein, und dieses
Material kann auch für die Trennwand 5 verwendet werden. Der Stutzen 6 kann z. B. aus Polyäthylen
und die Betätigungsstange 16, 24 aus Polyacryl bestehen. Das Rohrl kann auch aus Kunststoff
bestehen. Die Auswahl des Materials richtet sich nach den Sterilisationsmöglichkeiten.
Bei Füllung der Ampulle 12 mit einer flüssigen Injektionskomponente muß bei der Ausführungsform
gemäß F i g. 1 und 2 dem Umstand Rechnung getragen werden, daß die Stirnwand 4 so weit vorschiebbar
sein muß, daß die Hohlnadel 14 die Membrane 20 durchlöchert, ohne daß Flüssigkeit
austritt. In den meisten Fällen ist es deshalb beim Füllen erforderlich, einen ausreichenden Luftraum
vorzusehen. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist dies kaum notwendig.
Wenn die kolbenförmige Stirnwand 4 auf die Trennwand 5 zu bewegt wird, entsteht ein Überdruck
in der Ampullenkammer 10. Aus diesem Grund ist es erforderlich, während dieses Vorganges die Spritze
in vertikaler Stellung zu halten, so daß die verschiebbare Stirnwand 3 nach oben zeigt. Dadurch wird verhindert,
daß Flüssigkeit durch den Kanal 29 austritt. Der Überdruck pflanzt sich auch zu dem Raum vor
der Stirnwand 3 fort und wird, wenn der vordere Teil des Rohres 1 oder die Verschlußkappe 17 entfernt
ist, abgelassen.
Ein wesentlicher Vorteil bei der Verwendung der Spritze gemäß der Erfindung besteht darin, daß keine
Außenluft durch die Kanäle der Injektionsnadel oder des Stutzens zu irgendeinem Zeitpunkt eingesaugt
werden kann. Im Gegenteil bewirkt das Füllen einer üblichen Injektionsspritze mit der Flüssigkeit aus
einer Ampulle das Ansaugen einer erheblichen Menge Außenluft in dem Moment, in dem die Injektionsnadel
aus der Ampulle herausgezogen wird und nachdem der Inhalt derselben in die Injektionsspritze
eingezogen worden ist, da während des Einsaugevorganges ein Vakuum entstanden ist, das beim Herausziehen
der Injektionsnadel aus der Abdeckmembrane der Ampulle ausgeglichen wird.
Claims (5)
1. Injektionsspritze für die getrennte Aufnahme von zwei erst bei Gebrauch zu mischenden Komponenten
eines Injektionspräparates, z. B. einer festen und einer flüssigen Komponente, in gleichsinnig
hintereinanderliegenden Kammern, die durch drei Wände, nämlich zwei Stirnwände und
eine Trennwand, begrenzt sind, von denen zwei kolbenartig in den Kammern verschiebbar sind
und die Trennwand eine bei Betätigung der Injektionsspritze die Kammern in Verbindung
setzende Sollbruchstelle aufweist, und mit einem Stutzen zum Aufsetzen einer Spritzkanüle,
dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Wand die Trennwand (5,19,20) ist,
daß die eine der verschiebbaren Stirnwände (3, 4) in an sich bekannter Weise den Stutzen (7) für
die Kanüle trägt und daß die andere der verschiebbaren Stirnwände (3,4) eine an sich
bekannte Nadel (14, 27) zum Durchstechen der Trennwand (5,19, 20) mit einem Verbindungskanal für die beiden Kammern (10,12) aufweist.
2. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Nadel (14,27), der
durch die Kammer (12) geführt ist, im wesentlichen die gleiche Länge wie die Länge der
Kammer zwischen der Stirnwand (4) und der Trennwand (5,19, 20) aufweist.
3. Spritze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (14) rohrförmig ist
und ihr innerer Kanal in der Nähe der Stirnwand (4) mit dem Inneren der Kammer (12) in Verbindung
steht.
4. Spritze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (27) eine Verlängerung
aufweist, die dicht in einer Stirnwandbohrung liegt, in der sie so weit gleiten kann, wie
es erforderlich ist, um die Trennwand (5,19, 20) zu durchstoßen, und daß die Verlängerung an
dem durch die Kolbenbohrung hindurchragenden Ende mit einer Betätigungsplatte (23) versehen ist.
5. Spritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderwände
beider Kammern (10,12) und eine Verschlußkappe (17) miteinander verbunden
oder in einem Stück gegossen oder geformt sind, in dem die Stirnwand (3), die die Injektionsnadel
oder den Stutzen (7) für eine derartige Nadel hält, so angeordnet ist, daß die Injektionsnadel
oder der Stutzen (7) völlig durch das Rohr eingekapselt ist und in einem solchen Abstand von
der Trennwand (5,19,20) liegt, daß ein genügend großer Raum in der Kammer (10) zum
!Mischen des Injektionspräparates gebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1064 691; USA.-Patentschriften Nr. 2 591046, 2 896 602,
5 2 907 329.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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