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DE1254677B - Vorrichtung zur wahlweisen Einstellung verschieden grosser Bandbreiten in Fernsehempfangsgeraeten - Google Patents

Vorrichtung zur wahlweisen Einstellung verschieden grosser Bandbreiten in Fernsehempfangsgeraeten

Info

Publication number
DE1254677B
DE1254677B DE1955L0021027 DEL0021027A DE1254677B DE 1254677 B DE1254677 B DE 1254677B DE 1955L0021027 DE1955L0021027 DE 1955L0021027 DE L0021027 A DEL0021027 A DE L0021027A DE 1254677 B DE1254677 B DE 1254677B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crystal
exchangeable
diodes
rectifier
inertia
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1955L0021027
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Kinne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Loewe Opta GmbH filed Critical Loewe Opta GmbH
Priority to DE1955L0021027 priority Critical patent/DE1254677B/de
Publication of DE1254677B publication Critical patent/DE1254677B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/20Circuitry for controlling amplitude response
    • H04N5/205Circuitry for controlling amplitude response for correcting amplitude versus frequency characteristic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04n
Deutsche Kl.: 21 al-33/71
Nummer: 1254 677
Aktenzeichen: L 21027 VIII a/21 al
Anmeldetag: 1. Februar 1955
Auslegetag: 23. November 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wahlweisen Einstellung verschieden großer Bandbreiten in Fernsehempfangsgeräten.
Fernsehempfangsgeräte-Schaltungen müssen eine Videobandbreite von mehr als 5 MHz (CCIR-Fernsehnorm) übertragen können. Während es bei guten Empfangsbedingungen, bei denen das Verhältnis von Nutzsignal zum Eigenrauschen des Empfängers sehr groß ist, als vorteilhaft angesehen wird, das volle Frequenzband im Empfänger zu übertragen, um alle Feinheiten des Videosignals wiederzugeben, ist es bei ungenügender Empfangsfeldstärke, d.h. bei schlechtem Signal-Rauschverhältnis, erwünscht, die Übertragung von Frequenzen oberhalb z. B. 4 MHz zu unterbinden. Die dabei auftretende geringe Bildauflösung wird in diesem Fall in Kauf genommen. Um die eingangs genannten Forderungen zu erfüllen, ist man dazu übergegangen, die Bandbreite des zu übertragenden Nutzfrequenzbandes auf verschiedene Werte einstellbar zu machen. Es sind Fernsehemp- ao fänger bekannt, die entweder auf eine Bandbreite von 5,5 MHz (bei gutem Empfang) oder auf eine Bandbreite von etwa 4MHz (für schlechten Empfang) umschaltbar sind. Wenn man die Einstellung verschiedener Nutzbandbreiten in der üblichen Weise durch Veränderungen an den verwendeten Bandfiltern verwirklicht, so ist hierbei ein verhältnismäßig großer Aufwand an Mitteln erforderlich.
Zur Umschaltung der Bandbreite von selektiven Hochfrequenzverstärkern mit Quarzresonatoren ist es auch bekannt, einen Quarzresonator durch ein schwingfähiges Bauelement, das aus einem Stahlstab mit dünnen Platten aus Rochellesalz besteht, zu ersetzen. Der zuletzt genannte Schwinger besitzt eine größere Trägheit, wodurch eine geringere Übertragungsbandbreite als bei Anwendung eines Quarzresonators auftritt. Diese Art der Bandbreitenumschaltung ist auf mechanisch schwingende Selektionsmittel beschränkt.
Es ist weiterhin ein Tiefpaßfilter bekannt, bei dem als Selektionsglied eine Elektronenröhre dient, deren im Zentimeterwellenbereich liegende Grenzfrequenz durch die Laufzeit der Elektronen im Entladungsraum festgelegt ist. Die Höhe der Grenzfrequenz kann dabei durch ein Verändern der Elektroden-Vorspannungen für die Röhre verändert werden. Der Laufzeiteffekt bei Elektronenröhren läßt sich jedoch im Videoteil von Fernsehgeräten nicht anwenden, weil die dort auftretenden Frequenzen nur in der Größenordnung von etwa 5 MHz liegen. Es gibt ferner einen Fernsehempfänger mit umschaltbarer Videobandbreite, wobei im Anodenkreis einer Video-Vorrichtung zur wahlweisen Einstellung
verschieden großer Bandbreiten in
Fernsehempfangsgeräten
Anmelder:
Loewe Opta
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Berlin 46, Teltowkanalstr. 1-4
Als Erfinder benannt:
Erich Kinne, Hildesheim
endstufe ein Tiefpaßfilter liegt, dessen Durchlaßkurve durch teilweises Kurzschließen der zum Längs- oder Querzweig gehörenden Impedanzen von einer oberen Grenzfrequenz von z. B. 5 MHz auf 2,5 MHz umgeschaltet werden kann. Ein Nachteil dieser Bandbreitenumschaltung besteht darin, daß durch das Umschalten auch Verzerrungen bzw. Phasenverschiebungen auftreten können, die durch zusätzliche Entzerrerglieder ausgeglichen werden müssen. Schließlich ist es allgemein bekannt, Elektronenröhren oder Transistoren, die infolge von Exemplarstreuungen unterschiedliche Daten aufweisen, untereinander auszutauschen, um damit beispielsweise bei einem Verstärker eine maximale Verstärkung bei geringstmöglicher Schwingneigung zu erreichen.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Schaltungsanordnungen bei einer Vorrichtung zur wahlweisen Einstellung verschieden großer Bandbreiten in Fernsehempfangsgeräten dadurch vermieden, daß im Videoteil des Fernsehempfängers mindestens eine Kristalldiode vorgesehen ist, die bis zur oberen Grenzfrequenz des Videosignalgemisches trägheitslos arbeitet und die wahlweise durch eine andere nur bis zu Frequenzen von etwa dem 0,8fachen der Grenzfrequenz trägheitslos arbeitende Kristalldiode ersetzbar ist. Zusätzliche Bauelemente, wie z.B. Induktivitäten, Kapazitäten oder Widerstände, sind also für die vorliegende Bandbreitenumschaltung nicht erforderlich. Wenn man somit beispielsweise im Übertragungsweg einer Fernsehempfangsschaltung an geeigneter Stelle zwei Kristalldioden anbringt, von denen die eine über die maximal zu übertragende Bandbreite hinaus trägheitsfrei arbeitet, während die andere eine Beschneidung, der Nutzfrequenzen bei etwa 4 MHz infolge ihrer Träg-
709 689/321

Claims (4)

heit vornimmt, so läßt sich auf diese einfache Weise ein Übertragungssystem mit zwei verschiedenen Bandbreiten verwirklichen. Die Kristalldioden werden beispielsweise zur Gleichrichtung der amplitudenmodulierten Bildfrequenzen benutzt, können jedoch auch an einer anderen geeigneten Stelle im Übertragungsweg angeordnet sein. Sie können im besonderen Fall auch gegen einen Vakuumgleichrichter austauschbar sein. Hierfür wird dann ein solcher an sich bekannter Vakuumgleichrichter verwendet, der zum mindesten innerhalb des maximal zu übertragenden Frequenzbandes keine Trägheit zeigt. Als auswechselbares Übertragungsteil wird dann ein Kristallgleichrichter benutzt, der im Bedarfsfall den oberen Teil des maximal zu übertragenden Frequenzbandes nicht mit überträgt, also beispielsweise den Frequenzbereich oberhalb von etwa 4 MHz. Die Verwendung von wahlweise einstellbaren bzw. auswechselbaren Kristallgleichrichtern hat weiterhin den grundsätzlichen Vorteil, daß unerwünschte ao Phasenfehler, wie sie bei auswechselbaren Filterkreisen zumeist unvermeidlich sind, nicht auftreten können. In praktischer Durchführung des Erfindungsgedankens werden beispielsweise ein oder mehrere Doppelstecker benutzt, die mit Kristalldioden verschiedener Tätigkeit bestückt sind. Es kann dann durch den Händler oder auch durch einen Service der jeweils am besten geeignete Kristallgleichrichter eingesetzt werden, nachdem die am Empfangsort herrschenden Empfangsverhältnisse festgestellt worden sind. Eine andere Möglichkeit des Umschaltens von einer Kristalldiode auf eine andere besteht darin, daß an der Bedienungsseite des Gerätes, z. B. eines Fernsehempfängers, ein Schalter, ein Druckknopf oder eine Drucktaste vorgesehen ist, die für den Fall betätigt wird, daß bei schlechten Empfangsverhältnissen eine Verschmälerung des zu übertragenden Frequenzbandes erfolgen soll. Im Bedarfsfall können die auswechselbaren Übertragungselemente statt aus Kristalldioden auch aus Kristallverstärkern (Transistoren) bestehen. Hierbei liegen grundsätzlich ähnliche Verhältnisse vor, d. h., je nach der gewählten Kristallart kann ein solcher Verstärker eine größere oder geringere Trägheit besitzen. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur wahlweisen Einstellung verschieden großer Bandbreiten in Fernsehempfangsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß im Videoteil des Fernsehempfängers mindestens eine Kristalldiode vorgesehen ist, die bis zur oberen Grenzfrequenz des Videosignalgemisches trägheitslos arbeitet und die wahlweise durch eine andere nur bis zu Frequenzen von etwa dem 0,8fachen der Grenzfrequenz trägheitslos arbeitende Kristalldiode ersetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Dioden in der üblichen Weise im Demodulator angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbare» Kristalldioden durch einen oder mehrere Druckknöpfe oder durch Drucktasten einschaltbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Kristalldioden mit auswechselbaren Doppelsteckern kombiniert sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 876127;
deutsche Patentanmeldung L 5390
(bekanntgemacht am 4.9.1952);
belgische Patentschrift Nr. 517 672;
USA.-Patentschrift Nr. 2156 786;
»Radio and Television News«, Juni 1951, S. 48/49 und 122;
»Proc. IRE«, Mai 1953, S. 638 bis 644;
»Philips Technische Rundschau«, Januar 1955, S. 200 bis 220;
»Funkschau«, 1953, H. 2, S. 27.
709 689/321 11.67 O Bundesdruckerei Berlin
DE1955L0021027 1955-02-01 1955-02-01 Vorrichtung zur wahlweisen Einstellung verschieden grosser Bandbreiten in Fernsehempfangsgeraeten Pending DE1254677B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE517672A (de) * 1952-02-16
US2156786A (en) * 1937-07-09 1939-05-02 Rca Corp Variable band-pass filter circuits
DE876127C (de) * 1944-11-29 1953-05-11 Blaupunkt Elektronik G M B H Tiefpassfilter fuer hochfrequente Schwingungen

Patent Citations (3)

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DE876127C (de) * 1944-11-29 1953-05-11 Blaupunkt Elektronik G M B H Tiefpassfilter fuer hochfrequente Schwingungen
BE517672A (de) * 1952-02-16

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