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DE1253368B - Einrichtung zur Erzeugung von Wechselspannungen aus einem Gleichstrom - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von Wechselspannungen aus einem Gleichstrom

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Publication number
DE1253368B
DE1253368B DE1962L0042621 DEL0042621A DE1253368B DE 1253368 B DE1253368 B DE 1253368B DE 1962L0042621 DE1962L0042621 DE 1962L0042621 DE L0042621 A DEL0042621 A DE L0042621A DE 1253368 B DE1253368 B DE 1253368B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact arm
plate
voltage
direct current
voltages
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962L0042621
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Rose
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE1962L0042621 priority Critical patent/DE1253368B/de
Publication of DE1253368B publication Critical patent/DE1253368B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B23/00Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B23/06Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for physics
    • G09B23/18Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for physics for electricity or magnetism
    • G09B23/188Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for physics for electricity or magnetism for motors; for generators; for power supplies; for power distribution

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  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung von Wechselspannungen aus einem Gleichstrom Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erzeugung mindestens einer, vorzugsweise sinusförmigen Wechselspannung, insbesondere zu Demonstrationszwecken.
  • Das Verständnis der Wechselstromgesetze bereitet Anfängern oft erhebliche Schwierigkeiten, die zum Teil darin begründet sind, daß zur Demonstration im allgemeinen Wechselstrom verwendet wird, dessen Erzeugung ohne die Kenntnis der Wechselstromgesetze, die ja erst erläutert werden sollen, schwer verstanden werden können. Im allgemeinen wird Wechselstrom zu Demonstrationszwecken mittels eines Leiters erzeugt, der in einem konstanten homogenen magnetischen Feld gedreht wird. Da die Amplitude der induzierten EMK jedoch unter anderem von ihrer Frequenz abhängt, ist es nicht ohne weiteres möglich, nach der bekannten Methode bei einer gegebenen Frequenz Wechselspannungen verschiedener Amplituden zu erzeugen. Ferner ist es nicht möglich, einen Augenblickswert der induzierten EMK festzuhalten, was insbesondere dann nachteilig ist, wenn der Verlauf von phasenverschobenen Spannungen gezeigt werden soll.
  • Besonders schwierig ist das Verständnis der physikalischen Vorgänge bei der Erzeugung mehrphasiger Wechselströme mittels bekannter Einrichtungen, z. B. verketteter, in einem magnetischen Feld rotierender Wicklungen. Es ist zwar eine Einrichtung bekanntgeworden. bei der an einem ringförmigen Potentiometer mittels eines rotierenden Schleifers eine Wechselspannung abgenommen werden kann; doch weist diese Wechselspannung einen dreieckförmigen Verlauf auf, weshalb die bekannte Einrichtung für Demonstrationszwecke ungeeignet ist.
  • Es sind ferner Einrichtungen zur Erzeugung von Wechselspannungen aus einem Gleichstromfeld vermittels Abgriffs verschieden hoher Potentiale bzw. Teilspannungen durch einen umlaufenden Kontakt bekanntgeworden, mit welchem Teilspannungen von Kollektorlamellen abgenommen werden. Mit diesen bekannten Einrichtungen ist es aber nicht möglich, kontinuierlich verlaufende Wechselspannungen abzunehmen. Vielmehr werden durch die bekannten Einrichtungen Stufenspannungen erzeugt, auch ist der Gesamtverlauf der erzeugten Spannungen nicht sinusförmig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine oder mehrere vorzugsweise sinusförmige Wechselspannungen zu erzeugen, deren Amplituden und Frequenzen voneinander unabhängig sind und deren Augenblickswerte über beliebige Zeiten ohne zusätzliche Speicher festgehalten werden können. Ausgehend von einer Einrichtung zur Erzeugung von Wechselspannungen aus einem Gleichstrom vermittels Abgriffs verschieden hoher Potentiale oder Teilspannungen an einem von diesem durchflossenen Leiter durch umlaufende Kontakte besteht die Erfindung darin, daß der Gleichstrom durch eine rechteckige Platte aus weitgehend homogenem Widerstandsmaterial geleitet wird, die an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten mit gut leitenden Stromschienen zum Zuführen einer Gleichspannung versehen ist.
  • Als Widerstandsmaterial für die rechteckige Platte kann jeder geeignete Werkstoff Anwendung finden. So kann die Platte aus Kohle bestehen oder aus Gründen der mechanischen Festigkeit, insbesondere wenn sie selbst rotiert, aus einer geeigneten Metalllegierung. Es ist dabei vorteilhaft, die elektrisch leitfähige Schicht dünn zu machen, damit der erforderliche Gleichstrom niedrig gehalten werden kann. So kann die Platte aus Widerstandsmaterial auch aus einer Folie bestehen, welche mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen ist.
  • Auf zwei gegenüberliegenden Seiten kann die rechteckige Platte Anschlußschienen erhalten, die mit den positiven und negativen Klemmen einer Gleichspannungsquelle verbunden sind, so daß sich ein homogenes elektrisches Feld mit parallelen Stromlinien einstellt.
  • Die Drehung der Zeitachse kann dadurch dargestellt werden, daß die Widerstandsplatte, an der eine die Zeitachse symbosierende Markierung angebracht sein kann, um eine Achse rotiert. Mit der Achse ist das eine Ende mindestens eines fest angeordneten Kontaktarmes leitend verbunden. Das andere Ende des Kontaktarmes beschreibt dann auf der rotierenden Platte einen Kreis. Es kann auch der Zeiger rotieren und die Widerstandsplatte feststehen, was sich insbesondere dann empfiehlt, wenn nur ein Kontaktarm vorgesehen ist. Um die Höhe der Amplitude einstellen zu können, sind Kontaktarme vorteilhaft, deren Länge verstellbar ist. Soll eine Schwingung dargestellt werden, der eine weitere Schwingung überlagert ist (Modulation), so führt man die Länge des oder der Kontaktarme während der Relativbewegung zwischen Kontaktarm und Widerstandsplatte veränderbar aus. Die Änderung der Länge kann dabei, z. B. über ein Getriebe, nach einem Sinusgesetz erfolgen. Die Frequenz der dem Kontaktarm entnommenen Wechselspannung kann in einfacher Weise durch Änderung der Relativgeschwindigkeit zwischen Kontaktarm und Widerstandsplatte, also beispielsweise durch Änderung der Drehzahl, eventuell auch periodisch, geändert werden. Eine exakte sinusförmige Spannung kann nur bei praktisch unbelastetem Spannungsteiler, also sehr kleinen Strömen, erreicht werden. Der Einfluß der Belastung des Spannungsteilers auf die Sinusform der Spannungskurve kann jedoch dadurch weitgehend hintangehalten werden, daß eine Verzerrung des homogenen Strömungsfeldes durch den Belastungsstrom weitgehend vermieden wird. Hierfür sind Ausgleichsverbindungen günstig, die Punkte gleichen Potentials durch einen guten Leiter miteinander verbinden.
  • Bei Erzeugung mehrphasiger Wechselspannungen kann es erwünscht sein, die Phasenlage dieser Spannungen ändern zu können. Dazu muß der Winkel, den zwei oder mehr an einem Punkt drehbar befestigte Kontaktarme miteinander einschließen, veränderbar sein.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es auch möglich, durch inhomogene Strömungsfelder in der Widerstandsplatte oberwellenhaltige Wechselströme zu erzeugen. Inhomogene Felder entstehen beispielsweise durch eine punktförmige Stromzuführung.
  • Eine elektrisch stabile Bauart, die sich durch besondere Betriebssicherheit auszeichnet, ergibt sich, wenn die Widerstandsplatte mit niedriger Spannung und hoher Stromstärke arbeitet, da dann der Einfluß der Belastung auf die Sinusform der erzeugten Wechselspannung gering ist und relativ große Stromstärken entnommen werden können. Um den Verlauf der Spannungswerte in Abhängigkeit von dem Drehwinkel leicht überschaubar darzustellen, ist es vorteilhaft, den Kontaktarm über oder unter einer durchsichtigen Scheibe anzuordnen, die mit einer Winkelgradeinteilung versehen ist.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann auch bei Meß- und Steueraufgaben Verwendung finden.
  • In der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise näher erläutert. In den einzelnen Figuren sind entsprechende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt F i g. 1 einen Flächenspannungsteiler mit Kontaktarm und Meßinstrument, F i g. 2 einen Flächenspannungsteiler mit zwei Kontaktarmen, F i g. 3 eine Einrichtung zur Messung der Phasenverschiebung eines mittels Flächenspannungsteiler erzeugten Wechselstromes, F i g. 4 einen Flächenspannungsteiler mit drei um 120° versetzten Kontaktarmen, F i g. 5 eine Einrichtung zur Addition zweier Wechselspannungen gleicher oder verschiedener Frequenzen, Phasenlagen und Größen mittels Flächenspannungsteiler, F i g. 6 zwei Flächenspannungsteiler zur Darstellung von Größen in der komplexen Zahlenebene, F i g. 7 Flächenspannungsteiler mit inhomogenen Strömungsfeldern. In der F i g. 1 ist in der Mitte des eigentlichen Spannungsteilers, der z. B. aus einer Platte 2 aus metallischem Widerstandsmaterial besteht, ein Kontaktarm 8 drehbar gelagert, dessen anderes Ende 9 auf der Platte 2 einen Kreis 7 beschreibend schleift. Führt man der Platte 2 einen Gleichstrom über die Anschlußschienen 1, 4 zu, so stellt sich eine homogehe Feldverteilung mit parallelen Stromlinien 3 ein. Dreht man nun den Kontaktarm, so steigt die Spannung, die an seinen beiden Enden 5 und 9 abgenommen werden kann, von der Nullinie 6 aus an und erreicht nach einer Drehung von ein Maximum, nimmt von da wieder ab und kehrt nach Überschreiten der Nullinie 6 ihre Richtung um.
  • Es kann also eine sinusförmige Wechselspannung abgenommen werden, die beispielsweise über die Zu-Leitungen 12 einem Meßinstrument, das zweckmäßig ein Nullinstrument sein kann, zugeführt wird. Die Amplitude der abgenommenen Wechselspannung u ist von der Frequenz vollkommen unabhängig. Beide Größen können daher einzeln variiert werden. Die Augenblicksgröße u = Ü sin (w t) kann jederzeit durch Anhalten des Kontaktarmes festgehalten und in Ruhe abgelesen werden. Selbstverständlich kommt es bei der Erzeugung von Wechselspannungen gemäß der Erfindung nur auf eine Relativbewegung zwischen Kontaktarm 8 und Platte 2 an; es kann also auch bei feststehendem Kontaktarm die Platte 2 rotieren, deren Anschlußschienen z. B. über Schleifringe mit Gleichstrom gespeist werden können.
  • Die von der erfindungsgemäßen Einrichtung gelieferte Wechselspannung kann auch auf spezielle Werte hin untersucht werden. So kann z. B. der Effektivwert in anschaulicher Weise dadurch bestimmt werden, daß dem Spannungsteiler eine Gleichspannung entnommen wird, deren Größe zu der Amplitude der Wechselspannung im Verhältnis 1: 1/2 steht. Beide Spannungen werden zwei gleich großen Widerständen zugeführt und die an ihnen erzeugten Wärmemengen z. B. über die Temperaturen zweier gleich großer erwärmter Wassermengen miteinander verglichen. Ferner kann dem Spannungsteiler zur Demonstration des Verhältnisses von Strom und Spannung an Ohmschen Widerständen eine Wechselspannung sehr niedriger Frequenz entnommen und einem Ohmschen Widerstand zugeführt werden, wobei Strom und Spannung z. B. mit Drehspulinstrumenten (Nullinstrumenten) gemessen werden. Beide Instrumente haben dann synchron verlaufende Ausschläge (keine Phasenverschiebung).
  • In F i g. 2 ist ein Flächenspannungsteiler mit zwei Kontaktarmen 8 a und 8 b dargestellt, mit dem mittels der Instrumente 11 a und 11 b zwei phasenverschobene Wechselspannungen u, und ub dargestellt werden können, deren Phasenverschiebung gleich dem Winkel cp ist. Sollen mehrere Wechselspannungen erzeugt werden, so ist eine rotierende Platte vorteilhaft, da dann die Kontaktarme fest stehen und der von ihnen eingeschlossene Winkel leicht geändert werden kann. Außerdem ist die Spannungsabnahme an fest stehenden Kontaktarmen einfacher. Die Frequenz beider Wechselspannungen ist dann zwangläufig gleich. Der in F i g. 2 beschriebene Flächenspannungsteiler kann zur Darstellung der Strom- und Spannungsverhältnisse an Reaktanzen benutzt werden.
  • In der F i g. 3 wird dem Spannungsteiler durch den Kontaktarm 8 a eine Wechselspannung u" niedriger Frequenz entnommen und über einen Strommesser 16 an eine große Induktivität 13 gelegt. Der Verlauf der Spannung wird mittels eines parallelgeschalteten Spannungsmessers 15 gemessen. Es zeigt sich dann, daß abhängig von der Drehzahl der Platte, also von der Frequenz des Wechselstromes, eine zeitliche Verschiebung der Ausschläge der beiden Meßinstrumente eintritt. Diese Verschiebung kann durch einen zusätzlichen Kontaktarm 8 b bestimmt werden, dem eine Hilfsspannung ac, entnommen und einem Spannungsmesser 17 zugeführt wird. Die Ausschläge des Spannungsmessers 17 werden mit denen des Strommessers verglichen und durch Verstellen des Winkels 9p des Hilfskontaktarmes beide Ausschläge synchronisiert. Aus dem von den beiden Kontaktarmen eingeschlossenen Winkel kann die Phasenlage von Strom und Spannung dann leicht abgelesen werden. Nach der gleichen Methode kann auch die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung an einer Kapazität ermittelt werden. Es ergibt sich dann ein der Wechselspannung voreilender Hilfsspannungsvektor, der die voreilende Phasenverschiebung des Stromes gegenüber der Spannung anzeigt.
  • Die F i g. 4 zeigt einen Flächenspannungsteiler mit drei um 120° versetzten gleich großen Kontaktarmen R, S, T, mit dem der Verlauf von verketteten Spannungen uR, us, acT bestimmt werden kann. Ferner kann das Auftreten eines Stromes in einer gemeinsamen Rückleitung zum Sternpunkt bei etwa durch ungleiche Widerstände zu realisierenden unsymmetrischen Belastungen dargestellt werden. Legt man die Kontaktarme R', S', T' symmetrisch dreieckförmig um die Rotationsachse 5 der Platte 2, so können ah ihren Enden Dreiecksspannungen abgenommen werden. Grundsätzlich können natürlich Mehrphasensysteme höherer Ordnung in gleicher Weise untersucht werden.
  • Zur Addition zweier Wechselspannungen verbindet man gemäß F i g. 5 ein Ende 5 a des auf einem Spannungsteiler 18 angeordneten Kontaktarmes 8 a mit dem Ende 9 b des auf dem Spannungsteiler 19 angeordneten Kontaktarmes 8 b, dessen Ende 5 b über das Meßinstrument 20 mit dem Ende 9a des Kontaktarmes 8 a verbunden ist. Durch wahlweise Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeiten col, f2, d. h. der Frequenzen, der Phasenlagen und der Amplituden können sämtliche Größen, die eine überlagerungsschwingung bestimmen, frei gewählt werden. Der besondere Vorteil dieser Meßeinrichtung besteht darin, daß die Änderung der verschiedenen Augenblickswerte und ihre Zusammensetzung zu einer resultierenden Schwingung jeweils langsam verfolgt werden können. Kann bei einem solchen Flächenspannungsteiler der die Spannung abnehmende Kontaktarm seine Länge periodisch um einen Mittelwert herum ändern, so ist die abgegebene Spannung amplitudenmoduliert. Grundsätzlich ist es auch möglich, mit dem erfindungsgemäßen Flächenspannungsteiler eine Frequenzmodulation darzustellen.
  • Die für das Verständnis von Wechselstromvorgängen wichtigen Rechenoperationen in der Gaußschen Zahlenebene lassen sich durch die erfindungsgemäße Einrichtung ebenfalls anschaulich darstellen. In der F i g. 6 sind die Spannungsteiler 21 und 22 der Einrichtung um 90° gedreht zueinander angeordnet. Die von dem Kontaktarm 8 a abgenommene Spannung kann nun als Realteil a, die von 8 b abgenommene Spannung als Imaginärteil b einer komplexen Zahl angesehen werden. Bei Rotation der Spannungsteiler und damit der durch 29a und 29b symbolisierten Zeitachse verändern sich die Realteile und Imaginärteile entsprechend den durchlaufenen Quadranten.
  • Die F i g. 7 zeigt einen Flächenspannungsteiler 23 zur Erzeugung bewußt verzerrter Wechselspannungen, die durch Rotation von Kontaktarmen 27 auf Platten mit inhomogenen Feldern erzeugt werden. Ein derartiges inhomogenes Feld kann z. B. durch eine punktförmige Stromzuführung 24, 25 oder durch punkt- und linienförmige Stromzuführung 24, 28 zu der Widerstandsplatte erzeugt werden.
  • Um bei größeren Stromstärken Verzerrungen des Wechselstromes auch bei einem homogenen Feld möglichst hintanzuhalten, können Punkte gleichen Potentials der Widerstandsplatte elektrisch gut leitend miteinander verbunden werden, so daß Angleichströme fließen können. Zur leichten Bestimmung des Winkels zwischen zwei Kontaktarmen sowie der Winkelverschiebung der auf der rotierenden Platte markierten Zeitachse kann eine Abdeckplatte aus durchsichtigem Material mit einer Winkelgradeinteilung vorgesehen werden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Erzeugung von Wechselspannungen aus einem Gleichstrom vermittels Abgriffs verschieden hoher Potentiale an einem von diesem durchflossenen Leiter durch umlaufende Kontakte, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrom durch eine rechteckige Platte aus weitgehend homogenem Widerstandsmaterial geleitet wird, die an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten mit gut leitenden Stromschienen zum Zuführen einer Gleichspannung versehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) aus Widerstandsmaterial drehbar um eine Achse (5) angeordnet ist, mit der das eine Ende mindestens eines fest angeordneten Kontaktarmes (8) leitend verbunden ist, so daß dessen anderes Ende (9) bei Drehung der Platte (2) auf dieser einen Kreis (7) beschreibt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kontaktarmes (8) veränderbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kontaktarmes (8) während der Relativbewegung zwischen Kontaktarm (8) und Platte (2) veränderbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kontaktarmes (8) sich nach einer Sinusfunktion mit der Zeit ändert.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen Kontaktarm (8) und elektrischem Leiter (2) veränderbar ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen Kontaktarm (8) und elektrischem Leiter (2) periodisch veränderbar ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den zwei oder mehr an einem Punkt drehbar angeordnete Kontaktarme (8) bilden, veränderbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellen gleichen Potentials der Platte aus Widerstandsmaterial zur gleichmäßigen Verteilung des Gleichstromes elektrisch gut leitend verbunden sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung nicht sinusförmiger Spannungen der Strom der Platte aus Widerstandsmaterial auf mindestens einer Seite punktförmig (24, 25) zugeführt wird.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kontaktarme (8) unter oder über einer Platte aus durchsichtigem Material angeordnet sind, die eine Gradeinteilung enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 715 4.05, 713 365, 762 081; deutsche Auslegeschrift Nr. 1. 133 815.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE713365C (de) * 1938-07-12 1941-11-06 Karl Schmidt Dr Ing Widerstandsgenerator zur Erzeugung von Drehstrom
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DE762081C (de) * 1941-01-12 1954-06-08 Karl Biefeld Mechanischer Stromrichter
DE1133815B (de) * 1956-05-25 1962-07-26 Gabriel Angoulvant Anordnung zur Umformung einer Gleichspannung in Wechselspannung oder umgekehrt

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