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DE1253274B - Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Azo-Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Azo-Verbindungen

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Publication number
DE1253274B
DE1253274B DEM63423A DEM0063423A DE1253274B DE 1253274 B DE1253274 B DE 1253274B DE M63423 A DEM63423 A DE M63423A DE M0063423 A DEM0063423 A DE M0063423A DE 1253274 B DE1253274 B DE 1253274B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
preparation
azo compounds
solvent
group
alkyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM63423A
Other languages
English (en)
Inventor
George Allan Mortimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Monsanto Co
Original Assignee
Monsanto Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Monsanto Co filed Critical Monsanto Co
Publication of DE1253274B publication Critical patent/DE1253274B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B43/00Preparation of azo dyes from other azo compounds
    • C09B43/12Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F4/00Polymerisation catalysts
    • C08F4/04Azo-compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B43/00Preparation of azo dyes from other azo compounds
    • C09B43/40Preparation of azo dyes from other azo compounds by substituting hetero atoms by radicals containing other hetero atoms

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  • Polymerization Catalysts (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
EUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Deutsche KL: 12
Nummer-Aktenzeichen:
Anmeldetag·
Auslegetag:
C 07 c
M63423IVb/12q
9. Dezember 1964
2. November 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Azoverbindungen der allgemeinen Formel
R R
R1CH2 -C-N = N-C- CH2R1
in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und RJ eine HO-Gruppe oder eine R'yCOO-Gruppe darstellt, wobei R" einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylrest bedeutet
Die Aufgabe wird dadurch gelost, daß man in an sich bekannter Weise eine Azoverbindung der allgemeinen Formel
R'"OOC -C-N = N-C-COOR'"
in der R'" einen niedrigmolekularen Alkylrest darstellt, mit einem Hydrid des Aluminiums oder Bors oder Komplexen solcher Hydride reduziert und gegebenenfalls die so erhaltenen Bisalkohole in an sich bekannter Weise in Gegenwart basischer Veresterungsmittel mit organischen Sauren zu den entsprechenden Estern umsetzt
Geeignete Reduktionsmittel sind Lithiumaluminiumhydnd, Natriumaluminiumhydrid, Lithiumtnmethoxyalumimumhydrid, Natnum-Borhydrid-Aluminiumchlond - Komplex, Natrium - Borhydrid - Lithiumbromid-Komplex, Lithiumborhydnd oder Diboran Jedes Losungsmittel, in dem das Hydrid oder der Hydridkomplex löslich ist und mit dem er nicht reagiert, kann fur den Reduktionsschntt verwendet werden Ester, wie Diathylester, Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran, Dipropylather, Dibutylather, Dimethyloxim oder Gemische davon können angewandt werden Alkohole sind ebenfalls nutzlich als Losungsmittel fur solche Borderivate, die relativ stabil sind in Alkohol
Die Reduktion wird durchgeführt bei Temperaturen unterhalb 6O0C, um eine Zersetzung des Ausgangsmatenals zu vermeiden
Das Reaktionsprodukt muß in Abwesenheit von Saure aufgearbeitet werden, da unter sauren Bedingungen der entstandene Azodialkohol zerstört wird Nach vollständiger Reduktion werden Wasser Verfahren zur Herstellung
von aliphatischen Azo-Verbindungen
Anmelder:
Monsanto Company, St. Louis, Mo. (V. St. A.)
Vertreter
Dipl.-Phys. G. Liedl, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 22
Als Erfinder benannt:
George Allan Mortimer,
LaMarque, Tex. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität
V. St. v. Amerika vom 9. Dezember 1963
(329 280)
und ein Alkalimetallhydroxid dem Reaktionsgemisch zugefugt, um überschüssiges Hydrid zu zerstören und einen dünnflüssigen Brei zu gewinnen, der das Produkt enthalt Der Azodialkohol kann dann aus dem Brei mit einer Verbindung gewonnen werden, in der er etwas loslich ist und das mit Wasser nicht mischbar ist Losungsmittel, die fur diesen Zweck verwendet werden können, sind Methylchlond, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Diathylather, Dipropylather, Dibutylather, Athylacetat, Isopropylacetat, Isobutylacetat, Methylbutyrat, Trichlorethylen, Tetrachlorethylen und ahnliche Das Produkt wird dann vorteilhaft durch Verdampfung des Losungsmittels gewonnen Der Azodialkohol kann gegebenenfalls zum entsprechenden Azodiester konvertiert werden durch jede Standard-Veresterung, die in Gegenwart einer Base durchfuhrbar ist Geeignete Veresterungsmittel sind Essigsaureanhydnd, Propionsaureanhydnd, Buttersaureanhydrid, Malonsaureanhydnd oder Bernsteinsäureanhydrid, aber auch Acetylchlorid, Propionylchlond, Isobutyrylchlond, n-Butyrylchlorid, Benzyl-
709 680/421
chlorid, ρ - Toluolsulfonylchlorid, Benzolsulfonylchlond oder p-Brombenzolsulfonylchlond
Ein Lösungsmittel wird fur den Veresterungsschntt nicht benotigt, es kann jedoch auf Wunsch angewandt werden Jedes Losungsmittel, mit dem der Azodialkohol nicht reagiert und in dem der Azodialkohol und das Veresterungsmittel bis zu einem gewissen Grade gemeinsam loslich sind, ist verwendbar Darüber hinaus sind Methylenchlond, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff, geeignet, andere Losungsmittel sind Methylacetat, Äthylacetat oder Methylisobutyrat, Ketone wie Aceton, Methylathylketon oder Methylisobutylketon, Äther wie Diathylathei, Dipropylather, Dibutylather, Tetrahydrofuran oder Tetrahydropyran Falls der entstehende Azodialkohol nicht isoliert werden soll, kann das Losungsmittel fur die Extraktion des Dialkohols aus dem Reaktionsgemisch als Losungsmittel im Veresterungsschntt angewendet werden So kann der Azodialkohol im Losungsmittel, wie er bei der Extraktion aus dem Reaktionsgemisch in der Reduktionsstufe erhalten wird, unmittelbar der Veresterung unteiworfen werden
Jede Base, die in dem angewendeten Losungsmittel löslich ist, kann als Katalysator fur die Veresterung verwendet werden Geeignete Verbindungen umfassen Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid, Kahumhydroxid oder Lithiumhydroxid, ferner tertiäre Amine, wie Pyndin, und substituierte Pyridine, Tnathylamin, Tnmethylamin, Chinohn, Isochinolin, Dimethylanihn oder Dimethylp-toluidin überschüssige organische Base kann gegebenenfalls als Losungsmittel verwendet werden
Die Veresterung wird in üblicher Weise durchgefuhrt, d h bei Umgebungs- oder Raumtemperatur Es kann jedoch jede Temperatur angewandt werden, die unter der hegt, bei der der Azodialkohol sich zu zersetzen beginnt, das sind ungefähr 150"C
Der Azodiester wird aus dem Reaktionsgemisch durch Extraktion mit einer verdünnten alkalischen Losung gewonnen, wie einer alkalischen Losung von Natriumkarbonat und einer sauren Losung, wie wäßriger HCl, und Trocknung über Natriumsulfat Die Verdampfung des Losungsmittels ergibt ein Rohprodukt, das leicht durch Destillation oder Rekristallisation nach bekannten Techniken gereinigt wird
Der besondere Gebrauchswert der neuen Verbindungen besteht in der Anwendung als Katalysatoren und Initiatoren fur die Polymerisation von polymerisierbaren ungesättigten Verbindungen mit Doppelbindung sowie fur die kinetische Dauerpolymensation von Olefinen, wie beispielsweise Äthylen
Sowohl die neuen Azodialkohole als auch die Azodiester sind fur eine vielseitige Verwendung als Initiatoren oder Katalysatoren zur Polymerisation geeignet, da ihre Zersetzungsrate unabhängig vom Medium ist und daher genau bekannt ist Sie können mit C14 gekennzeichnet werden und dazu verwendet werden, Initiatorruckstande in Polymeren festzustellen, da die Radikale, die durch Elimination von Stickstoff gebildet werden, keinem weiteren Zerfall ausgesetzt sind Sie haben diese Vorteile mit den Azodinitnlen, wie dem Azobisisobutyronitnl, zwar gemeinsam, aber sie sind besser als die Nitrile, weil sie bei höheren Temperaturen zerfallen und bei diesen Temperaturen über eine große Zeitspanne hinweg freie Radikale mit einer konstanten oder nahezu konstanten Rate liefern können Dadurch sind sie fur die Durchfuhrung kinetischer Dauerpolymerisationen sowie auch beispielsweise fur die Verwendung in kinetischen Polymerisationsstudien besonders geeignet
Das erfindungsgemaße Verfahren wird an Hand der Beispiele erläutert
Beispiel
Eine Losung von 85,0 g (0,354 Mol) Dimethylazobisisobutyrat in 150 ml Äther wurde in einem Zeitraum von 45 Minuten mit solcher Geschwindigkeit, daß ein guter Ruckfluß aufrechterhalten wird, zu 17,1 g (0,450 Mol) Lithiumaluminiumhydrid in 300 ml Äther, die m einem 11 fassenden Kolben enthalten waren, zugegeben, welcher mit einem Ruhrwerk, einem Tropftrichter und einem Ruckflußkuhler versehen war Eine kontinuierliche Stickstoffreinigung wurde im Kolben aufrechterhalten Das Reaktionsgemisch wurde eine weitere Stunde unter Ruckfluß g^alten Überschüssiges Hydrid wurde durch langsame Zugabe einer Losung von 40 ml Wasser und 20 ml Tetrahydrofuran zersetzt Dann wurde zu dem Gemisch eine 45°/oige Losung von Kahumhydroxid gegeben, bis die Salze ausfielen und eine klare Wasserschicht zurückließen Das Gemisch wurde in 10%igem Kahumhydroxid gelost und mit Äther extrahiert Die extrahierten Ätherschichten wurden filtriert und über Natriumsulfat getrocknet Nach Verdampfung des Losungsmittels verblieben 41,3 g (67%) festes Azobisisobutanol Eine Rekristallisation aus einem 1 10-Pyndin - Cyclohexan - Losungsmittelgemisch ergab farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 1080C Das Infrarotspektrum enthielt eine starke Hydroxylbande, aber keine Carbonylbande
Die Ausgangslosung war auf folgendem Wege, der nicht Gegenstand der Erfindung ist, hergestellt worden
Ungefähr 90,0 g (0,548 Mol) Azobisisobutyionitnl und 600 ml Methanol wurden in einen 1 1 fassenden Kolben mit vier Ansatzstutzen gegeben der mit einem Ruhrwerk, einem Eintauchthermometer und zwei Gaseinlaßrohren versehen ist Der Brei wurde gerührt und dabei ein Kuhlbad verwendet, um seine Temperatur auf —5°C zu erniedrigen Trokkenes HCl wurde schnell zu dem Gemisch gegeben, und das Kuhlbad wurde nahe — 200C gehalten, um eine Reaktionstemperatur zwischen 5 und 100C einzustellen Nach ungefähr 2 Stunden wurde kein HCl mehr absorbiert, und der Brei wurde zu einer klaren Losung Diese Losung wurde über Nacht bei 00C stehengelassen Das Gemisch wurde dann auf — 700C gekühlt, um das Dnminoesterdihydrochlond vollständig auszufallen, welches dann einer schnellen Saugfiltnerung unterworfen wurde Der Niederschlag wurde in einem Eis-Wasser-Gemisch bis zum völligen Verschwinden aller festen Teile verrührt Das flussige Gemisch wurde filtriert Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert Dabei wurden 85,0 g (74%) flussiges Dimethylazobisisobutyrat erhalten, das nach Kühlung einen Schmelzpunkt von 28 bis 300C hatte (Literatur 30°C, 330C)
16,6 g (0,095 Mol) Azobisisobutanol wurden zusammen mit 125 ml Methylchlorid, 25 ml (0,31 Mol) Pyridin und 25 ml (0,26 Mol) Essigsäureanhydrid in einen mit einem Stopfen versehenen Kolben gegeben, geschüttelt und über Nacht stehengelassen. Die Lösung wurde vollständig mit Natriumkarbonat und Chlorwasserstoffsäurelösungen extrahiert und anschließend über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wurden 21,3 g (86%) Rohester erhalten, dessen Vakuumdestillation ro 19,2 g (77%) einer gelben Flüssigkeit vom Kp.1.5 90 bis 92,5°C, die einen Schmelzpunkt von 16,5 bis 17,00C und einen Brechungsindex bei 25°C von 1,4317 aufwies, ergab. Die infraroten und magnetischen Kernresonanzspektra ergaben als Struktur der Verbindung die des Azobisisobutanoldiazetats, das die folgende Elementaranalyse aufwies:
C12H22N2O4.
Gefunden C 55,54, H 8,57, N 11,05, O 24,84;
berechnet
C 55,79, H 8,58, N 10,85, O 24,78.
zentiger Zersetzung durchgeführt. Die angegebenen Ergebnisse wurden erhalten durch die Anpassung der Daten nach der Methode der kleinsten Quadrate.
Tabelle I
Temperatur
C
Zahl der Punkte kd- 10'/Sek.
170,0
180,0
189,0
199,9
8
8
6
8
0,486±0,005
1,27 ±0,04
3,47 ±0,24
10,1 ±0,3
Die thermischen Zersetzungsdaten für Azobisisobutanoldiazetat sind in der folgenden Tabelle I enthalten. Diese Daten entsprechen einer Gleichung
kd = 6 · 1016e 42 800/RT
25
30
Sie wurden auf folgende Weise erhalten: Geschlossene Röhren, die 3,5-ml-Teilmengen einer Lösung von 3,2 g Azobisisobutanoldiazetat in 100 ml spektralreinem Cyclohexan enthielten, wurden in einem Bad konstanter Temperatur auf ±0,10C der in Tabelle I angegebenen Temperatur gehalten. Nachdem die Röhren auf konstante Temperaturen gekommen waren, wurden sie einzeln zu festen Zeiten aus dem Bad herausgenommen und durch Abschrecken gekühlt. Die Konzentration des unzersetzten Initiators wurde bestimmt aus der Intensität der 37O-n^-Bande im ultravioletten Spektrum. Die Experimente wurden durchgängig bis zu 90pro-Eine Reihe von Versuchen wurde durchgeführt, um die Brauchbarkeit der neuen erfindungsgemäßen Azo-Verbindungen als Katalysatoren für die Polymerisation von Äthylen zu zeigen. Bei jedem Versuch wurde eine Reaktionsbombe aus rostfreiem Stahl zusammen mit allen damit verbundenen Hilfsleistungen sorgfältig gereinigt und mit Äthylen gespült, um alle Spuren von Luft oder Sauerstoff zu entfernen. Die Bombe wurde dann mit Äthylen von 1300C bei Atmosphärendruck gefüllt. Die gewünschte Menge der als Initiator verwendeten Azo-Verbindung wurde durch eine Injektionskanüle in eine separate kleine Kammer der Bombe so eingeführt, daß keine Luft oder Sauerstoff eintreten konnte. Zusätzliches heißes Äthylen und ein Polymerisationsmodifiziermittel wurden in die Bombe gepumpt, bis der Druck ungefähr 527 kg/cm2 betrug, während die Temperatur auf die gewünschte Höhe angehoben wurde. Der mechanische Rührer in der Bombe wurde in Gang gesetzt, und der in der Kammer vorhandene Initiator wurde durch Hochdruckäthylen in die Bombe gedrückt. Anschließend wurde zusätzliches Äthylen in die Bombe gegeben, bis der Gesamtdruck 1400 kg/cm2 bei dem gewünschten Temperaturniveau betrug. Nach der vorgesehenen Reaktionszeit wurde überschüssiges Äthylen abgelassen, das Produkt entnommen und in üblicher Weise analysiert. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II dargestellt.
Tabelle II
Versuch Initiator Menge des
Initiators
Mol/l
Tem
peratur
C
Zeit
Min.
Modifiziermittel Conv.
%
Eigens
Schmelz
index
dg/Min.
chaften c
Dichte
er Polymere
Struktur
viskosität
p-Xylol, 1050C
A Azobisisobutanol 2,07 · 10 -4 199 27 Isopropanol 0,3% 1,5 < 0,001 0,921
B Azobisisobutanol-
diacetat
2,07 · 10 4 171 2,5 Xylol 0,6% 1,1 0,013 0,926
C Azobisisobutanol-
diacetat
2,07 · ΙΟ4 168 17 Cyclohexan 1,2% 5,9 < 0,001 0,924
D Azobisisobutanol-
diacetat
5,4 ■ 10 -5 167 20 Cyclohexan 1,2% 3,1 < 0,001 0,924
E Azobisisobutanol-
diacetat
5,4 · ΙΟ"5 167 60 Propan 11,2%
Benzol 0,2%
6,8 0,76 0,931 1,05
F Azobisisobutanol-
diacetat
5,4 · ΙΟ5 167 21 Propan 11,2%
Benzol 0,2%
2,4 2,5 0,931 1,01
G Azobisisobutanol-
diacetat
5,4 · 10 5 167 40 Propan 11,2%
Benzol 0,2%
4,3 1,4 0,932

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Azo-Verbindungen der allgemeinen Formel
    R R
    R1CH2 -C-N = N-C- CH2R1
    in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und R1 eine HO-Gruppe oder eine R"COO-Gruppe darstellt, wobei R' einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Azo-
    IO
    Verbindung der allgemeinen Formel
    R R
    R'OOC -C-N = N-C- COOR"
    R R
    in der R'" einen niedrigmolekularen Alkylrest darstellt, mit einem Hydrid des Aluminiums oder Bors oder Komplexen solcher Hydride reduziert und gegebenenfalls die so erhaltenen Bisalkohole in an sich bekannter Weise in Gegenwart basischer Veresterungsmittel mit organischen Sauren zu den entsprechenden Estern umsetzt
    In Betracht gezogene Druckschriften
    USA - Patentschriften Nr 2 471 959, 2 666 758,
    2 713 576,
    Houben —Weyl, Methoden der organischen
    Chemie, Bd VIII, S 697, 700 (1952),
    Organic Reactions, Bd VI, S 471, Tabelle I (1951)
    709 580/421 10 67 Q Bundesdruckerei Berlin
DEM63423A 1963-12-09 1964-12-09 Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Azo-Verbindungen Pending DE1253274B (de)

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