DE1253274B - Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Azo-Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Azo-VerbindungenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
EUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Deutsche KL: 12
Nummer-Aktenzeichen:
Anmeldetag·
Auslegetag:
Anmeldetag·
Auslegetag:
C 07 c
M63423IVb/12q
9. Dezember 1964
2. November 1967
9. Dezember 1964
2. November 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von aliphatischen Azoverbindungen der allgemeinen Formel
R R
R1CH2 -C-N = N-C- CH2R1
in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
und RJ eine HO-Gruppe oder eine R'yCOO-Gruppe
darstellt, wobei R" einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylrest bedeutet
Die Aufgabe wird dadurch gelost, daß man in
an sich bekannter Weise eine Azoverbindung der
allgemeinen Formel
R'"OOC -C-N = N-C-COOR'"
in der R'" einen niedrigmolekularen Alkylrest darstellt, mit einem Hydrid des Aluminiums oder
Bors oder Komplexen solcher Hydride reduziert und gegebenenfalls die so erhaltenen Bisalkohole
in an sich bekannter Weise in Gegenwart basischer
Veresterungsmittel mit organischen Sauren zu den entsprechenden Estern umsetzt
Geeignete Reduktionsmittel sind Lithiumaluminiumhydnd,
Natriumaluminiumhydrid, Lithiumtnmethoxyalumimumhydrid,
Natnum-Borhydrid-Aluminiumchlond
- Komplex, Natrium - Borhydrid - Lithiumbromid-Komplex,
Lithiumborhydnd oder Diboran Jedes Losungsmittel, in dem das Hydrid
oder der Hydridkomplex löslich ist und mit dem
er nicht reagiert, kann fur den Reduktionsschntt verwendet werden Ester, wie Diathylester, Tetrahydrofuran,
Tetrahydropyran, Dipropylather, Dibutylather, Dimethyloxim oder Gemische davon
können angewandt werden Alkohole sind ebenfalls nutzlich als Losungsmittel fur solche Borderivate,
die relativ stabil sind in Alkohol
Die Reduktion wird durchgeführt bei Temperaturen
unterhalb 6O0C, um eine Zersetzung des Ausgangsmatenals zu vermeiden
Das Reaktionsprodukt muß in Abwesenheit von Saure aufgearbeitet werden, da unter sauren Bedingungen
der entstandene Azodialkohol zerstört wird Nach vollständiger Reduktion werden Wasser
Verfahren zur Herstellung
von aliphatischen Azo-Verbindungen
Anmelder:
Monsanto Company, St. Louis, Mo. (V. St. A.)
Vertreter
Dipl.-Phys. G. Liedl, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 22
Als Erfinder benannt:
George Allan Mortimer,
LaMarque, Tex. (V. St. A.)
George Allan Mortimer,
LaMarque, Tex. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität
V. St. v. Amerika vom 9. Dezember 1963
(329 280)
V. St. v. Amerika vom 9. Dezember 1963
(329 280)
und ein Alkalimetallhydroxid dem Reaktionsgemisch zugefugt, um überschüssiges Hydrid zu zerstören
und einen dünnflüssigen Brei zu gewinnen, der
das Produkt enthalt Der Azodialkohol kann dann aus dem Brei mit einer Verbindung gewonnen
werden, in der er etwas loslich ist und das mit
Wasser nicht mischbar ist Losungsmittel, die
fur diesen Zweck verwendet werden können, sind Methylchlond, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff,
Diathylather, Dipropylather, Dibutylather, Athylacetat,
Isopropylacetat, Isobutylacetat, Methylbutyrat, Trichlorethylen, Tetrachlorethylen und ahnliche
Das Produkt wird dann vorteilhaft durch Verdampfung des Losungsmittels gewonnen Der
Azodialkohol kann gegebenenfalls zum entsprechenden Azodiester konvertiert werden durch jede
Standard-Veresterung, die in Gegenwart einer Base durchfuhrbar ist Geeignete Veresterungsmittel sind
Essigsaureanhydnd, Propionsaureanhydnd, Buttersaureanhydrid,
Malonsaureanhydnd oder Bernsteinsäureanhydrid, aber auch Acetylchlorid, Propionylchlond,
Isobutyrylchlond, n-Butyrylchlorid, Benzyl-
709 680/421
chlorid, ρ - Toluolsulfonylchlorid, Benzolsulfonylchlond
oder p-Brombenzolsulfonylchlond
Ein Lösungsmittel wird fur den Veresterungsschntt
nicht benotigt, es kann jedoch auf Wunsch angewandt werden Jedes Losungsmittel, mit dem der
Azodialkohol nicht reagiert und in dem der Azodialkohol
und das Veresterungsmittel bis zu einem gewissen Grade gemeinsam loslich sind, ist verwendbar
Darüber hinaus sind Methylenchlond, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform und
Tetrachlorkohlenstoff, geeignet, andere Losungsmittel sind Methylacetat, Äthylacetat oder Methylisobutyrat,
Ketone wie Aceton, Methylathylketon oder Methylisobutylketon, Äther wie Diathylathei,
Dipropylather, Dibutylather, Tetrahydrofuran oder Tetrahydropyran Falls der entstehende Azodialkohol
nicht isoliert werden soll, kann das Losungsmittel fur die Extraktion des Dialkohols aus dem Reaktionsgemisch
als Losungsmittel im Veresterungsschntt angewendet werden So kann der Azodialkohol
im Losungsmittel, wie er bei der Extraktion
aus dem Reaktionsgemisch in der Reduktionsstufe erhalten wird, unmittelbar der Veresterung unteiworfen
werden
Jede Base, die in dem angewendeten Losungsmittel
löslich ist, kann als Katalysator fur die
Veresterung verwendet werden Geeignete Verbindungen umfassen Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid,
Kahumhydroxid oder Lithiumhydroxid, ferner tertiäre Amine, wie Pyndin, und
substituierte Pyridine, Tnathylamin, Tnmethylamin,
Chinohn, Isochinolin, Dimethylanihn oder Dimethylp-toluidin
überschüssige organische Base kann gegebenenfalls als Losungsmittel verwendet werden
Die Veresterung wird in üblicher Weise durchgefuhrt,
d h bei Umgebungs- oder Raumtemperatur Es kann jedoch jede Temperatur angewandt
werden, die unter der hegt, bei der der Azodialkohol
sich zu zersetzen beginnt, das sind ungefähr 150"C
Der Azodiester wird aus dem Reaktionsgemisch
durch Extraktion mit einer verdünnten alkalischen Losung gewonnen, wie einer alkalischen Losung
von Natriumkarbonat und einer sauren Losung, wie wäßriger HCl, und Trocknung über Natriumsulfat
Die Verdampfung des Losungsmittels ergibt ein Rohprodukt, das leicht durch Destillation oder
Rekristallisation nach bekannten Techniken gereinigt wird
Der besondere Gebrauchswert der neuen Verbindungen besteht in der Anwendung als Katalysatoren
und Initiatoren fur die Polymerisation von polymerisierbaren ungesättigten Verbindungen mit
Doppelbindung sowie fur die kinetische Dauerpolymensation
von Olefinen, wie beispielsweise Äthylen
Sowohl die neuen Azodialkohole als auch die
Azodiester sind fur eine vielseitige Verwendung als Initiatoren oder Katalysatoren zur Polymerisation
geeignet, da ihre Zersetzungsrate unabhängig vom Medium ist und daher genau bekannt ist
Sie können mit C14 gekennzeichnet werden und
dazu verwendet werden, Initiatorruckstande in Polymeren festzustellen, da die Radikale, die durch
Elimination von Stickstoff gebildet werden, keinem weiteren Zerfall ausgesetzt sind Sie haben diese
Vorteile mit den Azodinitnlen, wie dem Azobisisobutyronitnl,
zwar gemeinsam, aber sie sind besser als die Nitrile, weil sie bei höheren Temperaturen
zerfallen und bei diesen Temperaturen über eine
große Zeitspanne hinweg freie Radikale mit einer konstanten oder nahezu konstanten Rate liefern
können Dadurch sind sie fur die Durchfuhrung
kinetischer Dauerpolymerisationen sowie auch beispielsweise fur die Verwendung in kinetischen
Polymerisationsstudien besonders geeignet
Das erfindungsgemaße Verfahren wird an Hand der Beispiele erläutert
Eine Losung von 85,0 g (0,354 Mol) Dimethylazobisisobutyrat
in 150 ml Äther wurde in einem Zeitraum von 45 Minuten mit solcher Geschwindigkeit,
daß ein guter Ruckfluß aufrechterhalten wird,
zu 17,1 g (0,450 Mol) Lithiumaluminiumhydrid in 300 ml Äther, die m einem 11 fassenden Kolben
enthalten waren, zugegeben, welcher mit einem Ruhrwerk, einem Tropftrichter und einem Ruckflußkuhler
versehen war Eine kontinuierliche Stickstoffreinigung
wurde im Kolben aufrechterhalten Das Reaktionsgemisch wurde eine weitere Stunde
unter Ruckfluß g^alten Überschüssiges Hydrid
wurde durch langsame Zugabe einer Losung von 40 ml Wasser und 20 ml Tetrahydrofuran zersetzt
Dann wurde zu dem Gemisch eine 45°/oige Losung
von Kahumhydroxid gegeben, bis die Salze ausfielen und eine klare Wasserschicht zurückließen
Das Gemisch wurde in 10%igem Kahumhydroxid gelost und mit Äther extrahiert Die extrahierten
Ätherschichten wurden filtriert und über Natriumsulfat getrocknet Nach Verdampfung des Losungsmittels
verblieben 41,3 g (67%) festes Azobisisobutanol Eine Rekristallisation aus einem 1 10-Pyndin
- Cyclohexan - Losungsmittelgemisch ergab farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 1080C Das
Infrarotspektrum enthielt eine starke Hydroxylbande, aber keine Carbonylbande
Die Ausgangslosung war auf folgendem Wege, der nicht Gegenstand der Erfindung ist, hergestellt
worden
Ungefähr 90,0 g (0,548 Mol) Azobisisobutyionitnl
und 600 ml Methanol wurden in einen 1 1 fassenden Kolben mit vier Ansatzstutzen gegeben der mit
einem Ruhrwerk, einem Eintauchthermometer und zwei Gaseinlaßrohren versehen ist Der Brei wurde
gerührt und dabei ein Kuhlbad verwendet, um seine Temperatur auf —5°C zu erniedrigen Trokkenes
HCl wurde schnell zu dem Gemisch gegeben, und das Kuhlbad wurde nahe — 200C gehalten,
um eine Reaktionstemperatur zwischen 5 und 100C einzustellen Nach ungefähr 2 Stunden wurde
kein HCl mehr absorbiert, und der Brei wurde zu einer klaren Losung Diese Losung wurde über
Nacht bei 00C stehengelassen Das Gemisch wurde
dann auf — 700C gekühlt, um das Dnminoesterdihydrochlond
vollständig auszufallen, welches dann einer schnellen Saugfiltnerung unterworfen wurde
Der Niederschlag wurde in einem Eis-Wasser-Gemisch
bis zum völligen Verschwinden aller festen Teile verrührt Das flussige Gemisch wurde
filtriert Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und filtriert Dabei wurden 85,0 g (74%) flussiges Dimethylazobisisobutyrat erhalten, das nach
Kühlung einen Schmelzpunkt von 28 bis 300C
hatte (Literatur 30°C, 330C)
16,6 g (0,095 Mol) Azobisisobutanol wurden zusammen mit 125 ml Methylchlorid, 25 ml (0,31 Mol)
Pyridin und 25 ml (0,26 Mol) Essigsäureanhydrid in einen mit einem Stopfen versehenen Kolben
gegeben, geschüttelt und über Nacht stehengelassen. Die Lösung wurde vollständig mit Natriumkarbonat
und Chlorwasserstoffsäurelösungen extrahiert und anschließend über Natriumsulfat getrocknet. Nach
dem Abdampfen des Lösungsmittels wurden 21,3 g (86%) Rohester erhalten, dessen Vakuumdestillation ro
19,2 g (77%) einer gelben Flüssigkeit vom Kp.1.5 90 bis 92,5°C, die einen Schmelzpunkt von 16,5 bis
17,00C und einen Brechungsindex bei 25°C von 1,4317 aufwies, ergab. Die infraroten und magnetischen
Kernresonanzspektra ergaben als Struktur der Verbindung die des Azobisisobutanoldiazetats,
das die folgende Elementaranalyse aufwies:
C12H22N2O4.
Gefunden C 55,54, H 8,57, N 11,05, O 24,84;
berechnet
C 55,79, H 8,58, N 10,85, O 24,78.
C 55,79, H 8,58, N 10,85, O 24,78.
zentiger Zersetzung durchgeführt. Die angegebenen Ergebnisse wurden erhalten durch die Anpassung
der Daten nach der Methode der kleinsten Quadrate.
Temperatur C |
Zahl der Punkte | kd- 10'/Sek. |
170,0 180,0 189,0 199,9 |
8 8 6 8 |
0,486±0,005 1,27 ±0,04 3,47 ±0,24 10,1 ±0,3 |
Die thermischen Zersetzungsdaten für Azobisisobutanoldiazetat sind in der folgenden Tabelle I
enthalten. Diese Daten entsprechen einer Gleichung
kd = 6 · 1016e 42 800/RT
25
30
Sie wurden auf folgende Weise erhalten: Geschlossene Röhren, die 3,5-ml-Teilmengen einer
Lösung von 3,2 g Azobisisobutanoldiazetat in 100 ml spektralreinem Cyclohexan enthielten, wurden in
einem Bad konstanter Temperatur auf ±0,10C
der in Tabelle I angegebenen Temperatur gehalten. Nachdem die Röhren auf konstante Temperaturen
gekommen waren, wurden sie einzeln zu festen Zeiten aus dem Bad herausgenommen und durch
Abschrecken gekühlt. Die Konzentration des unzersetzten Initiators wurde bestimmt aus der Intensität
der 37O-n^-Bande im ultravioletten Spektrum.
Die Experimente wurden durchgängig bis zu 90pro-Eine Reihe von Versuchen wurde durchgeführt,
um die Brauchbarkeit der neuen erfindungsgemäßen Azo-Verbindungen als Katalysatoren für die Polymerisation
von Äthylen zu zeigen. Bei jedem Versuch wurde eine Reaktionsbombe aus rostfreiem Stahl
zusammen mit allen damit verbundenen Hilfsleistungen sorgfältig gereinigt und mit Äthylen
gespült, um alle Spuren von Luft oder Sauerstoff zu entfernen. Die Bombe wurde dann mit Äthylen
von 1300C bei Atmosphärendruck gefüllt. Die gewünschte Menge der als Initiator verwendeten
Azo-Verbindung wurde durch eine Injektionskanüle in eine separate kleine Kammer der Bombe so
eingeführt, daß keine Luft oder Sauerstoff eintreten konnte. Zusätzliches heißes Äthylen und
ein Polymerisationsmodifiziermittel wurden in die Bombe gepumpt, bis der Druck ungefähr 527 kg/cm2
betrug, während die Temperatur auf die gewünschte Höhe angehoben wurde. Der mechanische Rührer
in der Bombe wurde in Gang gesetzt, und der in der Kammer vorhandene Initiator wurde durch
Hochdruckäthylen in die Bombe gedrückt. Anschließend wurde zusätzliches Äthylen in die Bombe
gegeben, bis der Gesamtdruck 1400 kg/cm2 bei dem gewünschten Temperaturniveau betrug. Nach
der vorgesehenen Reaktionszeit wurde überschüssiges Äthylen abgelassen, das Produkt entnommen und
in üblicher Weise analysiert. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II dargestellt.
Versuch | Initiator | Menge des Initiators Mol/l |
Tem peratur C |
Zeit Min. |
Modifiziermittel | Conv. % |
Eigens Schmelz index dg/Min. |
chaften c Dichte |
er Polymere Struktur viskosität p-Xylol, 1050C |
A | Azobisisobutanol | 2,07 · 10 -4 | 199 | 27 | Isopropanol 0,3% | 1,5 | < 0,001 | 0,921 | |
B | Azobisisobutanol- diacetat |
2,07 · 10 4 | 171 | 2,5 | Xylol 0,6% | 1,1 | 0,013 | 0,926 | |
C | Azobisisobutanol- diacetat |
2,07 · ΙΟ4 | 168 | 17 | Cyclohexan 1,2% | 5,9 | < 0,001 | 0,924 | |
D | Azobisisobutanol- diacetat |
5,4 ■ 10 -5 | 167 | 20 | Cyclohexan 1,2% | 3,1 | < 0,001 | 0,924 | |
E | Azobisisobutanol- diacetat |
5,4 · ΙΟ"5 | 167 | 60 | Propan 11,2% Benzol 0,2% |
6,8 | 0,76 | 0,931 | 1,05 |
F | Azobisisobutanol- diacetat |
5,4 · ΙΟ5 | 167 | 21 | Propan 11,2% Benzol 0,2% |
2,4 | 2,5 | 0,931 | 1,01 |
G | Azobisisobutanol- diacetat |
5,4 · 10 5 | 167 | 40 | Propan 11,2% Benzol 0,2% |
4,3 | 1,4 | 0,932 |
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von aliphatischen Azo-Verbindungen der allgemeinen FormelR RR1CH2 -C-N = N-C- CH2R1in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und R1 eine HO-Gruppe oder eine R"COO-Gruppe darstellt, wobei R' einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Azo-IOVerbindung der allgemeinen FormelR RR'OOC -C-N = N-C- COOR"
R Rin der R'" einen niedrigmolekularen Alkylrest darstellt, mit einem Hydrid des Aluminiums oder Bors oder Komplexen solcher Hydride reduziert und gegebenenfalls die so erhaltenen Bisalkohole in an sich bekannter Weise in Gegenwart basischer Veresterungsmittel mit organischen Sauren zu den entsprechenden Estern umsetztIn Betracht gezogene Druckschriften
USA - Patentschriften Nr 2 471 959, 2 666 758,2 713 576,Houben —Weyl, Methoden der organischenChemie, Bd VIII, S 697, 700 (1952),
Organic Reactions, Bd VI, S 471, Tabelle I (1951)709 580/421 10 67 Q Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=23284678
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