DE1252518B - Trockenfilter zur Reinigung von Staubluft - Google Patents
Trockenfilter zur Reinigung von StaubluftInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description
PATENTAMT
Int. CL:
Nummer:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
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Auslegetag:
BOId
W 29290 HI/50 e
18. Januar 1961
19. Oktober 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein Staubfilter mit einem luftdurchlässigen Filterschlauch, in den die
zu filternde Luft eingeführt wird. _
Trockenfilter herkömmlicher Bauart, deren Filterflächen aus Naturwolle oder Kunstfasern gewebt
sind, müssen von Zeit zu Zeit von dem anhaftenden Staub befreit werden, damit der Durchgangswiderstand
des Filterstoffes in erträglichen Grenzen bleibt. Die Reinigung geschieht durch Rütteln oder Ablassen
des Staubansatzes, der dabei in einen Staubaustrag hineinfällt. Für den Reinigungsvorgang sind
dabei mehr oder weniger komplizierte mechanische Vorrichtungen notwendig, die entweder maschinell
mit Hilfe selbsttätiger Schalteinrichtungen oder z. B. von Hand betrieben werden. Eine derartige Reinigung
erfordert einen Aufwand, der im Platzbedarf und im Preis seinen Ausdruck findet.
Diese Vorrichtungen werden deshalb vorwiegend in Entstaubungsgeräten größerer Leistung angewendet.
Wenn es sich aber darum handelt, nur eine kleine Staubluftmenge zu reinigen, und zwar unter
Verwendung von Geräten, die möglichst wenig Platz beanspruchen und mit Rücksicht auf den Preis so
billig wie möglich sein sollen, dann würden diese Vorrichtungen zur Reinigung der Filterflächen zu
aufwendig sein.
Es ist bekannt, den Filterschlauch durch abwechselnde Anordnung von größeren und kleineren
Spannbügeln in mehrere Filtertaschen zu unterteilen, die von der zu filternden Luft nacheinander durchströmt
werden. Durch die Verengungen im Luftstrom soll dieser derart behindert und gebremst werden,
daß der Staub Zeit hat, sich selbsttätig abzuscheiden und in den Staubaustrag zu fallen. Durch
diese Maßnahmen wird jedoch nur ein Teilerfolg erzielt, da sich der Staub weiterhin auch auf dem
Filtertuch ablagert und die Poren verschließt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein wirksames Trockenfilter zu schaffen, das leicht zu transportieren
ist, sich ohne Schwierigkeiten in beengten Räumen unterbringen läßt und das zur Selbstreinigung
nur einfacher mechanischer Einrichtungen bedarf.
Gemäß der Erfindung ist jede Filtertasche an einem oberen Ende ihres größeren Spannbügels aufgehängt
und an einem unteren Ende mit einem Staubsammler verbunden, und an mindestens einem
der Spannbügel ist ein flächiges Element derart befestigt, daß es in den die Taschen durchströmenden
Luftstrom hineinragt. Vorzugsweise ist die Schwingungscharakteristik des flächigen Elementes einstellbar.
Es ist vorteilhaft, wenn das flächige Element Trockenfilter zur Reinigung von Staubluft
Anmelder:
Wende & Malter G. m. b. H.,
Witten-Annen, Annenstr. 162-164
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Wilhelm Wende, Witten-Annen;
Witten-Rüdinghausen
im mittleren Bereich des Luftstromes mit exzentrischem Schwerpunkt auf einer mit einem Spannbügel
verbundenen Achse derart angeordnet ist, daß es
ao vom Luftstrom um diese Achse gedreht wird.
Durch die in den Filterschlauch einströmende Staubluft, die auf die inneren Spannbügel und das
flächige Element trifft, werden die Filterflächen in Schwingungen versetzt. Infolge der ständigen Vibration,
die sich über das Filtertuch auf alle Filtertaschen ausdehnt, fällt der Staub in das untere Ende
der Filtertasche, das mit einem Staubsammler verbunden ist.
Die Erfindung stellt somit ein einfaches und billiges
Entstaubungsgerät dar, das sich sogar in beengten Räumen, wenig Platz beanspruchend, aufhängen
läßt und infolge der Eigenschwingungen die ununterbrochene selbsttätige Entfernung des Staubansatzes
ermöglicht. Insbesondere kann ein erfindungsgemäßes Entstaubungsgerät im Bergbau, an
Ladestellen, Bandübergaben, Wendeleinläufen und ähnlichen staubentwickelnden Betriebspunkten verwendet
werden, die so zu entstauben sind, daß in den dahinterliegenden Abbaubetrieben keine unzulässige
Staubbelästigung auftritt.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des der Erfindung entsprechenden Trockenfilters.
F i g. 1 zeigt ein Filter im Längsschnitt;
F i g. 2 zeigt das gleiche Filter im Querschnitt;
F i g. 1 zeigt ein Filter im Längsschnitt;
F i g. 2 zeigt das gleiche Filter im Querschnitt;
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt eines Filters gemäß der Erfindung;
Fig.4a zeigt einen Querschnitt des Filters mit einem drehbaren Rotationskörper auf der Achse des
kleineren Spannbügels;
F i g. 4 b zeigt die Draufsicht zu F i g. 4 a.
Die von einem Ventilator abgesaugte Staubluft wird über ein Rohrl (Fig. 1) durch den Staubluft-
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eintritt 2 in das Filter geblasen, das am gegenüberliegenden Ende durch einen Deckel 3 verschlossen
ist. Es ist möglich, nach Abnahme des Deckels 3 ein weiteres Filter an dieser Stelle zusätzlich anzuschließen.
Die Luft entweicht durch den Filterstoff 4 nach außen, wobei sich der Staub innen ansetzt.
Der Filterstoff 4 wird mit einem durch den Staublufteintritt 2 eingeschobenen, auseinandergespreizten
Spannbügel 5 straff gespannt und weist eine rautenförmige Gestalt auf. Dieser Spannbügel 5
hat einen Stift 6, der in der oberen Spitze durch den Filterstoff 4 hindurchgeht und an dem sich eine Aufhängeöse
7 befindet. Am unteren Ende der rautenförmigen Filtertasche befindet sich ein Staubauslaß 8,
durch den der Staub in einen darunter befindlichen, nicht dargestellten Staubsammelbehältex fallen kann.
Die einzelnen Filtertaschen werden durch kleinere Spannbügel 9 voneinander getrennt. Diese kleineren
Spannbügel können einen kleineren Durchmesser haben als die Staublufteintrittsöffnung, wie in F i g. 1
und 2 dargestellt. Sie können aber auch einen ,; größeren Durchmesser haben, wie in F i g. 3 dargestellt.
An ihnen sind vorzugsweise auswechselbare Ansatzstücke 10 befestigt, die aus Stoff oder Metall
bestehen können und in den Staubluftstrom hineinragen.
Der vom Staüblufteintritt 2 kommende starke
Staubluftstrom stößt gegen diese kleineren Spannbügel 9 und die Ansatzstücke 10 und versetzt diese,
weil sie durch die größeren Spannbügel S straff gespannt sind, in Schwingungen. Die Schwingungen
übertragen sich dabei auf die gesamte Filterstoffbespannung, bringt diese ins Rütteln und sorgt somit
dafür, daß der sich an der Innenseite des Filterstoffes 4 ansetzende Staub nach Erreichen einer gewissen
Schichtstärke nach unten abfällt und durch die Staubauslässe 8 in die nicht dargestellten geschlossenen
Sammelbecken fallen kann.
Die Schwingungen des kleineren Spannbügels 9 können dadurch verstärkt werden, daß dieser mit
einer Achse 11 versehen wird, die horizontal im Staubluftstrom liegen kann. Auf dieser Achse 11 befindet
sich ein flächiges Element 12, das so geformt ist, daß es durch den Staubluftstrom in Drehung
versetzt wird. Dieses flächige Element 12 hat einen außerhalb der Achse liegenden Schwerpunkt 13, der
in einer Führung 14 verschiebbar ist. Der außermittig liegende Schwerpunkt des flächigen Elementes
bewirkt, daß die Achse 11 während der Drehung des Elementes in Schwingungen gerät. Diese Schwingungen
kann man dadurch in der Größe verstellen, daß man den Schwerpunkt 13, der beispielsweise aus
einer Schraube bestehen kann, im Schlitz 14 so weit verschiebt, bis der beste Schwingungsausschlag erreicht
ist.
Claims (3)
1. Staubfilter mit einem luftdurchlässigen Filterschlauch, in den die zu filternde Luft eingeführt
wird und der durch abwechselnde Anordnung von größeren und kleineren Spann*
bügeln in mehrere von der Luft nacheinander durchströmte Filtertaschen unterteilt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Filtertasche an einem oberen Ende ihres größeren
Spannbügels aufgehängt und an einem unteren Ende mit einem Staubsammler verbunden ist,
und daß an mindestens einem der Spannbügel ein flächiges Element derart befestigt ist, daß
es in den die Taschen durchströmenden Luftstrom hineinragt.
2. Staubfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungscharakteristik
des flächigen Elementes einstellbar ist.
3. Staubfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Element
(12) im mittleren Bereich des Luftstromes mit exzentrischem Schwerpunkt auf einer mit einem
Spannbügel (9) verbundenen Achse (11) derart angeordnet ist, daß es vom Luftstrom um diese
Achse gedreht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 257 096, 273 741,
139, 880 535,273 742;
Deutsche Patentschriften Nr. 257 096, 273 741,
139, 880 535,273 742;
österreichische Patentschrift Nr. 106 295;
USA.-Patentschrift Nr. 951 624.
USA.-Patentschrift Nr. 951 624.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 678/103 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1252518B true DE1252518B (de) | 1967-10-19 |
Family
ID=605464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1252518D Pending DE1252518B (de) | Trockenfilter zur Reinigung von Staubluft |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1252518B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1287425B (de) * | 1967-12-21 | 1969-01-16 | Intensiv Filter Gmbh | Faltenbalg-Filterelement fuer trockene Staubabscheidung |
-
0
- DE DENDAT1252518D patent/DE1252518B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1287425B (de) * | 1967-12-21 | 1969-01-16 | Intensiv Filter Gmbh | Faltenbalg-Filterelement fuer trockene Staubabscheidung |
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