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DE1252518B - Trockenfilter zur Reinigung von Staubluft - Google Patents

Trockenfilter zur Reinigung von Staubluft

Info

Publication number
DE1252518B
DE1252518B DENDAT1252518D DE1252518DA DE1252518B DE 1252518 B DE1252518 B DE 1252518B DE NDAT1252518 D DENDAT1252518 D DE NDAT1252518D DE 1252518D A DE1252518D A DE 1252518DA DE 1252518 B DE1252518 B DE 1252518B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
dust
air
flat element
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1252518D
Other languages
English (en)
Inventor
Witten-Annen Dipl.-Ing. Wolfgang Malter Witten-Rüdinghausen Dipl.-Ing. Wilhelm Wende
Original Assignee
Wende & Malter G.m.b.H., Witten-Annen
Publication date
Publication of DE1252518B publication Critical patent/DE1252518B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

DEUTSCHLAND
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
BOId
Deutsche Kl.: 5Oe- 5/01
W 29290 HI/50 e
18. Januar 1961
19. Oktober 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein Staubfilter mit einem luftdurchlässigen Filterschlauch, in den die zu filternde Luft eingeführt wird. _
Trockenfilter herkömmlicher Bauart, deren Filterflächen aus Naturwolle oder Kunstfasern gewebt sind, müssen von Zeit zu Zeit von dem anhaftenden Staub befreit werden, damit der Durchgangswiderstand des Filterstoffes in erträglichen Grenzen bleibt. Die Reinigung geschieht durch Rütteln oder Ablassen des Staubansatzes, der dabei in einen Staubaustrag hineinfällt. Für den Reinigungsvorgang sind dabei mehr oder weniger komplizierte mechanische Vorrichtungen notwendig, die entweder maschinell mit Hilfe selbsttätiger Schalteinrichtungen oder z. B. von Hand betrieben werden. Eine derartige Reinigung erfordert einen Aufwand, der im Platzbedarf und im Preis seinen Ausdruck findet.
Diese Vorrichtungen werden deshalb vorwiegend in Entstaubungsgeräten größerer Leistung angewendet. Wenn es sich aber darum handelt, nur eine kleine Staubluftmenge zu reinigen, und zwar unter Verwendung von Geräten, die möglichst wenig Platz beanspruchen und mit Rücksicht auf den Preis so billig wie möglich sein sollen, dann würden diese Vorrichtungen zur Reinigung der Filterflächen zu aufwendig sein.
Es ist bekannt, den Filterschlauch durch abwechselnde Anordnung von größeren und kleineren Spannbügeln in mehrere Filtertaschen zu unterteilen, die von der zu filternden Luft nacheinander durchströmt werden. Durch die Verengungen im Luftstrom soll dieser derart behindert und gebremst werden, daß der Staub Zeit hat, sich selbsttätig abzuscheiden und in den Staubaustrag zu fallen. Durch diese Maßnahmen wird jedoch nur ein Teilerfolg erzielt, da sich der Staub weiterhin auch auf dem Filtertuch ablagert und die Poren verschließt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein wirksames Trockenfilter zu schaffen, das leicht zu transportieren ist, sich ohne Schwierigkeiten in beengten Räumen unterbringen läßt und das zur Selbstreinigung nur einfacher mechanischer Einrichtungen bedarf.
Gemäß der Erfindung ist jede Filtertasche an einem oberen Ende ihres größeren Spannbügels aufgehängt und an einem unteren Ende mit einem Staubsammler verbunden, und an mindestens einem der Spannbügel ist ein flächiges Element derart befestigt, daß es in den die Taschen durchströmenden Luftstrom hineinragt. Vorzugsweise ist die Schwingungscharakteristik des flächigen Elementes einstellbar. Es ist vorteilhaft, wenn das flächige Element Trockenfilter zur Reinigung von Staubluft
Anmelder:
Wende & Malter G. m. b. H.,
Witten-Annen, Annenstr. 162-164
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Wilhelm Wende, Witten-Annen;
Dipl.-Ing. Wolfgang Malter,
Witten-Rüdinghausen
im mittleren Bereich des Luftstromes mit exzentrischem Schwerpunkt auf einer mit einem Spannbügel verbundenen Achse derart angeordnet ist, daß es
ao vom Luftstrom um diese Achse gedreht wird.
Durch die in den Filterschlauch einströmende Staubluft, die auf die inneren Spannbügel und das flächige Element trifft, werden die Filterflächen in Schwingungen versetzt. Infolge der ständigen Vibration, die sich über das Filtertuch auf alle Filtertaschen ausdehnt, fällt der Staub in das untere Ende der Filtertasche, das mit einem Staubsammler verbunden ist.
Die Erfindung stellt somit ein einfaches und billiges Entstaubungsgerät dar, das sich sogar in beengten Räumen, wenig Platz beanspruchend, aufhängen läßt und infolge der Eigenschwingungen die ununterbrochene selbsttätige Entfernung des Staubansatzes ermöglicht. Insbesondere kann ein erfindungsgemäßes Entstaubungsgerät im Bergbau, an Ladestellen, Bandübergaben, Wendeleinläufen und ähnlichen staubentwickelnden Betriebspunkten verwendet werden, die so zu entstauben sind, daß in den dahinterliegenden Abbaubetrieben keine unzulässige Staubbelästigung auftritt.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des der Erfindung entsprechenden Trockenfilters.
F i g. 1 zeigt ein Filter im Längsschnitt;
F i g. 2 zeigt das gleiche Filter im Querschnitt;
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt eines Filters gemäß der Erfindung;
Fig.4a zeigt einen Querschnitt des Filters mit einem drehbaren Rotationskörper auf der Achse des kleineren Spannbügels;
F i g. 4 b zeigt die Draufsicht zu F i g. 4 a.
Die von einem Ventilator abgesaugte Staubluft wird über ein Rohrl (Fig. 1) durch den Staubluft-
709 678/103
eintritt 2 in das Filter geblasen, das am gegenüberliegenden Ende durch einen Deckel 3 verschlossen ist. Es ist möglich, nach Abnahme des Deckels 3 ein weiteres Filter an dieser Stelle zusätzlich anzuschließen. Die Luft entweicht durch den Filterstoff 4 nach außen, wobei sich der Staub innen ansetzt. Der Filterstoff 4 wird mit einem durch den Staublufteintritt 2 eingeschobenen, auseinandergespreizten Spannbügel 5 straff gespannt und weist eine rautenförmige Gestalt auf. Dieser Spannbügel 5 hat einen Stift 6, der in der oberen Spitze durch den Filterstoff 4 hindurchgeht und an dem sich eine Aufhängeöse 7 befindet. Am unteren Ende der rautenförmigen Filtertasche befindet sich ein Staubauslaß 8, durch den der Staub in einen darunter befindlichen, nicht dargestellten Staubsammelbehältex fallen kann. Die einzelnen Filtertaschen werden durch kleinere Spannbügel 9 voneinander getrennt. Diese kleineren Spannbügel können einen kleineren Durchmesser haben als die Staublufteintrittsöffnung, wie in F i g. 1 und 2 dargestellt. Sie können aber auch einen ,; größeren Durchmesser haben, wie in F i g. 3 dargestellt. An ihnen sind vorzugsweise auswechselbare Ansatzstücke 10 befestigt, die aus Stoff oder Metall bestehen können und in den Staubluftstrom hineinragen.
Der vom Staüblufteintritt 2 kommende starke Staubluftstrom stößt gegen diese kleineren Spannbügel 9 und die Ansatzstücke 10 und versetzt diese, weil sie durch die größeren Spannbügel S straff gespannt sind, in Schwingungen. Die Schwingungen übertragen sich dabei auf die gesamte Filterstoffbespannung, bringt diese ins Rütteln und sorgt somit dafür, daß der sich an der Innenseite des Filterstoffes 4 ansetzende Staub nach Erreichen einer gewissen Schichtstärke nach unten abfällt und durch die Staubauslässe 8 in die nicht dargestellten geschlossenen Sammelbecken fallen kann.
Die Schwingungen des kleineren Spannbügels 9 können dadurch verstärkt werden, daß dieser mit einer Achse 11 versehen wird, die horizontal im Staubluftstrom liegen kann. Auf dieser Achse 11 befindet sich ein flächiges Element 12, das so geformt ist, daß es durch den Staubluftstrom in Drehung versetzt wird. Dieses flächige Element 12 hat einen außerhalb der Achse liegenden Schwerpunkt 13, der in einer Führung 14 verschiebbar ist. Der außermittig liegende Schwerpunkt des flächigen Elementes bewirkt, daß die Achse 11 während der Drehung des Elementes in Schwingungen gerät. Diese Schwingungen kann man dadurch in der Größe verstellen, daß man den Schwerpunkt 13, der beispielsweise aus einer Schraube bestehen kann, im Schlitz 14 so weit verschiebt, bis der beste Schwingungsausschlag erreicht ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Staubfilter mit einem luftdurchlässigen Filterschlauch, in den die zu filternde Luft eingeführt wird und der durch abwechselnde Anordnung von größeren und kleineren Spann* bügeln in mehrere von der Luft nacheinander durchströmte Filtertaschen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Filtertasche an einem oberen Ende ihres größeren Spannbügels aufgehängt und an einem unteren Ende mit einem Staubsammler verbunden ist, und daß an mindestens einem der Spannbügel ein flächiges Element derart befestigt ist, daß es in den die Taschen durchströmenden Luftstrom hineinragt.
2. Staubfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungscharakteristik des flächigen Elementes einstellbar ist.
3. Staubfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Element (12) im mittleren Bereich des Luftstromes mit exzentrischem Schwerpunkt auf einer mit einem Spannbügel (9) verbundenen Achse (11) derart angeordnet ist, daß es vom Luftstrom um diese Achse gedreht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 257 096, 273 741,
139, 880 535,273 742;
österreichische Patentschrift Nr. 106 295;
USA.-Patentschrift Nr. 951 624.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 678/103 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1252518D Trockenfilter zur Reinigung von Staubluft Pending DE1252518B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1252518B true DE1252518B (de) 1967-10-19

Family

ID=605464

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1252518D Pending DE1252518B (de) Trockenfilter zur Reinigung von Staubluft

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1252518B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1287425B (de) * 1967-12-21 1969-01-16 Intensiv Filter Gmbh Faltenbalg-Filterelement fuer trockene Staubabscheidung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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