DE125150C - - Google Patents
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- DE125150C DE125150C DE1901125150D DE125150DA DE125150C DE 125150 C DE125150 C DE 125150C DE 1901125150 D DE1901125150 D DE 1901125150D DE 125150D A DE125150D A DE 125150DA DE 125150 C DE125150 C DE 125150C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trigger
- tap
- cock
- hammer
- primer
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/42—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
- F41A19/52—Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers
- F41A19/53—Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 125150 KLASSE 72 a.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Schlofs für Handfeuerwaffen, namentlich für
Kipplaufgewehre, bei welchem ein in Ruhe einstellbares Spannwerk für die Hähne vermieden
ist; die Hähne befinden sich vielmehr immer, solange nicht gefeuert wird, in einem solchen
ungespannten Zustande, dafs sie durch äufsere Stöfse, Erschütterungen, sowie durch innere
Störungen des Mechanismus nicht derart bewegt werden können, dafs eine Entzündung
des Zündhütchens erfolgt. Jeder Hahn wird zu diesem Zweck erst unmittelbar vor dem
Schufs gespannt.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen . Schlofseinrichtung ist auf der Zeichnung in Anwendung
auf ein Kipplaufgewehr mit einem inneren Verschlufsriegel und einem, äufseren Verschlufshebel
dargestellt. Die neue Einrichtung kann aber- auch für Handfeuerwaffen anderer Bauart
benutzt werden.
Jeder Hahn α ist, wie üblich, drehbar im Schlofs gelagert, hat aber kein feststellbares
Spannwerk, sondern nur einen Arm έ, über
welchen das freie Ende der Abzügsstange c fafst, wenn der Hahn durch den vom Verriegelungshebel
d bethätigten Verschlufsriegel e vom Zündhütchen entfernt festgestellt worden
ist. In dieser durch Fig. 2 der Zeichnung veranschaulichten
Stellung des Hahnes ist letzterer durch die Schlagfeder f keineswegs in dem
Sinne gespannt, dafs er unter dem Einfiufs der Schlagfeder das Zündhütchen entzünden würde,
falls sein Arm b infolge einer Zerstörung von Mechanismentheilen über die Abzugsstange gelangen
würde. Die Schlagfeder ist noch nicht oder nur ganz wenig gespannt, der Hahn wird
aber von der Abzugsstange festgehalten, auch wenn der Verschlufsriegel e wieder von ihm
entfernt worden ist. Der Hahn befindet sich daher nicht allein vom Zündhütchen .entfernt,
sondern auch in einer gleichsam todten Stellung, aus welcher er niemals auf dasselbe schlagen
kann.
Nur wenn der Abzugs zurückgezogen wird,
dreht die Abzugsstange c den Hahn c zurück und spannt dabei die Feder f, welche den Hahn
gegen das Zündhütchen vorschnellt, wenn der Arm b die abwärts gezogene Abzugsstange verläfst.
Fig. 3 zeigt den Hahn und Abzug in den gegenseitigen Stellungen kurz vor dem Vorschnellen des Hahnes.
Ist der Hahn vorgeschnellt, das Zündhütchen entzündet und der Schufs abgefeuert, so legt
sich die Stange c des vom Finger befreiten Abzuges g zunächst unter den Arm b, wie
Fig. ι zeigt. Erst wenn der Hahn wieder durch den Verschlufs der Waffe aus dem Wege
des Zündhütchens etwas zurückgestellt wird, tritt sein Arm b unter die Abzugsstange c zurück
(Fig. 2). Damit letzteres geschehen kann, ist das Ende der Abzügsstange derart, z. B.
federnd, eingerichtet, dafs es dem Arm b in dem Sinne ausweichen kann,' dafs der Arm
von oben an dem Stangenende entlang sich zu bewegen und unter das Ende zu treten
vermag.
Die dargestellte Ausführungsform zeigt eine solche Lagerung des Hahnes und des Abzuges,
dafs eine kurze Bewegung des Abzuges genügt, um den Hahn zu spannen und zum Entzünden
des Zündhütchens freizugeben. Hahn und Abzug bilden zwischen ihren beiden Drehzapfen
ein Stangenpaar und die Enden der. beiden Stangen b und c beschreiben Kreisbögen, deren
beide Schnittstellen ziemlich nahe bei einander liegen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
i. Schlofs für Handfeuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder Hahn anstatt durch ein feststellbares Spannwerk durch den ihn erfassenden Abzug im ungespannten Zu-1 stände vom Zündkörper entfernt gehalten und erst unmittelbar vor dem Schufs durch den Abzug gespannt Wird.
Eine Ausführungsform des Schlosses nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hahn und der Abzug zwischen ihren beiden Drehachsen ein Stangenpaar (b c) bilden, wobei die Bewegungsbahnen der Stangenenden sich zweimal derart im kurzen Abstände von einander schneiden, dafs eine kurze Bewegung des Abzuges genügt, um den Hahn zu spannen und dann freizugeben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT11073D AT11073B (de) | 1901-02-21 | 1901-09-30 | Schloß für Handfeuerwaffen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125150C true DE125150C (de) |
Family
ID=393891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901125150D Expired - Lifetime DE125150C (de) | 1901-02-21 | 1901-02-21 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125150C (de) |
-
1901
- 1901-02-21 DE DE1901125150D patent/DE125150C/de not_active Expired - Lifetime
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