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DE124396C - - Google Patents

Info

Publication number
DE124396C
DE124396C DENDAT124396D DE124396DA DE124396C DE 124396 C DE124396 C DE 124396C DE NDAT124396 D DENDAT124396 D DE NDAT124396D DE 124396D A DE124396D A DE 124396DA DE 124396 C DE124396 C DE 124396C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
plow
axis
tilting
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT124396D
Other languages
English (en)
Publication of DE124396C publication Critical patent/DE124396C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Pflügen, wie solche in den deutschen Patentschriften 39670 und 46305 beschrieben worden sind. Diese Patentschriften beziehen sich auf die Construction eines Kipppfluges, darin bestehend, dafs das um eine Mittelachse drehbare Gestell des Pfluges auf der Achse derart verschoben wird, dafs die arbeitende Hälfte des Pfluges das Uebergewicht hat. Bei dieser Anordnung lastet auf dem arbeitenden Satz Pflüge ein gröfseres Gewicht, wodurch alsdann eine gröfsere Regelmäfsigkeit in der Arbeit des Ackergeräthes erzielt wird.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1, 2 und 3 der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kipppfluges,
Fig. 2 einen Grundrifs und
Fig. 3 einen Querschnitt, welcher senkrecht durch die Drehachse des Kipppfluges gelegt ist.
α ist das Gestell des Pfluges, welches sich um die Achse b dreht, die mit ihren Enden durch Schlitze c hindurchgeführt ist, die in Platten d angeordnet sind, welche in der Mitte des Gestelles α an den beiden Längsbalken desselben befestigt sind. Auf den Enden der Welle b sind Rollen e angeordnet, durch welche die Welle Führung in den Schlitzen c der Platten d erhält. Ebenso wie bei den bekannten Kipppflügen kann das Gestell a in Bezug auf die Welle b so verschoben werden, dafs das Gestell entweder auf der einen oder anderen Seite das Uebergewicht erhält. In Fig. ι hat beispielsweise das Gestell auf der linken Seite das Uebergewicht, wie aus der Zeichnung ohne Weiteres ersichtlich ist. Damit die Achse b stets rechtwinklig zum Gestell α gehalten wird, sind beide Theile, Gestell und Achse, durch einen Rahmen g verbunden. Der viereckige Rahmen g ist auf der Achse b befestigt und läuft an zwei gegenüberliegenden Ecken zu Schleifen f aus, welche die Verbindung mit dem Gestell α vermitteln. Das Ende der Schleifen f greift zwischen das Gestell α und eine Platte h, welche unter demselben befestigt ist. Zwischen Platten h und Gestell α sind Rollen i befestigt, welche so bemessen sind, dafs die Schleifen f sich auf den Rollen hin- und herschieben können. Die Rolle i steht an derjenigen Pflughälfte, welche arbeitet am Ende der Schleife f (s. Fig. 2 links) und an der aufser Arbeit befindlichen Hälfte am Anfang der Schleife (s. Fig. 2 rechts): Beim Kippen des Pfluges wechseln die Rollen die bis dahin innegehabte Stellung gleichzeitig. Der Antrieb des Pfluges erfolgt durch die Zugseile k, welche durch Kupplungsstücke / mit der Achse b verbunden sind.
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Lage des Kipppfluges erfolgt der Zug auf der rechten Seite in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles, und zwar wird der Zug von der Achse b aus auf das Pfluggestell α durch Vermittelung des Rahmens g übertragen j indem, wie aus Fig. 2 linke Seite ersichtlich ist, die Schleife f mit ihrem Ende gegen die Rolle i anstöfst. Die Rolle i ist, wie oben gesagt, im Gestell α gelagert, und wird auf diese Weise der Zug des Seiles k in der Pfeilrichtung auf das Gestell α übertragen und der Pflug dadurch fortbewegt.
Es ist aus Fig. 2 ersichtlich, dafs die Rolle i in dem Gestell α weiter vor- oder rückwärts eingesetzt werden kann, indem für den herausnehmbaren Drehzapfen der Rolle mehrere Bohrungen m angeordnet sind. Durch Versetzen der Rolle i ist man somit in der Lage, das Uebergewicht zu bestimmen, welches der Pflug auf der arbeitenden Seite erhalten soll.
Erfolgt die Umkehrung in der Bewegungsrichtung, wird also in Fig. ι und 2 der Pflug von rechts nach links gezogen, so findet beim Anziehen des Seiles zunächst eine Verschiebung der Achse b mit ihren Rollen e in dem Schlitze c statt, bis auf der rechten Seite die Schleife f an die Rolle i anstöfst. Der Vorgang des Verschiebens des Gestelles a in Bezug auf die Achse b vollzieht sich wie bei den bekannten Kipppflügen selbstthätig, ledig-, lieh durch die Zugseile k selbst.
Der vorstehend beschriebene Kipppflug schwingt um die Achse b. Des ferneren schwingt um die Achse das Gestell p, an welchem die Fahrräder des Pfluges angebracht sind. Bei älteren Constructionen wurden nun Hemmketten, welche am oberen Querbalken .des Gestelles ρ angebracht waren, mit dem Kipppfluggestell verbunden, um einerseits die Schwingungen des Pfluges innerhalb gewisser Grenzen festzulegen, andererseits um beim Ueberlaufen der Fahrräder über Hindernisse eine zu starke Schwingung des mittleren Gestelles ρ zu vermeiden. Da jedoch bei Pflügen der vorliegenden Art das Gestell α des Kipppfluges beim Kippen in Bezug auf das Radgestell ρ verschoben wird, .so mufsten diese Hemmketten verhältnifsmäisig lang sein, um eine freie Bewegung des Kippgestelles α zu ermöglichen.
Bei der vorliegenden neuen Construction sind nun diese Hemmketten 0 (vergl. Fig. 1 und 3) nicht mit dem Rahmen α des Kipppfluges verbunden, sondern mit den Kupplungsstücken / zwischen den Zugseilen k und der Achse b. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dafs die Ketten bei dieser Anordnung straff gehalten werden und dafs das Fahrradgestell ρ beim Ueberlaufen von Hindernissen grofse Schwingungen nicht machen kann, indem beide Ketten 00 (Fig. 1) das Gestell in der Mittellage halten. Es ist aus Fig. 1 ohne Weiteres ersichtlich, dafs diese Wirkung nicht erzielt würde, wenn die Ketten ο an dem Gestell a befestigt wären. Hierbei würde diejenige Kette, welche auf der der Fahrrichtung zugekehrten Seite (in der Zeichnung also rechts) sich befindet, schlaff hängen, also dem beabsichtigten Zweck wenig oder gar nicht dienen können. Das Kippen des Pfluggestelles wird gleichfalls durch die Ketten innerhalb gewisser Grenzen gehalten, indem sich die Kupplungsstücke unter das Gestell α legen (s. linke Seite der Zeichnung Fig. 1) und dadurch eine Unterstützung des Gestelles herbeiführen.
Die vorliegende Construction hat den Vorzug, dafs die Zahnräder auf der Achse b und dementsprechend die Zahnstangen in den Schlitzen c (vergl. die eingangs genannten Patentschriften) vermieden sind, wodurch die Reibung wesentlich vermindert wird. Kettenrollen und Ketten, wie in Patentschrift 39670 vorgesehen sind, sind hier gleichfalls nicht vorhanden. Die neue Construction zeichnet sich gegenüber den früheren durch einfache Bauart und zuverlässigere Arbeitsweise aus.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kipppflug mit in Schlitzen des Gestelles sich verschiebender Tragachse, dadurch gekennzeichnet, dafs das Gestell (a) durch Rollen (i) in Schleifen (f) eines an de Achse befestigten Rahmens (g) senkrecht zur Achse geführt wird, wobei die Schleifen (f) derart angeordnet sind, dafs der Zug des Seiles (k) durch den Rahmen (g) auf das Gestell übertragen wird, zum Zweck, dem arbeitenden Pflug ein Uebergewicht zu geben.
2. Eine Ausführungsform des im Anspruch 1 gekennzeichneten Kipppfluges, bei welcher die Rollen (i) senkrecht zur Achse verstellbar sind, zum Zweck, die Gröfse des Uebergewichts für den arbeitenden Pflug regeln zu können.
3. Eine Ausführungsform des im Anspruch 1 gekennzeichneten Kipppfluges, gekennzeichnet durch die Hemmketten (o oj, welche einerseits am Fahrgestell (ρ), andererseits an den Kupplungsstücken (I) befestigt sind, zum Zweck, das Kippen des die Fahrräder tragenden Gestelles (p) sowie des Pfluggestelles (a) um die Achse (b) zu begrenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT124396D Active DE124396C (de)

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