DE1242528B - Aus Mantel und Beinschutz bestehende Schutzkeidung - Google Patents
Aus Mantel und Beinschutz bestehende SchutzkeidungInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
A41d
Deutschem.: 3 b-13/00
Nummer: 1242528
Aktenzeichen: F 39540 VII a/3 b
Anmeldetag: 20. April 1963
Auslegetag: 22. Juni 1967
Die Erfindung betrifft eine aus Mantel und Beinschutz bestehende Schutzbekleidung, bei der der
Beinschutz im Innern des Mantels an einem Tragband sowohl in herabgelassener Gebrauchslage als
auch in zusammengefalteter und im Innern einer Tasche verborgener Nichtgebrauchslage aufgehängt
ist.
Es sind bereits Mäntel bekannt, an deren Innenseite Taschen od. dgl. zur Aufnahme von Gamaschen
vorgesehen sind, die bei Gebrauch an zwei im Innern des Mantels an Knöpfen gehaltenen Tragbändern
aufgehängt sind. Diese Tragbänder sind nicht verstellbar, so daß sie nicht auf die individuelle Länge
des Trägers eingestellt werden können. Bei der im Hüftbereich vorgesehenen Aufhängung der Gamaschen
verzieht sich der Mantel beim Gehen, was sich unangenehm auswirkt. Außerdem wird bei einer
Armbewegung, z.B. beim Hochnehmen des Arms, das Hosenbein mit hinaufgezogen.
Es ist auch schon daran gedacht worden, den Beinschutz starr mit dem Mantel zu verbinden. Dieses
hat aber den Nachteil, daß keine genaue Anpassung des Beinschutzes an verschiedene Größen der Träger
möglich ist. Vielmehr müssen die Hosenbeine genau auf die Größe des Trägers zugeschnitten sein.
Gemäß einem weiteren Vorschlag liegt der Beinschutz bei Nichtgebrauchslage im Bereich des
Mantelsaums unter dem durch Reißverschluß teilbaren Futter. Hierdurch wird der Träger aber beim
Gehen behindert, wenn die Hosenbeine nicht benutzt werden. Außerdem baucht der Mantel sich in diesem
Bereich auf. Die Hosenbeine müssen bei jedem Tragen in die zur Größe des Trägers einigermaßen passende
Knopfreihe eingehängt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den bekannten Vorschlägen anhaftenden Mängel zu
beseitigen und eine Schutzbekleidung zu schaffen, bei der der Hosenschutz sehr einfach zu benutzen ist
und keinerlei Unannehmlichkeiten sowohl beim Tragen als auch bei Nichtgebrauch verursacht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem oberen Ende des zumindest teilweise
elastischen Tragbandes ein aus einem Druckknopf od. dgl. bestehendes Festhalteorgan vorgesehen
ist, das mit einem am Beinschutz angebrachten Gegenstück zusammenwirkt, wobei beim Schließen
des Organs mit dem Gegenstück der Schutz in die Nichtgebrauchslage gehoben und beim Lösen des
Organs in einer Führungsschlaufe bestimmte, auf die Länge des Trägers eingestellte Gebrauchslage herabgelassen
wird.
Bei dieser Schutzbekleidung handelt es sich um
Aus Mantel und Beinschutz bestehende
Schutzkleidung
Schutzkleidung
Anmelder:
Dipl.-Ing. Paul Fisch,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Phys. M. Becker, Patentanwalt,
Stuttgart S, Eßlinger Str. 14
Stuttgart S, Eßlinger Str. 14
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Paul Fisch,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Dipl.-Ing. Paul Fisch,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. Dezember 1962
(244469)
V. St. v. Amerika vom 13. Dezember 1962
(244469)
einen normalen Wettermantel, der so ausgebildet ist daß er in im Innern des Mantels angebrachten
Taschen stets einen Hosenschutz verbirgt, der bei Regen od. dgl. aus dieser Tasche entnommen und
lediglich durch Öffnen eines einzigen Festhalteorgans sofort verwendbar ist, ohne daß eine besondere Aufhängung
oder Einstellung auf die Größe des Trägers vorgenommen werden muß. Diese Einstellung wird
nur ein einziges Mal durchgeführt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das untere Ende des Tragbandes mit der Oberkante des Bein-Schutzes
mittels eines Einstell- und Feststellmittels lösbar zu befestigen. Dieses Feststellmittel kann aus
einer Schnalle oder Schließe bestehen und wird ein einziges Mal betätigt, wenn das Tragband auf die
individuelle Größe des Trägers abgestimmt wird.
Um ein einfaches und sauberes Zusammenfalten des Beinschutzes zu ermöglichen, hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, daß das Gegenstück des Feststellorgans auf einer an der Innenseite der Oberkante des
Beinschutzes angebrachten Schlaufe befestigt ist, auf der ein zweites Feststellorgan vorgesehen ist, das mit
einem an der Unterseite des Beinschutzes angebrachten Gegenstück zusammenwirkt.
Um eine behinderungsfreie Körperbewegung bei der Benutzung des Beinschutzes zu ermöglichen, hat
es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Aufhängung des Beinschutzes im Bereich des Armausschnittes
des Mantels vorzusehen. Hierdurch wird
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auch gewährleistet, daß der Beinschutz nicht beim Heben des Oberarms in die Höhe gezogen wird.
Eine besonders einfache Gestaltung der Aufhängung des Beinschutzes im Mantel wird dadurch erreicht,
daß das Gegenstück des Feststellorgans an der Außenseite und nahe der Unterkante des Beinschutzes
befestigt ist, da in diesem Falle durch das Schließen eines einzigen Druckknopfes das Hosenbein
nicht nur in die richtige Lage gebracht wird, sondern zusätzlich auch ordentlich zusammengefaltet
wird.
Damit der zusammengefaltete Beinschutz bei Nichtgebrauch nach außen nicht sichtbar ist und sich
flach gegen den Mantelrücken anlegt, ist vorgesehen, daß die Mittellinie jeder Tasche zur Aufnahme des
gefalteten Beinschutzes relativ zum Armausschnitt nach der Vorderseite des Mantels verschoben ist.
Damit die gegebenenfalls durchnäßte Hose bei Nichtgebrauch glatt in der Tasche liegt und in ordentlichem
Zustand verwendbar ist, sind an der Ober- und Unterkante der Außenseite des Beinschutzes
vorzugsweise nicht bis zu den Hosenbeinfalten reichende Versteifungen aus elastischem Material vorgesehen.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser
zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer aus Mantel und Hose bestehenden Schutzkombination, wobei der
Mantel geöffnet und ein Hosenbein in herabhängender Gebrauchslage und ein Hosenbein in hochgenommener
und zurückgefalteter Nichtgebrauchslage sichtbar ist,
F i g. 2 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 2-2 in F i g. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie3-3 in
Fig.l,
Fig. 3a einen Querschnitt längs der Linie3a-3fl
in Fig. 1,
F i g. 3 b einen senkrechten Schnitt längs der Linie 3b-3b in Fig. 2,
F i g. 4 eine Abwandlung des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels in ähnlicher Darstellung
wie in Fig. 1,
Fi g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4,
F i g. 7 eine weitere Abwandlung in ähnlicher Darstellung wie in F i g. 1 und 4,
F i g. 8 einen Schnitt längs Linie 8-8 in F i g. 7 und F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 7.
Mit 10 ist insgesamt die Schutzbekleidung nach der Erfindung bezeichnet, die aus einem Mantel 11
und einem Paar Hosenbeinen 12 besteht. Der Mantel 11 kann ein Regenmantel, Überzieher oder Übermantel
sein, der mit in Armlöchern 14 eingesetzten Ärmeln 13 versehen ist. Der Mantel kann mit einem
Innenfutter 15 ausgestattet sein, das einen unteren Saum 16 aufweist, der oberhalb der unteren Kante 17
des Mantels verläuft. Der Beinschutz kann aus gleichem Material und in gleicher Farbe vorgesehen sein
wie der Mantel, um hiermit zu harmonieren.
Jeder Beinschutz 12 besteht aus einer Stulpe oder einem röhrenförmigen Gebilde, welches das Hosenbein
umgeben kann. Er weist einen Innenteil 20 und einen Außenteil 21 auf und besteht aus zwei Bahnen
22 und 23 aus Kunststoffmaterial oder wasserdichtem oder wasserabstoßendem Stoff. Die Bahn 22 hat einen
Innenteil 24 und einen daran anschließenden Außenteil 25, die miteinander durch eine Falte 26 verbunden
sind. Die Teile 24 und 25 sind mittels einer Naht 27 aneinandergenäht, die entlang der Falte 26 verläuft.
Die mit 23 bezeichnete Bahn enthält einen Innenteil 29, der über einer Falte 30 mit einem Teil
31 verbunden ist. Die Teile 29 und 31 sind durch eine längs der Falte 30 verlaufende Naht 32 zusammengenäht.
Die Teile 25 und 31 sind bei 33 durch eine Naht verbunden. Die senkrecht verlaufenden
ίο Ränder der Teile 24 und 29 tragen einen Reißverschluß
34, der durch einen Schieber 35 geschlossen wird, welcher in die Trennglieder 36 im oberen
Ende des Reißverschlusses 34 zum Eingriff gelangt und zum Verschluß der Gliederreihen nach unten
gezogen wird. Wenn der Schieber nach oben gezogen wird, um den Reißverschluß zu öffnen, löst sich der
Schieber von einer Gliederreihe, so daß der Beinschutz flach auseinandergenommen und um das
Hosenbein geschlagen werden kann. Der Schieber kann dann wieder mit den Gliederreihen in Eingriff
gebracht und zum Schließen des Beinschutzes heruntergezogen werden. Der Beinschutz kann so zugeschnitten
sein, daß er sich nach unten hin verjüngt. Die inneren und äußeren Teile können flach gegeneinandergedrückt
werden, wenn der Beinschutz nicht benutzt wird.
Die Nähte 27 und 32 halten den Kniff im Beinschutz und halten diesen gleichzeitig flach, wenn er
nicht in Gebrauch ist. Die oberen Enden der Teile 24 und 29 können nach unten zugespitzte Ränder
24 a und 29 α aufweisen, wodurch an der oberen Öffnung ein dreieckiger Ausschnitt erzielt wird,
durch den die Größe (bulk) verringert wird, wie im folgenden näher beschrieben wird.
Ein weiteres Hilfsmittel, den Beinschutz bei Nichtgebrauch flach zu halten, kann darin bestehen, daß das
untere Ende eines jeden Teils 21 nach innen umgeschlagen und mittels einer Naht 40 angenäht ist, so
daß eine Manschette 41 entsteht, die eine längliche, flache flexible oder elastische streifenförmige Steifeinlage
42 aufnimmt (Fig. 2). Ebenso ist am oberen
Ende des Teils 21 ein quer verlaufender Umschlag 43 vorgesehen, der eine flache, flexible oder elastische
Steifeinlage 44 aufnimmt. Die Steifeinlagen 42 und 44 biegen sich, wenn der Beinschutz in Gebrauch ist.
Die Nähte 27 und 32 schließen die Enden der Umschläge 42 und 43.
Es sind Mittel vorgesehen, die ein Anhängen des Beinschutzes an den Mantel gestatten. Zu diesem
Zweck ist an der Mitte der Innenseite des Teils 21 eines jeden Beinschutzes am oberen Ende mittels
einer Naht 46 ein Streifen oder Band 47 angenäht, das elastisch sein kann und sich vom oberen Rand
des Beinschutzes nach oben erstreckt. Das obere Ende des Streifens 47 kann an dem unteren Teil 48
einer Schlaufe 49 befestigt sein, die ein Teil einer Schnalle oder einer Schließe 50 bildet. Der obere
Teil 51 der Schlaufe 49 trägt eine Klammer oder ein Griffteil 52, dessen Funktion noch beschrieben wird.
An die Innenseite des Mantels am unteren Ende eines jeden Armlochs 14 ist durch eine Naht 53 ein
kurzes Band 54 angenäht, das an seinem unteren Ende eine Schlaufe 55 aufweist mit einem oberen
und unteren Teil 55 a und 55 b, die durch Endteile 55 c miteinander verbunden sind. Das Band 54 ist
am oberen Teil der Schlaufe 55 α befestigt.
Ein länglicher elastischer Gurt oder Streifen oder ein Band 56 läuft durch die Schlaufe 55 hindurch.
An einem Teil des Bandes 56 ist eine Schlaufe 57 angenäht, die eine Hülle 58 bildet, durch welche sich
ein verriegelnder Stift 59 erstreckt, der an beiden Enden 59 a Erweiterungen aufweist, um ein Herausrutschen
zu verhindern. Die Erweiterungen 59 a können die Seitenteile 55 c der Schlaufe 55 berühren, um
die Bewegung des Bandes 56 in einer Richtung zu begrenzen. Außerhalb der Hülle 58 erstreckt sich ein
Ende 56« des Bandes im Innern des Mantels. Das Band 56 verläuft nach unten und durch die Schlaufe
49 hindurch und kann bei eingestellter Länge durch das sich drehende Greiferorgan 52 festgeklemmt werden.
Die Klammer 50 ist von bekannter Konstruktion. Tatsächlich kann jede einstellbare Schnalle oder
Spange benutzt werden. Das untere Ende 56 b des Bandes 56 hängt unterhalb des oberen Endes des
Beinschutzes gegen die Innenseite des Teils 21. Eine Führungsschlaufe 60 ist mittels paralleler vertikaler
Nähte 61 an der Innenseite des Teils 21 aufgenäht. Das Ende 56 des Bandes läuft durch die Führungsschlaufe
60 hindurch.
Ein männlicher Schnappverschluß- oder Druckknopfteil 62 ist an der Innenseite des hängenden
Bandendes 56 a angebracht, während ein weiblicher Druckknopfteil 63 an der Schlaufe 60 befestigt ist.
Der Beinschutz 12 kann völlig hochgenommen werden, indem man die Bandenden 56 a herunterzieht
und die Teile 62 mit den Teilen 63 des Verschlusses verbindet. Ein männlicher Druckknopfteil 64 ist an
der Seite des Teils 21 befestigt, und zwar derart, daß er mit seinem oberen Ende gegen das Futter gerichtet
ist. Ein anderer weiblicher Druckknopfteil 65 ist an dem unteren Ende eines jeden Beinschutzes befestigt.
Jeder Beinschutz kann umgefaltet und dann die Verschlußteile 65 und 64 miteinander verbunden werden.
Durch das Falten der unteren Enden des Beinschutzes gelangen diese Enden zwischen den Mantel
und die oberen Enden des Beinverschlusses. Der Druckknopfteil 65 kann nicht mit dem Druckknopfteil
63 in Eingriff gelangen, so daß ein irrtümliches Falten des Beinschutzes vermieden wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die unteren Teile des Beinschutzes, welche meist durchnäßt oder beschmutzt
werden, durch das Hochfalten zwischen dem oberen Teil des Beinschutzes und dem Mantel
zu liegen kommen und dadurch den Anzug oder die andere unter dem Mantel getragene Bekleidung nicht
berühren. Der Beinschutz wird daher nicht nur gefaltet, sondern wird völlig hochgezogen. Darüber
hinaus ist in vertikaler Richtung eine Regelung der Länge mit Rücksicht auf die Größe des Trägers und
die Länge des Mantels durch die Schnalle 50 vorgesehen. Wenn der Beinschutz nicht im Gebrauch ist,
ist er ordentlich und flach zurückgefaltet und teilweise verborgen. Der Beinschutz ist flach und verursacht
keine Ausbauchung. Der dreieckige Ausschnitt, der durch die schrägen Ränder 24 a und 29 a bewirkt
wird, gibt Platz für eine Schlaufe 60, den Druckknopfteil 63 und die Anbringung des elastischen
Bandes ohne Ausbauchung oder Buckel. Die Steifeinlagen 42 und 44 dienen ebenfalls dazu, den Beinschutz
flach zu halten, wenn jener nicht im Gebrauch ist. Auf Wunsch kann die eine oder andere Steifeinlage
fortgelasen werden.
Das Innenfutter des Mantels weist Taschen 70 auf, die Aufnahmeöffnungen oder Schlitze 71 haben. Die
Öffnungen 71 sind von den Armlöchern 14 zu den Vorderkanten 72 des Mantels hin versetzt und die
Seiten der Taschen durch Nähte 73 vernäht. Der gefaltete und hochgehaltene Beinschutz kann in die
Taschen 70 hineingesteckt und dadurch unsichtbar werden.
Das Versetzten der Taschen hat den Vorteil, daß der gefaltete Beinschutz flach gegen den Rücken des
Mantels anliegt, so daß der Mantel aufgehängt sein kann, ohne daß er an den Seiten aufbauscht.
Wenn die Druckknöpfe 62 und 63 geöffnet sind, wird der Beinschutz durch seine Schwere herunterfallen
und sich voll aushängen. Beim öffnen des Verschlusses 64, 65 wird der Beinschutz entfaltet, wonach
seine hochgenommenen Enden herunterfallen.
Statt der beschriebenen Konstruktion kann auch vorgesehen sein, daß der am Bandende 56 a angebrachte
männliche Druckknopfteil 62 mit dem weiblichen Druckknopfteil 65 geschlossen wird, um den
Beinschutz in hochgehobener und gefalteter Lage zu halten. Ferner kann die Hülle 55 so eng ausgebildet
werden, daß der Druckknopf 62 nicht durch sie hindurchschlüpfen kann, wodurch ein völliges
Hindurchgleiten des Bandes 56 in der einen Richtung verhindert wird. Der Querstift 59 kann somit
entfallen.
Darüber hinaus kann die Führungsschlaufe 60 mit den Nähten 61 und dem Druckknopf 63 entfallen,
wobei sich dann auch der Druckknopf teil 64 erübrigt. Hierdurch würden sich die Herstellungskosten und
die zum Hochfalten des Beinschutzes erforderlichen Manipulationen verringern. Durch das Lösen des
Druckknopfes 62/65 wird der Beinschutz entfaltet und beim Herabfallen infolge seiner Schwere das
Band 56 a herabziehen, bis daß der Druckknopf 62 (oder gegebenenfalls der Stift 59) in der Hülle 55
zum Halten kommt. Die Tasche 73 verhindert ein Beschmutzen der Kleidung des Trägers durch das
untere Ende des Beinschutzes.
In den F i g. 4 bis 6 wird eine Kombinationskleidung
10 a gezeigt, die eine abgewandelte Ausführung darstellt und einen Mantel 11 α und ein Paar von
ähnlichen symmetrisch angeordneten Schutzhosen 12 a enthält.
Der Beinschutz 12 a entspricht dem mit 12 bezeichneten Beinschutz mit der Ausnahme, daß die
Schlaufen 60, die Verschlüsse 63, 64, 65 und die elastischen Bänder 47 fortgelassen sind.
Der Mantel lla ist ähnlich wie der Mantel 11 mit
der Ausnahme, daß der Mantel lla ein oberes Futter 15 a und ein unteres Futter 15 δ hat, die einen Abstand
voneinander aufweisen. Das obere Futter 15 a hat eine untere Kante 16 a, und das untere Futter 15 b
hat eine untere Kante 16 δ. Die Futterteile 15 α und
15 & können mit der Mitte des Mantels durch Rükkennähtel5c
und 15 ei verbunden sein. Ein drittes Futter 75 kann an den Mantel angenäht sein, und
zwar zwischen den Futterteilen 15 a und ISb, welche dieses dritte Futter überdecken.
Es sind ebenfalls Mittel vorgesehen, den Beinschutz 12 a vom Mantel herabhängen zu lassen. Zu
diesem Zweck ist am Mantel am unteren Ende eines jeden Armloches, beispielsweise bei 80, ein Streifen
oder Stück eines Bandes 81, das vorzugsweise nicht elastisch ist, angenäht und zwischen dem Mantel und
dem oberen Innenfutter 15 a angebracht. Am unteren Ende des Bandes 81, beispielsweise bei 83, ist ein
nichtelastisches Band 84 angenäht, an welchem ein oberer männlicher Teil eines Druckknopfes 85 und
ein unterer weiblicher Druckknopfteil 86 befestigt
Claims (4)
1. Aus Mantel und Beinschutz bestehende Schutzbekleidung, bei der der Beinschutz im
Innern des Mantels an einem Tragband sowohl in herabgelassener Gebrauchslage als auch in zusammengefalteter
und im Innern einer Tasche verborgener Nichtgebrauchslage aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
oberen Ende des zumindest teilweise elastischen Tragbandes (56) ein aus einem Druckknopf
od. dgl. bestehendes Halteorgan (62) vorgesehen ist, das mit einem am Beinschutz (12) angebrachten
Gegenstück (63) zusammenwirkt, wobei beim Schließen des Organs (62) mit dem Gegenstück
(63) der Schutz (12) in die Nichtgebrauchslage gehoben und bei Lösen des Organs (62) der
Schutz (12) in die durch Festhalten des Organs (62) in einer Führungsschlaufe (55) bestimmte,
auf die Länge des Trägers eingestellte Gebrauchslage herabgelassen wird.
2. Schutzbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Tragbandes
mit der Oberkante des Beinschutzes (12) mittels eines Einstell- und Feststellmittels (50)
lösbar befestigt ist.
3. Schutzbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (63) des
Feststellorgans (62) auf einer an der Innenseite der Oberkante des Beinschutzes angebrachten
Schlaufe (60) befestigt ist, auf der ein zweites Feststellorgan (64) vorgesehen ist, das mit einem
an der Unterseite des Beinschutzes angebrachten Gegenstück (65) zusammenwirkt.
4. Schutzbekleidung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (63)
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