DE124088C - - Google Patents
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- DE124088C DE124088C DENDAT124088D DE124088DA DE124088C DE 124088 C DE124088 C DE 124088C DE NDAT124088 D DENDAT124088 D DE NDAT124088D DE 124088D A DE124088D A DE 124088DA DE 124088 C DE124088 C DE 124088C
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- piston
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- attached
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C3/00—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members
- F01C3/02—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees
- F01C3/04—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees with axially sliding vanes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bewegung des Widerlagschiebers bei Dampfmaschinen
mit in einem ringförmigen Arbeitsraum umlaufendem Kolben und bezweckt, diese Bewegung vollkommen zwangläufig zu
machen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar in Fig. 1 in einem Verticalschnitt und in Fig. 2 in Vorderansicht, theil-.
weise im Schnitt. ■ ' .
In einem ringförmigen Hohlraum von kreisrundem Querschnitt läuft vollkommen dichtschliefsend
mit geringer Reibung ein Kolben' um, welcher mit zwei elastischen Dichtungsringen
ausgestattet ist. Dieser Kolben ist an einer kreisförmigen Scheibe 3 befestigt, welche
sich zwischen zwei ebenen Flächen 4 befindet, die ihrerseits mit dem eben erwähnten Körper
zur Bildung des ringförmigen Raumes ein Stück ausmachen. Die Scheibe 3 sitzt auf der
Welle 5, die vortheilhaft in Kugellagern läuft.
Senkrecht zu der Kreisebene des ringförmigen Raumes ist ein Kasten 6 angebracht, in
welchem der Widerlagschieber 7 mit ,vollkommen glatten Gleitflächen angeordnet ist,
der in einem entsprechenden Schlitz gleitet und bei jeder Umdrehung den ringförmigen Raum
verschliefst.
Gegenüber diesem Schieberkasten ist ein anderer Kasten angebracht, um ein. entlastetes
Ventil 8 aufzunehmen, vermöge dessen der Zulafs des Treibmittels, welches, auf den Kolben
wirken soll, geregelt wird.
Um jeden Verlust des Treibmittels zwischen den ebenen Flächen der Scheibe':'3 Und deri
entsprechenden Flächen des Ringes zu vermeiden, sind in zwei kreisförmigen Rinnen
Dichtungen 9 angebracht in Form zweier polirter concentrischer Ringe aus Bronze, zwischen
denen ein dritter elastischer Ring liegt. Diese Dichtungen können von aufsen mittelst
der Stellschrauben 10 eingestellt werden und sind-mit geeigneten Schmiervorrichtungen versehen..
' ' . , ' '
Auf der Welle des Motors sind zwei Daumenscheiben 11 angebracht, die bei der Umdrehung
der-Welle auf einen Hebel 12 einwirken,
welcher mittelst zweier Stangen 13 und des in der Führung 15 gleitenden Querhauptes
14 mit der Schieberstange verbunden ist. Ein kleiner Cylinder mit einem Kolben 16,
dessen Stange ebenfalls an dem Querhaupt 14 befestigt ist, wird mit dem Treibmittel gespeist,
und zwar durch die die Vertheilung herbeiführenden · Einlafsventile 17 und das
Auslafsrohr 18. .
Dieser Cylinder dient als Unterstützung des Hebels 12 und soll bei schnelllaufenden Maschinen
die durch die lebendige Kraft der bewegten Theile erzeugten Erschütterungen ausgleichen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Wenn der Kolben 1 den Widerlagschieber 7 passirt hat und dieser wieder den Cylinderrattm
abgeschlossen hat, so strömt das Treibmittel zwischen dem Schieber 7 und dem Kolben
ι ein und.treibt diesen vor.sich her. Sobald
der Kolben beinahe eine volle Umdrehung vollendet hat und in der Nähe des Schiebers 7
anlangt; ziehen die Daumenscheiben 11 mit-
telst der Hebel 12 den Schieber 7 zurück und,
geben so den Weg für den Kolben frei. Der verbrauchte Dampf entweicht sodann durch
eine am Cylinder dicht vor dem Schieber 7 vorgesehene Oeffnung.
Sobald aber der Kolben den Schieber 7 passirt hat, beginnt durch die Daumenscheiben
11 das Spiel von Neuem. Der Schieber, kehrt in die Schluisstellung zurück und neuer
Dampf strömt ein, der auf den Kolben wirkt.
Wenn es sich um Motoren gröiserer Stärke
handelt, in denen gröfsere Spannungen verwendet, und die Expansion des Treibmittels
mehr ausgenutzt werden soll, kann man mehrere Maschinen. von verschiedenem Cylinderdurchmesser
mit einander ■ kuppeln und sie gegen einander so versetzen, dais sie als Verbundmaschinen
zusammen arbeiten.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:
Maschine mit umlaufendem Kolben und ringförmigem Arbeitsraum, bei der die Stange des Widerlagschiebers an einem besonders geführten Querstück befestigt -ist, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Bewegung des Querstückes bewirkende Hebel durch das Zusammenwirken zweier entsprechend ausgebildeter Daumenscheiben zwangläufig angetrieben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124088C true DE124088C (de) |
Family
ID=392898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT124088D Active DE124088C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124088C (de) |
-
0
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