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DE1240692B - Pflugschar - Google Patents

Pflugschar

Info

Publication number
DE1240692B
DE1240692B DE1965R0042170 DER0042170A DE1240692B DE 1240692 B DE1240692 B DE 1240692B DE 1965R0042170 DE1965R0042170 DE 1965R0042170 DE R0042170 A DER0042170 A DE R0042170A DE 1240692 B DE1240692 B DE 1240692B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
side part
flat
coulter
ploughshare
steel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965R0042170
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Clausing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rabewerk Heinrich Clausing
Original Assignee
Rabewerk Heinrich Clausing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rabewerk Heinrich Clausing filed Critical Rabewerk Heinrich Clausing
Priority to DE1965R0042170 priority Critical patent/DE1240692B/de
Publication of DE1240692B publication Critical patent/DE1240692B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/04Shares

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a -15/04
Nummer: 1 240 692
Aktenzeichen: R 42170 HI/45 a
Anmeldetag: 9. Dezember 1965
Auslegetag: 18. Mai 1967
ti- Die Erfindung betrifft ein Pflugschar, an dessen landseitige Stirnseite ein senkrecht oder annähernd senkrecht zur Furchensohle stehendes, nach oben und unten über das Schar ragendes, vorn zugespitztes flaches Seitenteil angeschweißt ist.
Bei einem bekannten Pflugschar dieser Gattung reicht das Seitenteil bis zur Scharspitze. Das Seitenteil kann deshalb im wesentlichen nur die Aufgabe einer seitlichen Führung des Schares erfüllen.
Durch die Erfindung soll ein Schar mit Seitenteil geschaffen werden, das trotz der Möglichkeit einer billigen Herstellung auch zur Bearbeitung harter Böden geeignet ist. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Spitze des Seitenteiles die Scharspitze nach vorn überragt und seine Unterkante die Scharspitze annähernd berührt.
Vorteilhafterweise besteht das Seitenteil aus einem Flach- oder Profilstahlabschnitt. Das Seitenteil kann aus Stahlblech ausgestanzt sein, wobei dieses Stahlblech mehrlagig sein kann.
Mit einer solchen Ausbildung des Schares werden gleichzeitig mehrere Vorteile erreicht.
Der seitlich am Schar stumpf angeschweißte flache Stahlkörper ergibt eine wesentlich höhere Versteifung des Schares, als sie mit den bisher bekannten Mitteln erreicht werden kann. Es ist möglich, sowohl übliche Schare zu verwenden, die am Scharrücken etwa 10 mm dick sind, als auch solche Schare, die aus wesentlich dünnerem Material, beispielsweise aus Stahlblech von 4 bis 6 mm Stärke, bestehen und nur an der die Scharschneide bildenden Kante zugespitzt sind.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schares ist, daß der flache Stahlkörper zugleich als Meißel wirkt, d. h. zum Aufbrechen des Bodens, was insbesondere bei sehr harten und steinigen Böden von Vorteil ist. Gleichzeitig wirkt der Stahlkörper als Führungswand, d. h., der Pflug erhält eine bessere Führung im Boden, und die Seitenanlage des Pflugkörpers wird entlastet. Die Scharteile sind durch Stanzen herstellbar. Außer ihrem Zusammenschweißen sind keine weiteren Warm- oder Kaltverformungen erforderlich.
Die zuvor genannten Vorteile weisen die bekannten Schare in ihrer Gesamtheit nicht auf. Es ist bekannt, für schwere und steinige Böden Winkelschare zu verwenden, die eine senkrecht nach unten verlaufende Verstärkungsrippe aufweisen, die sich an der Furchenwand anlehnt und an ihrer Unterkante einen flachen Anstellwinkel aufweist. Die Rippen sind entweder angewalzt oder angeschweißt. Derartige Schare können zwar wieder geschärft werden, aber Pflugschar
Anmelder:
Rabewerk Heinrich Clausing,
Linne über Bohmte (Bez. Osnabrück)
Als Erfinder benannt:
Fritz Clausing, Bad Essen
das Ausschmieden ist teuer und unwirtschaftlich. Die Schare selbst sind gleichfalls teuer in der Herstellung, und sie haben nicht den Vorteil, das Aufbrechen des Bodens zu begünstigen und nicht die Festigkeit des erfindungsgemäßen Schares in senkrechter Richtung. Die Scharspitzen stehen auch nicht vor, so daß bei Verschleiß bald die Spitze fehlt.
Ähnliches gilt für Schare, die an der Landseite einen nach oben umgebogenen Scharteil haben, der senkrecht zur Furchensohle, also etwa senkrecht zur Scharoberfläche steht. Man erreicht hierdurch zwar eine Versteifung des Schares und eine gewisse seitliche Führung, aber nicht eine solche Versteifung wie bei einem Schar gemäß der Erfindung. Außerdem erhält man auch nicht die Keilwirkung.
Es sind auch weiterhin Schare bekannt, bei denen auf die Oberfläche des Schares ein Meißel aus Flach-, Rund- oder Quadratstahl aufgeschweißt ist. Diese Meißel verlaufen entweder parallel zur landseitigen Kante des Schares oder auch unter einem spitzen Winkel hierzu und stehen über die Scharschneide vor. Mit diesem Meißel kann aber nicht eine so große Versteifung des Schares wie mit der Erfindung erreicht werden. Man erhält auch nicht eine seitliche Führung des Schares und auch nicht die gleiche gute Führung des Erdbalkens wie bei einem normalen Schar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
A b b. 1 eine Seitenansicht eines Schares gemäß der Erfindung,
A b b. 2 eine Aufsicht.
In den A b b. 1 und 2 ist das Schar selbst mit 1 bezeichnet. Dieses Schar kann von beliebiger bekannter Ausbildung sein. Nach dem Ausführungsbeispiel besteht es aus einem Flachstahlabschnitt gleichbleibender Stärke, der nur an der Schneide 2 abgeschrägt ist.
709 580/60
Die Schneide verläuft im übrigen parallel zum Rükken 3 des Schares. Sie kann aber auch in bekannter Weise einen spitzen Winkel mit dieser bilden. Die Stärke des Schares am Rücken 3 kann 4 bis 10 mm und mehr betragen.
Mit der landseitigen Kante 4 des Schares ist stumpf ein Flachstahlseitenteil 5 verschweißt, das in der Seitenansicht keilförmig ausgebildet ist. Die Seitenteile 5 können ohne nennenswerten Abfall aus einem Flachstahl gestanzt werden. Das Seitenteil 5 kann auch aus Stahlblech ausgestanzt werden, das zugleich ein Mehrlagenmaterial sein kann. In diesem Fall erhält das Seitenteil 5 zweckmäßigerweise die strichpunktiert eingezeichnete Form 5'.
Das Seitenteil 5 ist so mit dem Schar 1 verschweißt, daß seine Spitze 6 die Scharschneide 2 überragt und seine untere Kante 7 etwa die Schneide 2 berührt bzw. etwas darunter liegt. Im übrigen überragt das Seitenteil 5 die Ober- und die Unterseite des Schares und ist mit beiden Seiten durch eine Schweißnaht 8 verbunden. Das Seitenteil wirkt so einmal als Meißel und bildet zum anderen eine Scharwand, die das Schar versteift und gleichzeitig eine Führungsfläche für das Schar bildet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Pflugschar, an dessen landseitige Stirnseite ein senkrecht oder annähernd senkrecht zur Furchensohle stehendes, nach oben und unten über das Schar ragendes, vorn zugespitztes flaches Seitenteil angeschweißt ist, dadurchgekennzeichnet, daß die Spitze (6) des Seitenteiles (5) die Scharspitze nach vorn überragt und seine Unterkante die Scharspitze annähernd berührt.
2. Pflugschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Seitenteil aus einem Flach- oder Profilstahlabschnitt besteht.
3. Pflugschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Seitenteil aus Stahlblech ausgestanzt ist.
4. Pflugschar nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Seitenteil aus einem Mehrlagenstahl besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 132 759;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1912272,1899196; französische Patentschriften Nr. 1 206 456,
134 963.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 580/60 5. 67 © Bundesdruckerei Berlin
DE1965R0042170 1965-12-09 1965-12-09 Pflugschar Pending DE1240692B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965R0042170 DE1240692B (de) 1965-12-09 1965-12-09 Pflugschar

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965R0042170 DE1240692B (de) 1965-12-09 1965-12-09 Pflugschar

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1240692B true DE1240692B (de) 1967-05-18

Family

ID=7406558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965R0042170 Pending DE1240692B (de) 1965-12-09 1965-12-09 Pflugschar

Country Status (1)

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DE (1) DE1240692B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2382162A1 (fr) * 1977-03-03 1978-09-29 Naud Expl Charrues Nouveau soc de charrue

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FR1134963A (fr) * 1955-10-25 1957-04-23 Soc perfectionné
FR1206456A (fr) * 1957-10-23 1960-02-10 Agrostroj Roudnice N H Narodni Soc de charrue et procédé pour sa fabrication
DE1132759B (de) * 1961-02-09 1962-07-05 Rabewerk Clausing Heinrich Pflugschar
DE1899196U (de) * 1963-12-06 1964-08-20 Wilhelm Buchmuehlen Fa Pflugschar.
DE1912272U (de) * 1964-12-08 1965-03-18 Ventzki G M B H Eislingen Pflugschar.

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