DE1240584B

DE1240584B - Wechselstrom-Kommutator-Motor oder -Generator fuer beide Drehrichtungen

Info

Publication number: DE1240584B
Application number: DEZ8499A
Authority: DE
Inventors: Jiri Erhart; Josef Rozek
Original assignee: ZD Y V I PLZEN NARODNI PODNIK; Zavody VI Lenina Plzen np
Current assignee: ZD Y V I PLZEN NARODNI PODNIK; Zavody VI Lenina Plzen np
Priority date: 1960-01-21
Filing date: 1961-01-20
Publication date: 1967-05-18

Description

Wechselstrom-Kommutator-Motor oder -Generator für beide Drehrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselstrom-Kommutator-Motor oder -Generator für beide Drehrichtungen.
Zum Erzielen optimaler Eigenschaften mit dem Wechselstrom-Kommutator-Motor oder -Generator in beiden Drehrichtungen muß der Leistungsfaktor der Maschine bei dem Drehrichtungswechsel ausgeglichen werden, was bekanntlich durch die selbsttätige Verschiebung eines Bürstenbrückenringes der Stromabnahmevorrichtung verwirklicht wird. Hierfür ist bereits eine Einrichtung bekannt, die einen läufergespeisten Mehrphasen-Nebenschluß-Kommutator-Motor betrifft, in dessen Antriebsgetriebe ein Schraubenräderpaar eingebaut ist, durch das eine axiale Verschiebung erfolgen kann, um die Verstellung der Bürstenachse zu bewirken. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß sie eine Einzweckkonstruktion für die Stromabnahmevorrichtung mit zwei Verdrehachsen und axial verschiebbaren Schraubenrädern benötigt. Dieser Nachteil soll mit der erfindungsgemäßen Lösung beseitigt werden. Demnach bezieht sich die Erfindung auf einen Wechselstrom-Kommutator-Motor oder -Generator für beide Drehrichtungen, der zwei über zwei Zahnräder in gegenläufigem Drehsinn angetriebene Bürstenbrückenringe besitzt, deren Bürstenachsen zum Leistungsfaktorausgleich durch Axialverschiebung eines Zahnrades sprunghaft verstellbar sind.
Die Lösung nach der Erfindung beruht nun darauf, daß die den gegenläufigen Drehsinn der Bürstenbrückenringe erzeugenden Zahnräder als Stirnräder ausgebildet sind und eines der Stirnräder mit Hilfe einer Schraubenkulisse axial verschiebbar ist.
Die Verwendung von Schraubenkulissen bei schräg verzahnten Räderschaltwerken zum Erzeugen ungleichföriniger Bewegungen ist an sich bekannt.
Die Erfindung ermöglicht es, entweder die Leistung des Wechselstrom-Kommutator-Motors oder -Generators zu vergrößern oder bei derselben Leistung die Abmessungen der Maschine zu verkleinern, ohne dabei in der Stromabnahmevorrichtung der Maschine Zahnräder mit besonderer Verzahnung benutzen zu müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben, die eine Stromabnahmevorrichtung eines Wechselstrom-Kommutator-Motors oder -Generators darstellt.
Der vordere Bürstenbrückenring 21 und der hintere Bürstenbrückenring 22 werden von derselben Verdrehwelle 28 angetrieben, und zwar der vordere Bürstenbrückenring 21 durch das Stimzahnrad 27 und der hintere Bürstenbrückenring 22 durch die Stimzahnräder 23 und 25. Die Bürstenbrückenringe 21 und 22 können somit in gegenläufigem Drehsinn verstellt werden, wodurch die Drehzahl des Wechselstrom-Kommutator-Motors oder -Generators in beiden Drehrichtungen einstellbar ist. Um nun die optimalen Eigenschaften des Wechselstrom-Kommutator-Motors oder -Generators in beiden Drehrichtungen zu erhalten, ist das Stirnzahnrad 23 mit der Schraubenkulisse 26 verbunden. Sie ist durch das Zahnrad 24 gemeinsam mit dem Stirnzahnrad 23 auf der Verdrehwelle 28 axial verschiebbar, so daß durch ein Verdrehen des Zahnrades 24 nur der hintere Bürstenbrückenring 22 verschoben wird. Wird also gleichzeitig mit dem Drehrichtungswechsel auch das Zahnrad 24 betätigt, so wird mit dem Drehrichtungswechsel zugleich auch der Leistungsfaktor selbsttätig ausgeglichen. Das Zahnrad 23 kann beliebig betätigt werden, z. B. mittels eines Verstellmotors.

Claims

Patentanspruch: Wechselstrom-Kommutator-Motor oder -Generator für beide Drehrichtungen mit zwei über zwei Zahnräder in gegenläufigem Drehsinn angetriebenen Bürstenbrückenringen, deren Bürstenachsen zum Leistungsfaktorausgleich durch Axialverschiebung eines Zahnrades sprunghaft verstellbar sind, dadurch gekennzeichn e t, daß die den gegenläufigen Drehsinn der Bürstenbrückenringe (21, 22) erzeugenden Zahnräder (23, 25) als Stimräder ausgebildet sind und eines der Stimräder (23) mit lElfe einer Schraubenkulisse (26) axial verschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 945 576, 937 964, 371424; VDI-Zeitschrift, 1956, S. 427.