DE123986C - - Google Patents
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- DE123986C DE123986C DENDAT123986D DE123986DA DE123986C DE 123986 C DE123986 C DE 123986C DE NDAT123986 D DENDAT123986 D DE NDAT123986D DE 123986D A DE123986D A DE 123986DA DE 123986 C DE123986 C DE 123986C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C1/00—Producing ice
- F25C1/02—Producing natural ice, i.e. without refrigeration
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- Road Paving Structures (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 123986 KLASSE 176.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung
von Natur-Kristalleis an jedem verfügbaren Orte, wobei das Gefrieren schneller und bei geringerer
Kälte erfolgt, als beim Einfrieren von Wasser in Flüssen, Teichen u. s. w.
Bei diesem Verfahren läuft das Wasser an in geeigneten Abständen von einander angeordneten
Leitern hernieder und gefriert zu Eissäulen.
Damit das Wasser nicht in den Röhren gefriert, welche es den Leitern zuführen, sind
diese γοη je einem, ein Wärmemittel leitenden Rohr umgeben. Durch die Warmhaltung des
Wassers wird auch ermöglicht, dafs die Eiszapfen eine cylindrische Gestalt annehmen und
nicht die Gestalt der gewöhnlichen Eiszapfen, welche mit der Spitze nach unten zeigende
Kegel darstellen. Die cylindrische Gestalt der Eiszapfen hat gegenüber der konischen den
Vortheil, dafs sich die Eiszapfen leicht zu einem Blocke ohne Hohlraum vereinigen.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform
des Verfahrens dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung derselben
und Fig..2 und 3 Einzeldarstellungen. Das zur Erzeugung des Kristalleises dienende
Wasser wird durch eine Pumpe α oder dergl.
in ein in dem Rohrsystem b c d unter Einhaltung eines gewissen Abstandes angeordnetes
Rohrnetz e befördert, das von Ständern q getragen wird. Durch den von dem Rohrabstand
gebildeten Hohlraum wird ein Wärmemittel, heifse Luft oder Dampf, geleitet, welches von
der Heizvorrichtung/ durch das Rohrg· kommt.
Durch an den Röhren e vorgesehene Stutzen h und von diesen ausgehende Röhren i fliefst das
Wasser aus (Fig. 2) und gelangt über die konischen Hohlkörper k nach den Leitern /, welche
aus haarigen Hanfschnüren u. dergl. bestehen können und mittelst eines federnden Hakens m
in dem konischen Hohlkörper festgehalten werden.
Damit das Wasser auch beim Ausflufs aus den Röhren e bezw. / nicht gefriert und die
Oeffnungen verstopft, wird das Wärmemittel auch um die Stutzen h und die Röhren i herum
in den Hohlkörper k geführt.
Das Heizmittel kann durch Düsen ο auf der Röhre d, durch ein Rohr ρ aus dem Hohlkörper
oder beim federnden Haken m entweichen.
Die Wirkungsweise der Gefriervorrichtung ist folgende:
. Durch entsprechende Einstellung eines Hahnes s in der Wasserzuleitung wird der Zuflufs des
Wassers derart geregelt, dafs es zunächst in dünner Schicht über die Wandung der konischen
Hohlkörper auf die Seile / und an diesen herniederrieselt. Bei dem Herniederrieseln an
den Seilen gefriert es. Der um die Wasserleitungsröhren geleitete Wärmestrom wird dabei
derart geregelt, dafs die Temperatur des den Hohlkörper verlassenden Wassers etwas
über dem Gefrierpunkt liegt.
Durch die geringe Erwärmung des Wassers wird verhindert, dafs die sich bildenden Eiszapfen
die Gestalt von Kegeln annehmen, deren Spitze nach unten zeigt.
Bei zunehmender Dicke des Eiszapfens wird der Hahn s mehr geöffnet, weil die herniederrieselnde
Wassermenge sich auf eine gröfsere
Unifiäche vertheilt als anfangs. Bei einer Dicke, welche etwa dem gröfsten Durchmesser des
Hohlkörpers entspricht, kann der Wasserzuflufs bei entsprechender Höhe des Gerüstes qbc
sogar eine solche Stärke annehmen, dafs das Wasser nicht mehr nur an den Wandungen
des Hohlkörpers herniederrieselt, sondern senkrecht von dem Ausflufsspalt herniederfällt (Fig. 2).
Die Gestalt der auf diese Weise gebildeten Eiszapfen ist nahezu cylindrisch ; nur der obere
Theil hat einen konischen bezw. parabolischen Längsschnitt.
Sind die Eiszapfen so dick geworden, dafs ihre Umflächen sich nahezu berühren, so wird
die Temperatur des Wassers noch mehr erniedrigt, und das in die Lücken zwischen den
Eiszapfen fiiefsende gefrierende Wasser vereinigt die letzteren zu einem Blocke.
Darauf wird das Gestell qb c d aus der Erde
gehoben, wobei sich die Haken m aus dem Hohlkörper k lösen. Die Vorrichtung wird
alsdann zur Erzeugung neuen Eises rieben dem abgelagerten, bereits fertigen Eis wieder aufgestellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Herstellung von Natur-Kristalleis, bei welcher das zu gefrierende Wasser aus einem Rohr (e) fliefst, welches mit einem zweiten, ein Wärmemittel führenden Rohr (c) ummantelt ist, dadurch gekennzeichnet, dafs das Wasser aus den Leitungsröhren (e) über konische Hohlkörper (k) und an mit diesen lösbar verbundenen Leitern (I) (Schnüren u. dergl.) herniederfliefst, wobei das Wärmemittel aus dem Mantelrohr (c) in den Hohlraum des Hohlkörpers (k) und aus diesem durch eine Oeffnung desselben in das Gefriergut gelangt, zum Zwecke, eine cylindrische Gestaltung der Eiszapfen zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123986C true DE123986C (de) |
Family
ID=392803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT123986D Active DE123986C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE123986C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6293051B1 (en) | 2000-02-21 | 2001-09-25 | Dcl, Inc. | Automated hatch |
-
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