DE1238260B - Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden Erntegutes - Google Patents
Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden ErntegutesInfo
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Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c-83/00
Nummer: 1 238 260
Aktenzeichen: L 40497 HI/45 c
Anmeldetag: 17. November 1961
Auslegetag: 6. April 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden Erntegutes,
welche mit zwei Gruppen von Rechrädern versehen ist, die in einer ersten Arbeitslage das Erntegut in
der gleichen Richtung versetzen, während die Rechräder einer Gruppe um wenigstens annähernd 180°
verschwenkbar an dem Gestell angebracht sind derart, daß die beiden Rechradgruppen in einer zweiten
Arbeitslage das Erntegut in entgegengesetzten Richtungen ablegen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird die schwenkbare Rechradgruppe von einem Rahmenbalken
und zwei daran über Kurbeln angelenkten Rechrädern gebildet, und die Verschwenkung erfolgt
um eine etwa waagerechte, nahe einem Ende des Rahmenbalkens gelegene Achse. Da um eine nahe
einem Ende des Rahmenbalkens liegende Achse geschwenkt wird und beide Rechräder, von der
Schwenkachse her gesehen, auf dem dem anderen Ende zugehörigen Schenkel des Rahmenbalkens angelenkt
sind, muß beim Verschwenken sowohl beim Aufheben wie auch beim Ablassen das gesamte
Gewicht der Rechradgruppe, d. h. also des Rahmenbalkens und der Rechräder, von der Bedienungsperson
bewältigt werden. Dies stellt für eine Person eine erhebliche Belastung dar.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so auszubilden, daß diese auch
beim Verschwenken leicht handzuhaben ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die eine Rechradgruppe um eine Achse schwenkbar
ist, die etwa parallel zu einer durch die Mittelpunkte der Rechräder der Gruppe gehenden Geraden liegt,
und daß die Gruppe nach Verschwenkung um diese Achse um eine wichtigstens nahezu lotrechte
Schwenkachse derart schwenkbar ist, daß die zweite Arbeitslage der Vorrichtung erhalten wird. Bei dieser
Konstruktion ist lediglich eine Verdrehung der Rechräder mit dem Rahmenbalken um dessen Längsachse
und im Anschluß daran ein Verschwenken um eine etwa lotrechte Achse erforderlich. Beide Schwenkvorgänge
erfordern einen nur geringen Kraftaufwand.
Bei einer weiteren Lösung ist die eine Rechradgruppe um eine Achse schwenkbar, die die Längsmittellinie
des die Rechräder tragenden Rahmenbalkens in einem Punkt schneidet, der nahe der
Mitte dieses Balkens liegt. Bei dieser Konstruktion liegt der Schwerpunkt des Rahmenbalkens mit den
daran angebrachten Rechrädern nahezu auf der Schwenkachse, und die Verschwenkung kann daher
mit sehr geringem Kraftaufwand vollzogen werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind der nachVorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden
liegenden Erntegutes
liegenden Erntegutes
Anmelder:
C. van der LeIy N. V., Maasland (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Boshart und Dipl.-Ing. W. Jackisch,
Patentanwälte, Stuttgart N, Menzelstr. 40
Als Erfinder benannt:
Cornells van der LeIy, Zug (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 22. November 1960 (258 242)
folgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele zu entnehmen. Es
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum seitlichen
Versetzen auf dem Boden liegenden Erntegutes,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht
auf eine Befestigung des verstellbaren Rahmenbalkens an dem Gestell der Vorrichtung gemäß
Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht längs der Linie IH-III in Fig. 2,
Fig.4
Fig. 1,
Fig. 1,
Fig. 5
eine Ansicht längs der Linie IV-IV in
eine andere Ausführungsform der Befestigung eines verstellbaren Rahmenbalkens an dem
Gestell der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum seitlichen Versetzen auf dem Boden liegenden Erntegutes und
F i g. 7 eine Ansicht längs der Linie VII-VII in Fig. 6.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung weist einen Rahmenbalken 1 auf, an dem über in Lagern 3 geführte
Kurbeln 2 Rechräder 4 und 5 befestigt sind. Der Rahmenbalken 1 erstreckt sich in einer schräg
zur Fahrtrichtung P der Vorrichtung verlaufenden Richtung. Nahe dem Vorderende des Rahmen-
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balkens 1 ist ein sich quer zur Fahrtrichtung erstreckender Rahmenbalken 6 angeordnet, dessen auf
je einer Seite des Rahmenbalkens 1 liegende Teile mit 7 und 8 bezeichnet sind.
Der Teil 7 ist an dem vom Rahmenbalken 1 abgewandten Ende nach unten abgebogen. Der Teil 8
verläuft gegen das entsprechende Ende zu zunächst nach unten und geht dann in einen nahezu waagerechten
Teil über (F i g. 4). Etwa in der Mitte des Rahmenbalkens 1 ist ein Rahmenbalken 9 vorgesehen,
der parallel zum Rahmenbalken 6 verläuft. Der Rahmenbalken 9 ist durch einen Balken 10 mit
dem hinteren Ende des Rahmensbalkens 1 und durch einen Balken 11 mit dem Rahmenbalken 6 verbunden.
Die Balken 10 und 11 liegen nahezu in Flucht miteinander und erstrecken sich im wesentlichen in
Fahrtrichtung P der Vorrichtung.
Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, sind an dem von dem Rahmenbalken 1 abgewandten Ende des Rahmenbalkens
9 zwei mit Abstand übereinanderliegende Platten 12 und 13 angeordnet, die nahezu in
Horizontalebenen verlaufen. Zwischen den Platten 12 und 13 befindet sich eine Buchse 14, die um eine
senkrechte Achse 15 schwenkbar ist. Die Achse 15 ist in den Platten 12 und 13 geführt und erstreckt
sich durch ein Lager 16, das auf einer Seite der Buchse 14 nahe einem Ende derselben befestigt ist.
Auf der gleichen Seite der Buchse 14, jedoch nahe derem anderen Ende, sind zwei Zungen 17 angebracht,
die mit Abstand übereinanderliegen und beide mit einem Loch versehen sind.
In den Platten 13 und 14 sind auf einem Kreisbogen mit der Achse 15 als Mittelpunkt Löcher 18
vorgesehen. Der Radius dieses Kreisbogens entspricht dem Abstand zwischen den Mittellinien der
Löcher in den Zungen 17 und der Achse 15. Mittels eines Stiftes 19, der durch die erwähnten Löcher 18
in den Platten 12 und 13 und durch die Löcher der Zungen 17 gesteckt werden kann, läßt sich die Buchse
14 in verschiedenen Lagen feststellen. In der Buchse 14 ist das als Zapfen 20 ausgebildete Ende eines
Rahmenbalkens 21 drehbar geführt, an dem über Lager 23 die Kurbeln 22 von Rechrädern 24 und 25
befestigt sind.
Der Zapfen 20 ist beidseitig mit Ösen 26 bzw. 26 a versehen, die parallel zu einer zu seiner Mittellinie
senkrechten Ebene verlaufen und je ein Loch 27 aufweisen.
Auf der dem Rahmenbalken 21 zugewandten und dem Lager 16 gegenüberliegenden Seite der Buchse
14 ist ein Segment 28 vorgesehen. An jeder der am Zapfen 20 befestigten ösen 26 und 26 α ist eine
hakenförmige Zunge 29 bzw. 29 α angebracht, die um das Segment 28 herumgreifen kann.
Auf der Seite des Segmentes 28 ist an der Buchse 14 über Laschen 30 und 31 ein durch eine Feder 32
beaufschlagter Stift 33 befestigt, der durch ein im Segment 28 vorgesehenes Loch, durch das Loch 27
in der auf dem Zapfen 20 angebrachten, jeweils in Frage kommenden Öse 26 bzw. 26 α und durch eine
in der Zunge 29 bzw. 29 α vorgesehene Aussparung gesteckt werden kann (F i g. 2). Der Stift 33 kann
nach Verdrehung des Rahmenbalkens 21 über 180° um die Mittellinie des Zapfens 20 als Drehachse in
das in der Öse 26 bzw. 26 α vorgesehene Loch 27 eingreifen.
An dem hinteren Ende des Rahmenbalkens 1 ist eine Muffe 34 befestigt, in welche der Zapfen 20
einschiebbar ist. Zur Befestigung des Balkens 21 an der Muffe 34 ist der Zapfen 20 mit einem Loch 35
und an seinem freien Ende mit einer Ausnehmung 36 versehen, wie dies F i g. 2 zeigt. In der Muffe 34
sind ein entsprechender Ansatz 37 in Form eines Stiftes sowie dem Loch 35 im Zapfen entsprechende
Löcher vorgesehen. Zur Fixierung dient ein in die Löcher der Muffe und in das Loch des Zapfens einschiebbarer
Stift 38. Bei der dargestellten Bauart ist
ίο die Muffe 34 so am hinteren Ende des Rahmenbalkens
1 befestigt, daß dieser mit dem angekuppelten Rahmenbalken 21 in Flucht liegt.
Der Rahmenbalken 6 ist, wie die F i g. 1 und 4 zeigen, an jedem Ende mit einer nach unten gerichteten
Stütze 39 versehen, die je einen Stift 40 trägt, über den die Vorrichtung an den Hebearmen 41 der
Hebevorrichtung eines Schleppers 42 befestigt wird. Auf der oberen Seite ist der Rahmenbalken 6 mit
zwei nebeneinanderliegenden Streben 43 versehen, die je ein Loch für einen Stift 45 zur Ankupplung an
dem oberen Arm 46 der Hebevorrichtung aufweisen.
In der in F i g. 1 in vollen Linien dargestellten
Lage der Vorrichtung wird bei der Fortbewegung in Richtung des Pfeiles P das Erntegut von den
as Rechräder 4, 5; 24, 25 seitlich in zwei gleichen
Schwaden, und zwar von den Rahmenbalken 1 und 21 nach links, abgeführt.
Soll das Erntegut von zwei Seiten her zu einem zwischen den beiden Gruppen von Rechrädern 4, 5;
24, 25 liegenden Schwaden aufgehäuft werden, so wird die an dem Rahmenbalken 21 geführte Rechradgruppe
24, 25 in die in F i g. 1 strichpunktiert dargestellte Lage verschwenkt. Hierzu wird der
Rahmenbalken 21 nach Zurückziehen des Stiftes 33 aus dem Loch 27 im Ansatz 26 um eine Drehachse
gedreht, die im wesentlichen parallel zu der durch die Mitte der am Rahmenbalken 21 angebrachten
Rechräder 24, 25 gehenden Linie verläuft und die mit der Mittellinie H des Zapfens 20 in der Buchse
14 zusammenfällt. Der Abstand zwischen der Drehachse H und der durch die Mitten der Rechräder 24,
25 gehenden Linie ist kleiner als der Radius eines Rechrades. Die Drehachse H liegt nahezu in Flucht
mit der Längsmittellinie des Rahmensbalkens 21 und zusammen mit dieser Linie in einer im wesentlichen
waagerechten Ebene. Nach einer Verdrehung über etwa 180° schnappt der Stift 33 in das im Ansatz
26 vorgesehene Loch 27 ein, wobei die Zunge 29 α um das Segment 28 auf der Buchse 14 herumgreift,
so daß der Zapfen 20 nicht aus der Buchse 14 herausgezogen werden kann. Nachdem der Rahmenbalken
21 wie vorbeschrieben gedreht und die Vorrichtung durch die Hebevorrichtung des Schleppers
42 etwas gehoben ist, wird der Stift 19 entfernt, und der Rahmenbalken 21 wird gemeinsam mit der
Buchse 14 um die senkrechte Achse 15 in Richtung des PfeilesF (Fig. 1) bis in die strichpunktiert dargestellte
Lage gedreht, in der die Buchse 14 und damit auch der Rahmenbalken 21 durch den Stift 19 fixiert
werden. Das Erntegut wird nun von den Rechrädern 24, 25 am Rahmenbalken 21 nach rechts hin abgeführt.
Um die Vorrichtung in die Transportlage zu überführen, kann die Buchse 14 mit dem Rahmenbalken
21 nach Entfernung des Stiftes 19 in eine zur Fahrtrichtung P etwa parallele Lage geschwenkt werden.
Hierdurch ergibt sich eine sehr schmale Gesamtanordnung, die den Transport wesentlich erleichtert.
Nach Lösen des Stiftes 33 und einer geringen Verdrehung des Rahmenbalkens 21 kann der Zapfen 20
aus der Buchse 14 herausgezogen, danach in die Muffe 34 an dem hinteren Ende des Rahmenbalkens
1 eingeführt und hier durch den Stift 38 festgesetzt werden. Der Rahmenbalken 21 nimmt nun
die durch gestrichelten Linien angedeutete Lage ein, in der der in der Muffe 34 vorgesehene Ansatz in der
Ausdehnung 36 am Ende des Zapfens 20 liegt. In dieser Lage der beiden Rahmenbalken 1 und 21
bildet die Vorrichtung einen Seitenrechen, bei dem das Erntegut von den Rechrädern gemeinsam seitlich
abgeführt wird. Die Vorrichtung kann also ohne Schwierigkeiten in drei verschiedene Arbeitslagen
überführt werden.
F i g. 5 zeigt einen Teilausschnitt der Vorrichtung in einer etwas abgewandelten Ausführungsform in
der Arbeitslage eines Seitenrechens. Der Zapfen 20, der hier in eine am Ende des Rahmenbalkens 1 befestigte
Muffe 34 ο gesteckt ist, wird in diesem Fall durch ein besonderes Teil gebildet. Dieses ist so an
einem Ende des Rahmenbalkens 21 befestigt, daß der gemeinsame Schwerpunkt Z von Rahmenbalken
21 und Rechrädern 24, 25 nahezu auf der Verlängerung der Mittellinie H des Zapfens 20 liegt. Auf
diese Weise wird die Drehung des Rahmenbalkens 21 erleichtert.
Das Gestell der in F i g. 6 dargestellten Vorrichtung gleicht im wesentlichen dem Gestell der bereits
beschriebenen Vorrichtung. Es weist einen Rahmenbalken 71 auf, der mit Lagern zur Aufnahme der
Kurbeln 72 der Rechräder 73 und 74 versehen ist. An dem Rahmenbalken 71 ist nahe seinem vorderen
Ende ein Rahmenbalken 76 und nahe seiner Mitte ein bogenförmiger Rahmenbalken 77 angeordnet, der
nahezu parallel zum Rahmenbalken 76 verläuft und mit diesem und mit dem hinteren Ende des Rahmenbalkens
71 durch die Balken 78 bzw. 79 verbunden ist (F i g. 7). An seinem freien Ende trägt der
Rahmenbalken 77 ein Lager 80 zur Aufnahme einer Achse 81. Die Achse 81 ist nahe der Mitte des
Rahmenbalkens 82 in einer Ausnehmung 83 desselben mit Hilfe eines Stiftes 84 befestigt, der durch
Löcher 85 in dem Rahmenbalken 82 und in der Achse 81 geführt ist. Der Rahmenbalken 82 ist mit
Lagern 89 zur Aufnahme der Kurbeln 86 für die Rechräder 87 und 88 versehen und kann in der in
F i g. 6 durch volle Linien angedeuteten Lage in bezug auf das Gestell durch einen Stift 90 fixiert
werden, der durch Löcher in der Achse 81 und im Lager 80 gesteckt wird. Wie bei dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel kann auch in diesem Falle der Rahmenbalken 82 mit einem Ende in einer am hinteren
Ende des Rahmenbalkens 71 vorgesehenen Muffe 91 angeordnet werden. Die hierzu verwendeten
Befestigungsmittel wie auch die Mittel zur Befestigung der Vorrichtung an der Hebevorrichtung
des Schleppers 42 entsprechen den in F i g. 1 gezeigten und tragen auch die gleichen Bezugszeichen.
Wird die Vorrichtung aus der in F i g. 6 durch ausgezogene Linien dargestellten Arbeitslage eines
Schwadwenders in die in F i g. 6 durch strichpunktierte Linien angedeutete Arbeitslage übergeführt,
so muß der Stift 90 entfernt werden, wodurch der Rahmenbalken 82 und die Mittellinie P
der Achse 81 als Drehachse schwenkbar ist. Der Rahmenbalken 82 mit den Rechrädern 87 und 88
dreht sich dabei unter den bogenförmigen Rahmenbalken 77 hindurch. Die Verschwenkung bereitet
keine Schwierigkeiten, da die Mittelinie der Drehachse die Längsmittellinie des Rahmenbalkens 82
nahe dessen Mitte schneidet. Nach Verschwenkung des Rahmenbalkens 82 um etwa 180° wird der Stift
wieder eingeführt. Soll der Rahmenbalken 82 in die in F i g. 6 gestrichelt angedeutete Arbeitslage
eines Seitenrechens übergeführt werden, so wird nach Entfernung des Stiftes 90 die Achse 81 aus dem
Lager 80 herausgezogen, der Stift 84 aus der Aussparung 83 des Rahmenbalkens 82 entfernt und anschließend
der Rahmenbalken 82 in der bereits geschilderten Art in der Muffe 91 befestigt.
Aus den F i g. 1 und 6 geht hervor, daß das vordere Ende des Rahmenbalkens 1 bzw. 71 zwischen den
Armen 41 der Hebevorrichtung des Schleppers 42 angeordnet ist und daß an diesem Ende ein Lager 75
zur Aufnahme einer Kurbel 72 für ein Rechrad 73 angeordnet ist. Dies wird durch die besondere Form
des Rahmenbalkens 6 bzw. 76 ermöglicht und hat zur Folge, daß die Vorrichtung besonders nahe hinter
dem Schlepper 42 angeordnet werden kann, wodurch die Arbeit erleichtert wird.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden Erntegutes, weiche mit zwei
Gruppen von Rechrädern versehen ist, die in einer ersten Arbeitslage das Erntegut in der
gleichen Richtung versetzen, während die Rechräder einer Gruppe um wenigstens annähernd
180° verschwenkbar an dem Gestell angebracht sind derart, daß die beiden Rechradgruppen in
einer zweiten Arbeitslage das Erntegut in entgegengesetzten Richtungen ablegen, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Rechradgruppe (24, 25) um eine Achse (H) schwenkbar
ist, die etwa parallel zu einer durch die Mittelpunkte der Rechräder (24, 25) der Gruppe gehenden
Geraden liegt, und daß die Gruppe nach Verschwenkung um diese Achse (H) um eine
wenigstens nahezu lotrechte Schwenkachse (15) derart schwenkbar ist, daß die zweite Arbeitslage
der Vorrichtung erhalten wird (F i g. 1).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der
Achse (H) und der durch die Mittelpunkte der Rechräder (24, 25) gehenden Geraden kleiner als
der Radius eines Rechrades ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des
Rahmenbalkens (21) mit den Rechrädern (24, 25) nahezu auf der Verlängerung der Achse (H)
liegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse (H) mit der Längsmittellinie des Rahmenbalkens (21) in einer praktisch waagerechten
Ebene liegt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse (H) nahezu mit der Längsmittellinie des Rahmenbalkens (21) zusammenfällt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse (H) durch die Längsmittellinie eines an einem Ende des Rahmenbalkens (21) angebrachten
Zapfens (20) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie in eine Transportlage umstellbar
ist, in der sich der Rahmenbalken (21) von der lotrechten Schwenkachse (15) aus etwa
in Fahrtrichtung nach hinten erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gestell mit zwei Platten (12, 13) versehen ist, die mit Abstand übereinander und in waagerechten
Ebenen liegen, und zwischen denen eine Buchse (14) angebracht ist, die um eine zwischen
den Platten befindliche senkrechte Achse (15) drehbar ist, und daß der am Rahmenbalken (21)
befestigte Zapfen (20) drehbar in der Buchse
(14) gelagert ist, welche an einem Ende mit einem Lager (16) zur Aufnahme der senkrechten Achse
(15) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (14) an ihrem
anderen Ende mit einem Paar mit Abstand übereinanderliegender, durchlochter Zungen (17) versehen
ist, die in bezug auf die Längsmittelachse der Buchse (14) auf der gleichen Seite wie das
Lager (16) der senkrechten Achse (15) angeordnet sind, und daß die Platten (12, 13) mit übereinanderliegenden
Löchern (18) versehen sind, die auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt auf der Mittellinie der senkrechten Achse
(15) liegt, und daß die Buchse (14) mittels eines Stiftes (19) in verschiedenen Lagen bezüglich
der Platten (12, 13) fixierbar ist und daß der Stift (19) durch eines der Löcher in den Platten
und durch die Löcher in den auf der Buchse (14) angebrachten Zungen (17) geführt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (20) auf
beiden Seiten mit Ösen (26 bzw. 26 a) versehen ist, die in einer zur Längsmittellinie des Zapfens
(20) senkrechten Ebene verlaufen, und daß die Buchse (14) an ihrem dem Rahmenbalken (21)
zugewandten Ende mit einem Segment (28) versehen ist, das in einer zur Längsmittellinie der
Buchse (14) senkrechten Ebene liegt, wobei an jeder Öse (26 bzw. 26 a) auf dem Zapfen (20)
eine Zunge (29 bzw. 29 a) angebracht ist, die das auf der Buchse (14) angebrachte Segment
(28) umgreift.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Segment (28) auf
der dem Lager (16) der senkrechten Achse (15) gegenüberliegenden Seite der Buchse (14) befindet.
12. Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden Erntegutes, welche mit zwei
Gruppen von Rechrädern versehen ist, die in einer Arbeitslage das Erntegut in der gleichen
Richtung versetzen, während die Rechräder mindestens einer Gruppe um wenigstens annähernd
180° verschwenkbar an dem Gestell angebracht sind derart, daß das Erntegut in einer zweiten
Arbeitslage in entgegengesetzten Richtungen abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Rechradgruppe um eine Achse (P) schwenkbar ist, die die Längsmittellinie eines die Rechräder
tragenden Rahmenbalkens (82) an einem Punkt schneidet, der nahe der Mitte dieses
Rahmenbalkens liegt (F i g. 6).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (F) durch
die Längsmittellinie einer Achse (81) gebildet ist, die in einer Ausnehmung (83) des Rahmenbalkens
(82) angeordnet ist, in der sie durch einen Stift (84) fixiert ist, welcher durch Löcher
(85) in dem Rahmenbalken (82) und durch ein Loch in der Achse (81) geführt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell ein
bogenförmiger Balken (77) angebracht ist, an dessen Ende ein Lager (80) vorgesehen ist, in
dem die Achse (81) gelagert ist, und daß der die Rechräder (87, 88) tragende Rahmenbalken (82)
unterhalb des bogenförmigen Balkens (77) liegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Achse (81) von
dem Lager (80) aus in Richtung auf das Gestell erstreckt.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kurbel (2), auf der das in Fahrtrichtung vordere Rechrad (4) der Vorrichtung befestigt
ist, mit dem sie tragenden Gestellteil zwischen den Armen (41) der Hebevorrichtung eines
Schleppers (42) angeordnet ist und in Draufsicht vor den gemeinsamen Kupplungspunkten der
Vorrichtung und der Hebevorrichtung liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 062 476;
französische Patentschrift Nr. 1 242 468.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 062 476;
französische Patentschrift Nr. 1 242 468.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 548/87 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1238260X | 1960-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1238260B true DE1238260B (de) | 1967-04-06 |
Family
ID=19872487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL40497A Pending DE1238260B (de) | 1960-11-22 | 1961-11-17 | Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden Erntegutes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1238260B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062476B (de) * | 1955-02-02 | 1959-07-30 | Lely Nv C Van Der | Sternrechwender |
FR1242468A (fr) * | 1958-11-27 | 1960-09-30 | Lely Nv C Van Der | Dispositif pour déplacer latéralement des végétaux se trouvant sur le sol |
-
1961
- 1961-11-17 DE DEL40497A patent/DE1238260B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062476B (de) * | 1955-02-02 | 1959-07-30 | Lely Nv C Van Der | Sternrechwender |
FR1242468A (fr) * | 1958-11-27 | 1960-09-30 | Lely Nv C Van Der | Dispositif pour déplacer latéralement des végétaux se trouvant sur le sol |
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