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DE1236858B - Verfahren zur selbsttaetigen Begrenzung der Anfahrfuellung bei Dieselbrennkraftmaschinen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur selbsttaetigen Begrenzung der Anfahrfuellung bei Dieselbrennkraftmaschinen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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Publication number
DE1236858B
DE1236858B DE1962ST019519 DEST019519A DE1236858B DE 1236858 B DE1236858 B DE 1236858B DE 1962ST019519 DE1962ST019519 DE 1962ST019519 DE ST019519 A DEST019519 A DE ST019519A DE 1236858 B DE1236858 B DE 1236858B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
upper lever
nose
filling
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962ST019519
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Hugo Gueldner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H C STUELCKEN SOHN
Original Assignee
H C STUELCKEN SOHN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by H C STUELCKEN SOHN filed Critical H C STUELCKEN SOHN
Priority to DE1962ST019519 priority Critical patent/DE1236858B/de
Publication of DE1236858B publication Critical patent/DE1236858B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Verfahren zur selbsttätigen Begrenzung der Anfahrfüllung bei Dieselbrennkraftmaschinen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Bei Dieselmaschinen mit Drehzahlreglern und von diesen gesteuerten Kraftstoffeinspritzpumpen ist es konstruktiv gebräuchlich, zwischen dem Stellzeug des Reglers und dem Regelgestänge der Einspritzpumpen ein einseitig federelastisches Glied einzuschalten, um zum Abstellen der Maschine das Regelgestänge unmittelbar von Hand ohne Behinderung durch den Regler auf Nullfüllung schieben zu können. Hierzu verwendet man meistens einen Handhebel, der in gelenkiger Verbindung zum Regelgestänge steht, wobei durch dessen Schwenkung die Feder des elastischen Zwischengliedes zusammengedrückt und auf diese Weise der Weg zur'Abstellung der Pumpenförderung kinematisch freigegeben wird. Es ist dabei belanglos, in welcher Regulierstellung sich der Regler samt seinem Stellzeug befindet.
  • Infolge seiner organischen Verbindung mit dem Pumpenregelgestänge läßt sich der Abstellhebel aber auch zur reglerunabhängigen Füllungseinstellung verwenden. Hiervon wird beim Anfahren der Maschine häufig Gebrauch gemacht, um den Startvorgang zur Einsparung von Anlaßluft oder -batteriestrom zeitlich zu verkürzen.
  • Die Möglichkeit, den Abstellhebel auch als Anfahrhebel ohne Kontrolle durch den Regler benutzen zu können, trägt nun die Gefahr in sich, daß beim Start eine zu große Treibölfüllung gewählt und überdies der Hebel in dieser Lage von Hand zu lange festgehalten wird, wodurch die beim Anfahren meistens unbelastete Maschine in der Drehzahl hochrast. Ist die Anfahrfüllung allzu groß ausgefallen, so wird das Triebwerk des Motors derart stark beschleunigt, daß der Drehzahlregler und der gegebenenfalls noch vorhandene Sicherheitsregler durch die natürliche Trägheit ihrer bewegten Systeme relativ spät zur Füllungszurücknahme gelangen. Die Beschleunigung kann dann so hoch werden, daß die hierbei auftretenden Massenkräfte die Festigkeitswerte der bewegten Triebwerks- und Steuerungsteile überschreiten - und dadurch schwere Beschädigungen der Anlage auslösen.
  • Um beim Anfahren den Fahrhebel oder gegebenenfalls ein ihm vorgelagertes Handrad vor einer zu großen Füllungseinstellung zu sichern, bedient man sich gebräuchlicherweise einer Führungskulisse mit Rasten, in denen ein zum Hebel gehöriger, federbelasteter Bolzen die Schwenkbewegung in der zugelassenen Startstellung zwangläufig stoppt. Da aber im Anschluß an die Füllungsbegrenzung beim Anfahren für den anschließenden Fahrbetrieb unter Reglerkontrolle die Bewegungsfreiheit für den Hebel wiederhergestellt werden muß, um dem Regler in Abhängigkeit von der Belastung die Füllungsregulierung zu ermöglichen, muß hierzu die Zwangsrast des Hebels wiederaufgehoben werden. Das kann entweder von Hand geschehen, indem man den federbelasteten Bolzen hochzieht, oder automatisch durch den Regler, unter wahlweiser Verwendung mechanischer, hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Verbindungen zwischen Sperreinrichtung und Stellzeug. Die erste Art hat den Nachteil, daß die Entriegelung und damit der übergang von der Anfahr- zur Betriebsperiode eines eigenen Handgriffes durch den Maschinisten bedarf - somit von dessen Achtsamkeit abhängt -, die zweite erfordert vielteilige und komplizierte Zusatzeinrichtungen zum Reguliersystem.
  • Zur Vermeidung der Nachteile der bisher bekannten Sicherungseinrichtungen gegen das Einstellen zu großer Anfahrfüllungen geht die im folgenden offenbarte Erfindung von einem neuen Verfahren aus, das die Begrenzung der Anfahrfüllung auf das betrieblich zugelassene Maß selbsttätig und unvermeidlich vom Anlauf der Maschine an mit den einfachsten technischen Mitteln erzwingt und obendrein nach Abschluß der Anfahiperiode das Eingreifen des Drehzahlreglers zur Füllungsregulierung gewährleistet.
  • Dem Erfindungsgegenstand liegt hierbei folgende Erkenntnis zugrunde: Um das Regelgestänge vom Zustand der Ruhe zur Füllungseinstellung in Bewegung zu setzen, muß zunächst die Kraft der Regler- oder Servomotorfeder und gegebenenfalls noch vorhandener Rückzugfedern der Einspritzpumpen sowie die Reibung in den Gestängegelenken überwunden werden. Die hierzu erforderliche Kraft wird vom Maschinisten aufgebracht, wenn er den Fahrhebel, der am Regelgestänge angelenkt ist, durch Ziehen am Handgriff zu schwenken beginnt. Von dieser zur Einleitung der Regelgestängebewegung unvermeidbar erforderlichen Zugkraft geht nun das neue Verfahren aus, indem es die am Fahrhebel angreifende Kraft zunächst dazu benutzt, ihn zwangläufig durch seine erfindungsgemäße Ausbildung in eine kinematische Lage zu bringen, die eine anschließende Verschiebung des Regelgestänges in eine zum Anfahren unzulässig große Füllung unmöglich macht. Verschwindet diese auf den Fahrhebel wirkende Kraft beim Loslassen des Hebels, so nimmt er selbsttätig eine Stellung an, die dem Drehzahlregler jetzt gestattet, seine Reguliertätigkeit im Anschluß an den Anfahrvorgang unbehindert durchzuführen. Darüber hinaus ist es dem Maschinisten nicht mehr möglich, eine vom Regler eingestellte Füllung nachträglich durch Bestätigung des Fahrhebels gefahrbringend zu vergrößern; er kann sie lediglich bis zur Stopstellung verringern.
  • Ausgehend von einem Verfahren zur selbsttätigen Begrenzung der Anfahrfüllung bei Dieselbrennkraftmaschinen, deren Kraftstoffregelgestänge während der Betriebsperiode durch einen Regler, während der Anfahrperiode durch einen von Hand bedienten Fahrhebel gesteuert wird, wird somit erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die beim Anfahren zur überwindun- des Widerstandes bei Inbewegungsetzung des Kraftstoffregelgestänges am Fahrhebel manuell aufzubringende Kraft vorab oder gleichzeitig eine organisch zum Fahrhebel gehörige Sicherheitsvorrichtung zwangläufig in Gang setzt, die den Fahrhebel zur Beendigung seiner Steuerbewegung an der für das Anfahren festgelegten oberen Füllungsgrenze anhält und nach beendeter Anfahrperiode zur übergabe der Füllungssteuerung an den Regler für die Betriebsperiode selbsttätig wieder freigibt.
  • In einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Fahrhebel in einen Ober- und Unterhebel gegliedert, die durch ein Gabelgelenk zwangschlüssig und durch eine Feder kraftschlüssig miteinander verbunden sind, wobei das Gelenk dergestalt ausgebildet ist, daß der Oberhebel bei der Bewegungseinleitung von Hand gegenüber dem Unterhebel eine Schwenkbewegung ausführen muß, die durch den Anschlag einer am Oberhebel befindlichen Nase von einer das Hebelsystem tragenden Kulisse aufgehalten wird, wonach der Oberhebel nach Loslassen sich durch die Kraft der Feder wieder in die gestreckte Anfangslage zum Unterhebel aufrichtet.
  • Obendrein ist an der Kulisse in der Stopstellung des Fahrhebels ein Federriegel vorgesehen, der beim Abstellen der Maschine eine zusätzlich an der Rückseite des Oberhebels angebrachte Nase in der Nullfüllung des Regelgestänges festhält und den Oberhebel erst wieder freigibt, wenn dieser seine Sicherheitsschwenkung zur Füllungsbegrenzung vollzogen hat.
  • An Hand der F i g. 1 bis 5 wird der Aufbau des Erfindungsgegenstandes beispielsweise und schematisch dargestellt sowie seine Wirkungsweise näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Erfindung in der Ausgangsstellung des Fahrhebelsystems (Stopstellung), F i g. 2 die zugehörige Vorderansicht, F i g. 3 eine Seitenansicht des Hebelsystems in der Bewegungsstellung beim Erreichen der Füllungs# begrenzungsstufe, F i g. 4 eine Seitenansicht des Fahrhebelsystems in der Stellung »Betrieb« durch den Regler, F i g. 5 eine Seitenansicht des Hebelsystems bei Handradantrieb.
    In den F i g. 1 bis 5 bedeuten:
    1 Oberhebel,
    2 Unterhebel,
    3 Gabelgelenk,
    4 Drehachse,
    5 Vordernase,
    6 Hinternase,
    7 geneigte Gabelfußfläche,
    8 waagerechte Gabelfußfläche,
    9 Bund am Unterhebel,
    10 Lager des Unterhebels,
    11 Bohrung zum Einhängen des Reglerstellzeuges
    und der Pumpenregelstange,
    12 zweistufige Kulisse,
    13 Anfahrstufe,
    14 Betriebsabschnitt unter Reglerkontrolle,
    15 Maschinengestell,
    16 Zugfeder,
    17 Federriegel mit Druckbolzen,
    18 Handrad,
    21 Schlitz,
    22 Mitnehmerbolzen.
    Der Oberhebel 1 greift mit seinem als Gabelgelenk3 ausgebildeten Fuß über den Kopf des Unterhebels 2 und läßt sich um die Achse 4, die zugleich beide Hebel verbindet, von Hand beim Anfahren bis zum Anschlag der geneigten Gabelfußfläche 7 auf den Bund 9 des Unterhebels 2 nach vorn Oinks) schwenken. Dabei senkt sich die Vordemase 5 in den Ausschnitt der Kulisse 12, während gleichzeitig die Hinternase 6 durch Hochsteigen aus der Verriegelung des Druckbolzens 17 frei wird. Erst wenn der Oberhebel seine geneigte Lage zum Unterhebel eingenommen hat, setzt sich letzterer durch weiteres Ziehen am Oberhebel in Bewegung und damit auch das angehängte Pumpenregelgestänge. Dieser Vorgang findet im Augenblick des Auftreffens der Vordernase 5 auf die Anfahrstufe 13 ein Ende, wodurch jetzt das Regelgestänge auf der zum Anfahren bestimmten Füllungsbegrenzung steht.
  • Wird der Handgriff des Oberhebels anschließend losgelassen, so richtet sich dieser durch die Kraft der zwischen ihm und dem Unterteil angeordneten Zugfeder 16 bis zum Anschlagen der Gabetfußfläche 8 auf den Bund 9 wieder auf und hebt dabei die Vordernase 5 über die Anfahrstufe 13 so weit hoch, daß sich die Nase 5 frei über die Außenumrandung der Stufe »Betrieb« hinwegbewegen kann. Dadurch erhält der Regler über das am Unterhebel 2 angreifende Stellzeuggestänge die Möglichkeit, das ganze Fahrhebelsystem vom Anschluß an die Anfahrstufe 13 an unbehindert in der Stufe 14 »Betrieb« voraus- und zurückbewegen zu können, d. h., die Kraftstofffüllungen der jeweiligen Belastung frei anzupassen. Sinkt die Belastung unter die für den Start begrenzte Anfahrfüllung, so behält auch der Regler im Ab- schnitt Anfahrstufe 13 seine Handlungsfreiheit bis zum Anschlag der Hinternase 6 an den Sperriegel 17. Für die Betätigung des Oberhebels 1 von Hand ist im Abschnitt 14 »Betrieb« nur eine Bewegung in Richtung zur Stopstellung bei Federriegel 17 möglich, da beim Schwenken in der entgegengesetzten Richtung (Füllungsvergrößerung) der Oberhebel 1 durch den Widerstand des Reglers erneut gegenüber dem Unterhebel 2 eine Schwenkung ausführen und sich hierbei in der mit feinen Zähnen versehenen Betriebsstufe 14 festkrallen würde.
  • Soll der Motor von Hand, gleichgültig mit welcher Treibölfüllung er arbeitet, abgestellt werden, so ist der Oberhebel 1 in Richtung »Stop« zu schieben. Er durchläuft alsdann mit dem jetzt in der selben Längsachse liegenden Unterhebel 2, wobei das ganze Hebelsystem sich nur im Lager 10 des Unterhebels 2 dreht, den Betriebs- und den Startabschnitt 14 und 13 bis zum Anschlag der Hintemase 6 an den Druckbolzen des Federriegels 17. Anschließend wird der Druckbolzen unter Zusammenpressung seiner Feder von der Hinternase 6 niedergedrückt und schnellt dann beim überschleifen des Naseneinschnittes in diesen hoch. Dadurch werden Ober- und Unterteil einschließlich Pumpenregelgestänge in der Nullstellung festgehalten.
  • Auf der Stellzeugseite des Reglers reicht diese Stopstellung jedoch nur bis zu einem am Gestänge befestigten elastischen Glied. Dessen Feder bewirkt, daß der Regler, der als Fliehkraftregler beim Auslauf der Maschine durch Füllungsgabe seine Drehzahl beibehalten will, unter Zusammenpressung dieser Feder in der maximalen Füllungseinstellung zum Stillstand kommt, es müßte dann sein, daß, wie bei Reglern mit hydraulischen Servomotoren häufig üblich, der öldruck unter dem Stellkolben durch Betätigung eines Abstellschiebers abgebaut wird. Wo eine solche Einrichtung nicht vorhanden ist, steht demnach der Unterhebel 2 in der Stopstellung, nicht wie eingangs als Voraussetzung gewählt, unter dem Einfluß eines Zug-, sondern eines Druckwiderstandes, wenn von dieser Stellung aus die Schwenkbewegung des Oberhebels 1 beim Anfahren ausgehen soll. Bei einem derartigen Kraftangriff könnte folglich der Oberhebel 1 seine Schwenkung nicht ausführen, falls nicht vorab der Federrückdruck des elastischen Gliedes abgefangen wird.
  • Zu diesem Zweck befindet sich auf dem motorseitigen Teil der Kulisse, organisch mit ihr verbunden, der bereits erwähnte Federriegel 17, dessen Druckbolzen in der Stopstellung der beiden Hebel in die Hinternase 6 des Oberhebels 1 beim Abstellen der Maschine einrastet. Der vom Reglerstellzeug über das elastische Glied auf den Unterhebel 2 ausgeübte Druck pflanzt sich über das Gabelgelenk 3 auf den Oberhebel 1 fort, der ihn über die Hinternase 6 an den Sperriegel 17 weiterleitet. Um das Hebelsystem für die Anfahrstellung wieder zu entriegeln, bedarf es einer Vorwärtsschwenkung des Oberhebels 1 um die Achse des Drehgelenkes 3, wozu - folglich wie bisher - der Handgriff des Oberhebels 1 nach vorn durch Zug zu bewegen ist. Die Hinternase 6 und der Federriegel 17 sind zur Entriegelung dabei erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Nase 6 erst den Sperrbolzen freigibt, wenn die Vordernase 5 bereits in den Kulissenaussehnitt vor der Anfahrstufe 13 eingetaucht ist. Der noch unter Druck der Feder des elastischen Gliedes liegende Unterhebel 2 kann deshalb nur bis zum Anschlag der Nase 5 gegen die Stufe 13 in der Kulisse vordringen und erreicht dort mitsamt dem Pumpenregelgestänge die vorgeschriebene Anfahrfüllung. Hat der Motor die dieser Füllung entsprechende Drehzahl erreicht, so hat zwischenzeitlich auch der Regler die anfänglich im Stellzeug befindliche Maximalfüllungsstellung wieder aufgegeben, der Druck auf den Hebel 2 weicht, und der Oberhebel 1 richtet sich nach Loslassen durch die Wirkung der Feder 16 in der Anlaßstufe wieder auf. Dadurch erhält der Regler nach Heraustreten der Nase 5 aus der Anfahrstufe wieder volle Regulierfreiheit.
  • An Stelle einer direkten Betätigung des Oberhebels 1 von Hand kann dieser auch durch Vorschalten eines Handrades 18 geschwenkt werden, wie in F i g. 5 dargestellt. Zu diesem Zweck greift beispielsweise ein auf dem Oberhebel 1 angebrachter Mitnehmerbolzen 22 in einen Schlitz 21 des Handrades 18. Wird letzteres um seine Achse, die zugleich Lager des Unterhebels 2 ist, gedreht, so nimmt der Bolzen 22 den Oberhebel mit, wobei der entsprechend lang gehaltene Schlitz 21 dem Mitnehmerbolzen 22 die erforderliche Bewegungsfreiheit beim Schwenkvorgang des Oberhebels 1 einräumt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur selbsttätigen Begrenzung der Anfahrfüllung bei Dieselbrennkraftmaschinen, deren Kraftstoffregelgestänge während der Betriebsperiode durch einen Regler, während der Anfahrperiode durch einen von Hand bedienten Fahrhebel gesteuert wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die beim Anfahren zur überwindung des Widerstandes bei Inbewegungsetzung des Kraftstoffregelgestänges am Fahrhebel manuell aufzubringende Kraft vorab oder gleichzeitig eine organisch zum Fahrhebel gehörige Sicherheitsvorrichtung zwangläufig in Gang setzt, die den Fahrhebel zur Beendigung seiner Steuerbewegung an der für das Anfahren festgelegten oberen Füllungsgrenze anhält und nach beendeter Anfahrperiode zur übergabe der Füllungssteuerung an den Regler für die Betriebsperiode selbsttätig wieder freigibt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrhebel aus einem Oberhebel (1) und Unterhebel (2) besteht, die durch ein Gabelgelenk (3) zwangschlüssig und durch eine Feder (16) kraftschlüssig miteinander verbunden sind, wobei das Gelenk (3) dergestalt ausgebildet ist, daß der Oberhebel (1) bei der Bewegungseinleitung von Hand ge 'genüber dem Unterhebel (2) eine Schwenkbewegung ausführen muß, die durch den Anschlag einer am Oberhebel (1) befindlichen Nase (5) von einer das Hebelsystem tragenden Kulisse (12) aufgehalten wird, wonach der Oberhebel (1) nach Loslassen sich durch die Kraft der Feder (16) wieder in die gestreckte Anfangslage zum Unterhebel (2) aufrichtet. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberhebel (1) an seinem Fußende rückseitig eine Nase (6) besitzt, die gegen Ende der Abstellbewegung des Oberhebels (1) über einen am Anfang der Kulisse (12) befestigten Federriegel (17) gleitet. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordernase (5) und die Hinternase (6) des Oberhebels (1) dergestalt ausgebildet sind, daß der Federriegel (17) die Hinternase (6) des Oberhebels (1) erst freigibt, wenn die Vordernase (5) in den Stufenausschnitt der Kulisse (12) bereits abgesenkt ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet ' daß der Oberhebel (1) vermittels eines Handrades (18) betätigt wird, wobei ein im Oberhebel (1) befestigter Mitnehmerbolzen (22) in einen im Handrad (18) vorgesehenen Schlitz (21) eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 406 281; USA.-Patentschrift Nr. 2 747 426. In Betracht gezogene ältere Patente., Deutsches Patent Nr. 1173 725.
DE1962ST019519 1962-07-24 1962-07-24 Verfahren zur selbsttaetigen Begrenzung der Anfahrfuellung bei Dieselbrennkraftmaschinen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1236858B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE406281C (de) * 1924-01-27 1924-11-21 Molnar Laszlo Von Nagymagyar Stellvorrichtung fuer die Regelung der Brennstoffzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen
US2747426A (en) * 1952-10-16 1956-05-29 Caterpillar Tractor Co Engine speed control mechanism
DE1173725B (de) 1960-03-11 1964-07-09 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur Bedienung von umsteuerbaren Schiffsdieselmaschinen

Patent Citations (3)

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