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DE1235695B - Ventil mit selbsttaetig durch Stroemungsdruck oeffnenden Verschlussstuecken, insbesondere fuer die Foerderleitungen von Verdichtern - Google Patents

Ventil mit selbsttaetig durch Stroemungsdruck oeffnenden Verschlussstuecken, insbesondere fuer die Foerderleitungen von Verdichtern

Info

Publication number
DE1235695B
DE1235695B DEA37503A DEA0037503A DE1235695B DE 1235695 B DE1235695 B DE 1235695B DE A37503 A DEA37503 A DE A37503A DE A0037503 A DEA0037503 A DE A0037503A DE 1235695 B DE1235695 B DE 1235695B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
auxiliary
piece
main
closing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DEA37503A
Other languages
English (en)
Inventor
Iwan Ernst Roland Aakerman
Jozef Ribbens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Copco AB
Original Assignee
Atlas Copco AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Copco AB filed Critical Atlas Copco AB
Publication of DE1235695B publication Critical patent/DE1235695B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Ventil mit selbsttätig durch Strömungsdruck öffnenden Verschlußstücken, insbesondere für die Förderleitungen von Verdichtern Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit selbsttätig durch Strömungsdruck öffnenden, durch je eine Schließfeder belasteten, koaxial ineinander angeordneten Haupt- und Hilfsventilverschlußstücken, welches insbesondere zum Einbau in die Förderleitungen von Verdichtern geeignet sein soll.
  • Derartige Ventile sind als Reduzierventile bzw. Überströmventile oder auch als Rückschlagventile in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Eines dieser Ventile dient als Rückstauventil für Wasserhaltungs- und Spülanlagen, bei welchem ein Hauptverschlußstück durch eine mit der Austrittsleitung in Verbindung stehende Gegendruckkammer gesteuert wird und bei dem der Durchlaß zur Gegendruckkammer einstellbar ist, wobei in dem Hauptverschlußstück ein weiteres Verschlußstück angeordnet ist, welches die Gegendruckkammern mit der Zuflußleitung verbindet und welches durch Abstimmung einer auf dieses Verschlußstück wirkenden Feder anspricht. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist ein überströniventil vorgesehen und zur Erzeugung einer zusätzlichen Verstellbarkeit ein besonderes Pilotventil in die das Hauptverschlußstück umgehenden Umgehungskanäle angeordnet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein Hilfsverschlußstück vorgesehen, welches bei Überdruck in der angeschlossenen Förderleitung, deren Druck konstant gehalten werden soll, zunächst betätigt wird, um die Öffnung des Hauptverschlußstückes zu bewirken, und welches später auch wieder dessen Schließbewegung steuert.
  • Für die Verwendung in Förderleitungen von Verdichtern sind alle diesen bekannten Ventile wenig geeignet, da sie einige gerade bei Verdichtern wichtige und weiter unten erläuterte Funktionen nicht erfüllen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil des eingangs beschriebenen grundsätzlichen Aufbaus zu schaffen, welches insbesondere für Verdichter geeignet und folgende drei Funktionen erfüllen soll: 1. Rückschlagwirkung, 2. Mindestdruckförderwirkung, 3. Konstanthaltung des Betriebsdruckes in der Druckleitung des Verdichters.
  • Diese Aufgabe soll nach der Erfindung dadurch gelöst werden, daß im Inneren des in einer Führungsbüchse des Ventilgehäuses gleitenden und in einem Boden eine mittige Durchflußöffnung aufweisenden und mit dem zwischen dem Zufluß- und Abflußanschluß des Ventilgehäuses angeordneten Hauptventilsitz zusammenwirkenden Hauptventilverschlußstückes das gleichfalls in der Führungsbüchse und zusätzlich mittels eines zentralen, das Gehäuse nach außen durchdringenden Schaftes geführte, auf einem die Durchflußöffnung im Boden des Hauptverschlußstückes umgebenden Ventilsitz abdichtende, kolbenförmige Hilfsventilverschlußstück sowie zwei in Schließrichtung auf beide Ventilverschlußstücke wirkende, hintereinanderliegende Schraubenfedern vorgesehen sind, wobei die stärkere Feder zwischen dem Ventilgehäuse und dem Hilfsverschlußstück, die schwächere Feder zwischen dem Hilfs- und dem Hauptverschlußstück angeordnet ist, und daß in einer zentralen Sackbohrung im Hilfsverschlußstück ein durch eine weiche Schraubenfeder gegen den einen Ventilsitz bildenden Rand der Durchflußöffnung im Boden des Hauptverschlußstückes gedrücktes Zusatzventilverschlußstück vorgesehen ist.
  • Nach bevorzugter Ausführungsform ist ferner die Hilfsventilkaminer über eine Drosselbohrung an die abgehende Förderleitung, der vom Zusatzverschlußstück abgeschlossene Raum der Sackbohrung über eine Leckbohrung entlastet sind.
  • Mindestdruck-Förderventil bezeichnet im Rahmen der Erfindung die Tatsache, daß das erfindungsgemäße Ventil mit seinen den Durchflußquerschnitt freigebenden Verschlußstücken erst öffnet, wenn in der vom Verdichter kommenden Förderleitung, d. h. vom Verdichter, ein bestimmter Mindestdruck erzeugt ist, der durch die genannte Schließfeder bestimmt ist, wobei danach das Hilfsverschlußstück offenbleibt, solange dieser Mindestdruck herrscht oder überschritten wird, unabhängig davon, ob über die angeschlossene Förderleitung Druckmittelentnahme erfolgt, also beispielsweise ein angeschlossenes Druckluft-Arbeitsgerät arbeitet. Dabei kann bei der beschriebenen Gestaltung von Hilfsverschlußstück und Hauptverschlußstück auch bei hohem Mindestdruck mit verhältnismäßig kleiner Schlußfeder gearbeitet werden. Erfolgt keine Entnahme des Druckmittels, so schließen das Hauptverschlußstück mit dem Zusatzverschlußstück als Rückschlagventil, um bei Entnahme wieder zu öffnen. Gleichzeitig wirkt das erfindungsgemäße Ventil als Druckhalteventil bei voll offener Entnahmeleitung. - Die Funktion als Mindestdruck-Förderventil ist für Förderleitungen von Verdichtern mit an die Förderleitun-Cren angeschlossenen Druckluft-Arbeitsgeräten wichtig, um sicherzustellen, daß den Arbeitsgeräten das Druckmittel mit dem für die volle Leistung erforderlichen Mindesidruck zugeführt wird, die Funktion als Rückschlagventil ist von Bedeutung, um Rückschläge aus der Förderleitung zu verhindern, die in Aggregaten, z. B. Filtern, die zwischen dem Verdichter und dem erfindungsgemäßen Ventil angeordnet sind, Schaden verursachen - könnten. Die Funktion als Druckhalteventil ist für die Haltung des Druckes in der Leitung zwischen Verdichter und dem erflndungsgemäßen Ventil von Bedeutung um zu verhindern, daß das Druckmittel mit zu großer Energie, beispielsweise aus Abschneiderli abgesetztes Öl oder abgesetztes Wasser mitreißend -ausströmt, was im übrigen auch in leistungsmäßiger Hinsicht für angeschlossene Druckluft-Arbeitsgeräte nachteilig sein kann, wenn ein Verdichter über separate Förderleitungen mehrere Druckluft-Arbeitsgeräteversorgt.
  • Einzelheiten des Aufbaus eines Ausführungs-CD beispiels des erfindung ,sgemäßen Ventils und seiner Funktionsweise werden im folgenden an. Hand einer .Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • Die Figur zeigt hauptsächlich im Axialschnitt ein erfindungsgemäßes Ventil.
  • In der Zeichnung ist. ein Gehäuse.1 dargestellt, welches einen Zuflußanschluß 29 aufweist, der mit der Druckleitung eines nicht dargestellten Verdichters verbunden ist, wobei dieser Verdichter beispielsweise in der Art ausgebildet sein kann, daß bei ihm in die Druckkammern öl zum Abdichten und Kühlen ein2esmitzt wird. welches aus der Druckluft mittels eijes #eparators- entfernt wird, -der in die Druckleitung des Verdichters zwischen dem Verdichter und dem dargestellten Ventil eingeschaltet ist. In dem Gehäuse ist ein Hauptventilsitz 2 vorgesehen, der eine Öffnung, d. h. eine Verbindung zwischen dem Zuflußanschluß 29 und einem Abflußanschluß 16, bildet, -der im Teil 32 des Gehäuses 1 vorgesehen ist. Dem Hauptventilsitz ist ein Hauptverschlußstück 3 als Scheibe, welches die Verbindung öffnet bzw. schließt, zugeordnet. Dieses Hauptverschlußstück 3 besitzt eine nach oben hochgezogene Hülse 4, welche in einer zylindrischen Bohrung 5 einer Führungsbüchse 6 gleitend geführt wird. Diese Führungsbüchse 6 ist in eine Bohrung 7 des Gehäuses 1 eingepaßt und wird durch C C einen Sprengring 8 festgehalten und in der Bohrung 7 beispielsweise mittels eines O-Ringes 9 abgedichtet. Ein Hilfsverschlußstück 10 gleitet mit einem zentralen zvlindrischen Schaft 11 in einer Bohrung 12 der Fü#run 'gsbüchse 6 und mit einem hülsenartigen Ansatz 13 gleichzeitig in der Bohrung 5, durch den C eine in der Führungsbüchse 6 vorgesehene Drosselbohrung 14 gesteuert wird, die eine Verbindung zwischen einer Hilfsventilkammer 15, die durch die Führungsbüchse 6 und das Hilfsverschlußstück 10 Z, Crebildet wird, und dem Abflußanschluß 16 im Gehäuseteil 32 hergestellt. Das Hilfsverschlußstück 10 trägt am inneren Ende seines Schaftes 11 einen O-Ring 17, der sich an eine ringförmige Schulter 18 der Führungsbüchse 6 anlegt, wenn das Hilfsverschlußstück 10 sich in der Zeichnung gesehen. ganz nach oben bewegt hat.
  • Das Hauptverschlußstück 3 besitzt eine Durchflußöffnung 19, die eine Verbindung durch das Hauptverschlußstück hindurch vom Zuflußanschluß zu einer Steuerkammer 20 bildet, die zwischen dem Hilfsverschlußstück 10 und dem Hauptverschlußstück 3 liegt. Ein Zusatzverschlußstück 21 ist gleitend in einer Sackbohrung 25 im Schaft 11 des Hilfsverschlußstückes 10 angeordnet und wird durch eine sehr weiche Feder 23 mit seiner Dichtfläche 22 auf das Hauptverschlußstück gedrückt, um die Durchflußöffnung 19 zu schließen. Eine Leckbohruno, 24 in dem Hilfsverschlußstück bildet eine Verbindung zwischen dem Abflußanschluß 16 und einem vom Zusatzverschlußstück in der Sackbohrung 25 abgeschlossenen Raum. Zwischen dem Hilfsverschlußstück 10 und der Führungsbüchse 6 ist eine Schließfeder 26 eingesetzt, deren Spannung derart gewählt ist, daß sie dem Druck auf die wirksame Fläche des Hauptverschlußstückes 3 entspricht, der gleich dem Mindestluftdruck ist, der in der Leitung zum Zuflußanschluß 29 aufrechterhalten werden soll. Das Hilfsverschlußstück 10 besitzt eine Bohrung 27, die eine Verbindung zwischen der Steuerkammer 20 und der Hilfsventilkammer 15 herstellt und die eine höhere Kapazität hat als die Drosselbohrung 14 zwischen der Hilfsventilkammer 15 und dem Abflußanschluß 16. Zwischen dem Hilfsverschlußstück 10 und dem Hauptverschlußstück 3 ist eine sehr weiche Feder 28.eingesetzt.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, daß das oben geschilderte Ventil gebildet ist durch ein den Durchflußquerschnitt ganz oder teilweise abschließendes Hauptverschlußstück 3, ein in das Hauptverschlußstück 3 eingesetztes, in Schließstellung einen Durchlaß 19 im Hauptverschlußstück 3 abdeckendes Hilfsverschlußstück 10 mit nach außen geführtem Schaft 11 und ein im Hilfsverschlußstück 10 gelagertes, in Schließstellung auf die Durchlaßöffnung 19 im Hauptverschlußstück 3 aufsitzendes Zusatzverschlußstück 21. Das Zusatzverschlußstück 21 ist verstellbar gegen eine weiche Feder 23 im Hilfsverschlußstück 10 abgestützt, das Hauptverschlußstück 3 ist verstellbar gegen eine weiche Feder 28 am Hilfsverschlußstück abgestützt, das Hilfsverschlußstück 10 ist über die Schließfeder 26 am Gehäuse 1 abgestützt. Der Raum oberhalb der Durchflußöffnung 19 steht durch die Bohrung 27 mit der Hilfsventilkammer 15 in Verbindung, die ferner über eine Drosselbohrung 14 an die abgehende Förderleitung angeschlossen ist. Der abgeschlossene Raum der Sackbohrung 25 ist über die Leckbohrung 24 entlastet. Dadurch wird erreicht, daß die Verschlußstücke 3, 10 und 21 gemeinsam als Mindestdruck-Förderventil für den durch die Schließfeder 26 bestimmten Mindestdruck, das Hauptverschlußstück 3 mit dem Zusatzverschlußstück 21 als Rückschlagventil und das Ventil im ganzen als Druckhalteventil wirkt. Das wird im folgenden durch eine Beschreibung der Arbeitsweise des Ventils ausführlicher erläutert.
  • Wenn man von der Annahme ausgeht, daß ein Verdichter stillsteht und in den Leitungen zum Zuflußanschluß 29 und zum Abflußanschluß 16 normaler Luftdruck herrscht, dann befinden sich die verschiedenen Teile des Ventils in der in der Figur dargestellten Position. Wenn der Abflußanschluß mit einem Druckluftverbraucher verbunden wird, beispielsweise eine Anzahl von Druckluftgeräten oder an ein Versorgungsnetz für Druckluft für derartige Werkzeuge, und der Verdichter angelassen wird, so entsteht zunächst im Zuflußanschluß 29 ein Überdruck. Bei einem sehr niedrigen überdruck im Zuflußanschluß gegenüber dem Druck im Abflußanschluß 16 öffnet das Zusatzverschlußstück 21 den Durchlaß 19, so daß Druckluft in die Steuerkammer 20 strömt und durch die Bohrung 27 in die Hilfsventilkammer 15 eintritt. Wenn ein zwischenzeitlicher Mindest-Luftdruck im Zuflußanschluß 29 und der Kammer 15 entstanden ist, beispielsweise von 4 kg/cm2 über Normaldruck, werden das Hilfsverschlußstück 10 und das Hauptverschlußstück 3 vom Sitz 2 abgehoben, so daß die Luft durch die öffnung 31 zum Abflußanschluß 16 zu strömen beginnt. Wenn die Kapazität des Verdichters ausreichend ist, steigt der Druck im Zuflußanschluß 29 an und schiebt, indem er auf die Fläche des Hilfsverschlußstückes 11 einwirkt, das Hilfsventilverschlußstück 10 in der Figur nach oben, welches bei einem vorher festgelegten Wert, beispielsweise bei 5 kg/CM2 über Normaldruck, vollständig geöffnet ist und den O-Ring 17 gegen die Schulter 18 geschoben hat, so daß jeder Luftverlust über die Bohrung 12 ins Freie verhindert wird. Gleichzeitig hat sich das Hauptverschlußstück 3 entgegen dem Druck der sehr weichen Feder 28 in öffnungsposition bewegt. Nunmehr wird Druckluft ohne wahrnehmbare Drosselung durch den ringförmigen Raum 31 vom Zuflußanschluß 29 zum Abflußanschluß 16 geleitet, da der Druckabfall nur gleich dem sehr geringen Druck ist, der erforderlich ist, um die Wirkung der weichen Feder 28 auf das Hauptverschlußstück 3 zu überwinden.
  • Solange die Luft mit normalem Arbeitsdruck, beispielsweise 7 atü, strömt, wird das Ventil in voll geöffneter Position gehalten. Wenn der Luftverbrauch unterbrochen wird und der Luftstrom durch das Ventil aufhört, wird das Hauptverschlußstück 3 sofort durch die weiche Feder 28 geschlossen, und gleichzeitig bewegt sich das Zusatzverschlußstück 21 in die Schließposition zusammen mit dem Hauptverschlußstück 3. Das Hilfsverschlußstück 10 indessen bleibt so lange geöffnet, wie im Abflußanschluß 16 ein Druck über dem Mindest-Zwischendruck, beispielsweise 4 kg7cm2, herrscht. In dem Augenblick, in dem der Luftverbrauch unterbrochen wird, stoppt der Verdichter, oder er läuft leer. Das Hauptverschlußstück 3 und das Zusatzverschlußstück 211 verhindern dann ein Ausströmen der Luft vom Abflußanschluß 16 zum Zuflußanschluß 29 und infolgedessen kann kein Rückstrom von Luft durch den Ölseparator des Verdichters, die Kompressionskammer und die Einlaßluftfilter stattfinden, was von besonderer Bedeutung ist, wenn zwei oder mehrere Verdichter an die gleiche Förderleitung angeschlossen sind und es sich als wünschenswert erweist, einen Verdichter abzuschalten, während der andere weiterläuft. Wenn der Druck im Abflußanschluß 16 unter den vorbestimmten Mindestwert absinkt, beispielsweise 4 atü, wird das Hilfsverschlußstück 10 in die Position verschoben, in der es auf dem Hauptverschlußstück 3 aufsitzt.
  • Die vorstehende Beschreibung läßt klar erkennen, daß das geschilderte Ventil übermäßige Luftgeschwindigkeiten in den Verdichter filtert, den ölseparatoren und anderen Teilen eines Motorverdichters verhirtdert, wenn der Druck in der Förderleitung unter einen vorbestimmten Mindestdruck reduziert wird. Mit diesem Ventil ist es ebenso unmöglich, Preßluft von dem Verdichter zu verbrauchen, bevor der Druck in der Auslaßleitung den zwischenzeitlichen Mindestdruck, beispielsweise 4 atü, erreicht hat. Solange zwischen dem Zuflußanschluß 29 und dem Abflußanschluß 16 ein Druckabfall besteht und der Druck im Zuflußanschluß unter dem Mindestdruck liegt, wird ein Luftstrom durch die Drosselbohrung 14 aufrechterhalten, der dazu dient, ein Festfrieren der Ventilanordnung zu verhindern.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Ventil mit selbsttätig durch Strömungsdruck öffnenden, durch je eine Schließfeder belasteten koaxial ineinander angeordneten Haupt-und I-Elfsventilverschlußstücken, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß im Inneren des in einer Führungsbüchse (6) das Ventilgehäuse (1) gleitenden und in einem Boden eine mittige Durchilußöffnung (19) aufweisenden und mit dem zwischen dem Zufluß- und dem Abflußansclfluß (29, 16) des Ventilgehäuses angeordneten Hauptventilsitz (2) zusammenwirkenden Hauptventilverschlußstückes (3) das gleichfalls in der Führungsbüchse und zusätzlich mittels eines zentralen, das Gehäuse nach außen durchdringenden Schaftes (11) geführte, auf einem die Durchflußöffnung im Boden des Hauptverschlußstückes umgebenden Ventilsitz abdichtende kolbenförmige Hilfsventilverschlußstück (10) sowie zwei in Sdhließrichtung auf beide Ventilverschlußstücke wirkende, hintereinanderliegendeSchrauberifedern vorgesehen sind, wobei die stärkere Feder (26) zwischen dem Ventilorehäuse und dem Hilfsverschlußstück, die schwächere Feder (28) zwischen dem Hilfs- und dem Hauptventilverschlußstück angeordnet ist, und daß in einer zentralen Sackbohrung (25) im Hilfsverschlußstück ein durch eine weiche Schraubenfeder (23) gegen den einen Ventilsitz bildenden Rand der Durchflußöffnung im Boden des Hauptverschlußstückes gedrücktes Zusatzventilverschlußstück (21) vorgesehen ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Böden des Hauptverschlußstückes (3) und des Hilfsverschlußstückes (10) und zwischen den im Boden des Hauptverschlußstückes angeordnefen Ventilsitzen für Hilfsverschlußstück und das Zusatzverschlußstück (21) ein als Steuerkammer (20) dienender Raum und zwischen der Innenseite der Führungsbüchse (6) und dem Hilfsverschlußstück ein als Hilfsventilkammer (15) dienender Raum vorgesehen ist und daß diese beiden Kammern durch Bohrungen (27) im Hilfsverschlußstück miteinander verbunden sind. 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsventilkammer (15) durch eine Drosselbohrung (14) und der vom Zusatzverschlußstück (21) abgeschlossene Raum der Sackbohrung (25) durch eine Sackbohrung (24) zur Entlastung des Hilfsverschlußstückes (10) und des Zusatzverschlußstückes mit dem Abflußanschluß (16) des Ventilgehäuses verbunden sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 557 585; französische Patentschrift Nr. 873 178; USA.-Patentschrift Nr. 2 480 712.
DEA37503A 1960-05-23 1961-05-20 Ventil mit selbsttaetig durch Stroemungsdruck oeffnenden Verschlussstuecken, insbesondere fuer die Foerderleitungen von Verdichtern Withdrawn DE1235695B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE557585C (de) * 1930-09-07 1932-08-25 Benkiser Werk Akt Ges Rueckstauventil, bei welchem der Ventilkoerper durch eine mit der Verbrauchsleitung in Verbindung stehende Gegendruckkammer gesteuert wird
FR873178A (fr) * 1940-07-18 1942-07-01 Bmw Flugmotorenbau Gmbh Dispositif pour maintenir constante la pression dans des conduits ou des récipients remplis de liquides ou de gaz
US2480712A (en) * 1945-04-07 1949-08-30 Parker Appliance Co Fluid pressure operated valve

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