DE1235304B - Verfahren zur Herstellung neuer Phenylcyclohexylalkylamine bzw. ihrer Salze - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer Phenylcyclohexylalkylamine bzw. ihrer SalzeInfo
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Description
,- 500
fcDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
L' T S C H E S
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL: C 07 c
Deutsche KL: 12 ο - 25
C87C
Nummer: 1 235 304
Aktenzeichen: B 70885 IVb/12o
Anmeldetag: 26. Februar 1963
Auslegetag: 2. März 1967
87 /
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung neuer Phenylcyclohexylalkylamine der
allgemeinen Formel I,
in welcher R1 Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest,
R2 und R3 Wasserstoff, Hydroxy-, Alkoxy-,
Methylendioxy- oder Aralkoxyreste bedeuten und η gleich 2 oder 3 ist, bzw. ihrer Salze.
Es wurde gefunden, daß diese Verbindungen coronargefäßerweiternde Wirkungen besitzen; sie
sollen als Arzneimittel Verwendung finden.
Die Herstellung der neuen Verbindungen erfolgt nach an sich üblichen Methoden. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man entweder in an sich bekannter Weise
a) Amine der allgemeinen Formel II
Ri
(CH2)„ — NH
(Π)
in welcher Ri und „ die oben angegebene Bedeutung
haben, gemeinsam mit Phenylpropanonen der allgemeinen Formel III,
(III)
in welcher R? und Rj die oben angegebene Bedeutung
haben, katalytisch hydriert, mittels naszierenden Wasserstoffs, wie mit Natriumamalgam,
Lithiumaluminium- oder Natriumborhydrid, oder elektrolytisch reduziert oder
Verfahren zur Herstellung neuer
Phenylcyclohexylalkylamine bzw. ihrer Salze
Phenylcyclohexylalkylamine bzw. ihrer Salze
Anmelder:
C. F. Boehringer & Soehne G. m. b. H..
Mannheim-Waldhof
Als Erfinder benannt:
Dr. phil. Erich Haack, Heidelberg;
Di. rei. nat. Alfred Popelak, Mannheim;
Dr. rei. nat. Gustav Lettenbauer,
Lampertheim (Hess.);
Dr. med. Wolfgang Schaumann,
Mannheim-Waldhof;
Dr. med. Klaus Ritter, Mannheim
b) Amine der allgemeinen Formel II mit einem Halogenid der allgemeinen Formel IV
(IV)
in welcher R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung
haben, in Gegenwart von halogenwasserstoffbindenden Mitteln und ühlichen Lösungsmitteln
umsetzt oder
c) Amine der allgemeinen Formel V
c) Amine der allgemeinen Formel V
(V)
in welcher Ri, R2 und R? die oben angegebene
Bedeutung haben, mit einem Halogenid der allgemeinen Formel VI
(CH2)„ — Hai
(VI)
in welcher η die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart von halogenwasserstoffbindenden
Mitteln, umsetzt oder
70S 517/569
d) Carbonsäureamide der allgemeinen Formel VII
O R1
(CH2),-! — C — N — CH — CH2
CH3
in welcher Ri, R2, Ra und η die oben angegebene
Bedeutung haben, mittels komplexer Metallhydride, wie Lithiumaluminiumhydrid, in dazu
geeigneten Lösungsmitteln zu den entsprechenden Aminen reduziert,
worauf man gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen — sofern R1 ein WasserstofTatom bedeutet —
nachträglich in üblicher Weise am Stickstoff alkyliert bzw. — sofern R2 und R3 Alkoxy- oder Aralkoxygruppen
bedeuten — in üblicher Weise in die entsprechenden Hydroxyverbindungen umwandelt und
die erhaltenen Verbindungen in an sich bekannter Weise in ihre Salze überführt.
Bei der Methode a) kann das Amin der allgemeinen Formel II auch zuerst mit den Phenylpropanonen
der allgemeinen Formel III umgesetzt und das erhaltene Kondensationsprodukt anschließend reduziert
werden. Die Reduktion wird in jedem Falle durch katalytische Hydrierung oder mittels naszierenden
Wasserstoffs, z. B. mit Natriumamalgam, Lithiumaluminiumhydrid oder Natriumborhydrid, oder aber
elektrolytisch bewirkt. Zur Durchführung der katalytischen Reduktion verwendet man die bekannten
Katalysatoren, z. B. Edelmetallkatalysatoren, Nickelkatalysatoren oder Raney-Katalysatoren in üblichen
Lösungsmitteln, z. B. Alkoholen oder wäßrigen Alkoholen.
Bei der Umsetzung der Amine der allgemeinen Formel II mit den Halogeniden der allgemeinen
Formel IV bzw. der Amine der allgemeinen Formel V mit den Halogeniden der allgemeinen Formel VI
wird zweckmäßig ein zweites Mol des verwendeten Amins zum Binden des frei werdenden Halogenwasserstoffs
angewandt. Es können aber auch andere übliche Stoffe, wie Alkali- bzw. Erdalkalihydroxyde
oder -carbonate, sowie organische Basen, z. B. Pyridin und Triäthylamin, eingesetzt werden. Die
Umsetzung erfolgt in üblichen Lösungsmitteln, wie aromatischen Kohlenwasserstoffen, Äthern, cyclischen
Äthern und halogenierten Kohlenwasserstoffen.
Die Reduktion der Carbonsäureamide der allgemeinen Formel VII wird mittels komplexer Metallhydride
(z. B. Lithiumaluminiumhydrid) in dazu geeigneten Lösungsmitteln (Äther, Tetrahydrofuran)
ausgeführt.
Die nachträgliche N-Alkylierung der Verfahrensprodukte der allgemeinen Formel 1 (R1 = Wasserstoff)
kann in üblicher Weise erfolgen, z. B. durch katalytische Hydrierung in Gegenwart entsprechender
Aldehyde, durch Acylierung und anschließende Reduktion mittels komplexer Metallhydride oder durch
Umsetzung mit den entsprechenden Alkylhalogeniden.
Für den Fall, daß R2 und R3 = Alkoxy- oder
Aralkoxyreste sind, können die Verfahrensprodukte nachträglich in die entsprechenden Hydroxyverbindungen
übergeführt werden; dies erfolgt in üblicher Weise, z. B. durch Erhitzen mit Bromwasserstoffsäure,
Aluminiumchlorid oder durch katalytische Hydrierung.
Die basischen Verfahrensprodukte lassen sich mit Hilfe anorganischer oder organischer Säuren in
bekannter Weise in die entsprechenden Salze überführen. Als anorganische Säuren kommen z. B. in
Frage Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäure, Phosphorsäure und als organische Säuren z. B. Essigsäure,
Milchsäure, Maleinsäure, Weinsäure und Zitronensäure.
In den nachfolgenden Beispielen ist das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
l-[3'-(Phenylisopropylamino)-propyl]-
1 -phenylcyclohexan
d) 7,3 g N-(l'-Phenylisopropyl)-^-(l-phenylcyclohexyl)-propionsäureamid
(F. 91 bis 93 C aus n-Heptan) werden in einem Gemisch von 80 ml Äther und 40 ml Tetrahydrofuran gelöst und die Lösung unter
Rühren in eine Suspension von 0,8 g Lithiumaluminiumhydrid in 200 ml Äther getropft. Anschließend
wird das Gemisch 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Nach Zersetzen des überschüssigen Lithiumaluminiumhydrids mit einer gesättigten Ammoniumchloridlösung
wird das Aluminiumhydroxyd abgetrennt und der Äther abgedampft. Der Rückstand wird im Hochvakuum
destilliert: Kp.O2 = 187 bis 2000C, zähes,
fast farbloses Öl (6 g). Die destillierte Base wird zusammen mit der molaren Menge Maleinsäure in
Tetrahydrofuran gelöst, die Lösung zur Trockene eingedampft und der Rückstand aus Isopropanol
umkristallisiert, F. 130 bis 133 0C.
C24H33N · C4H4O4 (Molekulargewicht 451,6).
Berechnet ... C 74,46, H 8,26, N 3,10°/0;
gefunden ... C 74,41, H 8,27, N 3,12%.
gefunden ... C 74,41, H 8,27, N 3,12%.
b) 10 g (0,05 Mol) ] -Phenyl-2-brompropan werden
mit 22 g (0,1 Mol) 3-(l'-Phenylcyclohexyl)-propylamin (Kp.0i3 = 130 bis 14O0C) in 100 ml Xylol
6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Xylol wird im Vakuum abdestilliert, der Rückstand mit Äther
versetzt und mehrmals mit Wasser ausgeschüttelt. Nach dem Trocknen der Ätherlösung über Natriumsulfat
wird dieselbe zur Trockne eingedampft. Der ölige Rückstand (16,2 g) wird analog Beispiel 1, d)
im Hochvakuum destilliert und gegebenenfalls in das Maleinat übergeführt.
60
l-[2'-(Phenylisopropylamino)-äthyl]-1-phenylcyclohexan
a) 3,5 g 2-(l'-Phenylcyclohexyl)-äthylamin (Kp.,
== 117 bis 122°C) und 2,9 g Phenylaceton werden in 100 ml Benzol gelöst und auf dem Wasserbad 1 Stunde
unter Rückfluß erhitzt; hierbei scheidet sich Wasser
ab. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat wird das Benzol im Vakuum abdestilliert, der Rückstand in
50 ml Methanol gelöst und portionsweise mit 0,7 g Natriumborhydrid versetzt. Das Reaktionsgemisch
bleibt 6 Stunden bei Raumtemperatur stehen und wird anschließend im Vakuum eingeengt. Nach Zugabe
von 200 ml Wasser schüttelt man mit Äther aus, wäscht eine Ätherlösung mit Wasser und trocknet sie
über Natriumsulfat. Der nach Abdestillieren des Äthers erhaltene Rückstand (6 g) wird durch Destillation
(Kp.ol ^= 175 bis 190°C) gereinigt und in das
Maleinat übergeführt. Das aus lsopropanol umkristallisierte Maleinat schmilzt bei 170 bis 1730C.
C23H31N · C4H4O4 (Molekulargewicht 437,6).
Berechnet ... C 74,10, H 8,06, N 3,20%;
gefunden ... C 74,05, H 8,36, N 3,22%.
Berechnet ... C 74,10, H 8,06, N 3,20%;
gefunden ... C 74,05, H 8,36, N 3,22%.
l-[2'-(3",4"-Methylendioxyphenylisopropylamino)-äthyl]-l-phenylcyclohexan
a) 5 g 2-(l'-Phenylcyclohexyl)-äthylamin (Kpa = 117
bis 1220C) und 4,45 g 3,4-M.ethylendioxyphenylaceton
werden in 200 ml Methanol gelöst und nach 30 Minuten Stehen bei Raumtemperatur in Gegenwart von
200 mg PtO2 katalytisch hydriert. Nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff wird der Katalysator
abfiltriert und das Methanol im Vakuum abdestilliert. Man erhält 9,1 g rohes l-[2'-(3",4"-Methylendioxyphenylisopropylamino)
- äthyl] -1 - phenylcyclohexan als zähes Öl. Das Maleinat der Base schmilzt
nach Umkristallisation aus lsopropanol bei 157 bis 159°C.
C24H31O2N ■ C4H4O4 (Molekulargewicht 481,6).
Berechnet ... C 69,83, H 7,32, N 2,91%;
gefunden ... C 70,24, H 7,32, N 3,01 %.
gefunden ... C 70,24, H 7,32, N 3,01 %.
l-[3'-(3",4"-Methylendioxyphenylisopropylamino)-propyl]-l-phenylcyclohexan
d) Analog Beispiel 1, d) werden 7,8 g rohes N - [Γ - (3",4" - Methylendioxyphenyl) - isopropyl]-/?-(l-phenylcyclohexyl)-propionsäureamid
mit 0,8 g Lithiumaluminiumhydrid in 350 ml Äther reduziert. Nach analoger Aufarbeitung werden 7,7 g rohes
1 - [3' - (3",4" - Methylendioxyphenylisopropylamino)-propylj-l-phenylcyclohexan
als zähes Öl erhalten. Die Lösung des Öls in Äther wird mit der berechneten Menge Maleinsäure in Äther versetzt, die ausgefallenen
Kristalle abgesaugt und aus lsopropanol umkristallisiert. F. 148 bis 150°C.
C25H33O2N2 · C4H4O4 (Molekulargewicht 495,6).
Berechnet ... C 70,28, H 7,52, N 2,82%;
gefunden ... C 69,98, H 7,59, N 2,99%.
Berechnet ... C 70,28, H 7,52, N 2,82%;
gefunden ... C 69,98, H 7,59, N 2,99%.
l-{3'-[N-Methyl-N-(3",4"-methylendioxy-
phenyl)-isopropyl]-aminopropyl}-l-phenyl-
cyclohexan
172 g der nach Beispiel 4, d) hergestellten Base werden zusammen mit 1 ml 40%iger Formaldehydlösung
in 60 ml Methanol in Gegenwart von 50 mg PtO2 bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme
hydriert. Nach dem Abdestillieren des Methanols wird der Rückstand in Äther aufgenommen, mit
verdünntem Ammoniumhydroxyd gewaschen, die Ätherlösung über Natriumsulfat getrocknet und
im Vakuum zur Trockene eingedampft. Die erhaltene Verbindung (1,7 g) stellt ein zähes farbloses Öl dar.
Das Oxalat der Base, aus lsopropanol—Methylenchlorid
umkristallisiert, schmilzt bei 141 bis 143 0C.
C26H35O2N ■ C2H2O4 (Molekulargewicht 483,6).
Berechnet... C 69,54, H 7,71, N 2,89%;
gefunden ... C 69,48, H 7,72, N 2,94%.
Berechnet... C 69,54, H 7,71, N 2,89%;
gefunden ... C 69,48, H 7,72, N 2,94%.
l-[3'-(p-Benzyloxyphenylisopropylamino)-propyl]-1 -phenylcyclohexan
a) Analog Beispiel 2, a) werden 3 g 3-(l'-Phenylcyclohexyl)-propylamin
und 3,47 g p-Benzyloxyphenylaceton mit Natriumborhydrid reduziert. Nach
Aufarbeitung des Reaktionsgemisches wird der sehr zähe Ätherrückstand (6,25 g) in Äther aufgenommen,
die Ätherlösung mit ätherischer Salzsäure angesäuert und das ausgefallene Hydrochlorid aus lsopropanol—
Methylenchlorid umkristallisiert. Das so erhaltene Salz schmilzt bei 153 bis 155 0C.
C31H39NO · HCl (Molekulargewicht 478,1).
Berechnet ... C 77,87, H 8,44, N 2,93, Cl 7,42%; gefunden ... C 78,09, H 8.76, N 2,96, Cl 7,84%.
l-[2'-(p-Benzyloxyphenylisopropylamino)-äthyl]-1-phenylcyclohexan
a) Analog Beispiel 2, a) werden 4,6 g 2-(l'-Phenylcyclohexyl)-äthylamin
und 4,6 g p-Benzyloxyphenylaceton mit Natriumborhydrid reduziert. Nach Aufarbeitung
des Reaktionsgemisches wird der sehr zähe Ätherrückstand (8,8 g) in Äther gelöst, mit der berechneten
Menge Maleinsäure versetzt und das ausgefallene Maleinat aus lsopropanol umkristallisiert;
F. 165 bis 168°C.
C30H37NO · C4H4O4 (Molekulargewicht 543,66).
Berechnet ... C 75,10, H 7,60, N 2,58%;
gefunden ... C 75,26, H 7,35, N 2,65%.
Berechnet ... C 75,10, H 7,60, N 2,58%;
gefunden ... C 75,26, H 7,35, N 2,65%.
1- [2'- (p-Hydroxyphenylisopropylamino)-äthyl]-1-phenylcyclohexan
2,2 g der nach Beispiel 7, a) hergestellten l-[2'-(p - Benzyloxyphenylisopropylamino) - äthyl]-l - phenylcyclohexanbase
werden in 50 ml Methanol gelöst und nach Zugabe von 2,7 ml ln-Salzsäure in Gegenwart
von 100 mg Palladium-Kohle bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme hydriert. Nach
Absaugen des Katalysators wird die Lösung mit 20 ml Wasser versetzt und das Methanol im Vakuum
abdestilliert. Das dabei abgeschiedene Hydrochlorid (1,7 g) wird abgesaugt und aus Methanol umkristallisiert;
F. 259 bis 261° C.
C23H29NO · HCl (Molekulargewicht 371,95).
Berechnet ... C 74,27, H 8,13, H 3,77, Cl 9,53%; gefunden ... C 74,15, H 8,44, N 3,69, Cl 9,42%.
l-{3'-[(3 ",4"-Dimethoxyphenyl)-isopropylamino]-propyl }-l-phenylcyclohexan
a) Analog Beispiel 2, a) werden 8,5 g 3-(l'-Phenylcyclohexyl)-propylamin
und 8,1 g 3,4-Dimethoxyphenylaceton mit Natriumborhydrid reduziert. Die
erhaltene zähe Rohbase (15,6 g) wird an 200 g Aluminiumoxyd mit Äther als Lösungsmittel chromatographisch
gereinigt; die gereinigte Base ist ein zähes farbloses Öl. Das Oxalat der Base schmilzt nach
Umkristallisation aus Isopropanol—Methylenchlorid
bei 180 bis 182° C.
C26H37NO2 · C2H2O4 (Molekulargewicht 485,6).
Berechnet ... C 69,25, H 8,10, N 2,88%;
gefunden ... C 69,24, H 7,84, N 3,20 °/0.
Berechnet ... C 69,25, H 8,10, N 2,88%;
gefunden ... C 69,24, H 7,84, N 3,20 °/0.
l-{3'-[N-Äthyl-N-(3",4"-methylendioxyphenyl)-isopropylamino]-propyl}-l-phenylcyclohexan
9,4 g N-Acetyl-l-{3'-[(3",4"-Methylendioxyphenyl)-isopropylamino]-propyl}-1
-phenylcyclohexan (hergestellt durch Acetylierung der nach Beispiel 4, d)
erhaltenen Base mit Essigsäureanhydrid und Pyridin) werden in 100 ml absolutem Äther gelöst und unter
Rühren in eine Suspension von 0,85 g Lithiumaluminiumhydrid in 100 ml Äther getropft. Anschließend
wird das Gemisch 1 Stunde am Rückflußkühler erhitzt. Nach 10 Stunden Stehen bei Raumtemperatur
wird das Lithiumaluminiumhydrid durch Wasser zersetzt, die Ätherlösung abgetrennt, über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft. Als Rückstand erhält man 8,5 g eines
zähen, farblosen Öls, welches in Isopropanol gelöst und mit wasserfreier Salpetersäure angesäuert wird.
Nach kurzem Anreiben kristallisiert das Nitrat des l-{3'-[N-Äthyl-N-(3",4"-methylendioxyphenyl)-isopropylamino]
- propyl} -1 - phenylcyclohexans. Man kristallisiert aus Essigsäureäthylester um und erhält
farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 102 bis 105° C.
C27H37NO2 · HNO3 (Molekulargewicht 470,6).
Berechnet ... C 68,91, H 8,13, N 5,95%,;
gefunden ... C 68,95, H 8,17, N 6,06%.
Berechnet ... C 68,91, H 8,13, N 5,95%,;
gefunden ... C 68,95, H 8,17, N 6,06%.
l-{3'-[N-Äthyl-N-(4"-benzyloxyphenyl)-isopropyl]-aminopropyl}-l-phenylcyclohexan
10,8g l-[3'-(4"-Benzyloxyphenylisopropyl-amino)-propyl]-1-phenylcyclohexan
[s. Beispiel 6, a)] werden in 150 ml Methylenchlorid gelöst und mit 9,8 ml Pyridin und 11,6 ml Essigsäureanhydrid versetzt.
Das Reaktionsgemisch bleibt über Nacht bei Raumtemperatur stehen und wird anschließend mehrmals
mit 2n-Salzsäure und 2n-Sodalösung gewaschen.
Nach Trocknen der Methylenchloridlösung über Natriumsulfat und Abdestillieren des Methylenchlorids
erhält man 11,8 g der N-Acetylverbindung, die in 200 ml Äther gelöst unter Rühren zu einer Suspension
von 1,9 g Lithiumaluminiumhydrid in 100 ml Äther getropft werden. Die Reduktion ist nach 2 Stunden
beendet, überschüssiges Lithiumaluminiumhydrid wird mit Wasser zersetzt und die Ätherschicht abgetrennt.
Man erhält 10,8 g Ätherrückstand, der in Äther gelöst an 150 g basischem Aluminiumoxid chromatographiert
wird. Mit Äther lassen sich 9,6 g zähes Öl eluieren, welches beim Stehen kristallin erstarrt.
Beim Umkristallisieren aus Methanol erhält man 9,2 g farblose Kristalle, die bei 51 bis 52.5"C schmelzen.
Q3H43NO (Molekulargewicht 469,7).
Berechnet ... C 84,39, H 9,23, N 2,98%;
gefunden ... C 84,31, H 9,22, N 3,10%.
Äquivalentgewicht ... 471.
gefunden ... C 84,31, H 9,22, N 3,10%.
Äquivalentgewicht ... 471.
1 - [3 '-(3 "-Methoxy^-benzyloxyphenylisopropylamino)-propyl]-l-phenylcyclohexan
d) 17,5 g N-(3"-Methoxy-4"-benzyloxyphenylisopropyl) - β - (1 - phenylcyclohexyl) - propionsäureamid
[hergestellt aus 3-Methoxy-A-benzyloxyphenylisopropylamin
(Kp.0i2 177 bis 180° C) und /3-(l-PhenylcyclohexyO-propionsäurechlorid]
werden in 250 ml Äther gelöst zu einer Suspension von 2,75 g Lithiumaluminiumhydrid
in 100 ml Äther unter Rühren zugetropft und anschließend 2 Stunden unter Rückfluß
erhitzt. Nach Zersetzen des überschüssigen Lithiumaluminiumhydrids mit Wasser und Trocknen der
abgetrennten Ätherschicht erhält man 17 g Ätherrückstand, der, in Äther gelöst, mit der berechneten
Menge Maleinsäure in das Salz übergeführt wird. Das aus Essigsäureäthylester umkristallisierte Maleinat
(13,2 g) schmilzt bei 138 bis 141°C.
C32H41NO2 · C4H4O4 (Molekulargewicht 587,7).
Berechnet ... C 73,57, H 7,72, N 2,38%;
gefunden ... C 73,20, H 7,79, N 2,48%.
Berechnet ... C 73,57, H 7,72, N 2,38%;
gefunden ... C 73,20, H 7,79, N 2,48%.
(+)-l-[3'-(3",4"-Methylendioxyphenylisopropylamino)-propyl]-l-phenylcyclohexan
d) 8 g (+)-3,4-Methylendioxyphenylisopropylamin (Tartrat: [λ]*,0 = +26,8° in Wasser) werden in 200 ml
Methylenchlorid mit 20 ml Pyridin und 11,3 g ^-(l-PhenylcyclohexyO-propionsäurechlorid zum Amid
umgesetzt. Das dabei erhaltene, ungereinigte (+)-N-(3',4'-Methylendioxyphenylisopropyl)-/3-(l-phenylcyclohexyl)-propionsäureamid
(15,5 g) wird, in 200 ml Äther gelöst, zu einer Suspension von 3 g
Lithiumaluminiumhydrid in 70 ml Äther unter Rühren getropft und 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach
Zersetzen des überschüssigen Lithiumaluminiumhydrids mit Wasser und Abtrennen der Ätherschicht
erhält man 13,85 g Ätherrückstand als farbloses Öl, aus dem mit Maleinsäure in Äther das Maleinat
hergestellt wird. Das Maleinat (10,7 g) schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester—Methylenchlorid
bei 155 bis 157°C.
[«]£ = +15,2 ± 0,5° (in CHCl3; c ~ 1%).
C26H33NO2 · C4H4O4 (Molekulargewicht 495,6).
Berechnet ... C 70,28, H 7,52, N 2,82%;
gefunden ... C 69,83, H 7,70, N 2,84%.
C26H33NO2 · C4H4O4 (Molekulargewicht 495,6).
Berechnet ... C 70,28, H 7,52, N 2,82%;
gefunden ... C 69,83, H 7,70, N 2,84%.
(+)-l-[3'-(Phenylisopropylamino)-propyl]-1 -phenylcyclohexan
d) 15 g (+)-Phenylisopropylamin werden in 250 ml Methylenchlorid mit 27 ml Pyridin und 27,8 g
^-(l-PhenylcyclohexyO-propionsäurechlorid zum Amid
umgesetzt. Das dabei erhaltene (+)-N-(Phenylisopropyl) - β -(I - phenylcyclohexyl) - propionsäureamid
(33,9 g zähes Öl) wird, in 400 ml Äther gelöst, unter Rühren zu einer Suspension von 7,4 g Lithiumaluminiumhydrid
in 150 ml Äther getropft und das Gemisch anschließend 6 Stunden unter Rückfluß
erhitzt. Nach Zersetzen des überschüssigen Lithiumaluminiumhydrids mit Wasser und Abtrennen der
Ätherschicht erhält man als Ätherrückstand 29,3 g farbloses Öl, welches mit Maleinsäure in das Salz
übergeführt wird. Das Maleinat (35,3 g) schmilzt nach Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester bei
158 bis 1590C.
[Oi]2J = +11,9 ± 0,5° (in CHCl3; c ~ 1%).
C24H33N · C4H1O4 (Molekulargewicht 451,6).
C24H33N · C4H1O4 (Molekulargewicht 451,6).
Berechnet ... C 74,46, H 8,26, N 3,10°/0;
gefunden ... C 74,24, H 8,17, N 3,12%.
Analog erhält man das Maleinat des (—)-l-[3'-(Phenylisopropylaminoj-pfopylj-l-phenylcyclonexansjarblose
Kristalle aus Essigestersäureäthyl, die bei 1580C
schmelzen.
[a]2 = -11,3 ± 0,5° (c ~ 1% in CHCl3).
C24H33N · C4H1O4 (Molekulargewicht 451,6).
C24H33N · C4H1O4 (Molekulargewicht 451,6).
Berechnet ... C 74,46, H 8,26, N 3,10%;
gefunden ... C 74,19, H 8,29, N 3,14%.
gefunden ... C 74,19, H 8,29, N 3,14%.
l-[N-Äthyl-N-(phenylisopropyl)-2'-aminoäthyl]-1 -pheny lcyclohexan
7,5 g l-[2'-(Phenylisopropylamino)-äthyl]-l-phenylcyclohexan [hergestellt aus dem nach Beispiel 2, a)
erhaltenen Maleinat und Alkali] werden mit Essigsäureanhydrid acetyliert und analog Beispiel 10 mit
1,3 g Lithiumaluminiumhydrid in 250 ml absolutem Äther reduziert und aufgearbeitet. Man erhält 8,3 g
farblose, ölige Base, die in das Oxalat übergeführt wird. Das Oxalat (9,5 g) bildet farblose Kristalle und
schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester—Methylenchlorid
bei 130 bis 1320C.
C25H35N · C2H2O1 (Molekulargewicht 439,6).
Berechnet ... C 73,77, H 8,49, N 3,18%;
gefunden ... C 73,45, H 8,60, N 3,11%.
Berechnet ... C 73,77, H 8,49, N 3,18%;
gefunden ... C 73,45, H 8,60, N 3,11%.
l-{N-Äthyl-N-[(3",4"-dimethoxyphenyl)-isopropyl]-2'-aminoäthyl}-l-phenylcyclohexan
8,8 g l-[2'-(3",4"-Dimethoxyphenylisopropylamino)-äthyl]-l-phenylcyclohexan
[hergestellt aus dem nach Beispiel 16, a) erhaltenen Maleinat und Alkali] werden
acetyliert und analog Beispiel 10 mit 1,7 g Lithium-ίο aluminiumhydrid in 200 ml absolutem Äther reduziert
und aufgearbeitet. Man erhält 8,9 g farblose, ölige Base, die in das Oxalat übergeführt wird. Das Oxalat
(farblose Kristalle) schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Essigsäureäthyl—Methylenchlorid bei 110
bis 111,5 0C.
C27H39NO2 · C2H2O4 (Molekulargewicht 499,6).
Berechnet ... C 69,71, H 8,27, H 2,80%: gefunden ... C 69,64, H 8,22, N 3,00%.
l-{N-Äthyl-N-[(3",4"-dimethoxyphenyl)-isopropyl]-3'-aminopropyl}-l-phenylcyclohexan
Aus 16 g Oxalat des nach Beispiel 9, a) hergestellten 1 - [3'-(3",4"- Dimethoxyphenylisopropylamino)-propyl]-l-phenylcyclohexans
wird in üblicher Weise die Base hergestellt und acetyliert. Die Acetylverbindung
(15,6 g) wird analog Beispiel 10 nit 2,1 g Lithiumaluminiumhydrid in 300 ml absolutem Äther reduziert
und aufgearbeitet. Die ölige, farblose Base wird in das Oxalat übergeführt, das nach dem Umkristallisieren
aus Essigsäureäthylester—Methylenchlorid farblose
Kristalle vom F. 165 bis 167°C bildet.
C28H41NO2 · C2H2O4 (Molekulargewicht 513,6).
Berechnet ... C 70,15, H 8,44, N 2,73%; gefunden ... C 69,66, H 8,56, N 3,02%.
Äquivalentgewicht ... gefunden 508.
l-[2'-(3",4"-Dimethoxyphenyl-isopropylamino)-äthyl]-l
-phenylcyclohexan
a) Analog Beispiel 2, a) werden 15 g 2-(l'-Phenylcyclohexyl)-äthylamin
und 14,5 g 3,4-Dimethoxyphenylaceton mit 2,8 g Natriumborhydrid gemeinsam reduziert, und das Reaktionsgemisch wird aufgearbeitet.
Das in üblicher Weise aus der Base erhaltene Maleinat bildet nach dem Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester—Methylenchlorid
farblose Kristalle, die bei 128 bis 1300C schmelzen.
C25H35NO2 · C1H4O4 (Molekulargewicht 497,6).
Berechnet ... C 70,00, H 7,90, N 2,81%;
gefunden ... C 70,17, H 8,18, N 3,09%.
Berechnet ... C 70,00, H 7,90, N 2,81%;
gefunden ... C 70,17, H 8,18, N 3,09%.
l-{N-Äthyl-N-[(4"-benzyloxyphenylisopropyl)-2'-aminoäthyl]}-l-phenylcyclohexan
20 g l-[N-Acetyl-N-(4"-benzyloxyphenylisopropyl)-2'-aminoäthyl]-l-phenylcyclohexan
[farbloses Öl, hergestellt durch Acetylierung der nach Beispiel 7, a) hergestellten Base] werden, in 300 ml absolutem
Äther gelöst, zu einer Suspension von 2,5 g Lithiumaluminiumhydrid
in 200 ml absolutem Äther zugetropft und unter Rühren 3V2 Stunden unter Rückfluß
erhitzt. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 18,55 g farblose Base, die in das Oxalat übergeführt
wird. Dieses kristallisiert aus Essigsäureäthylester und schmilzt bei 8O0C.
C32H41NO · C2H2O4 (Molekulargewicht 545,7).
Berechnet ... C 74,83, H 7,94, N 2,57%; gefunden ... C 74,27, H 8,10, N 2,58%.
Äquivalentgewicht ... gefunden 546. 65
Die vorteilhaften therapeutischen Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen gehen
aus folgenden Vergleichsversuchen hervor.
709 517/569
Vergleichsversuche
PL | 361 = |
PL | 362 = |
PL | 370 = |
PL | 371 = |
PL | 396 = |
PL | 363 = |
PL | 377 = |
PL | 394 = |
PL | 407 = |
PL | 430 = |
PL | 431 = |
PL | 432 = |
PL | 436 = |
1 - [3' -(Phenylisopropylamino)-propyl]-1-phenylcyclohexan.
l-[2'-(Phenylisopropylamino)-äthyl]-1 - phenylcyclohexan.
l-[2'-(3",4"-Methylendioxyphenylisopropylamino)-äthyl]-l-phenylcyclohexan.
l-[3'-(3",4"-Methylendioxyphenylisopropylamino^propylj-l-phenylcyclohexan.
1- {3'- [N-Methyl-N-(3 ",4"-methylendioxyphenyl)-isopropyl]-aminopropyl
}-l -phenyl cyclohexan.
l-[3'-(p-Benzyloxyphenylisopropylamino)-propylj-l-phenylcyclohexan.
l-[2'-(p-Benzyloxyphenylisopropylamino)-äthyl]-l-phenylcyclohexan.
l-[2'-(p-Hydroxyphenylisopropylamino)-äthyl]-l -phenylcyclohexan.
l-{3'-[N-Äthyl-N-(3",4"-methylendioxyphenyl)-isopropylamino]-propyl}-l-phenyl-
cyclohexan.
(+)-l-[3'-(3",4"-Methylendioxyphenylisopropylamino)-propyl]-l-phenylcyclohexan.
(+)-l-[3'-(Phenylisopropylamino)-propyl]-1-phenylcyclohexan.
(—)-l- [3 '-(Phenylisopropylamino)-propyl]-1 -phenylcyclohexan.
= l-{3'-[N-Äthyl-N-(4"-benzyloxyphenyl)-isopropylj-aminopropylj-l-phenylcyclohexan.
40
PL 438 = l-{3'-[(3"-Methoxy-4"-benzyloxyphenyl)-isopropylamino]-propyl
}-l -phenylcyclohexan.
Die obengenannten Verbindungen wurden nach folgenden Testmethoden untersucht:
1. Gefäßerweiternde Wirkung am isolierten Meerschweinchenherzen nach Langendorf f.
2. Gefäßerweiternde Wirkung am in situ durchströmten Hinterbein des Kaninchens.
3. Blutdrucksenkende Wirkung am Kaninchen bei intravenöser Injektion.
Als Vergleichssubstanz wurde das bekannte coronargefäßerweiternde Mittel »Segontin« (= N-[3'-Phenylpropyl-(2')]-l,l-diphenylpropyl-(3)-amin)
verwendet. In allen Versuchen wurde »Segontin« als Standard verwendet und durch Gabe verschieden hoher Dosen
die wirkungsgleichen Mengen von »Segontin« und Prüfsubstanz ermittelt. In den ersten drei Spalten
der Tabelle ist die Wirksamkeit der Prüfsubstanz in Prozent derjenigen von »Segontin« angegeben.
Da die Substanzen als Coronardilatoren verwendet werden sollen, kommt es vor allem auf das Verhältnis
zwischen coronarerweiternder Wirkung einerseits und allgemeiner Gefäßerweiterung bzw. Blutdruckabfall
andererseits an. In den letzten beiden Spalten der Tabelle wurde die Coronarspezifität aus der Relation
der Wirksamkeit am Herzen zu der am Hinterbein und am Blutdruck berechnet.
Substanz Nr. |
Gefaßerwe Herz |
terung Bein |
Blutdruck | Corona Herz Bein |
rspezifität Herz Blutdruck |
»Segontin« PL 361 |
100 127 |
100 44 |
100 420 |
1,0 2,9 |
1,0 0,3 ' |
PL 362 | 170 | 57 | 70 | 3,0 | 2,4 |
PL 370 PL 371 |
154 142 |
49 72 |
68 81 |
3,1 2,0 |
1,8 |
PL 396 | 278 | 120 | 94 | 2,3 | 2,9 |
PL 363 | 209 | 25 | 54 | 8,4 | 3,9 |
PL 377 | 102* | 63 | 62 | 1,6 | 1,6 |
PL 394 | 70 | 35 | 55 | 2,0 | 1,3 |
PL 407 | 201** | 85 | 65 | 2,4 | 3,1 |
PL 430 | 142 | 72 | 81 | 2,0 | 1,8 |
PL 431 | 127 | 44 | 420 | 2,9 | 0,3 |
PL 432 | 125 | 43 | 400 | 2,9 | 0,3 |
PL 436 PL 438 |
284' 305' |
— | — | — | — |
* Wirkt drei- bis fünfmal langer als »Segontin«.
** Wirkt zweimal langer als »Segontin«.
x Wegen Substanzmangels wurden hier nur die Versuche am
Langendorff-Herz durchgeführt.
** Wirkt zweimal langer als »Segontin«.
x Wegen Substanzmangels wurden hier nur die Versuche am
Langendorff-Herz durchgeführt.
In der obigen Tabelle sind alle Zahlen unterstrichen, aus denen eine Überlegenheit der Verfahrensprodukte gegenüber »Segontin« hervorgeht. Am
Langendorff-Herzen waren alle neuen Verbindungen (mit Ausnahme von PL 394) deutlich wirksamer als
»Segontin«; die Wirkung von PL 377 war der Stärke nach etwa gleich der von »Segontin«, hielt aber
wesentlich länger an, so daß diese Substanz ebenfalls dem »Segontin« überlegen ist.
Besonders hervorzuheben ist die wesentlich größere Coronarspezifität der neuen Verbindungen im Vergleich
zu »Segontin«.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung neuer Phenylcyclohexylalky!amine der allgemeinen Formel I,in welcher R1 Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest, R2 und R3 Wasserstoff, Hydroxy-, Alkoxy-, Methylendioxy- oder Aralkoxyreste bedeuten und η gleich 2 oder 3 ist, bzw. und ihrer Salze, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder in an sich bekannter Weisea) Amine der allgemeinen Formel II,RiNH(Π)in welcher Ri und η die oben angegebene Bedeutung haben, gemeinsam mit Phenylpropanonen der allgemeinen Formel III,O = C-CH2-^ J (III)CH3in welcher R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben, katalytisch hydriert, mittels naszierenden Wasserstoffs, wie mit Natriumamalgam, Lithiumaluminium- oder Natriumborhydrid, oder elektrolytisch reduziert oderb) Amine der allgemeinen Formel II mit einem Halogenid der allgemeinen Formel IV,Hal—(IV)CH3Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart von halogenwasserstoffbindenden Mitteln und üblichen Lösungsmitteln, umsetzt oder
c) Amine der allgemeinen Formel V,in welcher Ri, R2 und Rs die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Halogenid der allgemeinen Formel VI(CH2),, — Haiin welcher R2 und R3 die oben angegebene in welcher η die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart von halogenwasserstoffbindenden Mitteln, umsetzt oderd) Carbonsäureamide der allgemeinen Formel VII(CH2),,-1 — C — N — CH — CH2in welcher Ri, R2, R3 und η die oben angegebene Bedeutung haben, mittels komplexer Metallhydride, wie Lithiumaluminiumhydrid, in dazu geeigneten Lösungsmitteln zu den entsprechenden Aminen reduziert,worauf man gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen — sofern R1 ein Wasserstoffatom bedeutet — nachträglich in üblicher Weise amStickstoff alkyliert bzw. — sofern R2 und R3 Alkoxy- oder Aralkoxygruppen bedeuten — in üblicher Weise in die entsprechenden Hydroxyverbindungen umwandelt und die erhaltenen Verbindungen gewünschtenfalls in an sich bekannter Weise in ihre Salze überführt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Arch. d. Pharmazie, Bd. 295, 1962, S. 196 bis 205.70S 517/569 2. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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