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DE1235248B - Vorrichtung zum automatischen Zufuehren, Spannen und Rollen von vorzugsweise vorgewaermten Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Zufuehren, Spannen und Rollen von vorzugsweise vorgewaermten Werkstuecken

Info

Publication number
DE1235248B
DE1235248B DEP25422A DEP0025422A DE1235248B DE 1235248 B DE1235248 B DE 1235248B DE P25422 A DEP25422 A DE P25422A DE P0025422 A DEP0025422 A DE P0025422A DE 1235248 B DE1235248 B DE 1235248B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chuck
prism
rolling
workpiece
storage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP25422A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Huebl
Horst Conrad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PEE WEE MASCHINEN und APPBAU W
Original Assignee
PEE WEE MASCHINEN und APPBAU W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PEE WEE MASCHINEN und APPBAU W filed Critical PEE WEE MASCHINEN und APPBAU W
Priority to DEP25422A priority Critical patent/DE1235248B/de
Priority to GB2134961A priority patent/GB921131A/en
Publication of DE1235248B publication Critical patent/DE1235248B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H9/00Feeding arrangements for rolling machines or apparatus manufacturing articles dealt with in this subclass
    • B21H9/02Feeding arrangements for rolling machines or apparatus manufacturing articles dealt with in this subclass for screw-rolling machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum automatischen Zuführen, Spannen und Rollen von vorzugsweise vorgewärmten Werkstücken Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen, Spannen und Rollen von vorzugsweise vorgewärmten Werkstücken zwischen drehangetriebenen Werkzeugrollen mit einem drehantreibbaren Spannfutter, das auf einem axial zu den Werkzeugrollen gegen diese verschiebbaren Schlitten gelagert ist, und einem Ablageprisma vor den Rollen für das durch eine Zuführungsvorrichtung jeweils zugeführte Werkstück.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art hat man durch den erwähnten Drehantrieb des Werkstückes Fehler, z. B. Unrundheiten, vermeiden wollen, die infolge des Bewegungswiderstandes des Werkstückes auftreten können, wenn dieses seinen Drehantrieb erst mittelbar von den Werkzeugrollen erhält. Bei einer dieser bekannten Vorrichtung erfolgt der Antrieb der Rollspindel über ständig im Eingriff befindliche Zahnräder, wobei die übersetzung der Zahnräder dem Durchmesserverhältnis der Werkzeugrollen und des Werkstückes entspricht. Da sich aber das Durchmesserverhältnis je nach Werkstück ändert, muß die Drehzahl des Antriebes durch Auswechseln von Zahnrädern bzw. durch Zwischenschaltung von Wechselrädern jeweils neu eingestellt werden. Diese Abhängigkeit vom Durchmesser des zu rollenden Werkstückes ist nachteilig. Außerdem bedarf es der vorherigen Abschaltung des Antriebes, um ein neues Werkstück einspannen zu können. Die bekannten Gewinderollmaschinen mit Drehantrieb des Werkstückes arbeiten daher mit verhältnismäßig geringer Ausbringung und sind für das Rollen von vorgewärmten Werkstücken wenig geeignet, weil das Spannen und Zuführen des warmen Werkstückes zu lange dauert, um die richtige Vorwärmtemperatur bis zum Ansetzen des Rolldruckes halten zu können.
  • Es ist weiter eine Rollvorrichtung zum Eindrücken von Gewinde in dünne Blechrohre bekannt. Hierbei werden zwei am Maschinengestell ortsfest angebrachte Ablageprismen verwendet. Das über die Rolle geschobene Werkstück hat keinen eigenen Drehantrieb, sondern erhält seine Drehbewegung erst durch zwei Rollwerkzeuge, von denen das eine innen im Rohr und das andere außen angeordnet ist. Ein hydraulisch verschiebbarer Kopf einer Führungsstange soll das auf den beiden Prismen abgelegte Rohr über die Innenrolle schieben, wobei das Rohr etwas von den ortsfesten Ablageprismen angehoben wird. Der Kopf selbst ist dagegen frei drehbar an der erwähnten Führungsstange gelagert, so daß beim Umlauf des Werkstückes durch die Werkzeugrollen auch der Kopf mitrotiert. Hierbei tritt auch wieder der bereits erwähnte Nachteil in Erscheinung, daß die Vorrichtung nur eine verhältnismäßig geringe Ausbringung gestattet und für das Rollen von vorgewärmten Werkstücken wenig geeignet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mittels der die beispielsweise induktiv vorgewärmten Werkstücke im Arbeitstakt der Maschine zugeführt und sofort danach gerollt werden können, ohne daß die Vorwärmtemperatur des Werkstückes merklich sinkt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Überholkupplung od. dgl. für den ständigen Drehantrieb des Spannfutters und ein Antrieb für das Ablageprisma aus der Bewegungsbahn des Spannfutterschlittens heraus und zurück vorgesehen. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß große Profiländerungen, beispielsweise das Anrollen von Rundköpfen an Bolzen oder sickenähnlichen Profilierungen an rotwarmen Werkstücken, profilgenau mit hoher Ausbringung der Maschine wirtschaftlich gerollt werden können. Dabei können der Drehantrieb der Profilrollen und der Drehantrieb des Spannfutters ohne Unterbrechung weiterlaufen und der Werkstückwechsel dennoch selbsttätig vollzogen werden, wobei jedes Werkstück einen dem mittelbaren Drehantrieb seiner Rollwerkzeuge genau entsprechenden Drehantrieb erhält.
  • Der Überholkupplung ist allgemein der Vorzug zu geben, jedoch ist es auch möglich, die überholkupplung beispielsweise durch eine Reibungskupplung, vorzugsweise eine Lamellenkupplung, zu ersetzen, die für den Drehantrieb nur ein verhältnismäßig geringes Drehmoment zu übertragen braucht und deshalb auch in Öl laufen kann, das dazu dient, die durch die aufgenommene Drehzahldifferenz entstehende Reibungswärme abzuführen.
  • Die weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das erwähnte Spannfutter mit einem mit ihm umlaufenden Zylinder und einem darin angeordneten Kolben vereinigt und der Zylinder mit einer an einer Hohlspindel des Spannfutters sitzenden Riemenscheibe verbunden ist, deren Keilriemen von der Überholkupplung. die als Riemenscheibe ausgebildet ist, angetrieben wird. Dabei kann der die überholkupplung antreibende Elektromotor in vorteilhafter Weise oberhalb des Spannfutters an dessen Gehäuse befestigt sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 eine Aufsicht auf eine schematisch dargestellte Gewinderollmaschine mit angebauter Vorrichtung für den Drehantrieb, letztere im Schnitt, F i g. 1 a einen Ausschnitt aus der F i g. 1, der das in das Spannfutter gespannte Werkstück zeigt.
  • F i g. 2 die Vorrichtung für den Drehantrieb in Vorderansicht, F i g. 3 eine Seitenansicht zu F i g. 1 und F i g. 4 die Überholkupplung mit Riemenantrieb. Mit den Rollwerkzeugen 1 und 2 sollen vorzugsweise an vorgewärmten Werkstücken drei beliebige Profilierungen, beispielsweise Rundkopf an Bolzen oder Sicken oder andere Profilierungen, gerollt werden. Die Rollwerkzeuge gehören zu einer Gewinderollmaschine 4 üblicher Bauart. Die beiden Rollspindeln sind mit 5 und 6 bezeichnet. Der Antrieb erfolgt über die Zwischenwellen 7 und 8, die aus einem Getriebekasten 9 herauskommen. Der Antrieb erfolgt vermittels der Keilriemenscheibe 10. Zum Rollen von Profilierungen, die erheblicher Verformungen bedürfen, wird man an Stelle von zwei Rollwerkzeugen drei oder mehr Rollwerkzeuge benutzen, wie es an sich bekannt ist. Die Rollspindel 6 ist in dem Rollspindelschlitten 11 gelagert. Der Rollspindel Schlitten ist in bekannter Weise in Führungen 12 des Maschinengestells gegenüber der ortsfest gelagerten Rollspindel 5 quer verschiebbar. Das hierzu vorhandene pneumatische Vorschubgetriebe ist der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die rotwarm ankommenden vorgewärmten Werkstücke rollen in der geneigt angeordneten Zuführungsrollbahn 13 einzeln zur Aufnahmestelle und betätigen dabei den Kontakt eines Schalters 14, welcher einen neuen Bearbeitungszyklus der Maschine einschaltet. Die Zuführungsrollbahn 13 endet über einem Ablageprisma 15, das auf einem Schwenkarm 16 befestigt ist. Vor dem Ablageprisma befindet sich ein Anschlag 17 für das Werkstück. Der Schwenkarm ist in Richtung des Pfeiles 18 hin und zurück beweglich, um bei dieser Bewegung das Werkstück in das Spannfutter 19 gegen den Auswerferstift 20, der durch die Druckfeder 21 beaufschlagt wird, einzuschieben. Das Werkstück liegt dabei an dem Anschlag 17 an. Die Einschubbewegung des Armes 16 erfolgt mittels eines aus Zylinder 22 und Kolben 23 bestehenden Preßluftantriebes. Der Preßluftzylinder ist an einer Konsole 24 des Gestells 25 um seine Längsachse drehbar gelagert. Stirnseitig ist eine rohrförmige Führung 26 an dem Zylinder angeflanscht, die eine aus Nut 27 und Feder 28 bestehende Kolbenstangenführung aufweist. Am Ende der Führungsstange 29 ist der Arm 16, der das Ab Lageprisma 15 trägt, befestigt.
  • Der Arm 16 führt außer der Hin- und Herbewe gang in Richtung des Pfeiles 18 eine Schwenkbewe gang gemäß dem Pfeil 30 (F i g. 2) aus, die durch dir Kurve 31 gesteuert wird, auf welcher die Rolle 3: läuft. Die Rolle 32 sitzt an einem zweiten Hebelaar 33, der im Winkel zum Arm 16 an dem Führungs. rohr 26 befestigt ist. Die Kurve 31 ist so ausgebildet daß sie den Hebelarm 33 entgegen der Wirkung de Zugfeder 34 in F i g. 2 nach rechts entgegen den Uhrzeigersinn ausschwenkt, wodurch der Zylinder 2.' mit dem Führungsrohr 26 und der Führungsstang( 29 mit dem Schwenkarm 16 in gleicher Richtuni geschwenkt wird, wodurch der Schwenkarm 16 ir die in F i g. 2 gezeichnete strichpunktierte Stelluni gelangt. Das Wegschwenken nach unten des Ablageprismas 15 ist erforderlich, damit das Spannfutter 15 vorfahren kann, um das gespannt gehaltene Werk stück. das über das umlaufende Spannfutter seiner Drehantrieb erhält, zwischen die Rollwerkzeuge zt bringen.
  • Das Spannfutter 19 ist mit der Hohlspindel 3s starr verbunden, die in dem Gehäuse 36 mittel; Wälzlager 37 drehbar gelagert und mit der Riemen Scheibe 38 verbunden ist. Auf der Riemenscheib( läuft der Keilriemen 39, welcher durch die als Rie menscheibe ausgebildete Überholkupplung 40 vcrt dem Elektromotor 41 ständigen Drehantrieb erhält In der umlaufenden Hohlspindel 35 ist die hohl( Zugstange 42 axial verschieblich geführt und durcl die Paßfeder 43 mit der Hohlspindel undrehbar ver banden. Die Nut 44 gestattet eine Längenverschib bang zum Spannen und Lösen der Spannbaekert 19' Die Zugstange 42 sitzt an einem Kolben 45, der zu, sammen mit seinem Zylinder 46 mit der Hohlspinde 35 und der Riemenscheibe 38 rotiert. Der Zylinde ist durch Stifte 47 mit der Riemenscheibe 38 vetbanden.
  • Die Zuführung von Preßluft zum Zylinder 46 erfolgt über Kanäle 48, 49, die in einem Zapfen 5( des Kolbens 45 vorhanden sind. Der Zapfen 50 läuf in einer Lagerbuchse 51, die mit zwei Ringnuten 53 54 versehen ist, an welchen die Anschlüsse 55, 56 fiii die Preßluftzuführungen 57, 58 sitzen. Die Lager buchse 51 trägt die Konsole 59 für einen Endschalter 60, der betätigt wird, wenn das Werkstück gespannt ist.
  • Das Kommando zum Spannen wird durch einer anderen Endschalter 61 gegeben, der an dem Filh, rungsrohr 26 befestigt ist und dessen Schwenkbewe gang in Richtung des Pfeiles 30 (F i g. 2) mit ausführt. Betätigt wird der Endschalter 61 durch der Anschlagarm 62, der auf der Stehspindel 63 einstellbar ist. Die Befestigungsmutter 64 wirkt außerddü als Festanschlag für die axiale Einschubbewegung ir Richtung des Pfeiles 18 nach links gemäß F l g. 1 wobei der Gegenanschlag am Arm 33 angeordnet igt Als zweiter Endanschlag dient die am Ende de Spindel aufgeschraubte Mutter 65. Das durch der Endschalter 60 ausgelöste Kommando zum Vorfah ren des Spannfutters 19 wirkt auf nicht dargestellt( Magnetventile, die Druckluft auf zwei zu beider Seiten des Spannfutters angeordnete Vorschubzylinder 66, 67 geben, in denen die Kolben 68,69 ä* geordnet sind, deren Kolbenstangen 70, 71 in dem als Schlitten ausgebildeten Spindelkasten 72 befestig sind. Der Spindelkasten ist auf Bettführungen 73 gö führt. Die Längsbewegung des Spindelkastens wird durch Anschlagmuttern 74, 75 begrenzt. Dem Endanschlag 74 ist der Endschalter 76 mit dem ihn betätigenden Anschlagarm 77 zugeordnet. Die linke Anschlagmutter 74 begrenzt die Vorlaufbewegung, und der Endschalter 76 schaltet den Vorschub des Rollspindelschlittens 11 ein. Die rechte Anschlagmutter 75 begrenzt die Rückbewegung des Spindelkastenschlittens 72, an deren Ende der der Anschlagmutter 75 zugeordnete Endschalter 78 durch die Anschlagschraube 79 betätigt wird. Dieser Endschalter bewirkt über ein nicht dargestelltes Magnetventil die Umschaltung der Druckluft im Zylinder 46, wodurch der Kolben 45 nach vorn geht und die Spannzange 19' öffnet. In diesem Augenblick wird das Werkstück durch den Ausstoßer 20 ausgestoßen, der unter der Spannung der Druckfeder 21 steht. Das ausgeworfene Werkstück wird über einen Schubhebel 80, der durch den Magneten 8? betätigbar ist, auf die Rutsche 82 ausgeworfen. Gleichzeitig mit dem Magneten 81 wird ein Elektromagnet 83 an der Zuführungsrollbahn 13 betätigt, der das nächste Werkstück freigibt.
  • Die Rücklaufbewegung des Rollspindelschlittens in die Ausgangsstellung und ebenfalls die Rückbewegung des Spindelkastenschlittens des Spannfutters 19 werden durch ein an der Gewinderollmaschine bekann=es Zeitschaltgerät in Abhängigkeit vom Rollvorgang gesteuert.
  • Für den Fall, daß die Rollspinde15 ortsfest gelagert ist, muß die beim Rollen auftretende Querbewegung des Werkstückes durch eine ebensolche Querbewegung der Zuführungs- und Spanneinrichtung ausgeglichen werden. Hierzu ist der Spindelschlitten 72, der in den Längsführungen 73 verstellbar ist, mittels einer Rollenkette 84 quer verschiebbar gelagert.
  • Die als Riemenscheibe 40 ausgebildete überholkupplung ist in F i g. 4 dargestellt. Die überholkupplung sitzt auf der Motorwelle 41 a. Sie kann beliebiger Konstruktion sein. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel werden vier unter Federspannung stehende Kugeln 401 bei der eingezeichneten Drehrichtung in die Keilräume 402 gedrückt und bewirken die Mitnahme der eigentlichen Riemenscheibe, die auf dem Innenkörper 403 der Überholkupplung geführt ist. Das Werkstück wird durch den Elektromotor 41 mit einer geringeren Drehzahl als später durch die Rollwerkzeuge angetrieben. Wenn also während des Rollens die Drehzahl des Werkstückes durch den jetzt wirksamen mittelbaren Antrieb der Rollwerkzeuge höher wird, so wird der durch den Motor 41 bewirkte Werkstückdrehantrieb durch die mit der Drehzahldifferenz in entgegengesetzter Richtung als ursprünglich umlaufende Riemenscheibe 40 der Überholkupplung überholt. Der kontinuierlich erfolgende Drehantrieb, der dem Werkstück über das ständig umlaufende Spannfutter gegeben wird, ist unabhängig von dem jeweiligen Durchmesserverhältnis zwischen Rollwerkzeugen und Werkstück. In der Zeichnung ist eine Überholkupplung als Ausführungsbeispiel eines Ausgleichtriebwerkes dargestellt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum automatischen Zuführen, Spannen und Rollen von vorzugsweise vorgewärmten Werkstücken zwischen drehangetriebenen Werkzeugrollen mit einem drehantreibbaren Spannfutter, das auf einem axial zu den Werkzeugrollen gegen diese verschiebbaren Schlitten gelagert ist, und einem Ablageprisma vor den Rollen für das durch eine Zuführungsvorrichtung jeweils zugeführte Werkstück, gekennzeichnet durch eine überholkupplung (40) od. dgl. für den ständigen Drehantrieb des Spannfutters (19) und einen Antrieb für das Ablageprisma (15) aus der Bewegungsbahn des Spannfutterschlittens (72) heraus und zurück.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter (19) mit einem mit ihm umlaufenden Zylinder (46) und einem darin angeordneten Kolben (45) vereinigt und der Zylinder (46) mit einer an einer Hohlspindel (35) des Spannfutters sitzenden Riemenscheibe (38) verbunden ist, deren Keilriemen (39) von der Überholkupplung (40), die als Riemenscheibe ausgebildet ist, angetrieben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die überholkupplung (40) antreibende Elektromotor (41) oberhalb des Spannfutters an dessen Gehäuse (36) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablageprisma relativ zum Spannfutter axial bewegbar und schwenkbar ist und zu diesem Zweck an einem Arm (1.6) befestigt ist, der mit einem Verschiebeantrieb eines Zylinderkolbengetriebes (22,23) in Verbindung steht, welches mittels einer Rolle (32) auf eine an dem Schlitten (72) befestigte Steuerkurve (31) einwirkt, die die Schwenkbewegung des Armes (16) bewirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (45) nach hinten durch einen mitlaufenden Zapfen (50) verlängert ist, der die Kanäle (48, 49) für die Druckmittelzufuhr für das Spannen und Öffnen des Spannfutters enthält und einen axial zu ihm angeordneten Endschalter (60) betätigt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bewegung des Ablageprismas (15), die Vor- und Rücklaufbewegung sowie das Spannen und Öffnen des Spannfutters (19) pneumatisch erfolgen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 559164, 561806; USA.-Patentschrift Nr. 2 669139.
DEP25422A 1960-07-27 1960-07-27 Vorrichtung zum automatischen Zufuehren, Spannen und Rollen von vorzugsweise vorgewaermten Werkstuecken Pending DE1235248B (de)

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GB2134961A GB921131A (en) 1960-07-27 1961-06-13 Improvements in or relating to profile rolling machines

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DE1235248B true DE1235248B (de) 1967-03-02

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GB (1) GB921131A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3111501A1 (de) * 1980-03-25 1981-12-24 Equipements Automobiles Marchal, 92132 Issy-les-Moulineaux, Hauts-de-Seine Verfahren zum endbearbeiten durch glattwalzen eines schraubengewindes und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE559164C (de) * 1930-11-26 1932-09-16 Aeg Gewindewalzmaschine
DE561806C (de) * 1932-10-18 Aeg Rohrgewindewalzmaschine
US2669139A (en) * 1949-04-28 1954-02-16 Jones & Laughlin Steel Corp Apparatus for rolling threads into metal pipe

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GB921131A (en) 1963-03-13

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