DE1234966B - Vorrichtung zur Erzeugung eines ringfoermigen, laminaren Luftvorhanges - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Erzeugung eines ringförmigen, laminaren Luftvorhanges Es ist bekannt, daß man bei Schleifapparaten das Umherspritzen des Schleifmaterials in den betreffenden Räumen verhindert, indem man die Schleifstelle mit einem Luftvorhang umgibt, welcher aus einer geeigneten, über der Schleifstelle angebrachten, ringförinigen öffnung in einem Luftzuführungsgehäuse ausgeblasen und in einem in der Hauptsache trichterförmigen Aufsammlungsorgan, das an eine Saugleitung angeschlossen ist, aufgesammelt wird.
• Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, diesen Luftbehälter mit zentral angebrachten Fenstern in Deckel und Boden zu versehen, damit der Schleifer das Ergebnis des Schleifens beobachten kann. Dadurch wird es aber notwendig, das Luftzuführungsgehäuse an eine Quelle für Druckluft anzuschließen, und zwar mittels einer Rohrleitung, die an der Seite des Luftzuführungsgehäuses ausmündet.
• Dabei ist man aber auf Schwierigkeiten gestoßen, insofern als es nicht möglich ist, in den verschiedenen Teilen des Luftvorhanges eine gleichmäßige Luftim geschwindigkeit zu bekommen.
• Bei dem Versuch, diesen Nachteil zu vermeiden, indem man die Luftzuleitung so anbringt, daß sie tangential in das Luftzuführungsgehäuse einmündet, hat es sich gezeigt, daß die ausströmende Luft eine Wirbelbewegung vollführt und dadurch die Neigung hat, sich tangential nach außen zu bewegen anstatt einen nach unten aerichteten laminaren Luftvorhang zu bilden.
• Es hat sich sogar als wünschenswert gezeigt, einen solchen Luftvorhang nach unten zusammenlaufen zu lassen, so daß derselbe in den Sammeltrichter ge- langt, ohne daß der letztere zu groß ausgeführt werden muß.
• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der das gewünschte Ziel ohne die erwähnten Nachteile erreicht wird.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Luftzuführungsgehäuse, welches mit einer in denselben einmündenden Luftzuleitung und einer ringförrnigen Ausblasöffnung versehen ist und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ausblasöffnung mit zu der Achse parallelen, unter einem rechten Winkel zu den Wänden der öffnung stehenden Querwänden oder Leitschienen versehen ist.
• Die Erfindung ist in den Zeichnungen erläutert. F i g. I derselben zeigt eine Ausführun,-sform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vertikalschnitt; F i g. 11 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie 11-II in F i g. I.
• Ein Luftzufübrungsgehäuse 1 ist mit einem zylindrischen Mantel 2 versehen, in das eine Luftzuleitung 3 tangential einmündet, sowie mit einem ebenen Glasdeckel 4 und einem ringförmigen, ebenen Bodenflansch 5.
• Ein ebener Flansch 6 mit einem Außendurchmesser, der größer ist, und einem Innendurchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Bodenflansches 5, ist an seiner Innenkante mit einer nach unten konvergenten Zarge 7 versehen und an der Unterseite des Bodenflansches 5 befestigt, beispielsweise mittels der Schrauben 8.
• Eine zylindrische Zarge 9, deren Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Zarge 7, ist mit radial hervorstehenden, zu der Achse parallelen Leitschienen 10 versehen, welche so lang sind, daß sie bis an die wie eine aufrecht stehende Zarge 11 ausgeführte Innenseite des Bodenflansches 5 heranreichen. Die Leitschienen 10 sind so angeordnet, daß sie mit ihrer Unterkante auf dem Flansch 6 ruhen und sich mit ihrer Oberkante an eine Schulter der Zarge 11 anlegen. Die Zarge 9 ist unter der Unterkante der Leitschienen 10 nach der Mitte zu abgefast und an ihrer Innenseite mit einer Schulter versehen, auf welcher eine Glasscheibe 12 ruht, die durch einen Federring 13 festgehalten wird.
• Dadurch, daß der Lufteinlaß tangential angebracht ist, bildet sich in dem Luftzuführungsgehäuse 1 ein Luftwirbel. Die zwischen den Leitschienen 10 durch die nach innen zu sich verengemden Spalte 14 ausströmende Luft erhält durch die Leitschienen 10 eine grardlinige Strömung, die infolge der Neigung der Spalte 14 nach innen zu verläuft.
• Beim Schleifen von elektrischem Isoliermaterial, beispielsweise Porzellan oder Kunststoffen, hat es sich gezeigt, daß der dabei erzeugte Schleifstaub elektrisch geladen wird und die Neigung hat, sich an den Glasscheiben 4 und 12 festzusetzen, wodurch die Sicht durch dieselben hindurch behindert wird. überraschenderweise hat man nun gefunden, daß dieser Nachteil beseitigt werden kann, wenn man in den Glasscheiben 4 und 12 die zentralen Bohrungen 15 und 16 anbringt. Es hat sich gezeigt, daß die durch diese Bohrungen 15 und 16 austretende Luftmenge verschwindend gering ist. Bei zweckmäßiger Bemessung der Bohrungen 15 und 16 kann man sogar erreichen, daß die Luft durch diese Bohrungen hindurch eingesaugt wird.
• Obwohl hier nur eine einzige Ausführungsforrn dargestellt und beschrieben worden ist, sind innerhalb des Rahmens der Erfindung auch noch andere Ausführungsformen denkbar.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Vorrichtung zur Erzeugung eines ringförmigen, laminaren Luftvorhanges, aus einem Luftzuführungsgehäuse bestehend, das mit einer darin einmündenden Luftzuleitung und einer ringförmigen Ausblasöffnung versehen ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Ausblasöffnung (14) mit zu der Achse parallelen, unter einem rechten Winkel zu den Wänden der Öffnung (14) stehenden Querwänden oder Leitschienen (10) versehen ist.