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DE1233531B - Einschneidemaschine - Google Patents

Einschneidemaschine

Info

Publication number
DE1233531B
DE1233531B DEF33892A DEF0033892A DE1233531B DE 1233531 B DE1233531 B DE 1233531B DE F33892 A DEF33892 A DE F33892A DE F0033892 A DEF0033892 A DE F0033892A DE 1233531 B DE1233531 B DE 1233531B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
guide
edge
circular
circular knife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF33892A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Original Assignee
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG filed Critical Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Priority to DEF33892A priority Critical patent/DE1233531B/de
Priority to GB1763262A priority patent/GB945025A/en
Publication of DE1233531B publication Critical patent/DE1233531B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B11/00Finishing the edges of leather pieces, e.g. by folding, by burning
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • A43D43/02Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for making stitch lips by cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/28Splitting layers from work; Mutually separating layers by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C14b
Deutsche Kl.: 28 b - 24/02
Nummer: 1233 531
Aktenzeichen: F 33892 VII a/28 b
Anmeldetag: 9. Mai 1961
Auslegetag: 2. Februar 1967
Die Erfindung betrifft eine Einschneidemaschine für unsteife Werkstücke aus Leder, Kunststoff und ähnlichen Werkstoffen unter Verwendung eines Tellermessers mit vorzugsweise horizontaler Schneidebene, eines oberhalb des Tellermessers angeordneten kreisringabschnittförmigen Führungsgliedes und eines Tiefenanschlags für das Werkstück sowie eines unterhalb des Tellermessers vorgesehenen kegelförmigen Vorschubgliedes und eines Messerschutzes, ferner eines Schleifapparates für das Tellermesser.
Derartige Maschinen dienen zum Einschneiden der Kanten von Werkstücken mit Außen- und Innenbögen, ζ. B. von Oberleder-Zuschnitten bei der Herstellung von Schuhen. Hierbei wird der Rand eines etwa horizontal liegenden Werkstücks in einen oberen und einen unteren Streifen mehr oder weniger tief parallel zur Oberfläche des Werkstücks eingeschnitten.
Es ist bereits eine Maschine zur Ausführung solcher Arbeiten bekannt, bei der dem unsteifen Werkstück durch Zusammenpressen vorübergehend eine ausreichende Steifigkeit verliehen wird, wobei das Werkstück durch eine Druckzone geführt wird, die von einem unter Druck gegen ein oberes Führungsglied sich abstützenden, rotierenden Vorschubglied von vorzugsweise Kegelform zwischen Führungsglied und Vorschubglied gebildet wird.
Bei dieser Maschine hat das obere Führungsglied als Führungsfuß die Form eins Kreisringabschnitts mit einer Führungskante, die der Messerschneide des unmittelbar hinter der Führungskante rotierenden Tellermessers angepaßt ist und sich in einer zur Schneidebene des Tellermessers parallelen Ebene erstreckt. Der in dieser Ebene sich erstreckende Teil des Führungsfußes bildet die Führungszone. Die Länge des Führungsfußes ist dabei auf etwa 90° des Messerumfanges beschränkt, entsprechend der Länge der eine Sekante zum Messerschneidenkreis bildenden Mantellinie des Kegels des Vorschubgliedes. An dem einen Ende des Führungsfußes, nämlich an der Stelle, an der mit dem Einführen des Werkstücks in die Druckzone begonnen wird, ist ein Einführungsanschlag angebracht. Gegenüber dem anderen Ende des Führungsfußes ist oberhalb des Messerkörpers ein zweiter, spiralförmiger und einstellbarer Anschlag zur Begrenzung der Einschnittiefe koaxial zur Messerwellenachse angeordnet. Um die Lage der Messerwelle dem Pol der Wirkungskante des Führungsfußes bzw. den Schneidenkreis gegenüber der erwähnten Wirkungskante einstellen zu können, ist die Messerwelle in einem Schwenkarm angeordnet, der um eine vertikale Achse gegenüber dem übrigen Gehäuse Einschneidemaschine
Anmelder:
Fortuna-Werke Spezialmaschinenfabrik
Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Bad Cannstatt, Pragstr. 140
Als Erfinder benannt:
Dieter Braun, Stuttgart-Bad Cannstatt
schwenkbar angeordnet ist. Ein Messerschutz unterhalb des Tellermessers verhindert eine nachträgliche Beschädigung des Werkstücks und gewährt Schutz vor Verletzungen.
Mit dieser bekannten Maschine können Einschneidearbeiten nur bis zu einem gewissen Grade durchgeführt werden, d. h. es können zwar Außenbögen beliebiger Form aber nur verhältnismäßig flache Innenbögen mit Radien, die größer sind als der Radius des Tellermessers, eingeschnitten werden. Es ist nicht möglich, Innenbögen mit Radien kleiner als der Radius des Tellermessers einzuschneiden, die sich außerdem über einen Winkel von bis zu 180° erstrecken, wie sie z. B. an Vorderblättern von Schuhen häufig vorkommen. Das Einschneiden eines derartigen Werkstücks erfordert nämlich eine außerhalb des Bereichs des Vorschubgliedes verlaufende Druckzone, die bei den Führungsgliedern dieser bekannten Maschine nicht vorhanden ist. Weiterhin kann das Werkstück nicht um einen Winkel von 180° um den spiralförmigen Tiefenanschlag geführt werden, da sich dessen Durchmesser stetig vergrößert. Außerdem hindert die Befestigung des Messerschutzes dieser Maschine eine Umschlingung des Messers in einem engen Bogen des Werkstücks, d. h. einem Bogen, dessen Radius kleiner ist als der Radius des Messers. Ferner stört die fest in der Tischebene angeordnete Einrichtung zum Nachschleifen des Tellermessers sowohl das Einführen des Werkstücks als auch die Einschneidarbeit am Ende des Winkels von 180°. Da ein Einschneiden nur unmittelbar hinter einer Druckzone möglich ist, würde auch das Weglassen des Einführungsanschlags allein noch keine Vergrößerung des Arbeitsbereichs bewirken. Die Möglichkeit, derartige Innenbögen einschneiden zu können, ist jedoch Voraussetzung
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für eine universelle Anwendung der Einschneide- wirksamen Lage des Vorschubgliedes erforderlich,
maschine. Ohne diese Möglichkeit ist die bekannte daß die bisher nur in einer Richtung vorhandene
Maschine nur sehr beschränkt anwendbar. Parallelverschiebung der Vorschubwelle in zwei sich
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, schneidenden Ebenen erfolgen kann, d. h., es ist eine Einschneidemaschine zu entwickeln, mit welcher seine zusätzliche Verschiebemöglichkeit in einer
auch Innenbögen hergestellt werden können, deren zur vorhandenen Verschieberichtung senkrechten
Radien kleiner als der Radius des Tellermessers sind. Verschieberichtung vorgesehen; hierdurch ist außer-
Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, dem eine Beeinflussung des Vorschubs mög-
daß das obere Führungsglied auf einen sich etwa lieh.
über 180° erstreckenden Kreisriagabschnitt erweitert io Die Vorschubrichtung des Werkstücks und dessen
ist, daß höhengleich mit der das Werkstück in der Vorschubgeschwindigkeit sind eine Funktion der un-
Druckzone berührenden Mantellinie des Vorschub- gleichmäßigen Umfangsgeschwindigkeit der einzelnen
gliedes eine federnd gelagerte und dem verlängerten Kreislinien sowohl des Vorschubgliedes als auch der
Teil des Führungsgliedes gegenüberliegende An- Randzone an der Unterseite des Messers im Bereich
druckplatte vorgesehen ist, und daß der unterhalb 15 der Druckzone. Die Umfangsgeschwindigkeit am
des Tellermessers angeordnete Messerschutz den Messer ändert sich außerdem je nach Größe des
ganzen außerhalb der Führungszone des oberen Füh- verwendeten Messers, daher muß die Umfangs-
rungsgliedes frei liegenden Teil der Messerschneide geschwindigkeit des Vorschubgliedes, das beim
von unten her abdeckt, wobei die Radien der Wir- Messerwechsel nicht ausgewechselt wird, an die ver-
kungskanten von Führungsglied, Andruckplatte und 20 änderte Messergeschwindigkeit angepaßt werden
Messerschutz jeweils größer sind als der Radius des können. Das Drehzahlverhältnis von Messer und
Tellermessers. Vorschubkegel muß also veränderlich sein. Gewisse
Die vertikal federnd verschiebbare Andruckplatte Materialeigenschaften der verschiedenen Werkstoffe
weist dabei außer der an die Rundung des Teller- können hierdurch auch ausgeglichen werden. Es ist
messers angepaßten Rundung auch an die Vertikal- 25 daher in die Antriebsleitung zum Vorschubglied ein
projektion des Kegelmantelrades angepaßte Rand- an sich bekanntes Umschaltgetriebe mit verschie-
formen auf. Die neue Druckzone wird also — unter denen Drehzahlstufen eingebaut.
Weglassen des erwähnten Einführungsanschlages — Wenn Innenbögen bis zu 180° Bogenmaß ein-
oberhalb des Tellermessers von dem bisherigen aber geschnitten werden sollen, muß sich das Werkstück
nunmehr verlängerten Führungsfuß, unterhalb des 30 auf diesem um die Messerwelle herumwandernden
Tellermessers vom rotierenden Vorschubglied und Winkel gegen die Messerwelle bzw. den Tiefenanschlag
der Andruckplatte gebildet und somit vergrößert. Im anlegen können, d. h. die ganze Arbeitszone um das
Gegensatz zu der bei bisher zur Lederbearbeitung Tellermesser muß von irgendwelchen anderen Teilen
verwendeten Schärfmaschinen geforderten Rauhheit der Maschine, z. B. vom Schleifapparat, frei sein,
des Vorschubgliedes ist es nowendig, den Vorschub- 35 Der Schleifapparat muß also während des Ein-
kegel glattpoliert zu machen: das Werkstück muß schneidens in eine Ruhestellung außerhalb des Ar-
auf dem Vorschubglied rutschen können, weil die beitsbereichs verschiebbar sein. Eine bevorzugte Lage
Bewegung des Werkstücks im wesentlichen quer zur für eine solche Ruhestellung ist unterhalb der Auf-
Umfangsrichtung des Vorschubgliedes in der Druck- lageplatte, wohin der Schleifapparat versenkt werden
zone verläuft. 40 kann. Um den Schleifapparat dorthin verschieben zu
Damit sich der obere Einschneidlappen des Werk- können, ist er an einem Schwenkarm angeordnet, der Stücks nicht in unerwünschter Weise vom Tiefen- um eine horizontale Schwenkachse neigbar ist. Diese anschlag, der beim Einschneiden von engen Bögen horizontale Schwenkachse ist um ein aus zwei verkreisrund ausgeführt sein muß, ablösen und nach tikalen Achsen bestehendes Doppelgelenk schwenkoben ausweichen kann, ist oberhalb des Tiefen- 45 bar. Es ist natürlich nicht notwendig, daß der Schleifanschlags ein Niederhalter für das Werkstück als apparat dauernd mitläuft. Deshalb ist er bei Inbezweites oberes Führungsglied angeordnet. Besonders triebnehmen undAußerbetriebnehmen selbsttätig eingünstig zum Beobachten der richtigen Führung des und auskuppelbar. Auf der ersten Achse, um die Werkstücks ist ein Niederhalter aus durchsichtigem sich beim Nachschleifen des Messers der Schwenk-Werkstoff. Damit bei Arbeiten an Werkstücken mit 50 arm dreht, wobei mittels einer Führung eine genaue sehr engen Innenbögen von bis zu 180° Länge das Lage des Schleifkörpers zum Messer gewährleistet Werkstück gut um das Tellermesser geführt werden ist, ist eine Riemenscheibe für den Antrieb der kann, wird der Tiefenanschlag kreisförmig ausge- Messerwelle sowie ein Reibrad zur Kupplung unter führt. Falls für normale Arbeiten noch ein Tiefen- Federdruck mit einem gehäusefesten Antriebsreibrad anschlag in Spiralform verwendet wird, ist dieser fest 55 angeordnet.
mit der im Gehäuseann angeordneten Messerwellen- Zur Außerbetriebnahme beim Einschneiden legt
lagerhülse verbunden und diese im Gehäuseann sich die Lagerung der horizontalen Achse gegen
drehbar gelagert, so daß jede gewünschte Einschneid- einen Anschlag an der Lagerung der zweiten verti-
tiefe durch Verdrehen der Hülse eingestellt werden kalen Achse, so daß nunmehr der Schwenkarm zukann. Damit die auszuwechselnden Teile wie Messer, 60 sammen mit der Lagerung der ersten Achse um die
Tiefenanschlag, Niederhalter und Andruckplatte zweite Achse gegen Federdruck schwenkbar ist, wo-
leichter zugänglich sind, ist die Lagerung der Mes- bei sich die beiden Reibräder voneinander lösen und
serwelle um eine horizontale Achse gegenüber dem die Bewegung der Schleifscheibe aufhört. Schließlich
um eine vertikale Achse schwenkbaren Arm der ist der Halter zur Befestigung des Messerschutzes am Maschine kippbar angeordnet. 63 Gehäuse derart nach der Drehachse des Teller-
Infolge der verschiedenen Größen der auswechsel- messers zu verschoben angeordnet, daß er das Umbaren Tellermesser, der Andruckplatten und der schlingen von Messer und Messerschutz durch das oberen Führungsglieder ist es zum Anpassen der Werkstück nicht mehr stört.

Claims (1)

Am besten wird die Erfindung verständlich an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels und der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung. F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Maschine mit Teilschnitt durch das Maschinengehäuse; F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht in Richtung II-II der F i g. 3 mit Teilschnitt durch das Maschinengehäuse; F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Maschine mit Teilschnitt; F i g. 4 zeigt im vergrößerten Ausschnitt das Tellermesser mit den oberen und unteren Führungsgliedern; Fig. 5 zeigt schematisch die Anordnung und Lagerung des Schleifapparates. Am unteren Ende einer Messerwelle 8, die in einer Messerwellenlagerhülse 70 gelagert ist, ist ein Tellermesser 1 befestigt, das entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn umläuft. Die Messerwellenlagerhülse 70 ist drehbar in einem Schwenkkopf 63 gelagert, der seinerseits um eine horizontale Achse 62 am Gehäusearm? schwenkbar angeordnet ist Gehäusearm 7 ist wiederum um eine vertikale Achse 6 am Maschinengehäuse 5 schwenkbar gelagert. Die Schneidebene des Tellermessers 1 liegt nur wenig oberhalb der Auflageplatte oder Tischebene 40 des Maschinengehäuses 5. An einem im Haltearm 9 des Maschinengehäuses 5 angeordneten Führungskopf, der in bekannter Weise mittels Stellschraube 11 einstellbar und mittels Hebels 10 abhebbar ist, ist mittels Befestigungsmitteln 64 das erste obere Führungsglied — der Führungsfuß 3 — befestigt. Der Führungsfuß 3 umfaßt die Messerschneide 39 des Tellermessers zu etwa 180°. Die Wirkungs-oder Führungskante 24 des Führungsfußes 3 hat einen nur geringen Abstand von der Messerschneide 39. An der Messerwellenlagerhülse 70 ist ein spiralförmiger oder kreisförmiger Tiefenanschlag 34 a bzw. 34 & und unmittelbar über diesem ein Niederhalter 73 als zweites oberes Führungsglied angeordnet; der Niederhalter 73 kann durchsichtig sein. Unter dem Tellermesser 1 dreht sich im Halter 18 im Uhrzeigerdrehsinn ein als Kegel ausgebildetes Vorschubglied 2, dessen Oberfläche poliert ist. Der Antrieb der Maschine erfolgt über eine Riemenscheibe 55, die an einer Welle 56 angeordnet ist. Von dieser Welle 56 wird die Drehbewegung erstens mittels Schneckentrieb 22, ein Umschaltgetriebe 49 auf die Gelenkwelle 21 zum Antrieb des Vorschubgliedes 2 weitergeleitet, zweitens mittels Riemenscheibe 58, Riemen 20 und Riemenscheibe 60 auf die Messerwelle 8 und drittens auf das Antriebsreibrad 81 für den Schleif apparat 54. Die Spitze 38 des Vorschubgliedes liegt unter bzw. nahezu unter der Messerschneide 39. Ihre Lage kann mittels einer Gleitführung 16, Stellschrauben 46,47, 48 und weiteren an sich bekannten Einstellgliedern in zwei sich schneidenden Ebenen (Pfeilrichtungen 65 und 66) verschoben und den wechselnden Durchmessern des Tellermessers 1 angepaßt werden. Ein Teil der Auflageplatte 40 ist als erstes unteres Führungsglied — Andruckplatte 61 — ausgebildet; sie ist gegen Federdruck vertikal verschiebbar und ihr Abstand zur Schneidebene ist in bekannter Weise einstellbar. Ihre Randkonturen 67, 68 schmiegen sich dem Umfang der Messerschneide 39 bzw. der Vertikalprojektion des Kegelrandes 69 des Vorschubgliedes 2 dicht an. Als zweites unteres Führungsglied ist dicht unter dem Messerkörper des Tellermessers 1 ein Messerschutz 4 an einem Halter 35 angeordnet, der ebenfalls den wechselnden Durchmessern der Tellermesser 1 entsprechend eingestellt werden kann, so daß der Messerschutz 4 jeweils konzentrisch zur Messerschneide 39 sich befindet und seine Wirkungskante 72 immer einen etwas größeren Radius hat als das zugehörige Tellermesser 1. Der Messerschutz 4 erstreckt sich von dem einen Ende des Führungsfußes 3 nächst der Spitze 38 des Vorschubkegels bis ungefähr zum anderen Ende des Führungsfußes 3, auf der gegenüberliegenden Seite des Tellermessers 1, so daß die Messerschneide 39 fast völlig von den Wirkungskanten 24 des Führungsfußes 3 einerseits und den Wirkungskanten 72 des Messerschutzes 4 andererseits umfaßt wird. Zwischen dem Führungsfuß 3 und dem Vorschubkegel 2 sowie der Andruckplatte 61 liegt die Druckzone, deren Druckmaximum unterhalb der am Führungsfuß 3 vorhandenen Führungskante 24 liegt. Ein Werkstück 23 wird etwa in der Mitte des Führungsfußes 3 zwischen den Führungsfuß 3 und der Andruckplatte 61 bzw. dem Vorschubkegel 2 in die Druckzone eingeführt. Beim Austreten aus der Druckzone wird das Werkstück von der Messerschneide 39 eingeschnitten und in einen oberen und einen unteren Streifen geteilt. Der Schleif apparat 54 mit Schleifscheibe 36 und Riemenscheibe 74 ist am freien Ende eines Schleifarms 37 und mit diesem um eine horizontale Achse 75 an seinem anderen Ende neigbar angeordnet. Die Halterung 71 für die Achse 75 ist um eine erste vertikale Achse 77 in einem Lagerstück 42 drehbar und mit diesem zusammen um eine zweite vertikale Achse 78 schwenkbar, sobald beim Veschwenken des Schleifarms 37 ein Anschlag 76 an der Halterung 71 gegen einen Anschlag 83 am Lagerstück 42 anstößt. Auf der ersten vertikalen Achse 77 sind ein Reibrad 80 und eine Riemenscheibe 79 angeordnet. Ersteres wird vom Druck einer Feder 45, die sich gegen das Maschinengehäuse 5 abstützt und auf das Lagerstück 42 wirkt, gegen ein gehäusefest gelagertes Antriebsreibrad 81 gedrückt, so daß über einen die Riemenscheiben 79 und 74 verbindenden Riemen 43 die Schleifscheibe 36 angetrieben wird. Zum Nachschleifen des Tellermessers 1 wird der Schleif arm 37 dann weiter geschwenkt, wobei sich die beiden Anschläge 76 und 83 voneinander lösen. Mit der strichpunktierten Linie 44 ist der Verlauf der horizontalen Mantellinie gekennzeichnet, so wie er sich für das Ausführungsbeispiel ungefähr ergibt. Bei verändertem Durchmesser für das Tellermesser und die Führungsteile verschiebt sich natürlich die Lage dieser Mantellinie entsprechend. Patentansprüche:
1. Einschneidemaschine für unsteife Werkstücke aus Leder, Kunststoff und ähnlichen Werkstoffen unter Verwendung eines Tellermessers mit vorzugsweise horizontaler Schneidebene, eines oberhalb des Tellermessers angeordneten kreisringabschnittförmigen Führungsgliedes und eines Tiefenanschlages für das Werkstück sowie eines unterhalb des Tellermessers vorgesehenen kegelförmigen Vorschubgliedes und eines Messerschutzes sowie eines Schleifapparates für das Tellermesser, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (3) auf einen sich etwa
DEF33892A 1961-05-09 1961-05-09 Einschneidemaschine Pending DE1233531B (de)

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JPS4955186U (de) * 1972-08-19 1974-05-15
JPS5059887A (de) * 1973-09-29 1975-05-23

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1242235A (fr) * 1958-12-09 1960-09-23 Procédé et dispositif permettant de cliver les bords de pièces en cuir ou en matériaux similaires

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