DE1232256B - Verfahren und Vorrichtung zum Durchfuehren von Stromzufuehrungsdraehten einer Gluehlampe oder Entladungsroehre durch entsprechende OEffnungen eines Lampen- oder Roehrensockels - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Durchfuehren von Stromzufuehrungsdraehten einer Gluehlampe oder Entladungsroehre durch entsprechende OEffnungen eines Lampen- oder RoehrensockelsInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/24—Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
- H01J9/28—Manufacture of leading-in conductors
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
HOIk
Deutsche Kl.: 2If-40
Nummer: 1 232 256
Aktenzeichen: N 21997 VIII c/21 f
Anmeldetag: 23. August 1962
Auslegetag: 12. Januar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Durchführen von Stromzuführungsdrähten einer
Glühlampe oder Entladungsröhre durch entsprechende Öffnungen eines Lampen- oder Röhrensockels,
bei dem der Sockel zunächst auf büchsenartige Führungsstifte gesetzt wird, dann die Stromzuführungsdrähte
in die Stifte eingesteckt werden und schließlich der Sockel über die von diesen Stiften
gerichteten Drähte auf den Hals der Lampe oder Röhre geschoben wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art werden zum Zentrieren und Ineinanderschieben der Stromzuführungsdrähte
und der Führungsstifte zangenförmige Zentriermittel verwendet, die in geschlossenem
Zustand einen trichterförmigen Raum bilden, in den die Enden der Zuführungsstifte in bezug auf
die Enden der Drähte ausgerichtet und zentriert werden. Die Verwendung eines trichterförmigen Körpers
zum Zentrieren der Drähte hat jedoch Nachteile. Diese treten insbesondere dann auf, wenn der Durchmesser
der aus der Lampe oder Röhre herausragenden Drähte klein ist. Der Trichter ist nämlich notwendigerweise
unterteilt, so daß die Drähte unter Umständen zwischen die Teilflächen des Trichters
gelangen können, wodurch das Einstecken in die Stifte erschwert wird.
Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren zu schaffen, bei dem das Ausrichten und Zentrieren der
Drähte und Stifte einfacher erfolgt, während der erwähnte Nachteil nicht auftritt.
Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Drähte und Stifte
sehr nahe aneinander herangebracht, danach die freien einander zugekehrten Enden der Drähte und
Stifte mittels einer gemeinsamen Zange aufeinander zentriert werden, worauf die Stifte in der geschlossenen
Zange axial verschoben und auf die Enden der zugeordneten Drähte gesteckt werden.
Vorzugsweise richtet die Zange beim Schließen die Drähte an mindestens zwei Stellen aus und zentriert
sie dort.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung mit einem Lampen- bzw.
Röhrenhalter, einem zweiten in bezug auf den ersten Halter verschiebbaren Halter für einen Sockel und
mindestens einem in bezug auf die beiden Halter beweglichen Führungsstift und mit Mitteln zum derartigen
Zentrieren der einander zugekehrten freien Enden der Drähte und Stifte, daß die Stifte in Längsrichtung
auf die Enden der Drähte steckbar sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriermittel aus
einer die Enden der Drähte und der Stifte gleich-Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen
von Stromzuführungsdrähten einer Glühlampe
oder Entladungsröhre durch entsprechende
Öffnungen eines Lampen- oder Röhrensockels
von Stromzuführungsdrähten einer Glühlampe
oder Entladungsröhre durch entsprechende
Öffnungen eines Lampen- oder Röhrensockels
Anmelder:
N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven
(Niederlande)
(Niederlande)
Vertreter:
Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Ernst Bastiaanse, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 28. August 1961 (268 694) -
zeitig ausrichtenden gemeinsamen Zange bestehen, in deren geschlossener Lage die Stifte axial verschiebbar
bleiben. Eine solche Zange gibt die Möglichkeit, das freie Ende der Drähte derart zu zentrieren, daß
die Längsachse des freien Endes eines Drahtes im zentrierten Zustand praktisch völlig mit der Längsachse
des zugeordneten Stiftes zusammenfällt. Dabei wird die dem freien Ende der Drähte nächstliegende
Zentrierstelle vorzugsweise in einer Entfernung von etwa 1 mm vom freien Ende gewählt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
F i g. 1, 2, 3 und 4 zeigen einige Stufen des Verfahrens
nach der Erfindung;
F i g. 5 und 6 zeigen in Draufsicht bzw. in einem längs der Linie VT-VI der F i g. 5 geführten Schnitt
den Bau einer Zange zur gemeinsamen Zentrierung der sehr nahe aneinander herangebrachten freien
Enden der aus einer Glühlampe herausragenden Stromzuführungsdrähte und Führungsstifte.
Die in den F i g. 1 bis 4 teilweise dargestellte ausgepumpte und abgeschmolzene elektrische Glühlampe
1 enthält zwei dünne nachgiebige Stromzuführungsdrähte 3 und 4. Ein Sockel 2 für die
Lampe hat im Boden Öffnungen 5 und 6. Diese Öffnungen sind deutlichkeitshalber stark erweitert dargestellt.
609 757/141
Um den Sockel 2 über die nachgiebigen Stromzuführungsdrähte 3 und 4 zu schieben, können an
sich bekannte Führungsstifte 11 und 12 Verwendung finden, die in bezug auf die Lampe 1 verschiebbar
sind. Diese Stifte werden aus einer Lage nach F i g. 1 S verschoben, bis sie in die in F i g. 2 dargestellte Lage
in der unmittelbaren Nähe der zuvor auf eine gewünschte Länge geschnittenen Drähte 3 und 4 gelangen.
Dann wird eine schematisch dargestellte Zange 15 um die einander zugekehrten freien Enden
der Drähte 3, 4 und der Stifte 11,12 geschlossen (Fig.3). Diese Zange 15 richtet und zentriert die
Drähte 3 und 4 gemäß den Pfeilen 16 und 17. Zugleich werden die freien Enden der Stifte 11 und 12
von der gleichen Zange gemäß Pfeilen 18 ausgenchtet und zentriert.
Im geschlossenen Zustand der Zange 15 werden die Stifteil und 12 auf die Enden der Drähte3
und 4 geschoben. Dann wird die Zange geöffnet, und der Sockel 2 läßt sich auf übliche Weise über
die Stifte 11 und 12 und die Drähte 3 und 4 an die Lampe 2 heranschieben (F i g. 4).
Die Zange 15 ist in den Fig.5 und 6 dargestellt.
Sie enthält zwei mit Achsen 20 und 21 verbundene schwenkbare Schenkel 22 und 23. Am Schenkel 22
befinden sich durch Bolzen 42 verbundene Teile 43 und 44. Der Teil 43 ist mit zwei gezahnten Flanschen
24 und 25 versehen. Der Teil 44 weist einen gleichfalls gezahnten Flansch 26 auf. Beim neben diesem
Flansch 26 liegenden Abschnitt 27 des Teiles 44 fehlen die Scheitel der Zahne, denn dieser Abschnitt
hat einen in F i g. 5 angegebenen geraden Rand 46.
Der Schenkel 21 enthält durch Bolzen 49 verbundene Flansche 28, 40 und 29, die je mit einem geraden
Rand 30, 41 bzw. 31 versehen sind.
Beim Schließen der Zange werden die freien Enden der aus der Lampe herausragenden Drähte 3
und 4 zwischen den Zahnflanken 33 oder 34 der Flansche 24 und 25 und den geraden Rändern 30
und 41 der Flansche 28 und 40 einer richtenden Bearbeitung unterworfen. Die Enden dieser Drähte
werden dabei an mehreren Stellen in ihrer Längsrichtung zentriert.
Auf gleiche Weise werden beim Schließen der Zange die den Drähten 3 und 4 zugekehrten Enden
der Stifte 11 und 12 einer richtenden und zentrierenden Bearbeitung unterworfen. Bei diesem Rieht- und
Zentriervorgang bildet der Rand 46 des Teiles 44 einen Anschlag für den Rand 31 des Flansches 29.
Die Schenkel 22 und 23 sind somit um einen von diesem Anschlagrand 46 begrenzten Winkel zueinander
hin schwenkbar. Die Anordnung ist weiter derartig aufgebaut, daß bei geschlossenem Zustand
der Zangenschenkel 22 und 23 die Stifte 11 und 12 so zwischen den Flanken 47, 48 und dem sich gegen
den Anschlag 46 abstützenden Rand 31 des Flansches 29 liegen, daß sie gerade noch nicht eingeklemmt
sind. Sie sind somit verschiebbar zentriert.
Auf ähnliche Weise sind in diesem geschlossenen Zustand der Zange die Drähte 3 und 4 gleichfalls
gerade noch nicht zwischen den Rändern 30, 41 der Flansche 28, 40 und den Flanken 33, 34 des Teiles 43
eingeklemmt.
Durch Schließen der Zangenschenkel 22 und 23 befinden sich die freien Enden der Drähte 3 und 4
und der Stifte 11 und 12 in der in F i g. 6 angegebenen Lage. Indem die Stifte 11,12 jetzt axial
verschoben werden, lassen sich diese an den Stirnflächen mit Aussparungen 51 versehenen Stifte auf
die Enden 52 der Drähte 3 und 4 schieben. Erst nach Entfernung der Zangenteile, wobei die Enden 52 der
Drähte 3 und 4 in den Aussparungen 51 stecken bleiben, wird der Sockel 2 verschoben, bis er die in
F i g. 4 dargestellte Lage einnimmt.
Claims (3)
1. Verfahren zum Durchführen von Stromzuführungsdrähten einer Glühlampe oder Entladungsröhre
durch entsprechende Öffnungen eines Lampen- oder Röhrensockels, bei dem der
Sockel zunächst auf buchsenartige Führungsstifte gesetzt wird, dann die Stromzuführungsdrähte in
die Stifte eingesteckt werden und schließlich der Sockel über die von diesen Stiften gerichteten
Drähte auf den Hals der Lampe oder Röhre geschoben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die Drähte (3,4) und Stifte (11,12) sehr nahe aneinander herangebracht, danach die
freien einander zugekehrten Enden der Drähte und Stifte mittels einer gemeinsamen Zange (15)
aufeinander zentriert werden, worauf die Stifte in der geschlossenen Zange axial verschoben und
auf die Enden der zugeordneten Drähte gesteckt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (15) beim Schließen
die Drähte (3,4) an mindestens zwei Stellen (16,17) ausrichtet und zentriert.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einem
Lampen- bzw. Röhrenhalter, einem zweiten in bezug auf den ersten Halter verschiebbaren Halter
für einen Sockel und mindestens einem in bezug auf die beiden Halter beweglichen Führungsstift
und mit Mitteln zum derartigen Zentrieren der einander zugekehrten freien Enden der Drähte und Stifte, daß die Stifte in Längsrichtung
auf die Enden der Drähte steckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriermittel
aus einer die Enden der Drähte (3, 4) und der Stifte (11,12) gleichzeitig ausrichtenden gemeinsamen
Zange (15) bestehen, in deren geschlossener Lage die Stifte axial verschiebbar bleiben.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 268 711.
Französische Patentschrift Nr. 1 268 711.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 757/141 1.67 © Bundesdruckerei Berlin
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