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DE1232090B - Bohrhammer - Google Patents

Bohrhammer

Info

Publication number
DE1232090B
DE1232090B DEJ21353A DEJ0021353A DE1232090B DE 1232090 B DE1232090 B DE 1232090B DE J21353 A DEJ21353 A DE J21353A DE J0021353 A DEJ0021353 A DE J0021353A DE 1232090 B DE1232090 B DE 1232090B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
tube
passage
drill bit
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ21353A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin S Oelke
Ewald H Kurt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ingersoll Rand Co
Original Assignee
Ingersoll Rand Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ingersoll Rand Co filed Critical Ingersoll Rand Co
Publication of DE1232090B publication Critical patent/DE1232090B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/16Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor using gaseous fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrhammer Die Erfindung betrifft einen Gesteinsbohrer mit einem in einem Zylinder befindlichen Kolben, der einen mittleren Durchgang hat und durch Druckluft zwischen einer Abschlußwand und einem Bohrwerkzeug hin- und herverschiebbar ist, welches auch einen mittleren Durchgang hat und von dem Kolben Schläge empfängt, wobei zur überbrückung der Durchgänge wenigstens ein zentral verlaufendes Rohr vorgesehen ist, welches in eines der genannten Teile eingesteckt ist und am Einsteckende von einer eine ringförmige Erweiterung des genannten Teiles ausfüllenden, elastischen Dichtung umgeben wird, während sein anderes Ende in teleskopartig gleitender Berührung mit dem Durchgang eines der anderen Teile steht.
  • Bei einem bekannten Bohrhammer dieser Art findet eine konisch profilierte Ringdichtung Verwendung, in welche das zentral verlaufende Rohr eingesteckt ist. Die Dichtung steht etwas nach innen über die Wand des Durchganges vor, in dem sie angebracht ist. Zwischen diesem Durchgang und dem in die Dichtung eingesteckten Rohr besteht ein erheblicher Spalt, so daß das Rohr eine gewisse Bewegungsfreiheit hat, die erforderlich ist, um ein unerwünschtes Abbrechen zu vermeiden. Andererseits gewährleistet diese Anordnung aber keinen vollständig sicheren Halt, so daß das Rohr sich losarbeiten und herausfallen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorkehrungen zu treffen, damit das Rohr zwar einerseits eine gewünschte Bewegungsfreiheit hat und unter den schweren Stoßbeanspruchungen nachgeben kann, andererseits aber trotzdem so fest gesichert ist, daß es sich nicht losarbeiten und verrutschen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Bohrhammer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß so gestaltet, daß das Einsteckende des Rohres unter elastischer Verformung der Dichtung in die Erweiterung hinein aufgeweitet ist.
  • Es sei bemerkt, daß das formschlüssige Einrasten von elastischen Dichtungsmanschetten oder von ganz aus elastischem Material hergestellten Rohren an sich bekannt ist. Diese Anordnungen eignen sich aber nicht zur Befestigung eines starren Rohres in der angegebenen Weise.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung ergibt sich genauer aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
  • F i g. 1 zeigt einen Versenkbohrhammer mit einem (teilweise dargestellten) Bohrmeißel daran, zum Teil im Längsschnitt; F i g. 2 ist ein längs der Linie 2-2 der F i g. 1 genommener, in Richtung der Pfeile gesehener Querschnitt; F i g. 3 ist ein Längsschnitt eines Teils des in F i g. 1 dargestellten Kolbens und zeigt in vergrößertem Maßstab die federnde Verbindung zwischen einem Rohr und dem vorderen Endstück des Kolbens; F i g. 4 ist ein Längsschnitt eines Teils des in F i g. 1 dargestellten Bohrmeißels und zeigt in vergrößertem Maßstab die federnde Verbindung zwischen einem Rohr und dem Bohrmeißel; F i g. 5 ist ein Längsschnitt eines Teils des in F i g. 1 dargestellten Kolbens und zeigt die federnde Verbindung zwischen einem Rohr und dem hinteren Endstück des Kolbens; F i g. 6 ist ein Längsschnitt des in F i g. 1 dargestellten Kolbens und Ventilkäfigs und zeigt ein Rohr, das am Kolben federnd so angeschlossen ist, daß es aus beiden Kolbenenden herausragt.
  • Der in F i g. 1 dargestellte Versenkbohrhammer hat einen Zylinder 10, in dem ein Ventilkäfig 28, ein hin-und hergehender, druckmittelbetätigter Kolben 12 und ein Bohrmeißel 14 angeordnet sind. Der nur zum Teil gezeigte Bohrmeißel 14 ragt in das vordere Endstück des Zylinders 10 hinein und empfängt von dem Kolben schlagartige Stöße. Der Bohrmeißel 14 hat einen Axialdurchgana, 16, durch den Fluidum zum Reinigen des zu bohrenden, nicht gezeigten Bohrlochs geführt wird. Der Kolben 12 hat ebenfalls einen Axialdurchgang 18, durch den das Reinigungsfluidum zum Durchgang 16 des Bohrmeißels 14 geführt wird. Das erwähnte Reinigungsfluidum ist das ausgestoßene, verbrauchte Antriebsfluidum aus dem Inneren des Zylinders, welches durch Rohre 20' und 26 gesteuert wird, von denen das Rohr 20' am Vorderende. des Kolbens 12 sitzt und von dort nach vom vorsteht, während das Rohr 26 am Ventilkäfig sitzt und von dort nach vom vorsteht. Die Rohre 20' und 26 haben eine Laufsitzpassung mit dem oberen Endteil des Durchlasses 16 des Bohrmeißels und dem oberen Endteil des Durchlasses 18 des Kolbens 12.
  • Eine Ventilanordnung ist in den F i g. 1 bis 4 gezeigt. Das vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung hergestellte Rohr ist federnd mit dem Kolben 12 oder dem Bohrmeißel 14 verbunden. Diese Verbindung wird dadurch hergestellt, daß man einen Teil des Rohres durch Ausdehnung an federnde Teile im Kolben oder dem Bohrmeißel anlegt. Dadurch wird in der im folgenden zu beschreibenden Weise eine federnde Bewegungsübertragung zwischen dem Rohr einerseits und dem Kolben oder dem Bohrmeißel andererseits ermöglicht.
  • Bei der in Fig.4 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der obere Endteil des Durchlasses 16 des Bohrineißels 14 derart aufgeweitet, daß ein Durchlaßabschnitt 24 von unterschiedlichem Querschnitt entsteht. Wenn der untere Endteil des Rohres 20 in seiner ursprünglichen Form (gleichmäßiger Durchmesser wie beim oberen Endteil des Rohres 20) in den aufgeweiteten Teil 24 des Durchlasses 16 eingeführt wird, so besteht zwischen dem Außenumfang des Rohres 20 und dem Innenumfang der Erweiterung 24 ein beträchtlicher Spielraum. In diesen Spielraum wird dann eine federnde Hülse, vorzugsweise aus Polyurethan, eingesetzt. Wenn das untere Endstück des Rohres durch eine vorbestimmte Kraft zum inneren Umfang der Erweiterung 24 hin ausgedehnt wird, so wird das federnde Material der Hülse 22 auf ein bestimmtes Ausmaß zusammengedrückt. Wenn das Rohr 20 in eine durch F i g. 4 angedeutete Form ausgedehnt wird, dann kann es nicht mehr aus dem zugehörigen Teil des Durchgangs 16 des Bohrmeißels 14 herausbewegt werden. Es entsteht somit zwischen dem Rohr 20 und dem Bohrmeißel 14 eine Verbindung, die kräftig, federnd und fähig ist, den durch den Kolben 12 auf den Bohrmeißel 14 gelangenden Stoßbeanpruchungen zu widerstehen. Auf diese Weise wird die Bewegungsübertragung vom Bohrmeißel zum Rohr wesentlich gepuffert. Die Rohrverbindung ist kräftiger und dauerhafter als die bisher bekannten.
  • Die in F i g. 3 veranschaulichte Verbindung des Rohrs 20' mit dem Kolben 12 wird in derselben Weise hergestellt, wie zuvor im Zusammenhang mit dem Bohrmeißel 14 beschrieben wurde. Es ist zu bemerken, daß, wenn das Rohr mit dem Kolben 12 gemäß F i g. 1 und 3 verbunden ist und der Kolben 12 nach dem Schlag vom Bohrmeißel 14 wegwandert, das vordere Endstück des Rohres 20' sich aus dem Durchgang 16 des Bohrmeißels 14 herauszieht. Das Druckfluidum im Vorderende des Bohrrohrs entweicht dann durch den Durchgang 16 des Bohrmeißels 14 und von dort in das zu bohrende Loch; das erfolgt ähnlich wie bei dem mit dem Bohrmeißel verbundenen Rohr.
  • Ein entweder mit dem Ventilkäfig 28 oder mit dem Kolben 12 verbundenes Rohr (s. F i g. 1 bzw. 5) ist auf die gleiche erfindungsgemäße Weise wie vorher im Zusammenhang mit der Verbindung des Rohrs mit dem Bohnneißel oder dem vorderen Endstück des Kolbens beschrieben.
  • In F i g. 6 ist noch eine andere Ventilanordnung gezeigt; ein Rohr 30 ist so mit dem Kolben 12 verbunden, daß ein Teil 32 des Rohrs 30 nach hinten und ein Teil 34 des Rohrs 30 nach vom über den Kolben 12 hinausragt. Die Verbindung des Rohrs 30 mit dem Kolben 12 geschieht wieder in der vorher beschriebenen erfindungsgemäßen Weise. Die Steuerung des Ausstoßes aus den Räumen vor und hinter dem Kolben 12 erfolgt bei Verwendung der in F i g. 6 gezeigten Rohranordnung mittels eines Durchganges 36 im Ventilkäfig 28, der eine Laufsitzpassung mit dem Teil 32 des Rohrs 30 bildet, wobei der Teil 34 des Rohrs 30 einen Laufsitz mit dem Durchgang 16 des Bohrmeißels 14 bildet. Wird der Kolben 12 nach dem Schlag vom Bohrmeißel 14 weggetrieben, so zieht sich der Teil 34 des Rohrs 30 aus dem Durchgang 16 des Bohrmeißels 14 heraus. Das verbrauchte Antriebsfluidum vor dem Kolben 12 entweicht dann durch den Durchgang 16 des Bohrmeißels 14 und von dort in das entstehende Bohrloch. Wird der Kolben 12 vom Ventilkäfig 28 weggetrieben, so zieht sich der Teil 32 des Rohrs 30 aus dem Durchgang 36 des Ventilkäfigs 28 heraus, und das verbrauchte Antriebsfluidum hinter dem Kolben 12 entweicht dann durch das Rohr 30 des Kolbens 12 und von dort in den Durchgang 16 des Bohrmeißels 14 und in das entstehende Bohrloch.
  • Die erfindungsgemäßen Rohrverbindungen, die ein federndes Material zwischen dem äußeren Umfang des entsprechenden Rohrstücks und dem inneren Umfang des entsprechenden Durchgangs im Kolben, im Bohnneißel oder im Ventilkäfig haben, vermeiden unmittelbare Berührung zwischen dem Rohr und dem mit ihm verbundenen Glied. Eine solche Berührung verursacht gewöhnlich übermäßigen Verschleiß sowohl der beiden, Einzelteile als auch besonders des aus dem weicheren Material gefertigten Teils. Die erfindungsgemäßen Rohrverbindungen bewirken einen federnden übergang der Stöße sowohl vom Kolben als auch vom Bohrmeißel auf das Rohr und sorgen für ein dauerhaftes und zuverlässiges Gebilde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Bohrhammer mit einem in einem Zylinder befindlichen Kolben, der einen mittleren Durchgang hat und durch Druckluft zwischen einer Abschlußwand und einem Bohrwerkzeug hin-und herverschiebbar ist, welches auch einen mittleren Durchgang hat und von dem Kolben Schläge empfängt, wobei zur überbrückung der Durchgänge wenigstens ein zentral verlaufendes Rohr vorgesehen ist, welches in eines der genannten Teile eingesteckt ist und am Einsteckende von einer eine ringförinige Erweiterung des genannten Teils ausfüllenden, elastischen Dichtung umgeben wird, während sein anderes Ende in teleskopartig gleitender Berührung mit dem Durchgang eines der anderen Teile steht, dadurch gekennzeichnet, daßdasEinsteckende des Rohrs (20, 20', 26 oder 30) unter elastischer Verformung der Dichtung (22, 22) in die Erweiterung (24, 24') hinein aufgeweitet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1000 310; deutsche Auslegeschriften Nr. 1102 071, 1026 710; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1817 511; französische Patentschrift Nr. 1245 994; »Schlägel und Eisen«, 1959, S. 335/336.
DEJ21353A 1961-02-27 1962-02-26 Bohrhammer Pending DE1232090B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1232090XA 1961-02-27 1961-02-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1232090B true DE1232090B (de) 1967-01-12

Family

ID=22407311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ21353A Pending DE1232090B (de) 1961-02-27 1962-02-26 Bohrhammer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1232090B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026710B (de) * 1953-08-26 1958-03-27 Pleiger Maschf Paul Gesteinsbohrer mit Spuelroehrchen und Dichtungsringen aus Gummi od. dgl.
DE1817511U (de) * 1959-01-21 1960-09-01 Frolich & Kluepfel Maschinenfa Drucklufthammer.
FR1245994A (fr) * 1959-01-28 1960-11-10 Boehler & Co Ag Geb Dispositif d'arrosage pour marteau perforateur
DE1102071B (de) * 1959-04-14 1961-03-16 Ingbuero Dipl Ing Friedrich He Bohrhammer mit zentraler Wasserspuelung

Patent Citations (4)

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