DE1231780B - Nockenschalter in Schalenbauweise - Google Patents
Nockenschalter in SchalenbauweiseInfo
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- DE1231780B DE1231780B DE1964E0026766 DEE0026766A DE1231780B DE 1231780 B DE1231780 B DE 1231780B DE 1964E0026766 DE1964E0026766 DE 1964E0026766 DE E0026766 A DEE0026766 A DE E0026766A DE 1231780 B DE1231780 B DE 1231780B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/60—Angularly-movable actuating part carrying no contacts
- H01H19/62—Contacts actuated by radial cams
- H01H19/626—Contacts actuated by radial cams actuating bridging contacts
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
- Nockenschalter in Schalenbauweise Die Erfindung betrifft einen Nockenschalter in Schalenbauweise mit im Zentrum zwischen zwei das Schaltergehäuse bildenden Schalen liegender Nockenwalze.
- Die zur Zeit bekannten Nockenschalter in »Kammerbauweise« bestehen aus einzelnen, in axialer Richtung aneinandergereihten Kontaktkammern, denen eine sogenannte Rastenkammer vorgebaut ist. In den Kontaktkammern sind je nach Schalterart ein, zwei oder mehrere getrennte Kontaktsysteme untergebracht. Die Lagerung der die Kammern durchdringenden Schaltachse erfolgt in den an den Stirnseiten abschließenden Lagerplatinen.
- Es sind außerdem Nockenschalter in »Sockelbauweise« bekannt, bei denen die den Sockel durchdringende Nockenwalze entweder von oben oder von unten in den Sockel eingelegt wird. Oft besitzen solche Schalter zusätzlich noch eine Kontaktleiste, in der weitere Kontaktsysteme den im Sockel befindlichen Kontakten zugeordnet sind und ebenfalls von der eingelegten Schaltwalze betätigt werden.
- Die Nockenschalter, die aus einzelnen Kontaktkammern zusammengesetzt sind, bauen sich verhältnismäßig teuer, da die Vielzahl der Hauptteile, nämlich Kontaktkammern, Rastenkammer und Lagerplatinen und deren Montage, hohe Gestehungskosten verursachen. Außerdem ist es erforderlich, daß diese Bauteile sehr genau sein müssen, da sonst das Baukastenprinzip in Frage gestellt wird.
- Die Nockenschalter in Sockelbauweise haben den technischen Nachteil, daß die einzelnen Kontaktkammern gegeneinander nicht völlig durch Trennwände abgeschirmt werden können, da die Öffnung zum Einlegen der Schaltwalze die halboffene Ausführung bedingt. Außerdem ist ein Einlegen der Anschlußstücke ohne zusätzliche Befestigung wie bei den Nockenschaltern der Kammerbauweise bei Schaltern der Sockelbauweise nicht bekannt. Diese müssen meist am Schaltersockel festgeschraubt -,erden.
- Der Nockenschalter gemäß der Erfindung baut sich gegenüber den Nockenschaltern der Kammerbauweise billiger und vermeidet den technischen Nachteil schlechter Abschirmung zwischen den Kontaktsystemen, wie dies bei den Nockenschaltern der Sockelbauweise der Fall ist. Dies wird dadurch erreicht, daß beim eingangs beschriebenen Nockenschülter erfindungsgemäß quer zur Nockenwalze verlaufende, die Nockenwalze umschließende Trennwände in beiden Schalen des Schalters über und unter der Nockenwalze mehrere gegenüberliegende räumlich voneinander getrennte Kontaktkammern bilden, in denen voneinander unabhängige, doppelt unterbrechende Kontaktsysteme untergebracht sind, die Anschlußkontaktstücke besitzen, die von Zapfen der gegenüberliegenden Schalenhälften in ihrer Einbaulage gehalten werden.
- Der Schalter besteht aus zwei symmetrischen Schalenhälften, die zusammengesetzt völlig geschlossene Kontaktkammern ergeben. Nur die zwischen die Schalen eingelegte Nockenwalze durcbdringt die einzelnen Kontaktkammern wie beim Nockenschalter der Kammerbauweise.
- Die Schalen übernehmen außerdem an ihren Stirnseiten die Lagerurig der Nockenwalze und beherbergen ferner die symmetrisch geteilte Schalterrastung. An Stelle einer Vielzahl von Einzelteilen und somit aufwendiger Montage kann dieser Schalter nur mit zwei Hauptteilen (Schalen) und der Nockenwalze gebaut werden. Die Schalenhälften greifen durch vorspringende Stege ineinander, und diese Stege halten die Anschlußstücke ohne besondere Befestigung in der gegenüberliegenden Hälfte fest.
- Es sind zwar Nockenschalter, die aus zwei Schalen zusammengesetzt sind, bekannt, doch werden bei diesen die voneinander abgeschirmten Kontaktkammern nicht durch Trennwände einstückiger Schalen, sondern durch fremde, in Nuten eingeschobene Isolierplatten gebildet. Die Abschirmung durch diese Isolierplatten ist außerdem in Frage gestellt, weil die benachbarten Kontaktsysteme in diesen Platten durchgehend vernietet sind.
- Außerdem werden die Anschlußkontaktstücke dieser Schalter mit den obenerwähnten Trennwänden vernietet, wogegen die Anschlußkontaktstücke des Schalters gemäß der Erfindung von Zapfen der gegenüberliegenden Schalen gehalten und verriegelt werden. Dies bedeutet eine wesentliche Arbeitsvereinfachung gegenüber den bekannten Geräten, weil die Anschlußstücke nur noch gesteckt und nicht mehr befestigt werden müssen.
- Bisher sind auch keine Nockenschalter, die aus zwei Schalen gebildet werden, bekannt, bei denen sich oberhalb und unterhalb der Nockenwalze die voneinander unabhängigen Kontaktsysteme genau gegenüberliegen. Es sind nur solche Schalter bekannt, bei denen diese Kontaktsysteme in Schalterlängsrichtung versetzt angeordnet sind. Dies hat den Nachteil, daß sich solche Geräte wesentlich länger bauen als der Schalter gemäß der Erfindung. Auch ist die Schaltleistung der obenerwähnten bekannten Geräte stark begrenzt, weil diese keine Trennwände zwisehen den einzelnen Kontaktsystemen besitzen.
- Alle bisher bekannten Nockenschalter, die aus zwei Schalen gebildet werden, besitzen keine voneinander unabhängigen doppelt unterbrechenden Kontaktsysteme, sondern nur einfach unterbrechende Kontaktfedern und sind somit schaltvermögensmäßig mit dem Schalter gemäß der Erfindung gar nicht vergleichbar.
- In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt nach Linie 1-1 der F i g. 3, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 1 und 4, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der F i g. 1. In dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 5 bedeuten 1 und 2 die beiden Schalenhälften mit Trennwänden 3, die die einzelnen Kontaktkammern 4 bilden. Zwischen den beiden Schalenhälften 1 und 2 liegt die Nockenwalze 5 eingebettet und durchdringt die Öffnungen 6 des Schalters. Die Lagerung der Nockenwalze 5 erfolgt durch halbkreisförmige Lagerschalen 7 an den Schalterenden. An der Stirnseite der Schalen 1 und 2 nehmen Aussparungen 8 die symmetrischen Rastenteile 9 auf. Am Schalterende befinden sich in den Schalen 1 und 2 die Aussparungen 10 zur Aufnahme des Schalteranschlages 11.
- An der Schale 1 befinden sich Stege 12 mit Zapfen 13, die beim Zusammenbau in die Schale 2 eindringen und die dort seitlich eingeschobenen Anschlußkontaktstücke 14 halten und verriegeln. Umgekehrt dringen die Stege 15 mit Zapfen 16 der Schale 2 in die Schale 1 und verriegeln dort die seitlich eingeschobenen Anschlußstücke 17. Beide Schalen 1 und 2 werden durch die Schrauben 18 und Muttern 19 zusammengehalten. Bei Drehung der Nockenwalze 5 erfolgt die Betätigung der Kontaktbrücken 20 in Zusammenarbeit mit den Kontaktdruckfedern 21 in bekannter Weise. Zur Befestigung des Schalters an seiner Stirnseite dienen die in die Aussparungen 22 eingelegten Muttern 23.
Claims (1)
- Patentanspruch: Nockenschalter in Schalenbauweise mit im Zentrum zwischen zwei das Schaltergehäuse bildenden Schalen liegender Nockenwalze, d adurch gekennzeichnet, daß quer zur Nockenwalze (5) verlaufende, die Nockenwalze umschließende Trennwände (3) in beiden Schalenhälften (1, 2) des Schalters über und unter der Nockenwalze (5) mehrere gegenüberliegende, räumlich voneinander getrennte Kontaktkammern (4) bilden, in denen voneinander unabhängige, doppelt unterbrechende Kontaktsysteme (14l20) untergebracht sind, die Anschlußkontaktstücke (14) besitzen, die von Zapfen (13) der gegenüberliegenden Schalenhälften (1, 2) in ihrer Einbaulage gehalten werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1102 242; USA.-Patentschrift Nr. 2 288 406; französische Patentschrift Nr. 819 123.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964E0026766 DE1231780B (de) | 1964-04-04 | 1964-04-04 | Nockenschalter in Schalenbauweise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964E0026766 DE1231780B (de) | 1964-04-04 | 1964-04-04 | Nockenschalter in Schalenbauweise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1231780B true DE1231780B (de) | 1967-01-05 |
Family
ID=7072341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964E0026766 Pending DE1231780B (de) | 1964-04-04 | 1964-04-04 | Nockenschalter in Schalenbauweise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1231780B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3746812A (en) * | 1970-10-06 | 1973-07-17 | Demag Ag | Suspension switch with gear segment slider and operating force regulating contact operating cams |
DE19503903A1 (de) * | 1995-02-07 | 1996-08-08 | Teves Gmbh Alfred | Drehschalter mit zwei jeweils eine Kontaktanordnung aufweisenden Gehäuseteilen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR819123A (fr) * | 1936-03-14 | 1937-10-11 | Diamond H Switches Ltd | Perfectionnements aux interrupteurs électriques rotatifs pour cuisinières électriques |
US2288406A (en) * | 1938-04-13 | 1942-06-30 | Gen Electric | Positioning means for electric switches |
DE1102242B (de) * | 1958-12-24 | 1961-03-16 | Karl Fischer | Mehrstufenschalter, insbesondere fuer die Heizleistungsregelung elektrischer Kochplatten |
-
1964
- 1964-04-04 DE DE1964E0026766 patent/DE1231780B/de active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |