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DE1231546B - Fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuereinrichtung - Google Patents

Fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuereinrichtung

Info

Publication number
DE1231546B
DE1231546B DEA46946A DEA0046946A DE1231546B DE 1231546 B DE1231546 B DE 1231546B DE A46946 A DEA46946 A DE A46946A DE A0046946 A DEA0046946 A DE A0046946A DE 1231546 B DE1231546 B DE 1231546B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beam path
light
diaphragm
delay circuit
camera according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA46946A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Fritz Bestenrainer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DEA46946A priority Critical patent/DE1231546B/de
Priority to US482042A priority patent/US3411421A/en
Priority to GB36932/65A priority patent/GB1091217A/en
Publication of DE1231546B publication Critical patent/DE1231546B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/087Analogue circuits for control of both exposure time and aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuereinrichtung Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einer mindestens einen Elektro-Steuermagneten und einen Verzögerungsschaltkreis umfassenden Belichtungssteuervorrichtung.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, eine Kamera der vorgenannten Gattung so auszubilden, daß trotz eines einfachen, robusten, wenig störanfälligen Aufbaus für den Konstrukteur die Möglichkeit einer weitgehend freizügigen Festlegung der den einzelnen aussteuerbaren Belichtungswerten zugeordneten Belichtungszeit-Blenden-Paarungen gegeben ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwei nacheinander einschaltbare, lichtgesteuerte, elektrische Verzögerungsschaltkreise vorgesehen sind, von denen der eine über einen Elektro-Steuermagneten die Blende und der andere über einen weiteren Elektro-Steuermagneten die Belichtungszeit steuert und der eine Verzögerungsschaltkreis einen Elektro-Steuermagneten zur Einschaltung des zweiten Verzögerungsschaltkreises aufweist. Hierdurch ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß die Steuerung der Blende und der Belichtungszeit lediglich durch einen einzigen Stromimpuls für jeden Elektro-Steuermagneten durchgeführt werden kann, wobei die Dauer und die Größe der Impulse keine Rolle spielen, sofern nicht ein Minimum unterschritten wird. Die Anordnung ist deshalb weitgehend unempfindlich gegen Spannungsschwankungen der Stromquelle, die z. B. durch Alterung einer Batterie hervorgerufen werden können.
  • Zur Einsparung von Bauteilen sind vorteilhaft die beiden Verzögerungsschaltkreise an einen gemeinsamen lichtempfindlichen Empfänger und an eine gemeinsame Stromquelle anschaltbar. Aus dem gleichen Grund ist es zweckmäßig, einen gemeinsamen Elektro-Steuermagneten zur Steuerung der Blende und Einschaltung des zweiten Verzögerungsschaltkreises vorzusehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung beendet der eine Verzögerungsschaltkreis mittels des Elektro-Steuermagneten den vorzugsweise unter der Wirkung einer Feder erfolgenden Ablauf eines die Blendeneinstellung bewirkenden Blendenstellgliedes nach einer der ermittelten Helligkeit entsprechenden Zeit.
  • Mit besonderem Vorteil steuert der eine Verzögerungsschaltkreis zwei gemeinsam angetriebene Blenden für den Aufnahmestrahlengang und den Strahlengang zum lichtempfindlichen Empfänger. Hierdurch kann nicht nur eine Korrektur von Blenden-Fehleinstellungen, die insbesondere durch Abweichungen in der Ablaufgeschwindigkeit der Blende für den Aufnahmestrahlengang hervorgerufen wird, erreicht, sondern auch eine Korrektur sich während der Aufnahme ändernder Beleuchtungsstärken, z. B: bei Blitzlichtaufnahmen, erzielt werden.
  • Zweckmäßig weist das die Blendeneinstellung bewirkende Blendenstellglied eine Steuerkurve zur Einschaltung des ersten Verzögerungsschaltkreises auf; hierdurch läßt sich eine genaue Zuordnung des Ablaufzeitpunktes der Blende und, des Einschaltzeitpunktes des ersten Verzögerungsschaltkreises erzielen: Ein mechanisch besonders einfacher Aufbau ergibt sich, wenn die Blende für den Aufnahrnestrahlengang in der Ausgangsstellung voll geschlossen und ein mittels des zweiten Verzögerungszeitkreises gesteuerter, den Aufnahmestrahlengang zur Beendigung der Aufnahme schließender Verschlußsektor vorgesehen ist. Hierbei steht vorteilhaft der Verschlußsektor unter der Wirkung einer Schließfeder und ist mittels einer vom zweiten Relais gesteuerten Halteklinke zum Ablauf freigebbar.
  • Eine weitere konstruktive Vereinfachung kann dadurch erzielt werden, daß die beiden Blenden als Ausbrüche einer gemeinsamen, unter Federwirkung ablaufenden Blendenscheibe ausgebildet sind. Vorteilhaft sind in die Blendenscheibe ein trompetenförmiger Schlitz für den Lichtstrahlengang zum lichtempfindlichen Empfänger und eine Reihe von Blendenöffnungen unterschiedlichen Durchmessers für den Aufnahmestrahlengang eingeschnitten. Dabei weist die Blendenscheibe eine in entsprechende Stufen unterteilte, mit der Halteklinke zusammenwirkende Halteverzahnung auf. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die beiden Blenden durch ein einziges bewegliches Glied zu bilden.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung können in die Blendenscheibe zwei trompetenförmige Schlitze für den Lichtstrahlengang zum lichtempfindliehen Empfänger und den Aufnahmestrahlengang eingeschnitten sein. Dies erlaubt eine kontinuierliche Einstellung der Blende. Zur weiteren Vereinfachung kann in die Blendenscheibe lediglich ein trompetenförmiger Schlitz für den Lichtstrahlengang zum lichtempfindlichen Empfänger und den Aufnahmestrahlengang eingeschnitten sein.
  • Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß zwei miteinander gekuppelte Blenden für den Lichtstrahlengang zum lichtempfindlichen Empfänger und den Aufnahmestrahlengang vorgesehen sind. Hier können beispielsweise zwei Iris- oder Katzenaugenblenden, deren Einstellglieder gemeinsam betätigbar sind, oder zwei durch zwei gegenläufig drehbare Doppelflügel gebildete Blenden Verwendung finden.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einer teilweisen schematischen Wiedergabe, F i g. 2 eine abweichende Ausbildung der Blendenscheibe der Anordnung gemäß F i g. 1 und F i g. 3 eine ebenfalls in Verbindung mit den Verzögerungsschaltkreisen gemäß F i g. 1 verwendbare Anordnung mit zwei gekuppelten Blenden.
  • Die gezeigte Anordnung umfaßt eine Blendenscheibe 1, die um eine feste Achse 2 drehbar gelagert ist. In die Blendenscheibe 1 sind einerseits eine Reihe von Blendenöffnungen 3 mit unterschiedlichen, in einer Richtung ansteigenden Durchmessern für den Aufnahmestrahlengang eingeschnitten. Andererseits ist in der Blendenscheibe 1 ein trompetenförmiger, sich zum einen Ende hin verjüngender Schlitz 4 vorgesehen. Die Wahl von kreisförmigen Blenden für den Aufnahmestrahlengang ist vom Standpunkt einer bestimmten Abbildungsgüte aus getroffen. Grundsätzlich könnte natürlich auch für den Aufnahmestrahlengang eine trompetenförmige Blende vorgesehen werden.
  • In der in F i g. 1 wiedergegebenen gespannten Ausgangsstellung der Anordnung schließt die Blendenscheibe 1, die sich in der Blendenebene des nicht dargestellten Objektivs befindet, den durch dieses Objektiv tretenden, mit A-A bezeichneten Aufnahme= strahlengang ab, so daß kein Licht auf den Film fallen kann. Gleichzeitig steht in dieser Stellung das engere Ende des trompetenförmigen Schlitzes 4 vor einem lichtempfindlichen Empfänger 5, beispielsweise einem Fotowiderstand, so daß der Lichtstrahlengang B-B auf den Empfänger 5 fallen kann. An der Blendenscheibe 1 greift weiterhin das eine Ende einer Antriebsfeder 6 an, deren anderes Ende fest angeschlossen ist und die das Bestreben hat, die Blendenscheibe 1 in Richtung des Pfeiles a zu drehen.
  • Unmittelbar neben der Blendenscheibe 1 ist zweckmäßig um die gleiche Achse 2 drehbar ein Ver= schlußsektor 7 gelagert. Am Verschlußsektor 7 greift eine weitere Antriebsfeder 8 an, die den Sektor in Richtung des Pfeiles b zu schwenken sucht. In den Verschlußsektor 7 ist eine Öffnung 9 eingeschnitten, deren Durchmesser mindestens dem der größten Blendenöffnung 3 der Blendenscheibe 1 entspricht. Diese öffnung 9 nimmt in der in der Zeichnung wiedergegebenen gespannten Stellung der Anordnung eine Lage ein, in der der Lichtstrahlengang A-A ungehindert durchtreten kann.
  • Zur belichtungswertrichtigen Einstellung sind zwei an sich bekannte Verzögerungsschaltkreise 10, 11 vorgesehen. Die beiden Schaltkreise 10, 11 sind einerseits gemeinsam an den lichtempfindlichen Empfänger 5 und andererseits an eine Stromquelle 12, beispielsweise eine Batterie, gelegt. Dabei kann der Stromquelle 12 ein Schalter 13 zum Unterbrechen des Stromflusses in beiden Verzögerungsschaltkreisen 10, 11 zugeordnet sein.
  • Der Verzögerungsschaltkreis 10 wirkt auf einen ' Elektro-Steuermagneten 14, der mit einer um einen Zapfen 15 schwenkbaren Halteklinke 16 zusammenarbeitet. An der Halteklinke 16 greift eine Feder 17 an, die die Halteklinke 16 nach Abfall des Elektro-Steuermagneten 14 gegen eine an der Blendenscheibe 1 vorgesehene Halteverzahnung 18 zu führen sucht. Die Halteverzahnung 18 weist eine der Zahl der Blendenöffnungen 3 entsprechende Anzahl von Zähnen auf.
  • Der Verzögerungsschaltkreis 11 steuert einen Elektro-Steuermagneten 19, der mit einer einseitig eingespannten, federnd ausgebildeten Halteklinke 20 zusammenwirkt. Die Halteklinke 20 ist dabei so angeordnet, daß sie bei- nicht erregtem Magneten 19 hinter einer Nase 21 des Verschlußsektors 7 einfallen kann und dadurch diesen in der auf der Zeichnung wiedergegebenen Stellung hält.
  • Zur Auslösung der Belichtungssteuervorrichtung ist ein von Hand betätigbarer, um einen Zapfen 22 schwenkbarer Auslösehebel23 vorgesehen. Das eine Ende dieses Auslösehebels 23 liegt in der auf dei Zeichnung wiedergegebenen gespannten Stellung hinter einer Nase 24 der Blendenscheibe 1 und verhindert damit eine Drehung der Scheibe 1 unter der Wirkung ihrer Antriebsfeder 6. Die Blendenscheibe 1 weist weiterhin eine Steuerkurve 25 auf, an der unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder ein Schalthebel 26 anliegt. Durch Schwenkung des Schalthebels 26 in Richtung des Pfeiles c wird der Verzögerungsschaltkreis 10 eingeschaltet. In gleicher Weise wird der Verzögerungsschaltkreis 11 durch Schwenkung eines Armes 27 der Halteklinke 16 in Richtung des Pfeiles d eingeschaltet.
  • Wird, ausgehend von der in der Zeichnung wiedergegebenen gespannten Stellung der Belichtungssteuervorrichtung, der Auslösehebel23 in Richtung des Pfeiles e um den Zapfen 22 geschwenkt, so gibt dieser die Nase 24 frei. Die Blendenscheibe 1 kann daher unter der Wirkung ihrer Antriebsfeder 6 in Richtung des Pfeiles a ablaufen. Zu Beginn des Ablaufs wird der Schalthebel 26 über die Steuerkurve 25 in Richtung des Pfeiles c geschwenkt und schaltet dadurch den Verzögerungsschaltkreis 10 ein. Der Schaltkreis 10 ist so ausgelegt, daß seine Schaltzeit bis zum Abfall des Elektro-Steuermagneten 14 mit der Größe des Widerstandswertes des lichtempfindlichen Empfängers 5 zunimmt. Fällt also viel Licht auf den lichtempfindlichen Empfänger 5, so fällt der Elektro-Steuermagnet 14 schon nach kurzer Zeit ab. Fällt weniger Licht auf den Empfänger 5, so fällt der Elektro-Steuermagnet nach einer längeren Schaltzeit ab. Die längste Schaltzeit entspricht dabei der Zeit, die für eine Drehung der Blendenscheibe 1 in die Stellung notwendig ist, in der die größte der Blendenöffnungen 3 im Strahlengang A-A steht.
  • Sobald der Elektro - Steuermagnet 14 abfällt, schwenkt die Halteklinke 16 in Richtung des Pfeiles d und hält hierbei über die Halteverzahnung 18 die Blendenscheibe fest. Durch diesen Vorgang beginnt die Belichtung des Films durch den Aufnahmestrahlengang A-A. Gleichzeitig wird durch Schwenkung des Armes 27 in Richtung des Pfeiles d der Verzögerungsschaltkreis 11 eingeschaltet. Der lichtempfindliche Empfänger 5 erhält nun je nach der Stellung der Blendenscheibe 1 und damit des Schlitzes 4 mehr oder weniger Licht und wird dementsprechend die Schaltfunktion des Verzögerungsschaltkreises 11 beeinflussen. Hierdurch kann also auch die stufenweise Einstellung der Blende für den Aufnahmestrahlengang A-A ausgeglichen werden, so däß eine stufenlose Belichtungswerteinstellung erreicht wird.
  • Ist der Schaltzeitpunkt für den zweiten Verzögerungsschaltkreis 11 erreicht, so spricht der Elektro-Steuermagnet 19 an und zieht dabei die den Anker bildende Halteklinke 20 an. Hierbei wird die Halteklinke 20 von der Haltenase 21 abgezogen, so daß der Verschlußsektor 7 nunmehr unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 8 in Richtung des Pfeiles b ablaufen kann. Der Verschlußsektor 7 sperrt daher den Aufnahmestrahlengang A-A und beendet somit die Belichtung. Der Verzögerungsschaltkreis 11 kann dabei so ausgelegt sein, daß er Belichtungszeiten von 1 Sekunde bis zu 1/soo Sekunde aussteuert. Jeder bestimmten Helligkeit ist dabei eine bestimmte Belichtungszeit und eine bestimmte Blende zugeordnet. Die Auswahl, welche Belichtungszeit-Blenden-Paarung einem Helligkeitswert zugeordnet sein soll, kann dabei durch die Auslegung der Verzögerungsschaltkreise getroffen werden.
  • Wie F i g. 2 zeigt, kann die Blendenscheibe 1' auch so ausgebildet sein, daß sie lediglich einen trompetenförmigen Schlitz 4' aufweist, durch den sowohl der Strahlengang A-A als auch der Strahlengang B-B treten kann. Hierbei kann die Halteverzahnung 18' wesentlich feiner gestuft ausgebildet sein, so daß sich eine annähernd stufenlose Einstellung der Blende erreichen läßt.
  • Der gleiche Erfolg läßt sich mit der Blendenanordnung gemäß F i g. 3 erreichen. Hier sind zwei Blendensteuerringe 30, 31 vorgesehen, die über Verzahnungen 32, 33 miteinander gekuppelt sind. Jeder Steuerring trägt Stifte 34, 35, um die Blendenlämellen 36, 37 schwenkbar gelagert sind. Aus Gründen der übersichtlichkeit ist in F i g. 3 jeweils nur eine Blendenlamelle 36, 37 dargestellt. Die Blendenlamellen 36, 37 weisen je einen Steuerschlitz 38, 39 auf, in den ein Stift 40, 41 eines nicht näher gezeigten festen Lagerringes hineinragt.
  • An dem Steuerring 31 greift weiterhin eine Feder 42 an, die den Ring 31 in Richtung des Pfeiles f und damit auch den Ring 32 in Richtung des Pfeiles g zu drehen sucht. Die beiden Blenden sind dabei so aufgebaut, daß eine gemeinsame Drehung der beiden Steuerringe 31, 32 in den Richtungen der Pfeile f, g ein Öffnen der beiden Blenden, von denen die eine dem Strahlengang B-B zum lichtempfindlichen Empfänger und die andere dem Aufnahmestrahlengang A-A zugeordnet ist, bewirkt. Diese Blenden sind ferner so angeordnet, daß die Blendenlamellen 37 in der in F i g. 3 wiedergegebenen gespannten Stellung einen geringen Lichtdurchtritt zulassen, während die Blendenlamellen 36 den Aufnahmestrahlengang A-A völlig unterbrechen.
  • Eine ähnliche Wirkung ließe sich auch dadurch erreichen, daß nur die Blende für den Aufnahmestrahlengang vorgesehen ist und der Strahlengang zum lichtempfindlichen Empfänger erst hinter der Blende aus dem Strahlengang A-A ausgespiegelt wird. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So spielt es keine Rolle, ob die Elektro-Steuermagneten 14, 19 mit Ansprech-oder Abfallverzögerung arbeiten und aus welchen Elementen die beiden Verzögerungsschaltkreise aufgebaut sind.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Fotografische Kamera mit einer mindestens einen Elektro-Steuermagneten und einen Verzögerungsschaltkreis umfassenden Delichtungssteuervorrichtung, dadurch gekennzeichn e t, daß zwei nacheinander einschaltbare, lichtgesteuerte, elektrische Verzögerungsschaltkreise vorgesehen sind, von denen der eine über einen Elektro-Steuermagneten die Blende und der andere über einen weiteren Elektro-Steuermagneten die Belichtungszeit steuert und der eine Verzögerungsschaltkreis einen Elektro-Steuermagneten zur Einschaltung des zweiten Verzögerungsschaltkreises aufweist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verzögerungsschaltkreise an einen gemeinsamen lichtempfindlichen Empfänger und an eine gemeinsame Stromquelle anschaltbar sind.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Elektro-Steuermägnet zur Steuerung der Blende und Einschaltung des zweiten Verzögerungsschaltkreises vorgesehen ist.
  4. 4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Verzögerungsschaltkreis mittels des Elektro-Steuermagneten den vorzugsweise unter der Wirkung einer Feder erfolgenden Ablauf eines die Blendeneinstellung bewirkenden Blendenstellgliedes nach einer der ermittelten Helligkeit entsprechenden Zeit beendet.
  5. 5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Verzögerungsschaltkreis zwei gemeinsam angetriebene Blenden für den Aufnahmestrahlengang und den Strahlengang zum lichtempfindlichen Empfänger steuert.
  6. 6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Blendeneinstellung bewirkende Blendenstellglied eine Steuerkurve zur Einschaltung des ersten Verzögerungsschaltkreises aufweist.
  7. 7. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende für den Aufnahmestrahlengang in der Ausgangsstellung voll geschlossen und ein mittels des zweiten Verzögerungsschaltkreises gesteuerter, den Aufnahmestrahlengang zur Beendigung der Aufnahme schließender Verschlußsektor vorgesehen ist. B.
  8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußsektor unter der Wirkung einer Schließfeder steht und mittels einer vom zweiten Relais gesteuerten Halteklinke zum Ablauf freigebbar ist.
  9. 9. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blenden als Ausbrüche einer gemeinsamen, unter Federwirkung ablaufenden Blendenscheibe ausgebildet sind.
  10. 10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Blendenscheibe ein trompetenförmiger Schlitz für den Lichtstrahlengang zum lichtempfindlichen Empfänger und eine Reihe von Blendenöffnungen unterschiedlichen Durchmessers für den Aufnahmestrahlengang eingeschnitten sind und die Blendenscheibe eine in entsprechende Stufen unterteilte, mit einer weiteren Halteklinke zusammenwirkende Halteverzahnung aufweist.
  11. 11. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Blendenscheibe zwei trompetenförmige Schlitze für den Lichtstrahlengang zum lichtempfindlichen Empfänger und den Aufnahmestrahlengang eingeschnitten sind.
  12. 12. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Blendenscheibe lediglich ein trompetenförmiger Schlitz für den Lichtstrahlengang zum lichtempfindlichen Empfänger und den Aufnahmestrahlengang eingeschnitten ist.
  13. 13. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander gekuppelte Blenden für den Lichtstrahlengang zum lichtempfindlichen Empfänger und den Aufnahmestrahlengang vorgesehen sind.
DEA46946A 1964-08-27 1964-08-27 Fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuereinrichtung Pending DE1231546B (de)

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GB36932/65A GB1091217A (en) 1964-08-27 1965-08-27 Photographic diaphragm and shutter assembly and camera comprising the same

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DE (1) DE1231546B (de)
GB (1) GB1091217A (de)

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