DE1231385B - Vorrichtung zum Klemmen, Spannen und Trennen von Faeden und Fadenenden sowie zum Entfernen von abgetrennten Fadenenden an Rundstrickmaschinen zum Herstellen von Strickwaren, wie Struempfen - Google Patents
Vorrichtung zum Klemmen, Spannen und Trennen von Faeden und Fadenenden sowie zum Entfernen von abgetrennten Fadenenden an Rundstrickmaschinen zum Herstellen von Strickwaren, wie StruempfenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
D 04 b
Deutsche Kl.: 25 a - 25/05
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P29119VII a/25 a
3. April 1962
29. Dezember 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klemmen,
Spannen und Trennen von Fäden und Fadenenden sowie zum Entfernen von abgetrennten Fadenenden
an Rundstrickmaschinen zum Herstellen von Strickwaren, wie Strümpfen, wobei die Trennvorrichtung
in der Nähe der Nadeln und Abschlagplatinen sowie eines Absaugrohres angeordnet ist, welches in
ein als Fadenklemme ausgebildetes, durch eine einstellbare Feder gegen die Deckplatte der Rippscheibe
drückbares Klemmrohr mündet, dessen Mundstück mit einem elastischen Belag versehen ist.
Nach einem älteren Vorschlag ist eine solche Vorrichtung mit Teilen zum Trennen von Fäden und
Fadenenden, zum Einsaugen von getrennten Fäden und zum Absaugen von abgetrennten Fadenenden
mit einem periodisch wirkenden, als Fadenklemme ausgebildeten, durch eine einstellbare Feder gegen die
Deckplatte der Rippscheibe drückbaren Klemmrohr versehen, dessen Mundstück einen elastischen Belag
aufweist. Bei einem anderen älteren Vorschlag ist die ao als Fadentrenner ausgebildete Trennvorrichtung in
der Nähe der Nadeln angebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vorerwähnten Art zu schaffen,
welche auch unterschiedlich starke Fäden einwandfrei klemmt, nicht nur periodisch, sondern stets wirksam
ist und einfacher und billiger herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Klemmrohr kontinuierlich drehbar gelagert
und gegen ein in einer Vertiefung der Deckplatte vorgesehenes Widerlager drückbar ist und daß
das Widerlager als ein auf dem Boden der Vertiefung fest angeordnetes Ringstück ausgebildetet ist, welches
einen höher gelegenen, nach der Seite der Trennvorrichtung ansteigenden und dicht an das Klemmrohr
anschließenden Teil aufweist, welcher in der Drehrichtung des Klemmrohres nach hinten steil
nach unten abfällt, während er vorn allmählich und weniger steil zu übrigen Teilen des Ringstückes und
der Vertiefung abfallend ausgebildet ist, wobei diese Teile, mit Ausnahme des am höchsten gelegenen
Ringstückteiles, in geringem Abstand von dem unteren, entsprechend kurvenförmigen Ende des nach
unten durch das Klemmrohr hindurchgeführten Absaugrohres liegen. Dadurch werden Fäden und
Fadenenden frei vom Unterende des Klemmrohres gehalten, mit Ausnahme der Stelle oberhalb des am
höchsten gelegenen Ringstückteiles, an welcher Fäden und Faden gegen das Klemmrohr festgeklemmt,
nach ihrer Freigabe getrennt und die abgetrennten Fadenenden in das Absaugrohr gesaugt
werden.
Vorrichtung zum Klemmen, Spannen und
Trennen von Fäden und Fadenenden sowie zum
Entfernen von abgetrennten Fadenenden an
Rundstrickmaschinen zum Herstellen von
Strickwaren, wie Strümpfen
Trennen von Fäden und Fadenenden sowie zum
Entfernen von abgetrennten Fadenenden an
Rundstrickmaschinen zum Herstellen von
Strickwaren, wie Strümpfen
Anmelder:
Richard Parthum, Kopenhagen
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Berglein, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 49
Als Erfinder benannt:
Richard Parthum, Kopenhagen
Richard Parthum, Kopenhagen
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 8. April 1961 (1461)
Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ferner vermieden, daß Fäden oder Fadenenden sich
unter dem Klemmrohr anhäufen. Sie werden vielmehr sicher und wirkungsvoll nach ihrer Freigabe getrennt,
indem die Fäden frei werden und die abgetrennten Fadenenden durch das Absaugrohr weggesaugt und
abgeleitet werden. Das Klemmrohr arbeitet derart, daß die Fäden einzeln, kontinuierlich und mit gleichmäßiger
Spannung unter dem Klemmrohr hindurchgehen und darunter unmittelbar vor und während des
Trennvorganges festgeklemmt und gespannt werden. Dabei arbeitet das Klemmrohr kontinuierlich und
ohne besondere periodisch wirkende Steuerorgane oder andere komplizierte und teure Einrichtungen,
bei denen sich Fäden anhäufen können.
Erfindungsgemäß kann im Inneren des Klemmrohres ein vorzugsweise konischer Stift vorgesehen
sein, um welchen sich Fäden oder Fadenenden legen können, wenn sie an dieser Stelle zwischen Widerlager
und drehbarem Klemmrohr und dadurch von anderen im Absaug- und Klemmrohr hängenden
Fäden oder Fadenenden getrennt gehalten werden, die nach ihrer Abtrennung frei hängend in das Ab-
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saugkanalrohr gesaugt werden. Sie werden in dasselbe unteren Endes des Klemmrohres 15,16 und dem die
hineingesaugt, wenn sie abgetrennt sind, d. h., wenn Vertiefung 21 umgebenden Teil der Deckplatte 2 an-
ihr anderes Ende auch abgetrennt ist. gepaßt. Es besitzt einen mittleren Teil 18 im Abstand
Das Widerlager kann aus gehärtetem und polier- von dem unteren Ende des Klemmrohres 15,16 und
tem Stahl bestehen, auf dem Fäden leicht gleiten 5 einen den Nadeln 6 näher gelegenen, etwas erhöhten
können und welcher verschleißfest ist. Randteil 19, der an der der Trennvorrichtung 38 oder
Das Klemmrohr kann mit anderer Umfangs- 66 der Maschine zugekehrten Stelle bis dicht an das
geschwindigkeit als der Nadelzylinder bewegbar sein, Klemmrohr 15, 16 heranragt, und dazwischen einen
so daß Fäden oder Fadenenden hierdurch gespannt gleichmäßigen, übergehenden Teil. Auf dem Boden
werden und jeweils mit dem Klemmrohr an verschie- io der Vertiefung 21 ist ein durch das Ringstück 18,19
denen Stellen in Berührung kommen und nicht blei- hindurchragender konischer Stift 20 befestigt, der in
bende, uneinheitliche Spuren an dessen freier End- das Innere des Klemmrohres 15,16 emporragt,
fläche erzeugen. In einer Bohrung 22 im Gehäuse 11 ist ein Rohr 23
Das Klemmrohr kann über einen Zahnkranz ange- mit Boden 24 verschiebbar angebracht, der auf dem
trieben werden, wodurch sich eine einfache und 15 Zahnrad 14 ruht. In dem Rohr 23 ist eine Druckbillige Antriebsanordnung für das Klemmrohr einer schraubenfeder 25 angeordnet, die einen Steuerzapfen
Rundstrickmaschine ergibt. Das Klemmrohr kann 26 einer Madenschraube 27 umschließt, die in den
auch eine vertikale Antriebswelle aufweisen, wodurch oberen, mit Gewinde versehenen Teil der Bohrung 22
sich eine vorteilhafte Anordnung des Klemmrohres und durch eine Gegenmutter 28 geschraubt ist; mit
ergibt. 20 Hilfe dieser Teile läßt sich der axiale Druck auf das
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele Zahnrad 14 und dadurch der axiale Druck des Belag-
des Gegenstandes der Erfindung schematisch darge- ringes 16 des Klemmrohres 15,16 auf dem Ringstück-
stellt. Es zeigt teil 19 regeln (F i g. 2).
F ig.l schematisch gewisse Teile einer Rundstrick- Auf der Deckplatte 2 ist ein Drahthaltebügel 29
maschine mit Teilen einer Ausführungsform der 25 befestigt (Fig. 1). Die Rippscheibe 3 hat einen
erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht, teil- nockenartigen, radialen Vorsprung 30, der sich radial
weise im Schnitt, bis dicht an die Nadeln 6 erstreckt. Der Platinen-
F i g. 2 andere Teile der Maschine und der Vor- kappenring 31 und die Deckplatte 2 haben zusammen
richtung in Seitenansicht, teilweise im senkrechten eine schräge Seitenrandfläche 32. Auf der Deck-Schnitt,
30 platte 2 ist ein emporstehender Umfangsrandsteg 62
F i g. 3 eine Ausführungsform für einen zur Vor- angeordnet, der sich über einen Teil des Umfanges
richtung gehörenden Messerhalter mit Messer in per- erstreckt und dazu dient, Fäden in entsprechendem
spektivischer Ansicht, in größerer Darstellung, Abstand über der Deckplatte 2 frei schwebend zu
F i g. 4 eine andere Ausführungsform für Teile der halten.
Vorrichtung in Draufsicht und teilweise im Schnitt, 35 Über der Deckplatte 2 ist mittels Befestigung auf
Fig. 5 Teile einer dritten Ausführungsform der nicht näher gezeigte Weise am Gehäuse 11 em Klotz
Vorrichtung in Draufsicht, teilweise im Schnitt und 33 (Fig. 2 und 3) mit einer radialen Bohrung 34 zur
in größerer Darstellung. Aufnahme des unteren Endes einer Tragstange 35
Die hi den Figuren teilweise gezeigte Rundstrick- mit einem bogenförmigen, dicken Teil einer Klemm-
maschine hat eine Antriebswelle 1, welche durch ein 40 platte 36, die zusammen mit einer zweiten bogen-
zentrales Loch in der Deckplatte 2 über dem Platinen- förmigen, dünneren Klemmplatte 37 ein dazwischen
kappenring 31 über eine Rippscheibe 3 mit Stegen 4 eingeklemmtes Stück 38 einer Rasierklinge trägt, an-
für Doppelrandplatinen 5 hindurchragt. Mit 6 sind geordnet. Das unterhalb der Platte 37 vorstehende
Nadeln, mit 7 eine Abschlagplatine und mit 8 ein Ende der Rasierklinge 38 reicht in der gezeigten Stel-
Teil eines Platinenschloßringes im Vertikalschnitt be- 45 lung dicht an die Nadelreihe 6 und innerhalb dersel-
zeichnet. Die Abschlagplatinen 7 und der Platinen- ben bis an die in F i g. 2 gezeigte Abschlagplatine 7
schloßring 8 können bei Übergang zu anderer Ma- herab. Die Höhenlage der Rasierklinge 38 wird durch
schengröße in bekannter Weise bei der an sich schon eine mittels Gegenmuttern 40 an einem Querarm 41
bekannten Rundstrickmaschine gehoben oder gesenkt der Klemmplatte 36 befestigte Anschlagstange 39 be-
werden. 50 stimmt, die mit ihrem unteren Ende auf dem
Erfindungsgemäß ist auf der Welle 1 ein Zahnrad 9 Platinenschloßring 8 ruht.
befestigt, das mit einem Zahnrad 10 im Eingriff steht, Die ganze Trenneinrichtung kann mittels einer Zugdas
auf einer Welle 12 befestigt ist, die in einem Ge- feder 42, die sich von einer festen Stelle 43 des Gehäuse
11 gelagert ist, das wiederum auf einer nicht stells der Strickmaschine zu einem Arm 44 eines
gezeigten Nabe an der Deckplatte 2 befestigt ist. Auf 55 Doppelhebels 44, 45 erstreckt, nachgiebig gehalten
dem unteren Ende der Welle 12 ist ein Zahnrad 13 werden, der in der Maschine schwenkbar gelagert ist,
befestigt, das mit einem Zahnrad 14 auf einem wobei der Hebelarm 44 unter ein Querstück 46 der
Klemmrohr 15, dessen Mundstück mit einem elasti- Tragstange 35 greift. Die Trenneinrichtung kann bis
sehen Belag 16 versehen ist, im Eingriff ist. Das in die gezeichnete Stellung herabsinken, wenn ein
Klemmrohr 15,16 ist um das untere Ende eines Ab- 60 periodisch bewegter Nocken 47 in der Strickmaschine
saugkanals in Form eines Rohres 17 drehbar gelagert. den Hebelarm 45 entsprechend anhebt und damit die
Der Querschnitt des unteren Endes des Rohres 17 Trenneinrichtung senkt.
ist kurvenförmig ähnlich der Oberfläche eines Ring- In F i g. 1 ist gezeigt, wie Fäden erfindungsgemäß
Stückes 18,19 gestaltet, von welcher es geringen Ab- in das Saugmundstück 16 und unter die Schneide des
stand aufweist, so daß ein kleiner Zwischenraum 65 aus der Rasierklinge 38 gebildeten Messers beim
zwischen beiden entsteht. Das Ringstück 18,19 ist Stricken eines verstärkten Fußteiles ernes Strumpfes
auf dem Boden einer Vertiefung 21 der Deckplatte 2 geführt werden, bei dem die Bedeutung der Erfindung
fest angeordnet und ist in seiner Form der Form des besonders groß ist. So ist von dem bekannten, nicht
gezeichneten Fadenführer 48 ein Verstärkungsfaden
50 und ein Grundfaden 51 in die Arbeitslage zu den
Nadeln 6 geführt, wobei der Verstärkungsfaden 50 dadurch sicher über den nockenartigen Vorsprung 30
entlanggleiten kann. Verstärkungsfäden 50 werden unter dem Fußteil des mit 69 in F i g. 2 angegebenen
Strumpfes auf den Nadeln 6 etwa von der mit 63 bis auf die mit 64 angegebene Stelle (F i g. 1) in der
gezeigten Pfeilrichtung gestrickt.
Die Welle 1 und die Zahnräder 9,10,14,13
drehen sich in den mit den eingezeichneten Pfeilen bezeichneten Richtungen (Fig. 1). Der Grundfaden
51 wird ganz ringsherum an den Strumpf 69 und gleichzeitig mit dem angedeuteten Stricken von Verstärkungsfäden
50 etwa über die halbe Rundung des Strumpfes an dessen Fußteil gestrickt.
Von anderen Fadenführern 49 liegen ein Fersen- und Spitzenfaden 52, ein Kettelreihenfaden 53, ein
Hilfsfaden 54 und Doppelrandfaden 55 in Ruhe über der Deckplatte 2 und unter dem Bügel 29 und sind in
das Absaugrohr 17 gesaugt.
Von einem Fadenführer 56 an einer anderen Strickstelle ist ein Doppelrandfaden 58 in Ruhe über
die Deckplatte 2 geführt und in das Absaugrohr 17 eingesaugt. Von anderen Fadenführern 57 ist ein
Grundfaden 59 in Arbeitsstellung zu Nadeln 6 und ein Verstärkungsfaden 60 in Arbeitsstellung zu
Nadeln 6 geführt.
Die Fäden 50 und 60 können von den Nadeln 6 über der Deckplatte 2 und zwischen dieser und dem
Ende des Mundstückbelages 16 sowie zwischen diesem und dem Ringteil 19 und von dort straff zum
Zerschneiden mit der Schneide der Rasierklinge 38 als Messer liegen. Der Verstärkungsfaden 50 kann
um den Stift 20 geführt werden, je nachdem das Stricken erfolgt. Der Grundfaden 59 wird über den
ganzen Weg des Strumpfes 69 in diesen gestrickt. Der Verstärkungsfaden 60 kann in den Strumpf 69 in
ähnlicher Weise wie der Verstärkungsfaden 50 eingestrickt werden.
Zwischen der Deckplatte 2 und dem Platinenkappenring31
ist ein Messer 66 befestigt, das ein wenig von dem Platinenkappenring 31 dicht hinter
dem Messer 38 hinausragt und in Tätigkeit tritt, wenn das Messer 38 aus der gezeigten gesenkten Stellung
emporgehoben ist. In Bewegungsrichtung hinter dem Teil 19 ist ein Luftspalt 68 angeordnet, der von den
Messern 38 und 66 nach innen in das Absaugrohr 17 führt, und zwar zum Einsaugen von zerschnittenen
Fadenenden.
Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform ragt der Platinenkappenring 31 bis dicht an die Nadeln 6
heran und hat eine Umfangsrandvertiefung 67, in welche die Stege 4 hineinragen und Fäden ergreifen,
um sie winkelrecht an die Schneide der Rasierklinge 38 zum dichten und kurzen Abschneiden an den
Nadeln 6 führen zu können.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Fäden50
und 60 wird das eine Ende derselben durch die Schneide der Rasierklinge 38 von dem Strumpf 69
abgeschnitten und durch den Luftspalt 68 in das Absaugrohr 17 gesaugt. Wenn das andere am Strumpf
anhängende Ende dieser Fäden bis an die Schneide der Rasierklinge 38 gelangt, wie in F i g. 2 gezeigt,
schneidet die Rasierklinge 38 auch dieses zweite Ende der Fäden 50 und 60 ab, so daß diese Fäden 50 und
60 dann vom Strumpf 69 ganz abgetrennt sind und durch das Absaugrohr 17 weggesaugt werden.
Auf diese Weise werden abzutrennende Fäden ununterbrochen während des Strickens nach der Abtrennung
dicht am Strumpf 69 abgeschnitten und entfernt, so daß der gestrickte Strumpf dann sofort von
lästigen, abzutrennenden Fäden befreit ist und keiner kostspieligen, nachträglichen Behandlung zur Entfernung
abzutrennender Fäden bedarf. Dies geschieht in schonender Weise gegenüber dem Strumpf, der dadurch
keinerlei Schaden erleidet. Ohne diese Beseitigung abzutrennender oder abgetrennter Fäden würde
von Seite zu Seite unter der Maschenreihe in dem verstärkten Fußteil des Strumpfes ein loser, abzutrennender
Faden hängen, der dann notwendigerweise auf andere Weise durch nachträgliche Behandlung
entfernt werden müßte.
Bei der in F i g. 5 gezeigten Ausführungsform befindet sich an dem inneren, ringförmigen Teil 65 des
Platinenschloßringes 8 für die Abschlagplatinen ein nach außen gerichteter, nockenartiger Vorsprung 70
als Stoppanschlag für die Füße 71 der Abschlagplatinen 7, damit dieselben am Messer oder der Rasierklinge
38 von diesem etwas entfernt gehalten werden, wenn sie auch bei anderen Gelegenheiten, z. B. beim
Abfallen des Strumpfes 69 von den Nadeln 6, nach innen verschoben werden würden.
Die im Absaugrohr 17 frei hängenden Fadenenden 52, 53, 54, 55, 56 lassen sich von ihren Fadenführern
einzeln und frei leicht zu den Nadeln 6 führen und von diesen zusammen mit den Fäden 50, 51, 59, 60
in bekannter Weise zu einem Strumpf 69 (F i g. 2) stricken. Die Fäden verwirren sich nicht und werden
auch nicht hierdurch bei ihrem Zerschneiden zusammengespult. Die Fäden gleiten über den nockenartigen
Vorsprung 30 und die schrägen Seiten 31 und 32 sicher empor.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Klemmen, Spannen und Trennen von Fäden und Fadenenden sowie zum
Entfernen von abgetrennten Fadenenden an Rundstrickmaschinen zum Herstellen von Strickwaren,
wie Strümpfen, wobei die Trennvorrichtung in der Nähe der Nadeln und Abschlagplatinen
sowie eines Absaugrohres angeordnet ist, welches in ein als Fadenklemme ausgebildetes,
durch eine einstellbare Feder gegen die Deckplatte der Rippscheibe drückbares Klemmrohr
mündet, dessen Mundstück mit einem elastischen Belag versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmrohr (15, 16) kontinuierlich drehbar gelagert und gegen ein in eine
Vertiefung (21) der Deckplatte (2) vorgesehenes Widerlager (18,19) drückbar ist und daß das
Widerlager (18,19) als ein auf dem Boden der Vertiefung (21) fest angeordnetes Ringstück (18,
19) ausgebildet ist, welches einen höher gelegenen, nach der Seite der Trennvorrichtung (38
oder 66) ansteigenden und dicht an das Klemmrohr (15,16) anschließenden Teil (19) aufweist,
welcher in der Drehrichtung des Klemmrohres (15,16) nach hinten steil nach unten abfällt,
während er vorn allmählich und weniger steil zu den übrigen Teilen des Ringstückes (18,19) und
der Vertiefung abfallend ausgebildet ist, wobei diese Teile, mit Ausnahme des am höchsten gelegenen
Ringstückteiles (19), in geringem Abstand von dem unteren, entsprechend kurvenförmigen
Ende des nach unten durch das Klemm-
rohr (15,16) hindurchgeführten Absaugrohres (17) liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Klemmrohres
(15,16) ein vorzugsweise konischer Stift (20) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (18)
aus gehärtetem und poliertem Stahl besteht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmrohr (15,16) mit anderer Umfangsgeschwindigkeit
als der Nadelzylinder bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmrohr (15,16) über seinen Zahnkranz (14) antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmrohr (15,16) eine vertikale Antriebswelle aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 220 289.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1148 348, 1142 674.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 749/20 12.66 © Bundesdruckerei Berlin
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