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DE1230041B - Foerdertisch an Bogenanlegevorrichtungen - Google Patents

Foerdertisch an Bogenanlegevorrichtungen

Info

Publication number
DE1230041B
DE1230041B DES95229A DES0095229A DE1230041B DE 1230041 B DE1230041 B DE 1230041B DE S95229 A DES95229 A DE S95229A DE S0095229 A DES0095229 A DE S0095229A DE 1230041 B DE1230041 B DE 1230041B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor table
sheet
conveyor
sheets
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES95229A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Georg Spiess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALICE MASSOW GEB SPIESS
Original Assignee
ALICE MASSOW GEB SPIESS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALICE MASSOW GEB SPIESS filed Critical ALICE MASSOW GEB SPIESS
Priority to DES95229A priority Critical patent/DE1230041B/de
Publication of DE1230041B publication Critical patent/DE1230041B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/06Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops

Landscapes

  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Fördertisch an Bogenanlegevorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung des Fördertisches an Bogenanlegevorrichtungen. Diese Fördertische sind in der Regel mit mehreren parallellaufenden endlosen Förderbändern ausgestattet, welche die durch das Trennschloß des Bogenanlegers vereinzelten Bogen den Greifern oder einer sonstigen Einzugsvorrichtung, z. B. einem Walzenpaar, der papierverarbeitenden Maschine zuführen. Dabei können die Bogen in bestimmten Abständen voneinander oder aneinanderstoßend oder sich unterlappend über den Fördertisch laufen und der Einzugsvorrichtung zugeführt werden.
  • Bei solchen Maschinen, bei denen es auf genaue Innehaltung eines gleichmäßigen Abstandes der zugeförderten Bogen voneinander bzw. auf ein bestimmtes Maß der Unterlappung der Bogen ankommt, z.B. bei Kaschiermaschinen oder Maschinen, mit welchen in Abständen voneinander zugeförderte Etiketten, Folienabschnitte od. dgl. mit fortlaufenden Bahnen aus Papier, Kunststoffolie od. dgl. vereinigt werden, ergeben sich jedoch bei Verwendung der üblichen Fördertische infolge des möglichen Schlupfes zwischen dem geförderten Bogen und den Förderbändern Ungenauigkeiten in bezug auf den gegenseitigen Abstand bzw. auf das Maß der Unterlappung der geförderten Bogen.
  • Man hat daher an dem vorderen Ende des Fördertisches vor den üblichen Transportvorrichtungen, z. B. den endlosen Förderbändern, in der Transportrichtung hin- und herbewegte Mitnehmer in der Form von auf der Unterseite des Fördertisches angeordneten Saugdüsen angeordnet, die den gegen die Vorderanschläge angelaufenen Bogen im Arbeitstakt erfassen und unter den hochgeklappten Vorderanschlägen in die Übernahmevorrichtung der den Bogen verarbeitenden Maschine führen, z. B. in ein Einzugswalzenpaar. Bei einer solchen Vorrichtung, die z. B. durch die deutsche Patentschrift 543 946 bekanntgeworden ist, ist es jedoch nicht möglich, das Maß des gegenseitigen Abstandes der Bogen zu regeln, da die Taktzahl der Einzugsvorrichtung gegenüber derjenigen der Zuführungsvorrichtung nicht veränderbar ist.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die einzelnen Bogen vom Fördertisch den Einzugswalzen der nachfolgenden Verarbeitungsmaschine mit regelbarer Unterlappung zuzuführen, und zwar unabhängig von dem Format der jeweils verarbeiteten Bogen. Hierbei geht die Erfindung von einem bekannten Fördertisch an Bogenanlegevorrichtungen aus, an dessen Vorderende sowohl Vordermarken als auch auf der Unterseite des Fördertisches takt- mäßig hin- und herbewegte Sauger vorgesehen sind.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vordermarken nach unten klappbar sind und die Taktzahl pro Zeiteinheit des Antriebes des Fördertisches mit seinen Saugdüsen und Vordermarken unabhängig von der Geschwindigkeit der Einzugsvorrichtung der die Bogen verarbeitenden Maschine stufenlos regelbar ist.
  • Hierdurch wird die Feineinstellung einer konstanten Unterlappung ermöglicht, was von besonderer Bedeutung bei Kaschiermaschinen ist. Bei diesen müssen die ankommenden Bogen so gefördert und in das Einzugswalzenpaar eingeführt werden, daß diese sich an den Rändern unterlappen, wobei die Unterlappung möglichst gering, aber genau gleichmäßig sein muß. Die Unterlappung ist notwendig, damit das zur Kaschierung dienende einseitig klebfähige Folienband nicht zwischen zwei Papierbogen hindurch mit der Gegenwalze in Berührung kommt, wodurch ein Ankleben an dieser Walze verursacht werden würde.
  • Andererseits soll die Unterlappung möglichst gering und vor allem von größter Gleichmäßigkeit sein, damit beim Späteren Formatschneiden möglichst wenig Papier abfällt.
  • Es war durch die USA.-Patentschrift 2272457 bekannt, zwischen einer mit Saugwalzen arbeitenden Bogenvereinzelungsvorrichtung und dem anschließenden Bandfördertisch ein verstellbares Riemengetriebe einzuschalten, welches ermöglicht, die Geschwindigkeit der Förderbänder des Tisches gegenüber derjenigen der Saugwalzen stufenlos zu regeln.
  • Durch diese bekannte Vorrichtung ist die Erfindungsaufgabe nicht gelöst worden, jedoch wird in Hinblick auf den Stand der Technik die Erklärung abgegeben, daß Patentschutz nur für die gleichzeitige und gemeinsame Anwendung der im folgenden Anspruch 1 enthaltenen Merkmale begehrt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt bei Antrieb des Fördertisches durch die die Bogen verarbeitende Maschine der Antrieb dieses Tisches über ein stufenlos regelbares Getriebe.
  • Die nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung gestattet vor Beginn ihres Laufes eine gewisse Einstellung des Bogenabstandes durch entsprechende Wahl der Drehzahl der Antriebswelle des Fördertisches. Außerdem besteht die Möglichkeit, während des Laufes der Maschine durch Nachregulierung dieser Drehzahl im Verhältnis zur Drehzahl der die Bogen verarbeitenden Maschine die Breite der sich unterlappenden Bogenränder beim Übergang vom Fördertisch in die Verarbeitungsmaschine zu verändern bzw. auf das jeweils gewünschte Maß einzuregeln. Es wird: somit die Aufgabe gelöst, die Bogen nicht nur mit gleichmäßigen, sondern auch genau mit dem jeweils gewünschten Abstand in die Einzugswalzen einzuführen.
  • In der Zeichnung ist zur Veranschaulichung der Erfindung das vordere Ende eines Fördertisches in Draufsicht abgebrochen dargestellt.
  • Es ist lediglich der linke Teil des vorderen Tischendes 1 gezeigt, so daß die Förderbänder nicht mehr in Erscheinung treten. Unter dem Tischrand ist ein Paar Saugdüsen 2 und 3 an der Stange 17 in der Förderrichtung verschiebbar geführt. Die Saugteller 4 der beiden Düsen -ragen durch die Schlitze 5 und 6 der Tischkante bis in die Oberfläche des Tisches.
  • An der einen Längskante des Fördertisches 1 ist in einem Gehäuse 7 die Welle 8 gelagert, welche im Arbeitstakt von der Welle 9 angetrieben wird. Auf der Welle 8 sind zwei Exzenterscheiben 10 und 11 befestigt, von denen letztere die Ziehmarke 12 steuert.
  • Die andere Exzenterscheibe 10 wirkt über eine Rolle 13 auf das eine Ende der unter dem Tisch geführten Stange 14, durch deren hin- und hergehende Bewegung der um den Zapfen 15 drehbare Hebel 16 geschwenkt wird, welcher die hin- und hergehende Bewegung auf die Führungsstange 17 des Saugdüsenpaares 2, 3 überträgt.
  • Auf der Welle 8 sind außerdem zwei Kurvenscheiben 18 und 19 befestigt, welche die Wellen 20 und 21 um einen bestimmten Winkel hin- und her- drehen. Die Welle 20 betätigt das Umlegen' und Aufrichten der Vorderanschläge 22 und 23, während die Welle 21 das Saugluftventil 24 steuert, von welchem die Saugluftleitung 25 zu den beiden Saugdüsen 2 und 3 führt.
  • Dadurch, daß die hin- und herbewegten Saugdüsen über die Welle 9 mit der Hauptantriebswelle der Bogenanlegevorrichtung gekuppelt sind, ist gewährleistet, daß die gegen die Vorderanschläge 22, 23 anlaufenden Bogen genau im Arbeitstakt des Anlegers weitergegeben werden, gleichgültig, ob die Bogen durch größeren oder geringeren Schlupf auf den Förderbändern des Tisches den Abstand voneinander verändert haben.
  • Für die Veränderung bzw. Einstellung des gegenseitigen Abstandes bzw. der Unterlappung der Bogen ist zwischen der die Bogen verarbeitenden Maschine und dem Bogenanleger bzw. dem Anlegetisch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes, beliebig ausgeführtes, vorzugsweise stufenlos regelbares Getriebe eingeschaltet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fördertisch an Bogenanlegevorrichtungen für bogenverarbeitendeMaschinen, an dessenVorderende sowohl Vordermarken als auch auf der Unterseite des Fördertisches taktmäßig hin- und herbewegte Sauger vorgesehen sind, d a d u r c II gekennzeichnet, daß die Vordermarken nach unten klappbar sind und die Taktzahl pro Zeiteinheit des Antriebes des Fördertisches mit seinen Saugdüsen und Vordermarken unabhängig von der Geschwindigkeit der Einzugsvorrichtung der die Bogen verarbeitenden Maschine stufenlos regelbar ist.
  2. 2. Fördertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Antrieb des Fördertisches durch die die Bogen verarbeitende Maschine dieser Antrieb über ein stufenlos regelbares Getriebe erfolgt. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 543 946; USA.-Patentschrift Nr. 2 272 457.
DES95229A 1964-07-03 1964-07-03 Foerdertisch an Bogenanlegevorrichtungen Pending DE1230041B (de)

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DES95229A DE1230041B (de) 1964-07-03 1964-07-03 Foerdertisch an Bogenanlegevorrichtungen

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DES95229A DE1230041B (de) 1964-07-03 1964-07-03 Foerdertisch an Bogenanlegevorrichtungen

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DE1230041B true DE1230041B (de) 1966-12-08

Family

ID=7519227

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES95229A Pending DE1230041B (de) 1964-07-03 1964-07-03 Foerdertisch an Bogenanlegevorrichtungen

Country Status (1)

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DE (1) DE1230041B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2720675A1 (de) * 1977-05-07 1978-11-09 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Bogenzufuhreinrichtung fuer eine rotations-druckmaschine, bei welcher der antrieb des foerdertisches ueber ein getriebe mit veraenderbarem uebersetzungsverhaeltnis erfolgt
DE2720599A1 (de) * 1977-05-07 1978-11-09 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Bogenzufuhreinrichtung fuer eine rotations-druckmaschine mit einer seitenziehvorrichtung
DE3014366A1 (de) * 1980-04-15 1981-10-22 Koenig & Bauer AG, 8700 Würzburg Vordermarken fuer bogenrotationsdruckmaschinen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE543946C (de) * 1927-07-17 1932-02-11 Walter Rockstroh Vorrichtung zum Anlegen von Bogen an Druckmaschinen
US2272457A (en) * 1940-06-25 1942-02-10 John Mcadams & Sons Inc Sheet feeder

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