[go: up one dir, main page]

DE1228645B - Verfahren zum induktiven Haerten von rotationssymmetrischen Werkstuecken, insbesondere von rotationssymmetrischen Wellenteilen oder Lagerstellen von Kurbelwellen - Google Patents

Verfahren zum induktiven Haerten von rotationssymmetrischen Werkstuecken, insbesondere von rotationssymmetrischen Wellenteilen oder Lagerstellen von Kurbelwellen

Info

Publication number
DE1228645B
DE1228645B DEM66089A DEM0066089A DE1228645B DE 1228645 B DE1228645 B DE 1228645B DE M66089 A DEM66089 A DE M66089A DE M0066089 A DEM0066089 A DE M0066089A DE 1228645 B DE1228645 B DE 1228645B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotationally symmetrical
crankshafts
hardening
shaft parts
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM66089A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFING KESSLER KOMMANDITGESELL
Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH
Original Assignee
ALFING KESSLER KOMMANDITGESELL
Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALFING KESSLER KOMMANDITGESELL, Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH filed Critical ALFING KESSLER KOMMANDITGESELL
Priority to DEM66089A priority Critical patent/DE1228645B/de
Publication of DE1228645B publication Critical patent/DE1228645B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/06Surface hardening
    • C21D1/09Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation
    • C21D1/10Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation by electric induction
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zum induktiven Härten von rotationssymmetrischen Werkstücken, insbesondere von rotationssymmetrischen Wellenteilen oder Lagerstellen von Kurbelwellen Beim Induktionshärten von rotationssymmetrischen Wellenteilen oder Lagerstellen unterscheidet man im allgemeinen drei Verfahren.
  • Beim ersten Verfahren besteht der Heizkopf aus einer kreisförmigen Schleife oder Spule, die das zu härtende Werkstück umschließt und bei dem das Werkstück durch eine Spule hindurchbewegt und aufgeheizt wird (Vorschubverfahren). Dieses Verfahren ist aber nur dann anwendbar, wenn die zu härtende Welle in die Spule eingeführt werden kann. Es eignet sich deshalb nur zum Härten von langen zylindrischen Teilen, z. B. Steuerwellen.
  • Beim zweiten Verfahren wird das Werkstück von einer halbkreisförmigen Heizleiterschleife einseitig umfaßt, das Werkstück rotiert während der Rufheizung um seine Achse. Dieses Verfahren wird beim Härten von einzelnen Laufzapfen, insbesondere von Kurbelwellen, angewandt, wobei neuerdings nicht nur die zylindrischen Zapfen, sondern auch Anlaufbunde und Hohlkehlen an Wellenabsätzen gehärtet werden müssen.
  • Das dritte Verfahren stellt eine Kombination des ersten und zweiten Verfahrens dar. Um mit einer kreisförmigen Heizleiterschleife beispielsweise an die Kröpfung bzw. Lagerstelle einer Kurbelwelle zu gelangen, muß der Heizleiter aufklappbar gemacht werden, so daß er das Werkstück zum Härten umschließt. Zum Aufheizen kann das Werkstück stillstehen, rotieren oder sich in Längsrichtung bewegen. Ein solcher Heizleiter ist in der Herstellung natürlich wesentlich komplizierter und im Betrieb anfälliger als eine geschlossene, ringförmige Spule oder ein teilweise umfassender Heizleiter.
  • In Europa hat sich das zweite Verfahren beim Härten von Kurbelwellen durchgesetzt. Dabei ist es nun schwierig, mit einer einzigen stromdurchflossenen Schleife die Rufheizung und Härtung eines abgesetzten Wellenzapfens mit Schulter und Hohlkehle beispielsweise so gleichmäßig zu erreichen, wie es vom Festigkeitsstandpunkt aus wünschenswert wäre.
  • Das nachstehend beschriebene Verfahren, das Gegenstand der Erfindung ist, erleichtert das Härten solch komplizierter Querschnittsformen samt übergängen wesentlich und stellt einen Fortschritt auf dem Gebiet der induktiven Härtung dar.
  • Bekanntlich erfolgt die Rufheizung beim induktiven Erwärmen durch Wirbelströme in der Werkstückoberfläche, die durch das Magnetfeld des Heizleiters in der Werkstückoberfläche induziert werden. Der Heizleiter wird dabei von einem Wechselstrom mittlerer Frequenz (etwa 10 kHz) und hoher Stromstärke durchströmt. Nun ist die Wirkung-des Magnetfeldes einmal stark vom Abstand des Heizleiters von der Werkstückoberfläche abhängig, zum anderen muß der magnetische Fluß durch besondere, auf dem Heizleiter angeordnete Eisenpakete in die gewünschte Richtung gelenkt werden. Der Wärmeabfluß im Werkstück ist andererseits sehr stark vom Querschnitt abhängig, so daß es langwieriger Versuche bedarf, um die gewünschte Härtetiefe an jeder Stelle zu erreichen.
  • Diese Schwierigkeit wird nun erfindungsgemäß wesentlich verkleinert, wenn man den Heizleiter aus mehreren Schleifen zusammensetzt und die einzelnen Schleifen getrennt speist. Man kann dann beispielsweise eine Schleife für den zylindrischen Teil, eine für den stirnseitigen Wellenabsatz und eine für den übergang dieser beiden Partien vorsehen und jede Schleife mit einem der benötigten Leistung entsprechenden Umformer betreiben. Je nach Wirksamkeit der einzelnen Schleife kann die zugeführte Leistung jeweils den Erfordernissen angepaßt werden. Das Verfahren hat noch weitere Vorteile wirtschaftlicher Art. Für diese Härtung sind mehrere kleine Umformeraggregate nötig, die dann wesentlich wirtschaftlicher eingesetzt werden können als ein Großaggregat. Ein Großaggregat, das für die größte benötigte Leistung ausgelegt sein muß, wird in allen Fällen, wo kleinere Leistungen gebraucht werden, unwirtschaftlich arbeiten. Die Verwendung von mehreren kleinen Umformern bietet gleichzeitig größere Betriebssicherheit; der Ausfall eines Aggregates wird noch nicht zu einer Produktionsunterbrechung führen, da relativ leicht auf ein anderes Aggregat ausgewichen werden kann. Mehrere kleine Umformer unterschiedlicher Leistung bieten noch den Vorteil, daß jeweils ein Aggregat ausgewählt werden kann, das annähernd mit seiner Nennleistung, d. h. mit gutem Wirkungsgrad, arbeitet. Es ist ferner möglich, die einzelnen Heizleiter durch Umformer verschiedener Frequenz zu betreiben, sofern dadurch Vorteile in der Rufheizung der einzelnen Partien entstehen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum induktiven: Härten von rotationssymmetrischen Werkstücken, insbesondere von rotationssymmetrischen Wellenteiler<' oder Lagerstellen von Kurbelwellen, mit einem.@die zu härtende Stelle teilweise unifassenden Heizleiter, bei dem das Werkstück während der Rufheizung rotiert, dadurch gekennzeichnet, daß .der Heizleiter aus mehreren Schleifen besteht, die von verschiedenen Umformern gespeist werden. 2: Verfahren'znni induktiven Härten nach Änspruch.l,dadurch gekennzeichnet, daß Umformer unterschiedlicher Leistung und Frequenz verwendet werden.
DEM66089A 1965-07-23 1965-07-23 Verfahren zum induktiven Haerten von rotationssymmetrischen Werkstuecken, insbesondere von rotationssymmetrischen Wellenteilen oder Lagerstellen von Kurbelwellen Pending DE1228645B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM66089A DE1228645B (de) 1965-07-23 1965-07-23 Verfahren zum induktiven Haerten von rotationssymmetrischen Werkstuecken, insbesondere von rotationssymmetrischen Wellenteilen oder Lagerstellen von Kurbelwellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM66089A DE1228645B (de) 1965-07-23 1965-07-23 Verfahren zum induktiven Haerten von rotationssymmetrischen Werkstuecken, insbesondere von rotationssymmetrischen Wellenteilen oder Lagerstellen von Kurbelwellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1228645B true DE1228645B (de) 1966-11-17

Family

ID=7311698

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM66089A Pending DE1228645B (de) 1965-07-23 1965-07-23 Verfahren zum induktiven Haerten von rotationssymmetrischen Werkstuecken, insbesondere von rotationssymmetrischen Wellenteilen oder Lagerstellen von Kurbelwellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1228645B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1583333B1 (de) * 1967-11-14 1971-01-14 Aeg Elotherm Gmbh Induktor zum Oberflaechenhaerten von langgestreckten mit einem Flansch versehenen Werkstuecken unterschiedlichen Durchmessers
EP0027828A1 (de) * 1979-10-24 1981-05-06 Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH Induktor zum Aufheizen von rotierenden metallenen Werkstücken, insbesondere Kurbelwellen, zum Zweck der Oberflächenhärtung mit unterschiedlichen Einwirktiefen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1583333B1 (de) * 1967-11-14 1971-01-14 Aeg Elotherm Gmbh Induktor zum Oberflaechenhaerten von langgestreckten mit einem Flansch versehenen Werkstuecken unterschiedlichen Durchmessers
EP0027828A1 (de) * 1979-10-24 1981-05-06 Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH Induktor zum Aufheizen von rotierenden metallenen Werkstücken, insbesondere Kurbelwellen, zum Zweck der Oberflächenhärtung mit unterschiedlichen Einwirktiefen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2734916C3 (de) Induktor zum Erwärmen von Laufbahnflächen an Wälzlagerringen
DE102011015795A1 (de) Induktionshärtungssystem und -verfahren
DE2528931A1 (de) Elektromagnetische zentrifugierverfahren
DE1207716B (de) Kurbelwelle und Verfahren zu ihrer Haertung
DE1911277A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Haerten der Zaehne und Zahnfuesse von Kreissaegeblaettern
DE1533955A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum induktiven Waermebehandeln von Werkstuecken aus Stahl
DE1228645B (de) Verfahren zum induktiven Haerten von rotationssymmetrischen Werkstuecken, insbesondere von rotationssymmetrischen Wellenteilen oder Lagerstellen von Kurbelwellen
DE970000C (de) Vorrichtung zum elektro-induktiven Erhitzen von Werkstuecken
DE835032C (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektro-induktiven Erhitzen von langgestreckten Werkstuecken
DE834719C (de) Induktor zum Erhitzen von zylindrisch oder aehnlich geformten Werkstuecken im Umlaufverfahren
DE902065C (de) Induktionsheizvorrichtung zum Warmebehandeln von metallischen Werkstuecken
DE2226530A1 (de) Verfahren zur induktionshaertung an gekroepften wellen
DE820946C (de) Vorrichtung zum elektro-induktiven Erhitzen von metallischen Werkstuecken
DE3246790C2 (de)
DE767185C (de) Verfahren zum elektro-induktiven Oberflaechenerhitzen metallischer Werkstuecke
DE886358C (de) Vorrichtung zum induktiven Waermebehandeln metallischer Werkstuecke
DE963174C (de) Induktionsheizspule
DE884811C (de) Elektroinduktive Heizvorrichtung zum fortschreitenden Oberflaechenhaerten metallischer Werkstuecke
DE975798C (de) Magnetoinduktive Erwaermungseinrichtung
DE814162C (de) Vorrichtung zum elektro-induktiven Erwaermen
DE1583329C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Torsionsdauerfestigkeit induktiv gehar teter Kurbelwellen
DE815511C (de) Induktionsheizgeraet
DE754848C (de) Vorrichtung zum Oberflaechenhaerten von metallenen Werkstuecken durch induktives Erhitzen und anschliessendes Abschrecken
DE968849C (de) Vorrichtung zum induktiven Oberflaechenerhitzen zwecks Haertung bzw. Anlassens von Zahnraedern u. dgl.
DE19955670B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Härten von Flächen einer Kurbel- oder Nockenwelle