DE1228161B - Rasierkopf fuer ein Trockenrasiergeraet - Google Patents
Rasierkopf fuer ein TrockenrasiergeraetInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B19/00—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
- B26B19/14—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the rotary-cutter type; Cutting heads therefor; Cutters therefor
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Dry Shavers And Clippers (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 26b
Deutsche Kl.: 69 -12/02
Nummer: 1228 161
Aktenzeichen: N 254871 c/69
Anmeldetag: 9. September 1964
Auslegetag: 3. November 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rasierkopf für ein Trockenrasiergerät, bei dem eine Rasierplatte
gemeinsam mit rotierendem Schneidglied gegen einen Federdruck bis in eine Endlage an einem Anschlag
eindrückbar ist.
Ein derartiger Rasierkopf ist aus der deutschen Auslegesehrift 1 053 970 bekannt; dagegen zeigt die
deutsche Auslegeschrift 1116 110 ein Trockenrasiergerät
mit einem schmiegsamen Schersieb als Obermesser auf einem hin und her beweglichen Untermesser
mit Federmitteln zum Aneinanderdrücken von Unter- und Obermesser. Hierbei sollen die Federmittel
derart angeordnet sein, daß sich bei steigender Belastung die Zunahme der Federhärte stetig oder
sprunghaft ändert. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel wird, um zu vermeiden, daß sich von einem
bestimmten, auf die Rasierplatte ausgeübten Druck an die Rasierplatte in der Nähe des Druckpunktes
etwas vom unteren Messer infolge einer bestimmten Vorspannung in der Platte abhebt und durch das
Abheben die Rasierplatte zerbricht, der Vorschlag gemacht, eine Feder mit einer wie oben erläuterten
Federkennlinie einzusetzen.
Mit dieser bekannten Anordnung kann aber die Aufgabe der Erfindung, die in der Schaffung von zwei
Scherlagen für eine scharfe und eine leichte Rasur besteht, nicht gelöst werden. Wie der Vorschlag für die
stetige Zunahme der Federhärte bei dieser Anordnung zeigt, lag eine derartige Aufgabe auch gar nicht vor.
Weiterhin sind an sich Anordnungen mit mehreren Schraubenfedern bekannt, die zur Erzielung unterschiedlicher
Federkennlinien neben- oder hintereinandergeschaltet werden, wie z. B. in der französischen
Patentschrift 1 335 018 für eine Lastwagenfederung beschrieben.
Die obengenannte Aufgabe wird bei einem Rasierkopf der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
gelöst durch Verwendung von zwei in an sich bekannter Weise in Reihe miteinander liegenden, in der
Spannkraft ungleichen, schraubenförmigen Federn, wobei die schwächere Feder auf der der Rasierplatte
abgewandten und die steifere Feder auf der der Rasierplatte zugewandten Seite eines gemeinsamen,
verschiebbar geführten Federtellers angeordnet sind, welcher nach begrenztem Zusammendrücken der
schwächeren Feder in Eingriff mit einem festen Anschlag gelangt.
Weiterhin kann auf der Seite der schwächeren Feder in Richtung der Mittellinie der Antriebsspindel
als fester Anschlag ein Stützzapfen vorgesehen sein, gegen den der Federteller nach dem Zusammendrücken
der schwächeren Feder stößt.
Rasierkopf für ein Trockenrasiergerät
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Auer, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Jan van den Driest, Drachten (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 13. September 1963 (297 911)
Bei einem Rasierkopf nach der Erfindung, bei dem die Antriebsspindel durch ein Zahnrad angetrieben
wird, wobei in einer zentralen Ausnehmung ein federnd gehaltenes Kupplungsstück für die Uber-
a5 tragung der Bewegung auf das Messer untergebracht
ist und wobei das Kupplungsstück in der eingedrückten Lage gegen das Ende des in Richtung der
Mittellinie verlaufenden Stützzapfens stößt, kann nach einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens
die schwächere Feder schraubenlinienförmig um den Stützzapfen gelegt sein und ein Boden
des einschiebbaren, hohlen Kupplungsstückes, der die darin gehaltene steifere Feder abstützt, den Anschlag
auf dem Stützzapfen bilden.
Bei dieser Konstruktion kann der Gebraucher, der für bestimmte Teile der zu rasierenden Hautoberfläche
oder für die ganze Fläche nur einen leichten Druck wünscht, lediglich den beim Eindrücken der
leichten Feder entstehenden Druck benutzen. Die Reihenschaltung ergibt einen deutlich merkbaren
Übergang in dem Federdruck, wenn die leichte Feder ihre wirksame Endlage erreicht hat und die steifere
Feder eingedrückt wird, die von diesem Augenblick an in einer zweiten Druckphase den Gegendruck
übernimmt, bis die Rasierplatte gegen einen festen Anschlag stößt.
Es gibt auf diese Weise eine gute Anpassungsmöglichkeit für den Gebraucher, der deutlich den
Übergang von der ersten Druckphase in die zweite spürt und der nach seiner Wahl zwei verschiedene
Federdruckbereiche benutzen kann, ohne daß eine besondere Umstellung vollführt zu werden braucht.
609 709/41
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Die Figur zeigt einen axialen Schnitt durch den Antriebsteil für den sich drehenden Messerkranz eines
Trockenrasiergerätes.
Gegen eine als Rasierkappe ausgebildete Rasierplatte 1 wird ein als Messerkranz ausgebildetes
Schneidglied 2 durch das rotierende Kupplungsstück 3 federnd gedrückt, wobei die Kupplung in bekannter
Weise durch ein in einem Schlitz 5 untergebrachtes Federelement 6 hergestellt wird, dessen Enden 7 in
Ausnehmungen einer am Schneidglied 2 befestigten Kappe 8 fixiert werden.
Die in Reihe mit einer schwächeren Feder 9 gelegte steifere Feder 10 liegt vollständig in der Bohrung
11 des Kupplungsstücks 3. Das Kupplungsstück 3 ist in einer zentralen, einen eckigen Querschnitt
aufweisenden Ausnehmung 12 in einer durch ein Zahnrad angetriebenen rotierenden Antriebsspindel
13 untergebracht.
Die Federn 9 und 10 liegen auf den beiden Seiten eines gemeinsamen Federtellers 14, der einen Boden
einer in der Bohrung 11 verschiebbaren Buchse 15 bildet.
Die schwache Feder 9 ist um einen Stützzapfen 16 schraubenlinienförmig herumgelegt. Dieser Stützzapfen
16 bildet das Ende einer Achse 17, um die sich die Antriebsspindel 13 dreht. Die Feder 9 ruht
auf dem Bodenteil 18 der Ausnehmung 12 in der Antriebsspindel
13.
Beim Eindrücken der Rasierplatte 1 während des Rasierens wird die Bewegung des Kupplungsstücks 3
nach innen über die Feder 10, die zunächst noch nicht zusammengedrückt wird, und über den Federteller
14 auf die schwache Feder 9 übertragen, die zuerst zusammengedrückt wird. Der zu überwindende
Federdruck beträgt z. B. etwa 60 g. Dieser Druck ist in der zeichnerisch dargestellten Lage bereits überwunden,
so daß der Federteller 14, der einen Boden der in die Bohrung 11 einschiebbaren Buchse 15 bildet,
an dem freien Ende des Stützzapfens 16 zur Anlage gekommen ist. Die steifere Feder 10 ist zwischen
der Oberwand der Bohrung 11 und dem Federteller 14 eingespannt, und bis zu dem betreffenden Augenblick
wird der Federteller 14 auf den durch einen Ring 19 in der Bohrung 11 gebildeten Anschlag abgestützt.
Wird dann der Druck der Rasierplatte 1 auf die Haut vergrößert, so gleitet das Kupplungsstück 3 über
die Buchse 15 unter Mitnahme des Ringes 19 nach unten. Der Federteller 14 verschiebt sich dadurch
nach innen in die Bohrung 11, und die Feder 10 wird zusammengedrückt. Dies kann so lange fortgesetzt
werden, bis der untere Rand 20 der Rasierplatte 1 gegen den durch das Gehäuse des Gerätes gebildeten
festen Anschlag 12 stößt. Der Druck auf den Rasierkopf hat dann einen Wert von z. B. etwa 400 g erreicht.
Claims (3)
1. Rasierkopf für ein Trockenrasiergerät, bei dem eine Rasierplatte gemeinsam mit einem rotierenden
Schneidglied gegen einen Federdruck bis in eine Endlage an einem Anschlag eindrückbar
ist, gekennzeichnet durch Verwendung von zwei in an sich bekannter Weise in Reihe miteinander
liegenden, in der Spannkraft ungleichen, schraubenförmigen Federn, wobei die schwächere
Feder (9) auf der der Rasierplatte (1) abgewandten und die steifere Feder (10) auf der der Rasierplatte
(1) zugewandten Seite eines gemeinsamen, verschiebbar geführten Federtellers (14) angeord-
. net sind, welcher nach begrenztem Zusammendrücken der schwächeren Feder (9) in Eingriff mit
einem festen Anschlag (16) gelangt.
2. Rasierkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite der schwächeren
Feder (9) in Richtung der Mittellinie der Antriebsspindel (13) als fester Anschlag (16) ein
Stützzapfen (16) vorgesehen ist, gegen den der Federteller (14) nach dem Zusammendrücken der
schwächeren Feder (9) stößt.
3. Rasierkopf nach Anspruch 1 oder 2 mit einer durch ein Zahnrad angetriebenen Antriebsspindel, wobei in einer zentralen Ausnehmung ein
federnd gehaltenes Kupplungsstück für die Übertragung der Bewegung auf das Messer untergebracht
ist und wobei das Kupplungsstück in der eingedrückten Lage gegen das Ende des in Richtung
der Mittellinie verlaufenden Stützzapfens stößt, dadurch gekennzeichnet, daß die schwächere
Feder (9) schraubenlinienförmig um den Stützzapfen (16) gelegt ist und ein Boden des einschiebbaren
hohlen Kupplungsstückes (15), der die darin gehaltene steifere Feder (10) abstützt,
den Anschlag auf dem Stützzapfen (16) bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 053 970, 1116 110; französische Patentschrift Nr. 1 335 018.
Deutsche Patentschriften Nr. 1 053 970, 1116 110; französische Patentschrift Nr. 1 335 018.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 709/41 10. 66
ι Bundesdruckerei Berlin
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NL297911 | 1963-09-13 |
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ID=19755044
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