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DE1227800B - Anlage zum Klarschleifen und Polieren von grossflaechigen Glasplatten - Google Patents

Anlage zum Klarschleifen und Polieren von grossflaechigen Glasplatten

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Publication number
DE1227800B
DE1227800B DEA23047A DEA0023047A DE1227800B DE 1227800 B DE1227800 B DE 1227800B DE A23047 A DEA23047 A DE A23047A DE A0023047 A DEA0023047 A DE A0023047A DE 1227800 B DE1227800 B DE 1227800B
Authority
DE
Germany
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workbenches
driven
work
gears
devices
Prior art date
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Pending
Application number
DEA23047A
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Malevez & Simon Reuis SA
Ateliers Heuze Malevez et Simon Reunis SA
Original Assignee
Malevez & Simon Reuis SA
Ateliers Heuze Malevez et Simon Reunis SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Malevez & Simon Reuis SA, Ateliers Heuze Malevez et Simon Reunis SA filed Critical Malevez & Simon Reuis SA
Publication of DE1227800B publication Critical patent/DE1227800B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Anlage zum Klarschleifen und Polieren von großflächigen Glasplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Klarschleifen und Polieren von großflächigen Glasputten, bei der die Glasplatten auf einer Vielzahl von Werktischen angeordnet sind, die reihenweise dicht hintereinander einen mit den erforderlichen Bearbeitungsvorrichtungen ausgerüsteten Arbeitsweg und einen gleichlaufend dazu angeordneten Rückweg durchlaufen, wobei die beiden Wege an ihren Enden durch überführungsvorrichtungen verbunden sind, mit denen die Werktische von dem einen auf den anderen Weg gebracht werden.
  • Bei derartigen Anlagen ist es bekannt, den Arbeitsweg und den Rücklaufweg der Werktische entweder übereinander oder etwa in gleicher Höhe nebeneinander anzuordnen. Liegen die beiden Hauptwege übereinander, so bestehen die an ihren Enden angeordneten überführungsvorrichtungen je aus einer Hubvorrichtung und einer Absenkvorrichtung, während bei Anordnung der beiden Hauptwege in etwa gleicher Höhe die überführungsvorrichtung in quer zu den Hauptwegen verlaufenden Bahnen bestehen, auf denen die Werktische mit zugeordneten Fördermitteln in der Umlaufrichtung vorgeschoben werden. Vornehmlich im letzteren Fall kann auch der Rücklaufweg mit Bearbeitungsvorrichtungen versehen sein und einen zweiten Arbeitsweg bilden.
  • Es ist ferner bekannt, die Werktische auf dem Arbeitsweg durch ein am Wegbeginn angeordnetes Zahnrädergetriebe zu verschieben, das mit an den Werktischen gleichlaufend zum Arbeitsweg angeordneten Zahnstangen in Eingriff kommt, wobei der jeweils am Wegbeginn auf diese Weise angetriebene Werktisch die zuvor von dem Zahnrädergetriebe angetriebenen Werktische mit einer dem Arbeitsvorschub entsprechenden gleichmäßigen Geschwindigkeit vor sich herschiebt. Damit in diesem Arbeitsvorschub keine Unterbrechung eintritt; ist es jedoch notwendig, an den Enden des Arbeitsweges zusätzliche Fördervorrichtungen anzuordnen, die dafür sorgen, daß am Beginn des Arbeitsweges im Bereich des den Arbeitsvorschub vermittelnden Zahnrädergetriebes stets ein von der überführungsvorrichtung kommender Werktisch mit dem im Vorschubantrieb befindlichen Werktisch in Berührung gehalten wird und daß die am Ende des Arbeitsweges befindlichen Werktische mit einer gegen den Arbeitsvorschub erhöhten Geschwindigkeit auf die anschließende überführungsvorrichtung gelangen, damit sie dort die zur Aufnahme und zum Abtransport durch die überführungsvorrichtung erforderliche Stillstandszeit erhalten können.
  • Bei einer bekannten Anlage dieser Art weisen sowohl die überführungsvorrichtungen als auch die ihnen am Beginn und Ende des Arbeitsweges zugeordneten Fördervorrichtungen einen durch Kurbelgetriebe vermittelten. Antrieb auf, wobei sich sowohl die Überführungsbewegung als auch die Förderbewegung über Zwischenhebel in einer zusammenhängenden Bewegungsphase durch einen Hub des Kurbelgetriebes vollziehen. Da die zu fördernden Werktische mit den darauf liegenden Glasplatten ein erhebliches Gewicht aufweisen, sind diese jeweils in einer zusammenhängenden Bewegungsphase stattfindenden Förder- und überführungsbewegungen mit einer erheblichen Belastung der Kurbelgetriebe durch Trägheitskräfte verbunden, die insbesondere beim Erfassen und Beschleunigen und anschließend beim Verzögern und Stillsetzei der Werktische an den überführungsstellen auf die Getriebe zur Auswirkung kommen und sich in einer erhöhten Abnutzung der Getriebe auswirken. Um diese Trägheitskräfte in erträglichen Grenzen zu halten, kann die Förderung in den überführungsvorrichtungen nur mit einer sehr niedrigen Geschwindigkeit erfolgen, die ihrerseits eine entsprechend niedrige Vorschubgeschwindigkeit auf dem Arbeitsweg zur Folge hat.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, diese nachteiligen Auswirkungen der bekannten Antriebe für die Förderung der Werktische in den überführungsvorrichtungen zu vermeiden und die überführungsvorrichtungen sowie die ihnen mindestens an den Enden des Arbeitsweges zugeordneten zusätzlichen Fördervorrichtungen in besonderer Art so anzutreiben, daß die nachteiligen Auswirkungen der Massenträgheitskräfte vermindert werden und zugleich auch der Arbeitsvorschub und demgemäß auch die Leistung der Gesamtanlage erhöht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Überführungsbewegungen in einer Vielzahl von rasch aufeinanderfolgenden kurzen Teilschritten stattfindet, wobei sich mehrere Werktische gleichzeitig in jeder Überführungsvorrichtung befinden. Um dies antriebsmäßig mit einfachen Mitteln zu verwirklichen, erfolgt die Förderung der Werktische in den Überführungsvorrichtungen und zweckmäßig auch in den ihnen zugeordneten Fördervorrichtungen vorzugsweise durch Kettengetriebe, die einen von Malteserkreuzgetrieben vermittelten Antrieb aufweisen.
  • Durch diese Ausbildung der Antriebe zum Überführen der - Werktische zwischen den parallelen Hauptwegen und der zusätzlichen Fördermittel zum Zubringen der Werktische und zum Abfördern vom Arbeitsweg wird ein- stoßfreieres Fördern erzielt; weil der an sich bekannte Malteserkreuzantrieb eine Bewegungsfolge ergibt, die sich aus vom Malteserkreuz gesteuerten, abwechselnd beschleunigten und .verzögerten Teilbewegungen zusammensetzt. Durch die stoßfreiere Überführung in kleinen Teilschritten wird auch die Schleif- bzw. Polierarbeit verbessert, weil sie nicht durch Förderstöße und Gestellschwingungen beeinträchtigt wird.
  • Weitere Merkmalender Anlage nach der Erfindung ergeben sich aus den. Patentansprüchen, die in ihrem Schutz nur auf die weitere .Ausgestaltung einer derartigen Anlage gerichtet sind.
  • "' 'Die Zeichnung zeigt zwei Beispiele für Anlagen nach der -Erfindüng-züm Klärschleifen und Polieren von Glastafeln, und zwar zeigt Fi g.1 die Seitenansicht einer Anlage, bei welcher der Arbeitsweg- über- dem Rückweg liegt und die Werktische von deni einen auf den anderen Weg durch Hebe- und Senkvorrichtungen übergeführt werden, F i g.1 a einen Grundriß dieser Anlage, F i g. 2 in größerem Maßstab eine Seitenansicht der Hebevorrichtung mit den benachbarten Teilen der Anlage; F-i g. 3 eine Stirnansicht der Hebevorrichtung, F i g. 4 ähnlich wie F i g. 2 die Senkvorrichtung mit den benachbarten Teilen der Anlage, F i g. 5 schematisch den Antrieb der Vorrichtungen zum Heben und Abführen der Werktische, F i g. 6 eine Einzelheit dieser Vorrichtung, F i g. 7 die Gesamtansicht einer Anlage, bei welcher der Arbeitsweg und der Rückweg in gleicher Höhe nebeneinander- liegen, F i .g. 8 die Seitenansicht einer überführungsvorrichtung dieser Anlage, F i g: 9 den Antrieb einer Vorrichtung zum Abführen der Werktische von einer überführungsvorr_ichtung zum Arbeits- oder Rückweg, F i g.10 die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Fördern der Werktische am Ende des Arbeitsweges oder des Rückweges .und Fi g.11 eine Steuervorrichtung.
  • In F i g. 1 und 1 a bezeichnet 1 ein Gestell, auf dem die Werktische 2 oben in Arbeitshöhe laufen, wobei sie sich gegenseitig in Richtung des Pfeils f vorwärts schieben. und nur diejenigen Werktische angetrieben sind, die sich am Bdginn des Arbeitsweges befinden und- hier- in bekannter Weise durch in Zahnstangen i 'a (s. F i g. 3) der Werktische eingreifende Zahnräder 3 vorgeschoben werden. Der Antrieb der Zahnräder 3 ist über Wellen 4 von einer Hauptantriebswelle 5 abgeleitet, die durch einen Motor angetrieben wird, z. B. durch den Elektromotor 6.
  • Wenn am Ende des oberen Arbeitsweges des Gestells die Bearbeitung der von den Werktischen 2 getragenen Glastafeln beendet ist, werden die Tische auf eine weiter unten beschriebene Senkvorrichtung 7 geschoben, und zwar durch einen ebenfalls weiter unten beschriebenen Förderer 8, welcher den der Senkvorrichtung am nächsten liegenden Tisch von den anderen Tischen wegzieht und in die Senkvorrichtung einführt.
  • Die Antriebe der Senkvorrichtung 7 und des Förderers 8 sind mit Antriebswellen 9 und 10 von der Hauptantriebswelle 5 abgeleitet. Durch die Senkvorrichtung 7 werden die Tische 2 auf einen unteren Rückweg 11 gebracht, auf dem sie durch Rollen 12 verstellt werden. Diese Rollen sitzen auf Wellen 12', deren Antrieb mittels einer Zwischenwelle 13 ebenfalls von der Hauptantriebswelle 5 abgeleitet ist.
  • Die Rollen 12 bringen die Tische 2 zu einer Fördervorrichtung 14, die von der Hauptantriebswelle aus durch eine Zwischenwelle 15 und Kegelräder 15' angetrieben wird und die Tische in eine Hebevorrichtung 16 leitet, die sie wieder auf den Arbeitsweg bringt. Hier werden die Tische von der Hebevorrichtung durch einen Förderer 17 abgeführt, der durch eine Welle 18 vom Antrieb der Hebevorrichtung 16 und somit ebenfalls von der Hauptantriebswelle-5 aus angetrieben ist. Der Förderer 17 bringt die Tische in den Bereich der Antriebszahnräder 3, damit sie von neuem den beschriebenen Kreislauf ausführen.
  • Die Ausbildung der Förderer 14 und 17 und der Hebevorrichtung 16 ist weiter unten beschrieben. Gemäß F i g. 2, 3 und 5 weist die Hebevorrichtung 16 zwei mit Mitnehmern versehene Förderketten 19 auf, die synchron in Richtung der Pfeile angetrieben sind, die Tische 2 an gegenüberliegenden Rändern erfassen und anheben. Der Antrieb der Förderketten 19 erfolgt durch Wellen 19', die über Zahnräder 19" durch Wellen 20 angetrieben werden. Auf den Wellen 20 sitzen - Malteserkreuze 21 (F i g. 5), die ihren Antrieb von Kurbelwellen 22 erhalten. Die Kurbelwellen 22 sind von der Hauptantriebswelle 5 aus über die Wellen 9, ein Schneckengetriebe 23 und die Zahnräder 24 angetrieben.
  • Bei dieser Ausbildung erhalten die Förderketten 19 einen Antrieb in einer Folge von Teilschritten, deren jeder eine Beschleunigungsperiode und eine Verzögerungsperiode umfaßt, die durch eine Stillstandsperiode voneinander getrennt sind, wobei diese Periode durch die Nocken 25 der Kurbelwelle 22 gesteuert ist, welche mit den hierfür entsprechend ausgebildeten Ausschnitten 26 der Malteserkreuze 21 in Eingriff kommen. Die Stillstandsperioden zwischen den aufeinanderfolgenden Teilschritten der Förderketten 19 sind nicht unbedingt erforderlich; vielmehr reicht es aus, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der Förderketten 19 während einer für das Entfernen der Tische 2 von der Hebevorrichtung ausreichenden Zeit genügend verlangsamt wird: Dies kann bei einem Malteserkreuzgetriebe durch geeignete Bemessung der Teile stets erreicht werden.
  • Der Förderer 17 zum Abführen der Tisclie-2 von der Hebevorrichtung 16 enthält zweckmäßig zwei Förderketten-27, die gemäß F i g.1 und 2 an zwei aufeinanderfolgenden Gliedern die Teile 28 und 29 einer Mitnehmerzange 30 tragen, welche beim 'Umlaufen um die Kettenwendestelle einen oder zwei seitlich an den Tischen 2 sitzende Mitnehmerstifte 31 erfaßt (F i g. 2) und sie an der anderen Kettenwendestelle wieder freigibt. Die Ketten 27 laufen über Kettenräder 32, welche auf Wellen 33 sitzen, von denen eine durch die Zahnräder 33' und ein Malteserkreuz 34 angetrieben wird, das seinen Antrieb mittels der Kurbel 35 durch die Welle 18 erhält. Die Welle 18 ist mit einer Welle für den Antrieb der Hebevorrichtung 16 so gekuppelt, daß einer Verlangsamungsperiode und gegebenenfalls einem Stillstand der Bewegung der Hebevorrichtung eine Bewegungsperiode und somit ein Antrieb des Werktisches durch den Förderer 17 entspricht, wobei die Förderketten 27 während der Bewegungsperioden der Hebevorrichtung verlangsamt und bei dem dargestellten Beispiel stillgesetzt werden (F i g.1 a, 2 und 5).
  • F i g. 1 und 1 a verweisen mit der Zahl 36 auf eine in den Antrieb eingeschaltete, in F i g. 6 im einzelnen dargestellte federnde Kupplung, deren Federn 37 während dies Antriebes eines Werktisches 2 durch die Förderketten 27 zusammengedrückt werden können, damit der von der Hebevorrichtung 16 kommende, durch die Förderketten 27 geförderte Tisch 2 an seinen Zahnstangen 3 a mit den Zahnrädern 3 richtig in Eingriff kommt. Die vorher zusammengedrückten Federn 37 entspannen sich in diesem Augenblick und bewirken diesen Eingriff, worauf der Werktisch durch die Zahnräder 3 angetrieben wird und die anderen Tische auf dem Gestell 1 vor sich herschiebt, so daß die ganze Reihe dieser Tische in Richtung auf die Senkvorrichtung 7 bewegt wird.
  • Die Senkvorrichtung 7 gemäß F i g.1, 1 a und 4 weist ebenfalls zwei mit Mitnehmern versehene, senkrecht umlaufende Förderketten 38 auf, die synchron so angetrieben werden, daß sie die Werktische 2 an ihren gegenüberliegenden Rändern erfassen und halten, um sie auf den unteren Rücklaufweg 11 zu bringen. Der Antrieb der Förderketten 38 der Senkvorrichtung entspricht dem der Förderketten 19 der Hebevorrichtung 16, wobei nur die Bewegungsrichtung umgekehrt ist, d. h.,. er enthält ebenfalls Malteserkreuze 21, angetrieben durch Kurbelwellen 22, die von der Hauptantriebswelle 5 aus über die Zwischenwelle 9, ferner über Schneckengetriebe und Zahnräder in Umdrehung gesetzt werden.
  • Die Werktische 2 werden der Senkvorrichtung 7 durch einen Förderer 8 zugeführt, der ähnlich wie der Förderer 17 ausgebildet ist und gleichfalls zwei waagerecht umlaufende Förderketten 39 aufweist, die an geeigneten Stellen an zwei aufeinanderfolgenden Gliedern Mitnehmerzangen 40 tragen, welche den oder die Mitnehmerstifte 31 des in die Senkvorrichtung einzuführenden Werktisches erfassen und diesen Tisch beschleunigen, um ihn von den nachfolgenden Tischen zu entfernen und in die Senkvorrichtung zu bringen. Hierfür wird der Förderer 8 von einem Malteserkreuz 41 angetrieben, welches durch eine Kurbel 42 und eine vom Antrieb der Senkvorrichtung kommende Welle 10 in ähnlicher Weise angetrieben wird wie die Förderketten zum Hervorziehen der Werktische 2 aus der Hebevorrichtung 16.
  • Die Senkvorrichtung 7 bringt die Werktische 2 nacheinander auf einen unteren Rollensatz 12; der sie auf dem unteren Rücklaufweg 11 zurück zur Hebevorrichtung 16 fördert. Hierfür werden die in dem Gestell 1 gelagerten Wellen 12' der Rollen 12 gleichzeitig durch eine Längswelle 43 (F i g. 1 a) über Kegelräder 44 in Umdrehung versetzt, während die unter der Senkvorrichtung liegenden Rollen 12 durch eine der angetriebenen Wellen 12' über Kettenräder 45 und eine oder mehrere Ketten 46 angetrieben werden. Wie bereits ausgeführt, erfolgt der Antrieb der Rollen 12 von der Hauptantriebswelle 5 aus über eine oder mehrere Zwischenwellen 13, welche mit der' Längswelle 43 durch Winkeltriebe 47 (F i g.1 a) verbunden sind.
  • Da die Werktische von der Senkvorrichtung 7 den Förderrollen 12 mit der gleichen Geschwindigkeit zugeführt werden, mit welcher sie von der Hebevorrichtung 16 auf den Arbeitsweg kommen, muß die Drehzahl der Rollen 12 so geregelt werden, daß die Tische zur richtigen Zeit in die Hebevorrichtung 16 gelangen. Das Fördersystem mit den Förderrollen 12 könnte daher einfach bis in die Hebevorrichtung 16 hinein verlängert werden. Es ist jedoch zweckmäßiger, denjenigen Teil des Rollenförderers; der der Hebevorrichtung 16 unmittelbar vorausgeht und bis in sie hineinreicht, so auszubilden, daß hier ein kraftschlüssiger Antrieb der Tische erfolgt, damit sie mit Sicherheit in dem gewünschten Zeitraum in die" Hebevorrichtung gelangen, insbesondere in den Zeitabschnitten verringerter Geschwindigkeit oder des Stillstands der Förderketten 19.
  • Hierfür sind die Wellen 48 (F i g.1,1 a und 2) vorgesehen, deren jede ein oder besser zwei Kettenräder 49 trägt, über welche Ketten 50 mit Mitneh-. merklinken 51 laufen, z. B. Klinken mit Gegengewicht, welche auf Verbindungszapfen 52 der Glieder, der Ketten 50 schwenkbar sind, wobei wenigstens' eine der Wellen 48 mit einer bestimmten Geschwindigkeit entweder von der Hauptantriebswelle 5 aus oder, wie in F i g.1 a dargestellt, von der Längswelle 43 aus angetrieben wird, und zwar in diesem letzteren Fall über die Zwischenwelle 15 und die Kegelräder 15'.
  • Die Ketten 50 sind so angeordnet, daß die durch' die Rollen 12 angetriebenen Werktische unmittelbar über die Ketten 50 kommen, worauf die Klinken 51 die zugeführten Tische an ihren Hinterkanten erfassen und in die Hebevorrichtung 16 einschieben. Außerdem kann auf einer der Wellen 48 ein Kettenrad 53 sitzen, das durch eine Kette 54 mit einem oder mehreren gleichen Kettenrädern 55 verbunden ist, die die im unteren Teil der Hebevorrichtung 16 angeordneten Rollen 12 a antreiben. Zur Sicherung der richtigen Stellung der Tische in der Hebevorrichtung 16 kann diese mit vorzugsweise abgefederten Puffern 56 sowie mit einer in entgegengesetzter Richtung wirkenden, abgefederten Halteklinke 57 versehen sein, zwischen denen die Tische in die richtige Hubstellung einpendeln, wenn sie aus irgendeinem Grund, z. B. durch eine geringe zeitliche Voreilung der Einführungsbewegung in die Hebevorrichtung, die für die richtige Aufnahme durch die Förderketten 19 vorgesehene Stellung überschritten haben. Die Federn der Vorrichtungen 56 und 57 können mit bekannten Mitteln regelbar sein, z. B. mit einer Druckschraube, wie dies in F i g. 2 bei 57 a dargestellt ist.
  • Zur Sicherung der zeitgerechten Zusammenarbeit zweier Vorrichtungen, z. B. der Hebevorrichtung 16' und des Förderers 30 oder der Senkvorrichtung 7 und des ihr die Werktische zuführenden Förderers 8, können Steuervorrichtungen vorgesehen sein, welche insbesondere den Antriebsmotor 6 abschalten, wenn die Vorrichtungen nicht synchron arbeiten. Eine derartige Steuervorrichtung ist in F i g. 11 dargestellt. Sie enthält einen drehbar gelagerten Nocken 58, dessen Drehung von der Bewegung derjenigen Vorrichtung gesteuert wird, von welcher der Antrieb der synchronisierten Vorrichtung abgeleitet ist, insbesondere der Hebe- oder Senkvorrichtung, und eine drehbar gelagerte Scheibe 59 mit einer Umfangsrast 60, deren Drehung von der Bewegung der synchronisierten Vorrichtung gesteuert wird. Diese Teilen ist ein Winkelhebel zugeordnet, dessen einer Arm 61 von dem - Nocken 58 betätigt wird, während der andere Hebelarm 62 einen beweglichen Teil trägt, der mit dem Umfang der Scheibe 59 zusammenwirkt. Dieser bewegliche Teil kann ein Taster 63 sein, der eine Rolle 64 trägt und durch eine Feder 65 belastet ist. Der Taster 63 kann außerdem die Kontaktbrücke 66 eines Schalters tragen,- dessen zugehörige Kontakte 67 an dem Hebelarm 62 befestigt sind. -Die Kontakte 67 sind -in den Stromkreis des Antriebsmotors 6 geschaltet. Wenn- die Hebevorrichtung 16 arbeiten soll, während der ihr zugeordnete Förderer 17 stillsteht, und umgekehrt, oder wenn die Senkvorrichtung 7 arbeiten soll; während der ihr die Tische zuführende Förderer 8 stillsteht; und umgekehrt, ist es nur notwendig, daß der erforderliche Zeitabschnitt für die Bewegung. der synchronisierten Vorrichtung einer vollständigen -Umdrehung der Scheibe 59 entspricht und daß während dieses Zeitabschnittes der Nocken 58 den Winkelhebel so verstellt, daß der Hebelarm 62 -von dem Umfang der Scheibe 59 fortbewegt und die Rolle 64 aus der Rast 60 ausgehoben wird; während er .bei Stillstand der synchronisierten Vorrichtung das -Einfallen der Rolle in die Rast 60 gestattet.
  • Wenn unter diesen Bedingungen eine Störung der zeitlichen Zusammenarbeit auftritt, fällt die Rolle 64 nicht mehr im richtigen Augenblick in die Rast 60 ein, sondern trifft auf den Umfang der Scheibe 59, wodurch der Taster 63 verstellt, der Schalter geöffnet und der Motor ausgeschaltet wird. -Natürlich kann eine derartige Steuervorrichtung auch anderen Betriebsbedingungen angepaßt und durch andere Vorrichtungen ersetzt werden.
  • Bei der in F i g. 7 bis 10 dargestellten Anlage liegen der- Arbeitsweg 68 und der Rückweg 69 in gleicher Höhe, und die Tische werden von dem einen auf den anderen Weg durch überführungsvorrichtungen 70 und 71 gebracht, wobei sie zunächst den Arbeitsweg 68, dann die überführungsvorrichtung 70, anschließend den Rückweg 69 durchlaufen -und schließlich durch die- andere überführungsvorrichtung 71 wieder auf den Arbeitsweg 68 zurückgebracht werden. Hierbei sind die Wege 68 und 69 sowie die überführungs= vorrichtungen 70 und 71 in ihren Fördermitteln jeweils gleich ausgebildet. Die nachstehende Beschreibung-ist daher auf einen dieser Wege und auf eine dieser überführungsvorrichtungen beschränkt. -Der Arbeitsweg 68 weist -parallele Führungen 72 auf, die durch Traversen 73 verstrebt und an ihren Enden' mit Tragrollen 74 zum leichteren Vorschieben der Tische 2 versehen sind. In einiger Entfernung i von -seinem Zuführungsende- sind am Arbeitsweg 68 wie bei der zuvor beschriebenen Anlage Zahnräder 3 zum Antrieb - der Werktische angeordnet; die von einem Elektromotor 6 über Zwischenwellen angetrieben werden. Außerdem ist der Arbeitsweg 68 am Zuführungsende mit zwei Förderern 76 und 77 ausgerüstet, die die Tische von der überführungsvorrichtung 71 abziehen. Die beiden Förderer 76 und 77 sind synchron angetrieben, und zwar durch eine Welle 78 von der Hauptantriebswelle 5 aus über ein Untersetzungsgetriebe 5 a, eine Welle 79, Kegelzahnräder 80, die Welle 81, ein Getriebe 82, die Welle 83 sowie eine Kurbelwelle 84. Die Kurbelwelle 84 ist gemäß F i g. 7 und 9 in einem Gehäuse 85 untergebracht und treibt ein Malteserkreuz 86 an, dessen Welle mit der Welle 78 durch Zahnräder verbunden ist.
  • Der Förderer 76 weist eine Förderkette 87 auf, die über Kettenräder 88 läuft, von denen wenigstens eines durch die Welle 78 angetrieben wird, während ein anderes unter Einwirkung einer Spannvorrichtung 89 steht. Zwei aufeinanderfolgende Glieder der Förderkette 87 tragen die Teile 90 und 91 einer Mitnehmerzange, deren Teil 90 einen starren Anschlag und deren Teil 91 einen elastischen Anschlag mit einer Feder 92 bildet, deren Spannung durch eine Schraube 93 regelbar ist. Der Förderer 77 ist wie der Förderer 76 ausgebildet, nur weist er nicht den starren Teil 90 auf.
  • Um einen durch die überführungsvorrichtung 71 in die übergabestellung gebrachten Tisch auf den Arbeitsweg 68 zu bringen, erfaßt der Förderer 76 mit einer seiner Mitnehmerzangen einen der Mitnehmerstifte 94 des -Tisches 2. Kurz nachher legt sich der elastische Teil 91 des Förderers 77 gegen einen auf der anderen Seite des Werktisches liegenden Mitnehmerstift und trägt so zum Antrieb des Tisches bei. Hierdurch wird dieser Tisch den schon auf dem Arbeitsweg 68 befindlichen, durch die Zahnräder 3 angetriebenen Werktischen 2 genähert, bis er mit dem -letzten dieser Tische in Berührung kommt, was genau vor dem Augenblick erfolgt, in welchem die an dem zugeführten Werktisch befindlichen Zahnstangen in den Wirkungsbereich -der Zahnräder 3 kommen. In diesem Augenblick werden die Federn 62 -der elastischen Anschläge 91 zusammengedrückt- und halten den Werktisch mit den vorhergehenden Tischen in-Berührung, bis seine Zahnstangen mit den Zahnrädern 3 in Eingriff kommen, während die Betätigungder-Förderer 76 und 77 aufhört und die Mitnehmerzange 90, 91 an - der vorderen Umlenkstelle . des Förderers 76 zur Freigabe des von ihr erfaßten Mitnehmerstiftes 94 geöffnet wird.
  • An- seinem Ablaufende ist der Arbeitsweg-68- mit einem Ablaufförderer 95 ausgerüstet, der die Werktische vom Arbeitsweg zur überführungsvorrichtung 70 schiebt. Dieser Ablaufförderer besteht aus zwei Förderketten 96 und Kettenrädern 97, -welche auf Wellen 98 sitzen, von denen eine angetrieben wird, während die anderen unter Einwirkung einer Spannvorrichtung 99 stehen kann: Die angetriebene Welle 98 wird -gemäß F i g.10 von einer mit der Hauptantriebswelle 5 mittels des Kegelrädergetriebes 82 verbundenen Welle 100 über eine Kurbelwelle 101 angetrieben, die sich in einem Gehäuse 102 befindet und- dort ein Malteserkreuz 103 antreibt, das seine Bewegung auf die Welle 98 durch Zahnräder 104 und 105 überträgt.
  • Aufeinanderfalgende Glieder der Förderketten 96 tragen einander ergänzende Teile 106 und 107 von mit. den -Mitnehmerstiften-94 der Werktische zusammenwirkenden Mitnehmerzangen, wobei der Zangenteil 107 einen beweglichen Anschlag bildet und mit einer Feder 108 ausgerüstet ist, deren Spannung z. B. durch eine Stellschraube 109 geregelt werden kann.
  • Beim Einschalten des Ablaufförderers 95 ergreifen die Mitnehmerzangen 106, 107 der Förderketten 96 die Mitnehmerstifte 94 des Tisches und fördern ihn kraftschlüssig zur Überführungsvorrichtung 70, wo der Tisch durch öffnen der Mitnehmerzangen wieder freigegeben wird. Da in dem Augenblick, in welchem sich die Zangen an den Mitnehmerstiften 94 des Tisches schließen, dieser noch über die ihn nachfolgenden Tische durch die Zahnräder 3 vorwärts bewegt wird, ist es möglich, daß seine Vorschubgeschwindigkeit größer als die Geschwindigkeit des Ablaufförderers 95 ist, wobei dann die Federn 108 der Mitnehmerzangen nachgeben können, um allmählich wieder in ihre Anfangsstellung zurückkehren, wenn der Ablaufförderer den Werktisch von den anderen Tischen mit steigender Geschwindigkeit wegzieht.
  • Die Überführungsvorrichtung 70 besteht gemäß F i g. 8 und 10 aus einem Gestell mit einer oberen Auflagefläche 110 und einer unteren Auflagefläche 111, an deren Enden Wellen 112 mit Kettenrädern 113 angeordnet sind, über welche endlose Förderketten 114 laufen. Wenigstens eine der Wellen 112 wird gemäß F i g. 7 von der mit der Hauptantriebswelle 5 verbundenen Welle 79 über Kegelzahnräder 115, eine Welle 116 und ein Zahnradgetriebe 117 mittels einer Kurbel 118. angetrieben, welche in einem Gehäuse 119 ein Malteserkreuz 120 antreibt, das durch Zahnräder 121 mit der angetriebenen Welle 112 gekuppelt ist.
  • Die Auflageflächen 110 und 111 tragen Schienen 122 bzw. 123 (F i g. 10). Ferner sind an den Förderketten 114 Traversen 124 befestigt, die gemäß F i g. 7 je drei Rollen 125 tragen. Die Rollen können auf ihren Achsen 126 gleiten und sind durch auf den Achsen sitzende Federn 127 gehalten. Die Lager 128 der Traversen 124 sind mit Laufrollen 129 versehen, die auf den Schienen 122 und 123 abrollen. F i g. 8 und 10 zeigen, wie die Werktische 2 von den Traversen 124 gehalten werden und wie sie beim Fördern durch die Ketten in der Pfeilrichtung von den Rollen und Schienen getragen werden. Am Ablaufende des Überführungsweges 70 kann in Höhe der Tische ein Anschlag 131 vorgesehen sein, durch den die Tische an einem Überschreiten ihrer Stellung gegebenenfalls unter Zusammendrücken der Traversenfedern 127 (F i g. 7) gehindert werden.
  • Am Zuführungsende dieses Überführungsweges kann gemäß F i g. 7 ein Anschlagpuffer 132 vorgesehen sein, der dem Arbeitsweg 68 gegenüberliegt und die richtige Stellung der Tische auf der überführungsvorrichtung 70 gewährleistet. Dieser Puffer kann einen an Federn 134 mit regelbarer Spannung abgestützten Kopf 133 aufweisen und mit einem in entgegengesetzter Richtung wirkenden Anschlag 135 zusammenwirken, der gegebenenfalls eine Feder 136 mit regelbarer Spannung aufweist und mit einer schwenkbaren Klinke 137 die andere Kante der Tische hintergreift.
  • Wie bereits zu F i g.1 bis 6 ausgeführt wurde, hat der Antrieb der Förderketten der überführungsvorrichtung 70, 71 und der Förderer 76, 77 und 95 jedes der Wege 68 und 69 durch ein Malteserkreuz zur Folge, daß bei jeder Fördervorrichtung die Bewegung mit einer Beschleunigungsperiode anfängt und mit einer Verzögerungsperiode endet, wobei die Antriebe der Vorrichtungen derart phasenversetzt sind, daß einer Periode abnehmender Geschwindigkeit oder einem Stillstand der Überführungsvorrichtungen eine Bewegungsperiode der Fördervorrichtungen der Wege 68, 69 entspricht, und umgekehrt.
  • Wie bei der Anlage nach F i g. 1 bis 6 kann die Synchronisierung der Bewegungen der Förder- und Überführungsvorrichtungen auch hier durch Steuervorrichtungen gemäß F i g. 11 derart beeinflußt werden, daß der Antriebsmotor 6 stillgesetzt wird, wenn aus irgendeinem Grunde die Synchronisierung fehlerhaft wird. Da der Rückweg 69 genauso wie der Arbeitsweg 68 ausgebildet ist, kann er gegebenenfalls einen zweiten Arbeitsweg bilden. Er kann jedoch in den Fördermitteln auch wie bei der Anlage nach F i g. 1 bis 6 ausgerüstet sein.
  • Natürlich kann die Erfindung abgewandelt werden. So kann insbesondere bei der Anlage nach F i g. 1. bis 6 der Rollenförderer 12 zur Einführung der Werktische in die Hebevorrichtung 16 so ausgebildet sein, daß er am Eingang der Hebevorrichtung eine Reserve von auf frei drehbaren Rollen ruhenden, in der Wartestellung befindlichen Werktischen bildet, wobei nur der Vorschub des der Hebevorrichtung unmittelbar benachbarten Werktisches durch eine Vorrichtung der beschriebenen Art oder durch Kettenförderer erfolgt, wie sie zur Abführung der Tische von der Hebevorrichtung oder zur Zufuhr der Tische zur Senkvorrichtung vorgesehen sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zum Klarschleifen und Polieren von großflächigen Glasplatten mit einer Vielzahl von auf einem Arbeitsweg und einem dazu parallelen, darunter- oder danebenliegenden Rückweg umlaufenden, die Glasplatten tragenden Werktische, die an den Enden beider Wege durch überführungsvorrichtungen von dem einen auf den anderen Weg gebracht werden, wobei die Förderung auf dem Arbeitsweg durch ein am Wegbeginn angeordnetes Zahnrädergetriebe erfolgt, das mit an den Werktischen befindlichen Zahnstangen in Eingriff kommt, wobei ferner der jeweils am Wegbeginn angetriebene Werktisch die zuvor von dem Zahnrädergetriebe angetriebenen Werktische vor sich herschiebt, die überführungsvorrichtungen mindestens im Bereich des Arbeitsweges mit zusätzlichen Fördervorrichtungen zusammenarbeiten, die die Werktische mit einer gegen den Arbeitsvorschub erhöhten Geschwindigkeit von der Überführungsvorrichtung zum Zahnrädergetriebe am Beginn des Arbeitsweges und an seinem Ende zur anschließenden überführungsvorrichtung bringen, und wobei schließlich die Überführungsvorrichtungen und die ihnen zugeordneten Fördervorrichtungen zeitversetzt angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung der Werktische (2) in den Überführungsvorrichtungen (7,16 bzw. 70, 71) in einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden kurzen Teilschritten stattfindet, wobei sich mehrere Werktische (2) gleichzeitig in jeder überführungsvorrichtung befinden.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung der Werktische (2) durch Förderketten (19, 27, 39, 46, 54, 87, 96, 114) erfolgt, die einen von Malteserkreuzgetrieben (21, 34, 41, 86, 103, 120) vermittelten Antrieb aufweisen.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Malteserkreuzgetriebe für den Antrieb der Überführungsvorrichtungen (7, 16 bzw. 70, 71) einerseits und der ihnen zugeordneten Fördervorrichtungen (8,17 bzw. 76, 77, 95) andererseits derart zeitversetzt angetrieben sind, daß die Malteserkreuzgetriebe (21, 120) der Überführungsvorrichtungen nur in den Verzögerungs- bzw. Stillstandsperioden der Malteserkreuzgetriebe (34, 41 bzw. 86, 103) der Fördervorrichtungen angetrieben sind, und umgekehrt.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Malteserkreuzgetriebe (21, 34, 41, 86, 103, 120) von einer gemeinsamen Hauptantriebswelle (5) aus über Zwischenwellen angetrieben sind.
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der der Arbeitsweg und der Rückweg der Werktische übereinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Heben und Senken der Werktische dienenden Vorrichtungen (7,16) mit paarweise an beiden Seiten der Werktische angreifenden Förderketten (19 bzw. 38) versehen und die beiden Förderketten jeder Vorrichtung durch einzeln zugeordnete Malteserkreuzgetriebe (21, 25) angetrieben sind (F i g. 5).
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der der Arbeitsweg und der Rückweg der Werktische in gleicher Höhe nebeneinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Malteserkreuzgetriebe (120) angetriebenen Förderketten (114) der Überführungsvorrichtungen (70, 71) paarweise angeordnet und durch Traversen (124) verbunden sind, die auf zugeordneten oberen und unteren Führungsschienen (122, 123) laufen, in einem der Werktischbreite entsprechenden Abstand voneinander liegen und mit die Werktische (2) untergreifenden, zwischen Federn (127) axial beweglichen Stützrollen (125) versehen sind.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitversetzung für den Antrieb der Malteserkreuzgetriebe (21, 120) der Überführungsvorrichtungen einerseits zum Antrieb der Malteserkreuzgetriebe (34, 41 bzw. 86,103) der zugeordneten Fördervorrichtungen andererseits durch eine Steuervorrichtung (58 bis 67) überwacht ist, die mit zwei umlaufenden Steuerscheiben (58, 59) arbeitet, von denen die eine (58) einen Schalthebel (61, 62) betätigt und die andere (59) einen Steuerausschnitt (60) für einen am Schalthebel verstellbaren, abgefederten Taster (63 bis 65) eines den Antrieb stillsetzenden Schalters (66, 67) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 419 180, 454 788, 588 929; französische Patentschriften Nr. 588 512, 733 632.
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