DE1225758B - Schaltungsanordnung fuer auf verschiedene Blitz-leistung umschaltbare Elektronenblitzgeraete zur Unterdrueckung von Kontaktfunken bei der Umschaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer auf verschiedene Blitz-leistung umschaltbare Elektronenblitzgeraete zur Unterdrueckung von Kontaktfunken bei der UmschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/30—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
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Description
- Schaltungsanordnung für auf verschiedene Blitzleistung umschaltbare Elektronenblitzgeräte zur Unterdrückung von Kontaktfunken bei der Umschaltung Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein Elektronenblitzgerät mit verschieden einschaltbarer Blitzleistung durch wahlweises Umschalten von einem auf einen anderen mehrerer Blitzkondensatoren unterschiedlicher Kapazität, wobei im Kondensator-Ladestromkreis eine steuerbare Gasentladungsröhre in Reihe mit einer Induktivität liegt.
- Es ist bereits eine Anordnung zur Speisung von Blitzlampen bekannt, bei welcher mehrere parallel zur Blitzlampe angeordnete Kondensatoren mit einer gittergesteuerten Gasentladungsröhre und einer veränderbaren Induktivität in Reihe geschaltet sind und wobei an diese Reihenschaltung die Betriebsspannung der Anordnung angelegt ist (F i g. 1). Zur Vermeidung der Kontaktfunken, die bei der Umschaltung der Kondensatoren durch die im Schaltmoment fließenden hohen Ladeströme an den Schaltkontakten entstehen, sind bei dieser Anordnung zwischen die Schaltkontakte der Kondensatoren geeignet dimensionierte Widerstände angeordnet. Hierdurch werden alle Kondensatoren auf die gleiche Spannung aufgeladen, so daß bei der Umschaltung kein Strom fließt. Auch ist es schon bekannt, an Stelle von Widerständen zwischen die Schaltkontakte Gleichrichter zu schalten.
- Eine solche Anordnung ist aber bei Apparaten, die sowohl für Lichtimpulse hoher Frequenz als auch für solche mit niedriger Frequenz auszulegen sind, nicht geeignet. Durch die Überbrückungswiderstände wird auch beim Betrieb mit niedrigen Frequenzen die durch die Resonanzaufladung am eingeschalteten Kondensator aufgebaute Spannungsüberhöhung auf die angelegte Betriebsspannung abgebaut. Dadurch wird die pro Lichtblitz umgesetzte Energie bei niedriger Frequenz kleiner als bei hohen Frequenzen.
- Es ist Zweck der Erfindung, sowohl bei niedriger Frequenz als auch bei höherer Frequenz die Umschaltung auf Kondensatoren anderer Kapazitäten funkenfrei zu ermöglichen, ohne teuere Bauelemente wie hochsperrende Gleichrichter einzusetzen. Dabei liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die funkenfreie Umschaltung bei Geräten sowohl für hohe als auch für niedrige Frequenz zu ermöglichen, ohne die infolge von Resonanzüberhöhung auf den eingeschalteten Kondensator aufgebaute Spannung bei niedrigen Frequenzen wieder abzubauen.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß mit einem Umschalter der gewünschte Kondensator mit der Blitzlampe verbunden und in den Ladestromkreis eingeschaltet wird und zugleich zur Verhinderung von Kontaktfunken bei der Umschaltung selbsttätig ansprechende elektrische Mittel betätigt werden, die den Ladestromkreis durch Sperrung der Gasentladungsröhre so lange unterbrechen, bis der Umschalterkontakt den zum anschließenden nächsten Kondensator gehörigen Anschlußkontakt erreicht hat.
- Dabei kann die Gittervorspannung an einem Spannungsteiler abgegriffen sein, wobei der Teil des Spannungsteilers, der zwischen dem Gitter und dem negativen Pol der Vorspannungsquelle liegt, mittels eines Relaiskontaktes überbrückbar ist.
- Die Erfindung und ihre Unterschiede zum Stand der Technik sollen nachstehend an Hand zweier Zeichnungen und eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
- In F i g. 1 ist eine bekannte Schaltungsanordnung für Elektronenblitzgeräte gezeigt. Darin sind der vom Steuergerät 1 beeinflußten Blitzlampe 2 die Kondensatoren 3 a, 3 b und 3 c parallel geschaltet. Diese Kondensatoren haben unterschiedliche Kapazität und dienen der Einstellung der Lichtintensität der Blitzlampe 2. Um die Umschaltung von einem Kondensator auf einen anderen zu ermöglichen, ist der Umschalter 4 vorgesehen. Die Aufladung des jeweils eingeschalteten Kondensators 3 a, 3 b oder 3 c erfolgt über die Induktivität 5 und die gittergesteuerte Gasentladungsröhre 6. An die Klemmen 7 und 8 wird die Betriebsspannung angelegt. Die Kondensatoren 3 a, 3 b oder 3 c und die Induktivität 5 bilden in dieser Schaltung einen Reihenresonanzkreis. Die Aufladung der Kondensatoren 3 a, 3 b oder 3 c über die Induktivität-5 und die Gasentladungsröhre 6 bezweckt die Erreichung. einer Ladespannung für die Kondensatoren, die infolge der Resonanzüberhöhung wesentlich über der Betriebsspannung liegt (Patentschrift Nr. 23 671 des Amts für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands). Zwischen die Anschlußpunkte der Kondensatoren 3a, 3 b und 3 c sind Widerstände 9 und 10 geschaltet, die die Schaltkontakte des Umschalters 4 auf gleiches Potential bringen, damit bei Betätigung des Umschalters 4 keine Schaltfunken entstehen (Patentschrift 26 032 des Amts für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands). Eine solche Schaltungsanordnung versagt, wenn die Blitzlampe nicht nur mit einer hohen, sondern gleichzeitig mit einer niedrigen Frequenz, z. B. 1 Hertz betrieben werden. soll, wie dies beispielsweise bei Photostimmulatoren der Fall ist, weil dann über die Widerstände .die Ladung von den eingeschalteten Kondensatoren auf die anderen Kondensatoren abfließt und damit für die Umsetzung in Lichtenergie verlorengeht. Durch die in F i g. 2 gezeigte erfindungsgemäße Schaltung wird dieser Nachteil vermieden. Auch hier werden wiederum die der Blitzlampe 2 parallelgeschalteten Kondensatoren 3 a, 3 b oder 3 c über die Induktivität 5 und die gittergesteuerte Gasentladungsröhre 6 aufgeladen. Der Umschalter 4 überstreicht beim Umschaltvorgang vor Erreichen des Kontaktes für den anderen Kondensator einen Schaltkontakt und schließt damit einen vom Ladestromkreis getrennten zweiten Stromkreis, bestehend aus der Spannungsquelle 11 und dem Relais 12, dem ein Kondensator 19 zur Erhöhung der Abfallverzögerung parallel geschaltet ist. Die Gitterspannung für das Steuergitter 13 wird von der Spannungsquelle 14 geliefert, und zwar derart, daß die Spannung der Spannungsquelle 14 über einen Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen 15 und 16, geteilt und vom Spannungsteiler über den Schutzwiderstand 20 abgegriffen wird. Der dem Relais 12 zugeordnete Kontakt 17 liegt am Widerstand 15 des Spannungsteilers, also dem Widerstand, der zwischen dem Anschlußpunkt der Gitterspannung und dem negativen Pol der Spannungsquelle 14 liegt, parallel. Wird nun zwecks Einstellung einer anderen Lichtintensität der Umschalter 4 von dem Schaltkontakt des Kondensators 3 a auf den Schaltkontakt des Kondensators 3 b umgeschaltet, so führt dies infolge der Betätigung des Relais 12 zu einem Kurzschluß des Widerstandes 15.
- Dies hat aber zur Folge, daß die negative Spannung am Steuergitter 13 plötzlich ansteigt und die Gasentladungsröhre 6 gesperrt wird. Die Umschaltung auf den Anschlußkontakt des Kondensators 3 b erfolgt also funkenfrei, weil die Sperrung der Gasentladungsröhre 6 infolge der durch den Kondensator 19 erreichten Abfallverzögerung des Relais 12 noch anhält, wenn der Umschaltkontakt des Umschalters 4 den Kontakt des Kondensators 3 b erreicht.
- Natürlich stellt dieses beschriebene Beispiel nur eine spezielle Variante von einer Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten dar, die gemäß der Lehre der Erfindung möglich sind. So ist z. B. denkbar, die Spannungserhöhung am Gitter 13 auch einfach durch Zuschaltung einer neuen Spannungsquelle zu erreichen, oder es ist möglich, das weitere Steuergitter 18, welches in F i g. 2 auf Kathodenpotential liegt, plötzlich auf eine Spannung zu legen und so die Zündkennlinie der Gasentladungsröhre zu verschieben. Auch kann die Beeinflussung der Mittel,. did die Sperrung der Gasentladungsröhre 6 auslösen, auf andere Weise, als in F i g. -2 gezeigt, erfolgen. Zum Beispiel kann der Kontakt 17 ein Hilfskontakt des Umschalters 4 sein, der mit ihm auf gleicher Welle sitzt. Auch ist es möglich, daß die Beeinflussung der Schaltmittel durch Erscheinungen erfolgt, die eine Folge des eingeleiteten Umschaltvorganges sind. Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen: 1 Steuergerät, 2 Blitzlampe, 3 a Kondensator, 3 b Kondensator, 3 c Kondensator, 4 Umschalter, 5 Induktivität, 6 Gasentladungsröhre, 7 Klemme für Betriebsspannung, -8 Klemme für Betriebsspannung, 9 Widerstand, 10 Widerstand, 11 Spannungsquelle, 12 Relais, 13 Steuergitter, 14 Spannungsquelle, 15 Widerstand, 16 Widerstand, 17 Kontakt, zugeordnet Relais 12, 18 Steuergitter, 19 Kondensator, 20 Schutzwiderstand.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für ein Elektronenblitzgerät mit verschieden einschaltbarer Blitzleistung durch wahlweises Umschalten von einem auf einen anderen mehrerer Blitzkondensatoren unterschiedlicher Kapazität, wobei im Kondensator-Ladestromkreis eine steuerbare Gasentladungsröhre in Reihe mit einer Induktivität liegt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Umschalter (4) der gewünschte Kondensator mit der Blitzlampe verbunden und in den Ladestromkreis eingeschaltet wird und zugleich zur Verhinderung von Kontaktfunken bei der Umschaltung selbsttätig ansprechende elektrische Mittel betätigt werden, die den Ladestromkreis durch Sperrung der Gasentladungsröhre (6) so lange unterbrechen, bis der Umschalterkontakt den zum anzuschließenden nächsten Kondensator gehörigen Anschlußkontakt erreicht hat.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter beim Umschaltvorgang einen zweiten, vom Ladestromkreis getrennten Stromkreis schließt, in dem ein Relais (12) enthalten ist, welches auf ein Gitter (13) der Gasentladungsröhre (6) eine negative Vorspannung legt bzw. die negative Vorspannung erhöht.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gittervorspannung an einem Spannungsteiler (15, 16) abgegriffen ist und derjenige Teil (15) des Spannungsteilers, der zwischen dem Anschlußpunkt des Gitters (13) und dem negativen Pol der Vorspannungsquelle (14) liegt, mittels eines Relaiskontaktes (17) überbrückbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1168 563, 1060 045; Patentschriften Nr. 23 671 und 23 032 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; französische Patentschrift Nr. 1300 240.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV27377A DE1225758B (de) | 1964-12-15 | 1964-12-15 | Schaltungsanordnung fuer auf verschiedene Blitz-leistung umschaltbare Elektronenblitzgeraete zur Unterdrueckung von Kontaktfunken bei der Umschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1225758B true DE1225758B (de) | 1966-09-29 |
Family
ID=7583349
Family Applications (1)
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DEV27377A Pending DE1225758B (de) | 1964-12-15 | 1964-12-15 | Schaltungsanordnung fuer auf verschiedene Blitz-leistung umschaltbare Elektronenblitzgeraete zur Unterdrueckung von Kontaktfunken bei der Umschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1225758B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1288682B (de) * | 1966-11-02 | 1969-02-06 | Metz App Werke | Elektronenblitzgeraet mit einstellbarer Blitzleistungsabstufung |
Citations (5)
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DE23671C (de) * | F. KRAUSE und Dr. GÜTTLER in Brieg, Reg.-Bez. Breslau | Schrägliegender Feuerröhrenkessel | ||
DE23032C (de) * | DAUCHE & P. DENIAUD in Nantes | Hebelpresse zum mechanischen Festdrücken des Bodens und Deckels von Konservenbüchsen auf die cylindrischen Mäntel derselben | ||
DE1060045B (de) * | 1958-02-07 | 1959-06-25 | Multiblitz Geraete Dr Ing D A | Roehrenblitzgeraet mit stroboskopischer Einstellbeleuchtung |
FR1300240A (fr) * | 1961-06-19 | 1962-08-03 | Générateurs d'éclairs à tubes électroniques à décharge | |
DE1168563B (de) * | 1963-03-30 | 1964-04-23 | Leitz Ernst Gmbh | Elektronenblitzgeraet mit in Stufen einstellbarer Blitzenergie |
-
1964
- 1964-12-15 DE DEV27377A patent/DE1225758B/de active Pending
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