DE1224252B - Ausbaukappe - Google Patents
AusbaukappeInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/02—Cantilever extension or similar protecting devices
- E21D17/08—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
- E21D17/086—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
E21d
Deutsche KL: 5 c
V14768 VI a/5 c
25. Juli 1958
8. September 1966
Gegenstand des Hauptpatents ist eine Ausbaukappe für den Grubenbetrieb, insbesondere den
Strebbetrieb, die an ihren Verbindungsenden mittels eines Gelenkbolzens mit einer gleichartigen Kappe
gelenkig kuppelbar und durch Keilwirkung gegen das Hangende schwenkbar ist, wobei das eine Verbindungsende
der Kappe zwei übereinanderliegende Gelenkbolzenlöcher aufweist.
Bei einer solchen Kappe wird der Gelenkbolzen beim Anhängen der vorzupfändenden Kappe nur
durch das eine der beiden übereinanderliegenden Gelenkbolzenlöcher, und zwar durch das jeweils
obenliegende Gelenkbolzenloch hindurchgesteckt. Das andere Verbindungsende der Kappe· weist nur
ein einziges Gelenkbolzenloch auf, das in der Längsmittelachse der Kappe angeordnet ist.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung der Kappe gemäß dem Hauptpatent
in der Weise, daß bei Belastung der Kappe durch den Hangenddruck die Kraftübertragung zwischen
dem Gelenkbolzen und den Gelenkbolzenlöchern verbessert wird, so daß keine Verformungen
des Steges zwischen den Gelenkbolzenlöchern eintreten können.
Gemäß der Erfindung ist der Gelenkbolzen der Kappenverbindung mit Abflachungen, Ausnehmungen
od. dgl. in einer solchen Anordnung versehen, daß bei in die Gelenkbolzenlöcher eingesetztem
Gelenkbolzen dieser nur an einem Teil seines Umfanges, zweckmäßig nur mit seinen seitlichen Flächen,
an den inneren Begrenzungen der Gelenkbolzenlöcher anliegt, wobei eine Abflachung, Ausnehmung
od. dgl. an der dem Steg zwischen den beiden übereinanderliegenden Gelenkbolzenlöchern zugewandten
Seite des Gelenkbolzenloches liegt. An Stelle der an dem Gelenkbolzen angeordneten Ausnehmungen
od. dgl. können solche Ausnehmungen auch an den Umfangsflächen der Gelenkbolzenlöcher
angeordnet sein.
Durch die Abflachung bzw. Ausnehmung des Gelenkbolzens bzw. der Gelenkbolzenlöcher erreicht
man, daß bei Belastung der Kappe keine nennenswerten Kräfte über den Gelenkbolzen in den Steg
zwischen den übereinanderliegenden Gelenkbolzenlöchern eingeleitet werden. Die im wesentlichen in
radialer Richtung wirkenden Spannungen werden vielmehr in den seitlich des Steges liegenden Bereich
der Kappenverbindungsenden eingeleitet, dessen Materialquerschnitt wesentlich stärker ist. Auf diese
Weise wird eine Verformung des zwischen den Gelenkbolzenlöchern liegenden Steges und demgemäß
eine Verformung der Gelenkbolzenlöcher Ausbaukappe
Zusatz zum Patent: 1198 310
Anmelder:
Ludwig Vanwersch, Eschweiler, Reuleauxstr. 16; Aloys Vanwersch, Angermund, Heiderweg 7;
Peter Vanwersch, Aachen, Rolandstr. 20
Peter Vanwersch, Aachen, Rolandstr. 20
Als Erfinder benannt:
Ludwig Vanwersch, Eschweiler
Ludwig Vanwersch, Eschweiler
weitgehend vermieden. Die Gelenkbolzenlöcher können überdies sehr dicht aneinandergerückt werden,
so daß das Verbindungsende eine verhältnismäßig geringe Höhe erhalten kann.
Dadurch, daß die Kräfte zwangläufig in den Bereich breiterer und tragfähigerer Materialquerschnitte
eingeleitet werden, wird auch verhindert, daß bei Verwendung von verformten, unrunden Gelenkbolzen,
die eine gleichmäßige Übertragung der Kräfte auf den wirksamen Querschnitt verhindern, Belastungsspitzen
unmittelbar im Bereich der schwächsten Stelle auftreten, die hier unter Umständen zu
größeren Verformungen führen könnten.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kappenverbindung in Seitenansicht.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kappen weisen jeweils ein Gabelende 1 und ein Zungenende
2 auf.
Das Zungenende ist mit drei Löchern versehen, und zwar einem in der Längsmittelachse der Kappe
liegenden Keilloch 2 a und zwei zur Längsmittelachse nach oben bzw. unten versetzten Gelenkbolzenlöchern
2 b.
Im Gabelende 1 sind zwei Lochpaare in der Längsmittelachse der Kappe angeordnet, von denen
das Lochpaar la für die Aufnahme eines Keils 5 und das Lochpaar Ib für den Eingriff des Gelenkbolzens
4 dient.
609 659/73
Zur Verbindung der Kappen wird das Zungenende 2 der vorzupfändenden Kappe in das Gabelende
1 der eingebauten, von einem Stempel 7 unterstützten Kappe von unten so eingesetzt, daß die
anzuhängende Kappe sich zunächst in der strichpunktierten Vertikallage befindet. Dann wird der
Gelenkbolzen 4 durch die Gelenkbolzenlöcher Ib des Gabelendes und das obere Gelenkbolzenloch 2 b
des Zungenendes hindurchgesteckt und die vorzupfändende Kappe hochgeschwenkt, bis der Keil 5 in
die Keillöcher la und 2a der Verbindungsenden eingesetzt werden kann. Durch Hineintreiben des Keils
in die Keillöcher läßt sich die vorzupfändende Kappe
gegen das Hangende hochschwenken und anpressen.
Es ist ersichtlich, daß der Gelenkbolzen 4 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 oben und unten
je eine Längsnut 4 a aufweist. Der Gelenkbolzen liegt daher nur an den seitlichen Flächen an der Umrandung
der Gelenkbolzenlöcher 1 b und 2 b an. Dadurch wird der Steg 2 c zwischen den Gelenkbolzenlöchern
2 b entlastet und die Kräfte seitlich des Steges in den vollen, tragfähigen Materialquerschnitt des
Zungenendes eingeleitet. Die Gelenkbolzenlöcher können daher ohne Gefahr einer Verformung des
Steges 2 c sehr eng aneinandergerückt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind an Stelle der gewölbten Nuten 4 λ Abflachungen 4 &
am Gelenkbolzen angeordnet. Statt der Abflachungen 4 b oder der Nuten 4 α des Gelenkbolzens kann man
auch im Bereich des Steges 2 c Ausnehmungen vorsehen, die verhindern, daß der in diesem Fall runde
Gelenkbogen sich innerhalb der Gelenkbolzenlöcher gegen die Stegfläche legt.
Der Gelenkbolzen 4 besitzt bei dem Ausfuhrungsbeispiel gemäß F i g. 1 noch zwei weitere, einander
gegenüberliegende und gegenüber den Nuten 4 a um 90° versetzte Längsnuten, in die Ansätze 8 eingreifen,
welche an dem Gabelende angeordnet sind und die Aufgabe haben, ein vollständiges Herausziehen
des Gelenkbolzens aus den Gelenkbolzenlöchern zu verhindern.
Mit 6 ist ein Federbremsring bezeichnet, der ebenfalls an dem Gabelende gelagert ist und den Keil
gegen unbeabsichtigtes Verschieben in den Keillöchern hält.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist ein
entsprechender Bremsring 9 am Umfang des Loches Ib des Gabelendes angeordnet, der mit nach innen
gedrückten Vorsprüngen 9 α in die genannten Längsnuten des Gelenkbolzens 4 eingreift.
Claims (2)
1. Ausbaukappe für den Grubenbetrieb, insbesondere den Strebbetrieb, die an ihren Verbindungsenden
mittels eines Gelenkbolzens mit einer gleichartigen Kappe kuppelbar und durch Keilwirkung gegen das Hangende schwenkbar ist,
wobei das eine Verbindungsende der Kappe zwei übereinanderliegende Gelenkbolzenlöcher aufweist,
nach Patent 1198 310, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (4)
der Kappenverbindung mit Abflachungen, Ausnehmungen (4a, 4b) od. dgl. in einer solchen Anordnung
versehen ist, daß bei in die Gelenkbolzenlöcher eingesetztem Gelenkbolzen (4) dieser
nur an einem Teil seines Umfangs, zweckmäßig nur mit seinen seitlichen Flächen, an den
inneren Begrenzungen der Gelenkbolzenlöcher anliegt, wobei eine Abflachung od. dgl. an der
dem Steg (2 c) zwischen den beiden übereinanderliegenden Gelenkbolzenlöchern (2b) zugewandten
Seite des Gelenkbolzenloches liegt.
2. Ausbaukappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der an dem Gelenkbolzen
(4) angeordneten Ausnehmungen (4 a) od. dgl. diese Ausnehmungen an den Gelenkbolzenlöchern
vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 659/73 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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