DE828690C - Nachgiebiger Grubenstempel - Google Patents
Nachgiebiger GrubenstempelInfo
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- DE828690C DE828690C DEM1054A DEM0001054A DE828690C DE 828690 C DE828690 C DE 828690C DE M1054 A DEM1054 A DE M1054A DE M0001054 A DEM0001054 A DE M0001054A DE 828690 C DE828690 C DE 828690C
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- wedge
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/28—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
- E21D15/32—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring
- E21D15/325—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring by a clamping ring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Clamps And Clips (AREA)
Description
- Nachgiebiger Grubenstempel An Grubenstempel wird die Forderung gestellt, daß sie in gewissen Grenzen nachgiebig sein müssen, um Deformationen unter den auftretenden Höchstdrücken zu vermeiden, darüber hinaus sollen diese Grubenstempel beim Rauben leicht lösbar und ihre Bedienung von einer entfernten Stelle aus durchführbar sein.
- Die Erfindung geht von einem nachgiebigen Grubenstempel aus, dessen Innen- und Außenstempel rohrförmig ausgebildet ist und ein Keilgetriebe für die Schloßklemmkräfte aufweist, wobei Klemmbacken für die Übertragung der Schloßkräfte vorhanden sind, und es ist Aufgabe der Erfindung, einen solchen Stempel so auszubilden, daß er einmal den höchst auftretenden Drücken gewachsen und geeignet ist, die über das Keilgetriebe auf den Innenstempel wirkenden Schloßkräfte so weiterzuleiten, daß die zur Verfügung stehenden Reibflächen, auf den Umfang des Innenstempels bezogen, wesentlich vergrößert werden. Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß mit dem annähernd als Rohrzylinder ausgebildeten Innenstempel ein weiterer, vorzugsweise zweimal in Längsrichtung geschlitzter Rohrzylinder derart fest verbunden ist, daß zumindest zu beiden Seiten im Bereich der Schlitzung freie Räume gebildet werden, die unter Ausfüllung von im Schloßgehäuse sich abstützenden Klemmstücken bei Verspannung des geschlitzten Rohrzylinders über ein an sich bekanntes Keilgetriebe im Sinne einer vergrößerten Reibfläche den Längsschub aufnehmen.
- Es empfiehlt sich, den geschlitzten Rohrzylinder oval auszubilden, in Richtung seinerkleinsten Achse mit dem Innenzylinder zu verbinden und in Richtung der größten Achse die Schlitzung vorzunehmen, so daß die Klemmstücke segmentartig zwischen den Innen- und Außenwänden der Rohrzylinder anliegen, während der aus der Schlitzung herausragende Teil der Klemmstücke außerhalb bis auf den Boden des Schloßgehäuses heruntergeführt und in Bodennähe teilweise um den äußeren Rohrzylinder noch herumgeführt ist, zur Vergrößerung der Abstützfläche der Klemmstücke gegenüber dem Schloßgehäuse.
- Wie im einzelnen die Erfindung ausführbar ist, zeigen mit den für sie wesentlichen Teilen die Ausführungsbeispiele in der Zeichnung, und zwar Fig. i einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 eine Teilansicht.
- Der rohrförmige Unterstempel i endet an seinem oberen Teil in dem Schloßgehäuse 2. Das Schloßgehäuse ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und wird von oben von dem Oberstempel 3 durchdrungen. Der Oberstempel 3 besteht gemäß der Erfindung aus einem rohrförmigen Zylinder d, der von einem weiteren Zylinder 6 umgeben ist. Dieser Zylinder ist fest mit dem Innenstempel .I bei 5 verbunden und vorzugsweise an seinen gegenüberliegenden Stellen mit Schlitzen 7 versehen.
- Es empfiehlt sich, den Außenzylinder 6 oval auszubilden und die Befestigungsstelle 5 in Richtung seiner kleinsten Achse zu verlegen und die Schlitze 7 in Richtung der größten Achse vorzunehmen, wie (lies Fig. 3 erkennen läßt.
- Die zwischen dem Innen- und Außenzylinder gebildeten segmentartigen Räume 8 werden von Klemmstücken 9 ausgefüllt, die außerhalb des Außenzylinders 6 herausgeführt sind und sich bis auf den Boden des Schloßkastens 2 erstrecken. Die außerhalb des Rohrzylinders 6 herausragenden Teile io der Klemmstücke können sich in Richtung des Schloßkastenbodens zur Vergrößerung ihrer Abstützflädhe keilförmig verbreitern, wobei es auch möglich ist, daß diese keilförmigen Verbreiterungen io teilweise dem äußeren Umfang des Rohrstückes6 folgen, wie dies der linke Teil der Fig. 3 zeigt. Im rechten Teil der Fig. 3 ist eine Abwandlung gezeigt, und zwar ist der Verlauf der außerhalb des Rohrstückes liegenden Abstützteile io der Klemmstücke 9 ebenfalls um das Rohrstück herum verlegt, aber nicht in Richtung seiner Auflage verbreitert. Der zwischen den außerhalb des Rohrteiles 6 und den Abstützteilen io der Klemmstücke 9 verbleibende Raum wird durch strichpunktiert angedeutete Klemmbacken i i ausgefüllt, die über an sich bekannte Spannvorrichtungen mit Hilfe von Keilgetrieben oder dergleichen die segmentartigen Räume 8 zusammendrücken und damit im Sinne einer Vergrößerung der Reibkräfte die Klemmstücke 9 fest verspannen. Der innere Umfang der Klemmbacken i i kann, falls die Klemmbacken nicht noch einmal in sich unterstellt sind, einen Radius aufweisen, der annähernd dem mittleren Durchmesser des äußeren Rohrteiles entspricht, um auf alle Fälle sicherzustellen, daß die Klemmbacken die segmentartigen Räume 8 gleichmäßig verspannen. In dem Schloßgehäuse 2 ist eine Spannvorrichtung für die Klemmbacken i i ebenfalls strichpunktiert dargestellt, die in dem Ausführungsbeispiel aus zwei zangenartigen Armen 12 besteht, die um den Drehpunkt 13 verschwenkbar sind und mit ihren freien Enden wechselseitig zangenartig sich übergreifen. Diese zangenartigen Arme 12 können auch an Stelle eines Drelipuiiktes 13 ineinander verhakt sein. Die freien Enden 1 4 und 15 schließen einen freien Raum 16 ein, der durch ein Keilgetriebe 17 ausgefüllt werden kann. Dieses Keilgetriebe 17 bewirkt, daß beispielsweise bei Abwärtsbe-,vegung in Pfeilrichtung 18 die freien Enden rd und 15 (vgl. Fig. 2) nach außen bewegt werden. so daß die Zangenarme 12 die Klemmstücke i i zusammendrücken. Die freien Enden 14 und 15 stehen gegebenenfalls unter dem Einfluß von Rücksterlkräften i9, die bei Lösung des Keilgetriebes 17 die zangenartigen Arme 12 im Öffnungssinne bewegen, so daß sämtliche Schloßkräfte frei werden und der Innenstempel 3 in den Außenstempel i beim Rauben durchrutschen kann.
- Das Keilgetriebe 17 kann noch einen weiteren Hilfskeil 2o aufweisen, der sich gegen den Boden des Schloßgehäuses abstützt und die Aufgabe hat, das Keilgetriebe 17 zu sichern und, falls erforderlich, zusätzlich zu spannen.
- An Stelle der Klemmstücke 9 beweglich innerhalb des Schloßgehäuses 2 anzuordnen und dort abzustützen, ist es auch möglich, die Klemmstücke ortsfest in dem Schloßgehäuse 2 mit diesen zu verbinden oder aus diesem herauszuarbeiten. Ferner ist es denkbar, die segmentartigen Klemmstücke 9 unmittelbar in den Unterstempel einzulassen oder mit diesen fest zu verbinden, und zwar so weit, als dies für die Übertragung der Druckkräfte mit Rücksicht auf den zur \Terfiigung stehenden Al>scherquerschnitt erforderlich ist. Wenn in dem Ausführupgsbeispiel der äußere Rohrzylinder 6 nur zweimal geschlitzt ist, so ist es auch möglich, entweder nur einmal oder auch noch mehr als zweimal eine Schlitzung vorzunehmen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger Grubenstempel mit rohrförmigem Innen- und Außenstempel, einem Keilgetriebe für die Schloß'klemmkraft sowie Klemmbacken für die Übertragung der Schloßkräfte, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem annähernd als Rohrzylinder ausgebildeten Innenstempel ein weiterer. vorzugsweise zweimal in Längsrichtung geschlitzter Rohrzylinder derart fest verbunden ist. daß zum mindesten zu beiden Seiten im Bereich der Schlitzung freie Räume gebildet werden, die unter Ausfüllung von im Schloß,gehäuse sich abstützenden Klemmstücken bei Verspannung des geschlitzten Rohrzylinders im Sinne einer vergrößerten Reibfläche den Längsschub aufnehmen.
- 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Rohrzylinder oval ausgebildet, in Richtung seiner kleinsten Achse mit dem Innenzylinder verbunden und in Richtung der größten Achse geschlitzt ist (Fig. z).
- 3. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hohlräume zwischen Innen- und Außenzylinder ausfüllenden Klemmstücke ortsfest mit dem Schloßgehäuse und'/oder (lern Unterstempel derart verbunden sind, daß ihr durch die Schlitzbreite gegebener Längsquerschnitt im Bereich der Klemmkraftübertragung im Sinne einer Auflagevergrößerung durch einen vorzugsweise allmählich größeren Außenquerschnitt erreichbar ist. .
- 4. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken annähernd halbkreisförmig ausgebildet sind, deren innere Durchmesser etwas kleiner als der größte Außendurchmesser des Innenstempels sind, während ihr Außendurchmesser die Klemmstücke überragt.
- 5. Grubenstempel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,. dadurch gekennzeichnet, daß als Keilgetriebe eine die Spannbacken außen umfassende Spannzange dient, deren freie Enden in an sich bekannter Weise über ein Keilgetriebe verriegelbar sind.
- 6. Grubenstempel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Spannzange sich wechselseitig unter Bildung eines freien Zwischenraumes übergreifen, der von einem in Stempellängsrichtung einsetzbaren Keil im Sinne einer Spreizung der freien Enden ausgefüllt wird.
- 7. Grubenstempel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Stempellängsachse einsetzbare Keil über einen weiteren, sich gegen den Schloßkasten abstützenden Hilfskeil spann-und/oder verriegelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM1054A DE828690C (de) | 1949-12-18 | 1949-12-18 | Nachgiebiger Grubenstempel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM1054A DE828690C (de) | 1949-12-18 | 1949-12-18 | Nachgiebiger Grubenstempel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE828690C true DE828690C (de) | 1952-01-21 |
Family
ID=7291019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM1054A Expired DE828690C (de) | 1949-12-18 | 1949-12-18 | Nachgiebiger Grubenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE828690C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105820B (de) * | 1957-03-13 | 1961-05-04 | Hermann Schwarz K G | Zweiteiliger Ring zum Einspannen eines Zylinders |
-
1949
- 1949-12-18 DE DEM1054A patent/DE828690C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105820B (de) * | 1957-03-13 | 1961-05-04 | Hermann Schwarz K G | Zweiteiliger Ring zum Einspannen eines Zylinders |
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