DE1224028B - Textilband fuer das Bandagieren von Schlauch-rohlingen waehrend der Vulkanisation - Google Patents
Textilband fuer das Bandagieren von Schlauch-rohlingen waehrend der VulkanisationInfo
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- DE1224028B DE1224028B DEF42050A DEF0042050A DE1224028B DE 1224028 B DE1224028 B DE 1224028B DE F42050 A DEF42050 A DE F42050A DE F0042050 A DEF0042050 A DE F0042050A DE 1224028 B DE1224028 B DE 1224028B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D23/00—Producing tubular articles
- B29D23/001—Pipes; Pipe joints
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2021/00—Use of unspecified rubbers as moulding material
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
- Textilband für das Bandagieren von Schlauchrohlingen während der Vulkanisation Die Erfindung bezieht sich auf ein Textilband für das Bandagieren von Schlauchrohlingen während der Vulkanisation zur Herstellung von Gummischläuchen mit glatter Außenfläche.
- Bei Gummischläuchen ist häufig eine glatte Außenfläche erwünscht. Rauhe Schläuche verschmutzen stärker und schneller und sind weniger leicht zu reinigen. Bei Isolierschläuchen für die Elektrotechnik kommt hinzu, daß Staubablagerungen und andere Verschmutzungen, die sich auf rauhen Flächen leichter absetzen, die Entstehung von Sprühentladungen und Gleitfunken begünstigen.
- Gummischläuche fallen zwar bei ihrer Herstellung durch Strangpressen oder Scheren mit glatter Oberfläche an. Beim Vulkanisieren, das zur Erzielung der gummielastischen Eigenschaften notwendig ist und das üblicherweise unter einer Textilbandage erfolgt, nimmt aber der Schlauch an seiner Außenfläche die Gewebetextur des Textilbandes an, deren Eigenart in zahlreichen mehr oder weniger regelmäßig verteilten Erhöhungen und Vertiefungen besteht, welche die Ablagerung von Staub und Schmutz begünstigen. Hinzu kommt, daß häufig an der Außenfläche des Schlauches vom Textilband herrührende feinste Faserteilchen haftenbleiben, die sich bei Isolierschläuchen nach den elektrischen Feldlinien ausrichten und, gegebenenfalls zusammen mit darauf abgelagerten Staubteilchen, durch Spitzenwirkung die Sprüheinsatzspannung herabsétzen.
- Zur Herstellung von Gummischläuchen mit glatter Außenfläche ist es bekannt, beim Vulkanisieren des Schlauchrohlings ein endloses Metallband zu verwenden, das in stetigem Arbeitsgange, während der Schlauchrohling durch die zum Vulkanisieren dienende Heizeinrichtung hindurchgeführt wird, vor dieser Einrichtung auf den Schlauchrohling aufgewickelt und hinter dieser Einrichtung wieder abgewickelt wird. Dabei müssen aber das Metallband und der Schlauchrohling fortlaufend durch die Heizeinrichtung hindurchgeführt werden, was erhebliche zusätzliche Aufwendungen erfordert. An Stelle eines Metallbandes eine hinreichend geschmeidige Kunststofffolie zu verwenden, führt nicht zum Ziel, weil die Kunststoffolie bei der zum Vulkanisieren erforderlichen Temperatur zu sehr erweicht. Man hat daher versucht, den Schlauchrohling zunächst mit einer dünnen Kunststoffolie und darüber fugendeckend mit einem Metallband oder einem Textilband zu umwickeln. Dieses zweimalige Umwickeln ist aber wiederum umständlich und zeitraubend. Außerdem besteht auch hier die Gefahr, daß das dünne und daher weniger feste Kunststoffband, insbesondere beim Ab- wickeln nach der Wärmebehandlung des Schlauches, bei der in der Wärme erfolgenden mechanischen Beanspruchung seine glatte Form verliert. Für Bandagen zum Vulkanisieren von Schlauchrohlingen ist zwar auch ein Gewebe bekannt, dessen Oberfläche, z. B. durch Auflegen von Folien oder durch Aufspritzen von Metallen, verändert ist. Hierdurch soll aber eine jeweils gewünschte Kennzeichnung an der Schlauchoberfläche erzielt werden. Es kommen daher auch nur Folien in Frage, die in Gestalt der gewünschten Kennzeichnung geprägt oder ausgeschnitten sind, und es sollen durch diese Folienauflagen absichtlich Unebenheiten, und zwar von der Größe und Form der Kennzeichnung, erzeugt werden. Wenn es weiterhin bekannt ist, einen Dorn mit einer Umlage aus Gummi oder Kunststoff zu versehen, so bezieht sich dies auf einen Dorn, über dem ein Schlauchrohling aufgebaut wird. Es soll also nicht die Außenfläche des Schlauches beeinflußt werden, sondern es soll lediglich ein an sich schon glatter Dorn mit einer leicht auswechselbaren Umlage versehen werden.
- Außerdem wird dabei kein Gewebe verwendet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Textilband zu schaffen, das keine Eindrücke auf dem Schlauch hinterläßt. Erfindungsgemäß weist das Textilband einen gerade die Unebenheiten seiner Gewebetextur ausgleichenden, glatten, fest haftenden Überzug aus einem thermoplastischen oder gummiartigen Stoff auf.
- Ein solcher Überzug läßt sich auf einer Textilunterlage so festhaftend aufbringen, daß er auch bei höheren Temperaturen, als dies sonst möglich wäre, und bei mehrfachem Auf- und Abwickeln seine glatte Oberfläche beim Biegen des Bandes nicht verliert.
- Außerdem ist er durch das als Träger wirkende Textilband gegen Zugbeanspruchungen geschützt. Ferner ist dadurch, daß die Kunststoffschicht nur sehr dünn zu sein braucht, eine so geringe Gesamtdicke des glatten Bandes möglich, daß beim Aufwickeln des Bandes auf den noch plastischen, unvulkanisierten Schlauchrohling sowohl bei anstoßender als auch bei überlappender Wicklung etwa durch dessen Windungen verursachte Eindrücke die Glätte der Schlauchoberfläche praktisch nicht stören und sich gegenüber völlig glatten Flächen praktisch keine stärkeren Ablagerungen von Staub und Schmutz auf der Schlauchoberfläche ergeben.
- Zweckmäßigerweise weist das Textilband einen einseitigen oder beiderseitigen Überzug auf. Für den Überzug wird ein Kunststoff verwendet, der ohne Schwierigkeiten gut haftend auf die Textilgrundlage aufgebracht werden kann und der außerdem bei den in Frage kommenden Vulkanisationstemperaturen noch hinreichend fest und beständig ist. Insbesondere hat sich chlorsulfoniertes Polyäthylen als geeignet erwiesen.
- Außer für die Herstellung von Gummischläuchen ist das Textilband auch für die Herstellung anderer hohler Profile sowie von vollwandigen Strängen aus Gummi geeignet, die eine glatte Oberfläche haben sollen. Hierunter fallen beispielsweise auch gummiisolierte oder gummiummantelte elektrische Kabel und Leitungen. Unter dem Begriff »Gummi« sollen in dem vorliegenden Zusammenhang nicht nur natür- licher und synthetischer Gummi zu verstehen sein, sondern auch andere synthetische Stoffe, die durch irgendeine in der Wärme stattfindende Vernetzungsbehandlung gummielastische Eigenschaften erlangen.
- Ebenso soll der Begriff »Textilband« nicht auf gewebte oder geflochtene Bänder aus Textilfasern beschränkt sein, sondern auch andere Trägerstoffe umfassen, die eine ähnliche rauhe Oberfläche besitzen, beispielsweise aus Glasgewebe, Metalldrahtgewebe und ähnlich rauhe Bänder.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Textilband für das Bandagieren von Schlauchrohlingen während der Vulkanisation zur Herstellung von Gummischläuchen mit glatter Außenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilband einen gerade die Unebenheiten seiner Gewebetextur ausgleichenden, glatten, fest haftenden Überzug aus einem thermoplastischen oder gummiartigen Stoff aufweist.
- 2. Textilband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilband einen einseitigen oder beiderseitigen Überzug aufweist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 857 587; österreichische Patentschriften Nr. 162 577, 162876.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF42050A DE1224028B (de) | 1964-02-19 | 1964-02-19 | Textilband fuer das Bandagieren von Schlauch-rohlingen waehrend der Vulkanisation |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF42050A DE1224028B (de) | 1964-02-19 | 1964-02-19 | Textilband fuer das Bandagieren von Schlauch-rohlingen waehrend der Vulkanisation |
FR998751A FR1417630A (fr) | 1964-12-16 | 1964-12-16 | Procédé pour l'exécution de tuyaux en caoutchouc à surface extérieure lisse, plus particulièrement de tuyaux isolants pour l'électrotechnique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1224028B true DE1224028B (de) | 1966-09-01 |
Family
ID=25976145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF42050A Pending DE1224028B (de) | 1964-02-19 | 1964-02-19 | Textilband fuer das Bandagieren von Schlauch-rohlingen waehrend der Vulkanisation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1224028B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT162577B (de) * | 1946-03-26 | 1949-03-10 | Semperit Ag | Weichgummidorn, insbesondere zur Schlauchherstellung |
AT162876B (de) * | 1946-03-05 | 1949-04-25 | Semperit Ag | Verfahren zur Herstellung von technischen Schläuchen |
DE857587C (de) * | 1951-03-09 | 1952-12-01 | Robert Apold | Gewebe zum Einwickeln und zur gleichzeitigen Kennzeichnung von Schlaeuchen |
-
1964
- 1964-02-19 DE DEF42050A patent/DE1224028B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT162876B (de) * | 1946-03-05 | 1949-04-25 | Semperit Ag | Verfahren zur Herstellung von technischen Schläuchen |
AT162577B (de) * | 1946-03-26 | 1949-03-10 | Semperit Ag | Weichgummidorn, insbesondere zur Schlauchherstellung |
DE857587C (de) * | 1951-03-09 | 1952-12-01 | Robert Apold | Gewebe zum Einwickeln und zur gleichzeitigen Kennzeichnung von Schlaeuchen |
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