DE1222600B - Durchstimmbare Filteranordnung - Google Patents
Durchstimmbare FilteranordnungInfo
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Description
- Durchstimmbare Filteranordnung Die Erfindung betrifft eine durchstimmbare Filteranordnung, insbesondere für sehr kurze elektromagnetische Wellen bestehend aus wenigstens zwei gekoppelten Resonanzleitungsabschnitten, insbesondere Koaxialleitungsabschnitten, die durch Änderung der elektrischen Länge mittels einer auf die Abmessungen der Resonanzleitungsabschnitte einwirkenden Gleichlaufvorrichtung gemeinsam abstirnmbar sind, und bei der die Kopplung aufeinanderfolgender Resonanzleitungsabschnitte veränderbar ausgebildet und mit den Abstimmitteln derart im Gleichlauf gekoppelt ist, daß die Bandbreite des Filters über den Durchstimmbereich wenigstens angenähert konstant ist.
- Derartige Filter bestehen vorzugsweise aus zwei oder mehr gekoppelten Resonanzleitungsabschnitten, die meist durch Koaxialleitungsabschnitte, manchmal auch durch Hohlleiterabschnitte gebildet werden. Die Abstimmung bzw. Durchstimmung geschieht im allgemeinen durch Änderung der elektrischen Länge der Resonanzleitungsabschnitte. Bei mehreren Resonanzleitungsabschnitten sind zweckmäßig die Mittel zur Änderung der elektrischen Länge mittels einer Gleichlaufvorrichtung gekuppelt. Bei Durchstimmung derartiger Filter zeigt sich, daß die Bandbreite im allgemeinen frequenzabhängig ist. Sie steigt oder fällt meist linear oder quadratisch mit der Frequenz. Besteht das Filter beispielsweise aus kapazitiv gekoppelten Schwingkreisen mit Kapazitäten und Induktivtäten und wird zur Durchstimmung des Filters die Induktivität geändert, so nimmt die Bandbreite linear mit der Frequenz zu. Bei kapazitiv gekoppelten d/4-Kreisen (A, = Betriebswellenlänge), die mit Hilfe eines Kurzschlußschiebers durchgestimmt werden, ist die Bandbreite quadratisch von der Frequenz abhängig. Das bedeutet beispielsweise bei einer Betriebsfrequenz von 1700 bis 2300 MHz bereits eine Änderung der Kopplung von 1 : 1,8. Das macht sich insofern störend bemerkbar, als beispielsweise bei Einhaltung der zu fordernden Sperrdämpfung des Filters an der oberen Frequenzgrenze des Durchstimmbereiches, ein wesentlicher Anteil an Sperrdämpfung bei der unteren Frequenzgrenze verschenkt wird, was auf der dort kleineren Bandbreite beruht.
- Es ist bereits eine Filteranordnung bekanntgeworden, bei der mindestens zwei auf die gleiche Frequenz eingestellte rotationssymmetrische Schwingtöpfe zu einer Einheit zusammengesetzt und durch eine bzw. mehrere Öffnungen in den benachbarten Schwingtopfrohrwandungen induktiv miteinander gekoppelt sind. Bei dieser Anordnung läßt sich die Bandbreite durch Änderung der Größe der induktiv wirkenden Kopplungsöffnung regeln. Die Änderung der Öffnungsweite kann dabei beispielsweise nach Art einer Irisblende vorgenommen werden. Abgesehen davon, daß bei dieser Anordnung die Änderung der Kopplungsöffnung nicht im Gleichlauf mit der Durchstimmung der Resonanzkreise erfolgt, eignet sie sich nur für im wesentlichen induktiv durch eine Lochblende miteinander gekoppelte Resonanzkreise.
- In einer weiteren bekannten Anordnung wird zur Erzielung einer einstellbaren Kopplung zwischen Hochfrequenzanordnungen, insbesondere Hochfrequenzleitungen, mittels eines in einer koppelnden Öffnung bewegbaren Kopplungsstiftes der Stift in der Öffnung derart geschwenkt, daß seine Enden mehr oder weniger tief in die zu koppelnden Hochfrequenzanordnungen reichen. Diese Lösung kommt jedoch nur für solche Anordnungen in Frage, bei denen zwischen den zu koppelnden Hochfrequenzleitungen eine sogenannte gemischte Kopplung, d. h. also eine zugleich induktiv und kapazitiv wirkende Kopplung, auftritt. Durch die Drehbewegung des Stiftes wird dann lediglich der kapazitive Anteil der Kopplung verwendet.
- Es sind auch bereits Filteranordnungen für sehr kurze elektromagnetische Wellen bekanntgeworden, bei denen die Änderung der Kopplung zur Erzielung einer möglichst konstanten Bandbreite innerhalb des Durchstimmbereiches im Gleichlauf mit der Abstimmung der einzelnen Resonanzkreise erfolgt. Bei einer bekannten Anordnung wird hierzu eine dünne metallische Platte zusammen mit den Abstimmelementen in der Bewegungsrichtung der Abstimmelemente verschoben. Diese Lösung kommt jedoch nur für Filteranordnungen in Betracht, bei denen die zu koppelnden Resonanzleitungen über eine gemischte Kopplung miteinander gekoppelt sind.
- Es ist ferner eine Anordnung bekanntgeworden, bei der die Kopplung zwischen den zu koppelnden Resonanzkreisen über eine feste Koppelöffnung und eine Koppelschleife erfolgt, die innerhalb der Koppelöffnung drehbar gelagert ist und die zusammen mit der kapazitiven Abstimmung der Kreise gedreht werde kann. Hierbei handelt es sich jedoch um eine überwiegend induktiv wirkende Kopplung.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, der es ermöglicht, bei solchen Filtern, deren einzelne Resonanzleitungsabschnitte überwiegend kapazitiv gekoppelt sind, eine möglichst konstante Bandbreite innerhalb eines verhältnismäßig großen Durchstimmbereiches zu erzielen.
- Ausgehend von einer durchstimmbaren Filteranordnung, insbesondere für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus wenigstens zwei gekoppelten Resonanzleitungsabschnitten, insbesondere Koaxialleitungsabschnitten, die durch Änderung der elektrischen Länge mittels einer auf die Abmessungen der Resonanzleitungsabschnitte einwirkenden Gleichlaufvorrichtung gemeinsam abstimmbar sind, und bei der die Kopplung aufeinanderfolgender Resonanzleitungsabschnitte veränderbar ausgebildet und mit den Abstimmitteln derart im Gleichlauf gekoppelt ist, daß die Bandbreite des Filters über den Durchstimmbereich wenigstens angenähert konstant ist, wird diese- Aufgabe gemäß der Erfmdung dadurch gelöst, daß zur Kopplung aufeinanderfolgender Resonanzleitungsabschnitte ein ortsfester kapazitiv wirkender Stift vorgesehen ist, der aus zwei in einer Metallbuchse geführten und mittels zweier Druckfedern zusammengepreßten Stiftteilen besteht, zwischen die ein in Abhängigkeit von der jeweiligen Abstimmung eintauchender Keil eingeschoben ist.
- Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- In der F i g. 1 ist ein zweikreisiges Filter unter Weglassung der äußeren Anschlußleitungen gezeigt, bei dem in der Trennwand 3 zwischen zwei aneinandergrenzenden Topfkreisen 1 ein in Längsrichtung des Topfkreises 1, 2 verschiebbares Koppelorgan 17, beispielsweise ein Koppelstift oder eine Koppelschleife, angeordnet ist. An Stelle der Verschiebung in Längsrichtung der Topfkreise 1, 2 kann auch eine Schwenkung, so wie in der F i g. 2 gezeigt, vorgesehen werden. Bei koppelstiftartiger Ausbildung des Teiles 17 tritt sozusagen durch die Schwenkung eine Änderung der Koppelkapazität auf, während bei schleifenartiger Ausbildung des Koppelteiles 3.7 die wirksame Fläche der Schleife variiertwird. Die beweglichen Koppelvorrichtungen der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Anordnungen sind für die Zwecke der Erfindung mit den Abstimmitteln in Gleichlauf zu kuppeln. Das gilt auch für die in der F i g. 3 dargestellte Anordnung, bei der ein Kopplungsstift vorgesehen ist, der zwar an der Kopplungsstelle verbleibt, dessen Eintauchtiefe jedoch in Abhängigkeit von der jeweiligen Abstimmung mittels eines Keiles 18 geändert wird, der sich zwischen die den Koppelstift bildenden Stiftteile 19 und 20 einschiebt, die in einer Metallbuchse geführt sind und mittels zweier Druckfedern zusammengedrückt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch: Durchstimmbare Filteranordnung, insbesondere für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus wenigstens zwei gekoppelten Resonanzleitungsabschnitten, insbesondere Koaxialleitungsabschnitten, die durch Änderung der elektrischen Länge mittels einer auf die Abmessungen der Resonanzleitungsabschnitte einwirkenden Gleichlaufvorrichtung gemeinsam abstimmbar sind, und bei der die Kopplung aufeinanderfolgender Resonanzleitungsabschnitte veränderbar ausgebildet und mit den Abstimmitteln derart im Gleichlauf gekoppelt ist, daß die Bandbreite des Filters über den Durchstimmbereich wenigstens angenähert konstant ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Kopplung aufeinanderfolgender Resonanzleitungsabschnitte (1, 2) ein ortsfester kapazitiv wirkender Stift vorgesehen ist, der aus zwei in einer Metallbuchse geführten und mittels zweier Druckfedern zusammengepreßten Stiftteilen (19, 20) besteht, zwischen die ein in Abhängigkeit von der jeweiligen Abstimmung eintauchender Keil (18) eingeschoben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 891432; deutsche Patentanmeldung S 21566 VIII a / 21 a (bekanntgemacht am 20.12.1951); »RCA-Review«, Vol. 14, Nr.4, Dezember 1953, S. 461 bis 481.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES72315A DE1222600B (de) | 1956-06-19 | 1956-06-19 | Durchstimmbare Filteranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1222600B true DE1222600B (de) | 1966-08-11 |
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ID=7503107
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1222600B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2509152A2 (de) | 2011-04-08 | 2012-10-10 | Spinner GmbH | HF-Filteranordnung sowie Verfahren zur Variation einer elektromagnetischen Koppelstärke zwischen zwei Topfkreis-Resonatoren |
DE102013020428A1 (de) | 2013-12-05 | 2015-06-11 | Kathrein-Werke Kg | Hochfrequenzfilter in koaxialer Bauweise |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE891432C (de) * | 1941-12-22 | 1953-09-28 | Aeg | Ultrakurzwellen-Bandfilterkreis |
-
1956
- 1956-06-19 DE DES72315A patent/DE1222600B/de active Pending
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