DE122157C - - Google Patents
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- DE122157C DE122157C DENDAT122157D DE122157DA DE122157C DE 122157 C DE122157 C DE 122157C DE NDAT122157 D DENDAT122157 D DE NDAT122157D DE 122157D A DE122157D A DE 122157DA DE 122157 C DE122157 C DE 122157C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M17/00—Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
- H04M17/02—Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
- H04M17/026—Constructional features
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine' selbstkassirende
Fernsprecb stelle, welche eine ständige Controle des Vermittelungsamtes über die
Anzahl der auf einer Theilnehmersprechstelle stattgehabten Ferngespräche ermöglicht.
Bei dieser Vorrichtung werden die Gespräche auf eine drehbare Merkkarte mittelst
eines Stiftes aufgezeichnet, der beim Niederdrücken eines den Anruf Stromkreis des Amtes
schliefsenden und die Sperrung des Geldstückes im Münzkanal auslösenden Knopfes seitens des Theilnehmers gespannt und zunächst
gesperrt, sodann aber vermittelst eines vom Amte aus erregten Elektromagneten in
Thätigkeit gesetzt wird, dessen Stromkreis durch die herabfallende Münze' geschlossen
worden ist.
Fig. I zeigt eine Vorderansicht des Apparates mit abgenommener Vorderwand, Fig. 2
eine linke Seitenansicht von Fig. 1, Fig. 3 den Münzkanal sowie Theile der elektrischen Controlvorrichtung
in senkrechtem Schnitt. Fig. 4 stellt diese Theile von hinten gesehen dar. Fig. 5 ist eine Draufsicht von Fig. 3. Fig. 6
ist eine Vorderansicht und Fig. 7 eine Seitenansicht der drehbaren Scheibe, welche die
Merkkarte trägt. Fig. 8 zeigt eine rechte Seitenansicht von Fig. 1, wobei die vordere
Kastenwand zur besseren Darstellung der !inneren Einrichtung theilweise abgebrochen
ist. Fig. 9 und 10 zeigen in Draufsichten Einzelheiten der Durchstech- oder Punktirvorrichtung
in zwei Stellungen, und zwar stellt Fig. 9 dieselbe zurückgezogen und zur Handhabung bereit dar, während Fig. 10 ihre
Endstellung nach erfolgtem Durchschlagen und Markiren der Karte zeigt. Fig. 11 ist eine
Einzelansicht des gleitenden und des feststehenden Trägers der Punktirvorrichtung im
Längsschnitt. Fig. 12 ist eine hintere Ansicht des Münzkanals.
Eine Scheibe oder ein Rad α ist mit einer Klammer b, welche zur Befestigung einer
Merkkarte c auf ihrer Vorderseite dient, versehen, und drehbar auf einem Zapfen d angeordnet,
auf welchem die Scheibe in einer senkrechten Ebene frei zu drehen ist; gleichzeitig
ist der Zapfen zu einer geradlinigen Bewegung innerhalb der Drehungsebene der Scheibe fähig, so dafs, wenn ein Merkstift
gegen die auf der Vorderseite der Scheibe befestigte Karte gehalten wird, während die
Scheibe sich dreht, eine ununterbrochene Spirallinie auf der Karte beschrieben wird, die
durch das Zusammenwirken der genannten geradlinigen und drehenden Bewegung der Scheibe hervorgerufen wird. Zur Erzeugung
dieser Bewegungen sind folgende Vorrichtungen getroffen:
Der Zapfen d ist derartig angeordnet, dafs er in einem senkrechten Schlitz e eines Trägers
/gleiten kann; die Rückseite der Scheibe ist mit einer spiralförmigen Nuth g (Fig. 6)
versehen, die vom Umfange nach der Mitte zu verläuft. In diese Nuth greift ein fester
Knopf oder Stift h ein, der auf der Vorder-
seite des Trägers über dem Schlitze hervor-, ragt (Fig. i), wodurch bei Drehung der
Scheibe oder ihres Zapfens eine aufwärts gerichtete Bewegung des letzteren hervorgebracht
und durch die Vereinigung der beiden Bewegungen eine spiralförmige Curve auf der
Scheibenfläche beschrieben wird, wenn der Merkstift durch dieselbe liindurchgedrückt
wird. Durch die auf den Gewindebolzen i aufgeschraubte Mutter k wird die Klammer b
gegen die Merkkarte c gedrückt, so dafs letztere sich mit der Scheibe dreht.
Ein an der Vorderseite des Trägers f befestigter Block in hat einen senkrechten
Schlitz η zur Aufnahme der Merkkarte sowie auch einen wagerechten Schlitz p, welcher
sich durch den Block und quer zu dem Schlitze η erstreckt. Auf einem von einer
Stange r gebildeten, feststehenden Träger ist ein rechtwinklig zur Drehungsebene stehender,
auf dem Träger gleitender Schlitten ^ angeordnet, der mit dem Träger durch Knöpfe t,
die in Oeffnungen u eingreifen, verbunden ist. An diesem Schlitten ist eine Durchstechnadel
w, welche bei der wagerechten Verschiebung des ersteren sich durch den Schlitz p
bewegt, vermittelst einer Hülse und einer Klemmschraube y befestigt.
Bei jedem Vorwärtsst'ofs bewegt die Nadel it'
die die Karte tragende Scheibe gleichzeitig um einen Bruchtheil einer vollständigen Umdrehung,
so dafs die Punkte in bestimmten, regelmäfsigen Zwischenräumen auf einander folgen. Diese Bewegung des Schlittens wird
durch die Anordnung der vorderen Führungsnuth u auf einem quer zur Richtung der hin-
und hergehenden Bewegung des Schlittens liegenden Winkeleisen bewirkt, so dafs das
vordere Ende des Schlittens in einem Winkel seitwärts zur Längsmittellinie bewegt und das
hintere Ende um den Knopf t als Drehungsmittelpunkt beim Vorstofse des Schlittens geschwungen
wird.
Von der Vorderseite des Kastens aus gesehen, findet die Seitenbewegung der Punktirvorrichtung
w von rechts nach links bei der Rückwärtsbewegung, jedoch von links nach rechts bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens
statt. Dies bewirkt, dafs, wenn die Nadel durch die Karte gestofsen wird, die Scheibe
um eine dem Ausschlage dieses Seitenstofses entsprechende Entfernung gedreht wird, wodurch
die von der Nadel erzeugten Merkmale in bestimmten, regelmäfsigen Zwischenräumen
erzeugt werden.
ι ist ein mit einem am unteren Ende' befindlichen
Stempel 2 versehener Druckknopf an der Aufsenseite des Kastens, und 3 ein um
einen Zapfen 4 eines festen Ansatzes 5 drehbarer Winkelhebel, welcher den Druckknopf
mit dem Schlitten s verbindet. Das Ende des wagerechten Armes dieses Hebels steht so
weit hervor, dafs es unter die eine Seite des Stempels des Druckknopfes fafst, und der zu
diesem rechtwinklige Ami ruht mit seinem Ende gegen eine Verstärkung oder einen Ansatz
6 des Schlittens. Eine Spiralfeder 7, welche einerseits am Schlitten bei 6 und andererseits
an einem festen Punkte an dem vorderen Träger / befestigt ist, treibt den
Schlitten vorwärts, wobei derselbe durch eine Verschlufsvorrichtung zum Vorstois bereit gehalten
wird. Der Schlitten wird zur geeigneten Zeit, zu welcher die Punktirnadel gegen die Karte getrieben werden soll, auf elektromagnetischem
Wege ausgelöst. Zur Verriegelung des Schlittens dienen ein Zahn 8 am Boden des Schlittens s (Fig. 11) und ein
Sperrhebel 9, mit welch letzterem ein zu diesem rechtwinkliger, an einem Zapfen 10 hängender
Arm ein Ganzes bildet. Eine Spiralfeder 12 hält den Sperrhebel 9 gegen den Zahn oder
Ansatz 8 am Schlitten hoch, während eine Stellschraube 13 den seitlichen Ausschlag des
Schlittens ί begrenzt (Fig. 1).
14 ist ein Elektromagnet mit einem schwingenden Ankerhebel 15, welcher um einen
Zapfen ιό drehbar ist und einen zu ihm rechtwinkligen Arm 17 trägt, der sich aufwärts
hinter den herabhängenden Arm 9 derartig anlehnt, dais er bei Bewegung des durch den
Magneten angezogenen Ankers 1 den herabhängenden Arm 9 trifft und die Sperrung des
Ansatzes 8 aus dem Sperrhebel auslöst. Der Elektromagnet 14 liegt im Stromkreis der
Hauptleitung und steht unter der Controle des Vermittelungsbeamten, welcher denselben
nach Wunsch erregen kann; bei den Theilnehmersprechstellen
ist der Stromkreis des Elektromagneten regelmäfsig offen und wird nur geschlossen, nachdem ein Geldstück in den
Kasten gesteckt worden ist. Auf diese Weise kann die Punktirvorrichtung nur nach Wunsch
des Vermittelungsamtes in Thätigkeit gesetzt werden; andererseits kann der Elektromagnet
nicht eher erregt werden, bis das Geldstück in die Münzrinne 18 hineingefallen ist.
Zwei den Stromkreis schliefsende Federn 19
und 20 sind an der Münzenrinne zwischen dem Einwurf und dem Auslaufende in solcher
Lage angeordnet, dafs die Einführung des Geldstückes ein Schliefsen des Stromkreises
an jenen Punkten 19 und 20 veranlafst.
Das Stromschlufsstück 19 ist eine an der Vorderwand des Behälters durch einen Block 21
isolirt angebrachte Federzunge, deren freies Ende bis gegen das andere Stromschlufsstück
20 verlängert ist, welch letzteres an einer Verlängerung 22 des aufrecht stehenden Armes
17 des Ankerhebels 15 befestigt ist (Fig.'2 und 12). Der Tlieil 22 ist bei 23 isolirt und
besitzt einen geneigten, keilförmig gebogenen
Rand 25, welcher durch einen Schlitz 24 in der Vorderseite des Behälters hindurchtretend in
den Münzkanal zu liegen kommt, so dais das herabfallende, gegen diese geneigte Fläche
treffende Geldstück die Feder 20 herausdrücken und in elektrische Berührung mit der
Feder 19 bringen wird. Derselbe Theil 22 hat auiserdem eine Nase oder einen Vorsprung 26,
welcher quer vor der Mündung des Münzkanals unter der geneigten Fläche oder zwischen
diesem Punkte und dem Münzbehälter sich befindet; seine Lage in jenem Punkte ist derartig,
dafs er das Geldstück so lange in dem Kanäle zurückhalten würde, bis der Anker vom
Elektromagneten angezogen wird und der Hebel 17 eine entsprechende Bewegung hat. Der
Theil 22 veranlafst also das Schliefsen des Elektromagnetstromkreises. Die an dem
Theil 22 befindliche Nase 26 hält das Geldstück in dem Kanal so lange zurück, bis der
Ankerhebel 17 vom Elektromagneten bewegt wird.
Der Strom wird zu dem Elektromagneten von einer Klemmschraube 28 durch einen
Draht 29 und zurück zu dem Stromschlufsstück 20 durch einen Draht 30 geleitet, so dafs
im Ruhezustande der Stromkreis an den beiden Punkten 19 und 20 unterbrochen ist. Der
Elektromagnetstromkreis ist so mit dem Stromkreis der Ortsbatterie der Fernsprechstelle
verbunden, dafs der Elektromagnet durch Ausschalten des Widerstandes der Theilnehmerleitung vom Vermittelungsamt
erregt werden kann, was in bekannter Weise vom Vermittelungsbeamten durch einen Ausschalter
bewirkt wird.
Aus Obigem ist leicht zu entnehmen, dafs der Mechanismus, welcher die Anzahl der Gespräche
feststellt, unter der Controle des Vermittelungsamtes steht und nur zur Wirkung
kommen kann, wenn der Elektromagnet erregt wird; nachdem das erforderliche Geldstück
kassirt worden ist, weil der Stromkreis des Elektromagneten so lange bei 19 und 20
offen bleibt, bis das Geldstück die eine Feder mit. der anderen in elektrische Verbindung
bringt.
Um eine Sicherheit dafür zu haben, dafs das Geldstück in den Kasten fällt und der Druckknopf
freigegeben wird, bevor das Merkmai auf der Karte ausgeführt ist, tritt eine Hemmung
38 durch einen Schlitz in der Rückwand des Sammelbehälters in Thätigkeit; dieselbe
ist quer zu dem Münzkanal angeordnet und mit dem Druckknopf verbunden; sie wird,
nachdem das Geldstück in den Kanal eingeführt wurde, zurückgezogen, indem der Druckknopf
herabgedrückt wird; jedoch kehrt dieselbe wieder an ihren Platz quer zum Kanal zurück, sobald der Druckknopf freigegeben
wird. ·.·..■.··-
Diese in den Einzelänsichten Fig. 3 und 4
gezeigte Hemmvorrichtung besteht aus einer in einem Zapfen gelagerten Klinke 40, welche
scharnierartig an der Rückseite des Sammelbehälters bei 39 befestigt ist. Die Klinke tritt
durch eine Oeffnung 41 in den Sammelkanal r ein und sperrt den Durchgang. Im oberen
Theil der Hemmung 38 befindet sich ein schräger Schlitz 42 (Fig. 4) zur Aufnahme eines
Kreuzstiftes 43, welcher in einem aufrechten, in Führungen 45 gleitenden Stab 44 befestigt
ist (Fig. 12). Das eine Ende dieses Kreuzstiftes 43 ruht in dem schrägen Schlitze 42 der.
Klinke, während das andere Ende desselben unter den den Hebel 3 tragenden Träger 5
greift und sich daselbst in eine Einkerbung einlegt.
Der Druckknopf zieht in demselben Augenblick, in welchem er auf den auf den Nadelschlitten
einwirkenden Hebel 3 wirkt, die Klinke 40 aus dem Münzkanal zurück, während dieselbe nachher, sobald der Druck auf
den Druckknopf aufgehoben wurde, durch die Federn 47 wieder vorwärts in ihre frühere
Lage bewegt wird.
Die in einem Fufs 48 endigende Stange 44 ist so eingerichtet, dafs sie auf den Elektromagnetanker
trifft und diesen in Bewegung setzt, wenn ein Druck von oben auf die Stange ausgeübt wird. Die Spiralfeder bringt die
Stange in. ihre Lage zurück, wobei die Stange sowohl den Anker als auch die Hemmung 38
freigiebt. Die Stange verrichtet also zwei Functionen, nämlich, sie wirkt auf die Hemmvorrichtung,
um das Geldstück durch den Münzkanal rollen zu lassen und sie drückt den Anker von den Polen des Magneten ab, im
Falle derselbe an letzteren durch den magnetischen Rückstand festgehalten wird. Da auch
der Anker so lange niedergedrückt wird, bis der Druck auf dem Druckknopf aufhört, so
verhindert die Stange 44, dafs der Vermittelungsbeamte den Elektromagneten erregt und
somit die Punktirvorrichtung freigiebt, bevor das Geldstück durch den Münzkanal herabgefallen
ist.
Ferner ist Vorkehrung getroffen, um das zuletzt hineingelegte Geldstück zu sehen, und
zwar durch Anordnung einer mit einer vorderen Glaswand 51 versehenen Geldkapsel 50
an einer Seite des Kastens. Das Auslafsende des Münzkanals ist mit dieser Kapsel durch
einen schrägen Leitkanal .52 verbunden, aus welchem die Geldstücke in einen im unteren
Theile des Kastens vorgesehenen Behälter 53 durch eine Oeffnung 54 gelangen. Dieser
Aiislafs wird durch eine schwingende Klappe 55 gesperrt, welche durch ihr Eigengewicht
in ihrer Schliefslage gehalten wird, um das Geldstück in der Kapsel zurückzuhalten;
durch geeignete Mittel wird die Klappe
von der Oeffnung fortbewegt, so dais das Geldstück
aus der Kapsel in den Behälter rollen kann. Diese Bewegungder Klappe wird während
des Zurückziehens des Punktirschlittens durch einen sich seitlich von dem Schlitten
erstreckenden und mit ihm starr verbundenen Arm 56, sowie durch einen aufrecht stehenden
Hebel 57 erzeugt, welcher mittelst eines Zapfens an der Seite des Kastens gelagert ist
und auf seinem unteren Theile die Klappe 55 trägt. Das Ende des Hebels 57 oberhalb des
Zapfens 58 befindet sich hinter dem bezw. in der Bahn des Armes 56, so dafs eine Bewegung
des Hebels 57 um seinen Zapfen das Zurückgehen der Klappe 55 und die Freigabe der Oeffnung 54 bewirkt. Diese Bewegung
findet stets bei der Bewegung des Schlittens s statt, kurz vor dem Herabrollen des Geldstückes
durch den Münzkanal und die schräge Leitrinne. Das vorher eingeführte Geldstück,
welches schon in dieser Kapsel 50 lagert, wird veranlafst, durch die Oeffnung 54 in den Behälter
zu rollen, worauf die Klappe wieder, bevor das zuletzt eingeführte Geldstück die
Oeffnung erreicht, in ihre Lage zurückgebracht wird, um die Oeffnung zu schliefsen,
so dafs das erstere Geldstück aus der Kapsel herausgeworfen wird, bevor das nächste in
derselben zur Prüfung aufgenommen wird.
Diese Construction hat den Vortheil, jedes Geldstück, bevor dasselbe in den Behälter
fällt, klar erkennen zu lassen.
Die beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt: Nachdem das Geldstück eingeschoben
und der Druckknopf niedergedrückt und wieder freigegeben worden ist, rollt das Geldstück
in den unteren Theil des Münzkanals, wo es durch Berührung mit dem Keil 25 das Stromschlufsstück
20 gegen das Stromschlufsstück 19 drückt. Durch dieselbe Bewegung des Druckknopfes
wird auch der Punktirschlitten s zur Wirkung eingestellt. Indem bei 19 und 20 der
Stromkreis geschlossen wird, wird ein Signal auf dem Vermittelungsamte gegeben, damit
der Vermittelungsbeamte den Elektromagneten 14 erregt, wodurch der Hebel 9 seitwärts
bewegt und die Sperrung des Schlittens ί gelöst wird. Hierdurch wird die Nadel gegen
die Merkkarte gestofsen, auf welcher sie ein beständiges Merkmal herstellt. Bei dieser Bewegung
wird gleichzeitig die Scheibe c durch den seitlichen Ausschlag des Schlittens veranlafst,
sich um ihren Mittelpunkt eine kurze Strecke, welche der Länge des durch die Nadel
erzeugten, seitlichen Ausschlages entspricht, zu drehen. In jener Stellung wird die Scheibe
für die nächste Punktirung gelassen.
Eine verhältnifsmäfsig kleine Scheibe kann dadurch, dafs der Scheibe eine aufwärts gerichtete
Bewegung in einer'senkrechten Ebene gegeben wird, wozu noch die Drehbewegung
kommt, so dafs die Linie der von der Nadel gemachten Punktirungen in eine ununterbrochene,
am Umfange beginnende und nach der Mitte zu an Gröfs'e abnehmende Spirallinie
bildet, eine beträchtliche Anzahl von Punktirungen erhalten.
Claims (3)
1. Selbstkassirende Fenisprechstelle mit Vorrichtung
zum Aufzeichnen der Gespräche auf einer Merkscheibe, dadurch gekennzeichnet, dafs der Merkstift, der beim
Niederdrücken des die Sperrung (40) des Geldstückes im Münzkanal auslösenden Knopfes (1) seitens des Tlieilnehmers gespannt
und zunächst gesperrt wird, vom Amte aus durch den Elektromagneten
(14) in Thätigkeit gesetzt wird, dessen Stromkreis durch die herabfallende Münze
bei (19,20) geschlossen worden ist.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Nadel
(zu) tragende Schlitten (s) nach Befreiung von seiner Sperrung (9) unter Einwirkung
der Feder (7) vorwärts und gleichzeitig durch Führung der an ihm angebrachten
Knöpfe (t) in Nutheil (u u) in einem spitzen Winkel seitwärts bewegt wird und
eine Drehung der Merkscheibe bewirkt.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs bei Erregung
des Elektromagneten (14) gleichzeitig das mit seinem Anker durch die' Stange (22)
verbundene Stromschlufsstück. (20) und der daran befestigte in den Münzkanal ragende Theil (25) bewegt wird, so dafs
die hier festgehaltene Münze zur Schauöffnung (51) rollen kann, wo sie so lange
liegen bleibt, bis bei der nächsten Benutzung des Fernsprechers bei der Zurückziehung
des Schlittens (s) mittelst der Stangen (56,57) die Sperrung (55) zur Seite geschoben und der Münze der Weg
zum Sammelbehälter (53) freigegeben wird, ehe die nächste noch durch den Theil (25) festgehaltene Münze zu der inzwischen
wieder geschlossenen Schauöffnung gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122157C true DE122157C (de) |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT122157D Active DE122157C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122157C (de) |
-
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- DE DENDAT122157D patent/DE122157C/de active Active
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