DE1221048B - Futterkuchenpresse - Google Patents
FutterkuchenpresseInfo
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- DE1221048B DE1221048B DED47499A DED0047499A DE1221048B DE 1221048 B DE1221048 B DE 1221048B DE D47499 A DED47499 A DE D47499A DE D0047499 A DED0047499 A DE D0047499A DE 1221048 B DE1221048 B DE 1221048B
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/20—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring
- B30B11/201—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring for extruding material
- B30B11/205—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring for extruding material using an annular series of radial die cells, especially for crop material
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- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIf
Deutsche KL: 45 e-15/00
Nummer: 1221048
Aktenzeichen: D 47499 m/45 e
Anmeldetag: 12. Juni 1965
Auslegetag: 14. Juli 1966
Die Erfindung nach der Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine Futterkuchenpresse mit einer
aus aufeinander abrollenden Rädern bestehenden Form- und Preßvorrichtung und einer das Gut dieser
aufgebenden Fördervorrichtung. Die Erfindung nach der Hauptpatentanmeldung besteht einmal darin, daß
eine in einem ortsfesten, mit schraubenlinienförmig verlaufenden Rippen versehenen, geschlossenen Gehäuse
angeordnete, rotierende Fördereinrichtung vorgesehen ist, die das Gut mindestens einem, in Drehrichtung
gesehen, vor dem Berührungspunkt der abrollenden Räder liegenden rotierenden Aufnahmebereich
kontinuierlich zuführt. Diese rotierende Fördervorrichtung besteht aus einer Trommel od. dgl.
mit mindestens einer darauf befestigten, schraubenförmig gewundenen oder geraden Förderleiste, die
am aufnahmeseitigen Ende der Trommel beginnt und in den rotierenden Aufnahmebereich mündet.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine vorteilhafte Ausgestaltung der die Preßvorrichtung beschickenden
Fördervorrichtung und besteht im wesentlichen darin, daß im Aufnahmebereich der Trommel
beginnende Förderleisten unterschiedlicher Länge vorgesehen sind, wobei die kürzeren Förderleisten
vor dem rotierenden Aufnahmebereich der Preßvorrichtung enden. Hierdurch ist ermöglicht, daß das
von der Aufsammelvorrichtung zur Trommel geförderte Gut von dieser, selbst bei niedriger Umlaufgeschwindigkeit
der Trommel, sofort in gleichmäßigen Mengen aufgenommen und zur Preßvorrichtung weitergefördert wird, so daß diese kontinuierlich
mit Fördergut beschickt wird. Im ganzen gesehen, ergibt sich eine verbesserte Fördervorrichtung,
wodurch die Aufsammelpresse wirtschaftlicher arbeitet.
Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, daß einer langen Förderleiste mindestens eine kürzere zugeordnet
ist. Hierdurch ist erreicht, daß zumindest genau so viele kürzere wie lange Förderleisten vorgesehen
sind, wodurch sich eine gleichmäßige Belastung der Trommel ergibt und eine vorzeitige Abnutzung in den
Lagerstellen vermieden wird.
Zur Aufnahme des Gutes durch die Fördertrommel ist es ferner erfindungsgemäß vorteilhaft, daß die
einer langen Förderleiste zugeordneten kürzeren Förderleisten gleich lang sind oder unterschiedliche
Länge aufweisen.
Des weiteren wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die kürzeren Förderleisten parallel oder etwa
parallel zu den zugeordneten langen Förderleisten verlaufen, wodurch eine kontinuierliche Schubbewegung
des Futtergutes erreichbar ist.
Futterkuchenpresse
Zusatz zur Anmeldung: D 43396 HI/45 e-Auslegeschrift 1214 466
Anmelder:
JOHN DEERE-LANZ Aktiengesellschaft,
Mannheim
Als Erfinder benannt:
Gust Soteropulos, Ottumwa, Ia. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Juni 1964 (375 213)
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal sieht vor, daß die kürzeren Förderleisten in bezug auf die Drehrichtung
der Trommel in Umlaufrichtung hinter den langen Förderleisten angeordnet sind und bei Verwendung
unterschiedlich langer kürzerer Förderleisten die kürzeste Förderleiste in bezug auf die
Drehrichtung der Trommel in Umlaufrichtung direkt hinter der langen Förderleiste angeordnet ist.
Damit das zur Preßvorrichtung zu fördernde Gut eine entsprechende Drehbewegung erfährt, ist es gemäß
der Erfindung vorteilhaft, daß die Förderleisten entgegen der Drehrichtung der Trommel gewunden
sind.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel erläutert und in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsammelbrikettierprese in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der
Fig. 1, jedoch gegenüber Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 die der Preßvorrichtung das Futtergut aufgebende
Fördervorrichtung im Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 die der Preßvorrichtung das Futtergut aufgebende
Fördervorrichtung im Schnitt entlang der Linie4-4 der Fig. 2,
F i g. 5 die Abwicklung der zur Fördervorrichtung gehörenden Fördertrommel,
609 589/87
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F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der langt, wobei darauf hinzuweisen ist, daß die Zufuh-Fig.
4, rungsöffnung 50 in bezug auf die Preßvorrichtung F i g. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die axial versetzt ist. Die Preßvorrichtung weist einen
der Preßvorrichtung das Futtergut aufgebende For- Formring 74 auf, der mit dem Gehäuse 34 mittels
dervorrichtung im Schnitt, S eines an diesem bei 44 angeschweißten und über F i g. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schnitt, Bolzen 78 mit dem Formring verschraubten Ringes
entsprechend dem Schnitt entlang der Linie 2-2 der 76 koaxial verbunden ist. Der Formring 74 ist durch
F i g. 1, eine Schutzhaube 79 geschützt und weist koaxial zu-F i g. 9 die der Preßvorrichtung das Futtergut auf- einander angeordnete, jedoch auseinanderliegende
gebende Fördervorrichtung im Schnitt entlang der io Ringe 80 und 82 sowie durch die Bolzen 78 gesicherte
Linie 9-9 der Fig. 8. Formblöcke84 auf, die die gleiche Anzahl Formin, der Zeichnung ,sind mit 20 der Grundrahmen zellen 86 bilden und deren Einlaßenden auf einer
und mit 22 die Laufräder einer Brikettieraufsammei- inneren Kreisbahn 88 liegen. Ein in dem gehäusepresse
bezeichnet, die mittels einer Zugdeichsel 24 seitig angeordneten Ring 80 vorgesehener innerer
von einem der Einfachheit halber in der Zeichnung 15 Durchmesser entspricht dem Durchmesser des Zunicht
dargestellten Zugfahrzeug gezogen wird. Am führgehäuses 34 und ist etwa so groß wie der des
vorderen Ende der Brikettieraufsammelpresse ist Ringes 82. Gegen diesen liegt noch ein weiterer Ring
eine Aufsammelvorrichtung 26 angeordnet, die das in 90 an, der eine Innenbohrung mit kleinerem DurchSchwaden
auf dem Boden abgelegte Futtergut auf- messer aufweist. Die Preßvorrichtung 36 wird ernimmt
und einer gegenläufigen, das Futtergut vor- 20 gänzt durch einen den Bestandteil des Grundrahmens
verdichtenden Förderschnecke 28 zuführt, von wo es 20 bildenden, durch Streben 98 verstärkten Zylindei
über einen Förderkanal 30, einen Verbindungsstutzen 94, der einenends mit dem Ring 90 verschweißt oder
32, ein Zuführgehäuse 34 in eine auf der linken sonstwie befestigt und anderenends durch eine Platte
Maschinenseite angeordnete Preßvorrichtung 36 ge- 96 abgeschlossen ist. Die radiale Länge der Formlangt.
In der nachstehend noch zu beschreibenden 25 blöcke 84 ist derart, daß ihre inneren Stirnflächen
Weise werden Briketts geformt und über einen For- außerhalb, kurz vor den Innendurchmessern der
derer 38 in einen ebenfalls nicht dargestellten Trans- Ringe 80, 82, enden und so der Kreisbahn 88 eine
portwagen geleitet. Die Brikettieraufsammelpresse gewisse Tiefe geben. In der Tragkonstruktion 94, 96,
wird durch eine entsprechende Kraftquelle, bei- 98 ist ein eine Eingangswelle 102 aufnehmendes
spielsweise einen Verbrennungsmotor 40, ange- 30 Lager 100 angeordnet, wobei sich die im Uhrzeigertrieben,
drehsinn drehende Eingangswelle bis zur linken Ma-Das Zuführgehäuse 34 ist zylinderförmig und läng- schinenseite erstreckt und von dem Verbrennungslich
ausgebildet, wobei sein Zylindermantel 42 an motor 40 angetrieben wird.
seinem einen Ende 44 mit der Preßvorrichtung 36 fest Zum Pressen der Briketts sind Mittel vorgesehen,
verbunden sowie an seinem anderen Ende 46 durch 35 die das Futtergut radial nach außen durch die Formeine
Wand 48 abgeschlossen ist. Bis auf seine Zufüh- zellen 86 pressen, wo es kompakt und gepreßt in
rungsöffnung 50 ist das Gehäuse 34 an seinen Außen- Form von Preßlingen bzw. Briketts austritt. Der
Seiten durch axiale und radiale Rippen 52 und 54 Querschnitt der Preßlinge richtet sich dabei nach
verstärkt. Die Zuführungsöffnung 50 hat obere und dem Formzellenquerschnitt, und ihre Länge hängt
untere, parallel zur Hauptachse des Gehäuses 34 ver- 40 davon ab, ob Vorrichtungen vorgesehen sind, die die
laufende Kanten und ist im unteren rechten Winkel aus den Formzellen austretenden Preßlinge abdes
zylinderförmig ausgebildeten Zuführgehäuses an- schneiden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
geordnet. Der außerhalb des Gehäuses 34 angeord- haben die Formzellen die Abmessungen 2-2-6 Zoll,
nete Verbindungsstutzen 32 weist ein sich nach unten wobei aber Variationen möglich sind. Jedoch sind
hinten neigendes, mit der unteren Kante der Zufüh- 45 die Abmessungen derart gewählt, daß die Preßlinge
rungsöffnung 50 verbundenes und etwa tangential gedrungen, dicht und fest sind und daher zum Pressen
zum Gehäuse 34 verlaufendes Bodenblech 56 sowie große Drücke erforderlich sind. Zum Pressen des
eine über der Längsmittelebene des Gehäuses 34 an- Futtergutes in die Formzellen 86 ist ein Paar Preßgeordnete
obere Wand 58 auf. Das Bodenblech 56 räder 104 und 106 vorgesehen, die auf exzentrisch
und die obere Wand 58 sind vermittels Seitenwände 5o zur Ringachse angeordneten Preßradwellen 108 und
60 und 62 miteinander verbunden, und in dem so ge- 110 lagern. Der Durchmesser der Preßräder ist dabei
bildeten Gehäuse ist eine im Uhrzeigerdrehsinn rotie- derart, daß sie auf der Kreisbahn 88 abrollen, jedoch
rende Schneidvorrichtung mit einer Hauptwelle 64 ist ein solcher Abstand vorgesehen, daß die Preßräder
vorgesehen, an der sich radial erstreckende Arme 66 die inneren Stirnflächen der Formblöcke 84 nicht beangeordnet
sind. Die Hauptwelle 64 tritt an der 55 rühren. Die Preßräder bzw. deren Wellen 108 und
rechten Seite des Stutzens 32 aus und kann in der in 110 sind in einer innere und äußere Platten 112 und
Fig. 1 gezeigten Weise angetrieben werden. Der 114 aufweisenden Tragkonstruktion gelagert, wobei
Förderkanal 30 enthält eine zweckmäßig angetrie- die Platte 114 mit der Eingangswelle 102 fest verbene
Fördervorrichtung 68, die an ihrem oberen bunden, kreisförmig ausgebildet und mit einem rohr-Ende
von einem Paar Kettenräder getragen wird und 60 förmigen Stück 116 verbunden ist, das mit geringem
im Uhrzeigerdrehsinn umläuft, so daß das von der Spiel in den Innendurchmesser 92 der Platte 90 läuft.
Aufsammelvorrichtung 26 aufgenommene Futtergut Somit wird verhindert, daß das Futtergut in diese
über die Förderschnecke 28 von der Fördervorrich- Richtung axial entweichen kann. Die beiden Preßradtung
68 erfaßt und durch das untere Trum zwischen wellen 108 und 110 sitzen drehfest in den Platten 112
diesem und einem schräg ansteigenden Bodenblech 65 und 114, so daß jene die Abstützung für die Platte
72 nach hinten gefördert wird und über die Schneid- 112 bilden, die ebenfalls kreisrund ausgebildet ist, so
vorrichtung 64 bis 66 durch die Zuführungsöffnung daß sie als Stütze für die starre Befestigung eines
50 in das Gehäuse 34 und zur Preßvorrichtung 36 ge- Schneckenkernes 118 dienen kann und somit eine ge-
steuerte Zuführung der Futtermittel von der Zuführöffnung 50 zum Formring 74 ermöglicht ist. Das unmittelbar
am Formring 74 gelegene Ende des Schneckenkemes 118 grenzt an das innere Ende 44
des Gehäuses 34, wobei das gegenüberliegende Ende des Schneckenkemes auf einer koaxial zur Welle 102
angeordneten Welle 120 lagert, die ihrerseits mittels eines Lagers 122 in der Wand 48 angeordnet ist. Im
Bereich der Kreisbahn 88 ist der Schneckenkern 118 bei 124 und 126 ausgeschnitten, um die Preßräder
104,106 aufzunehmen. Ferner wird darauf verwiesen, daß der Schneckenkern 118 mit der Platte 112 in geeigneter
Weise fest verbunden ist, was gleichermaßen für die Verbindung des Schneckenkemes mit dei
Welle 120 zutrifft. Des weiteren ist es möglich, die beiden Preßräder 104 und 106 durch ein einziges zu
ersetzen. Mit dem Schneckenkern, eine Förderschnecke
bildende Förderleisten, die sich spiralenförmig um den Schneckenkern winden, sind mit 128
und 130 bezeichnet und liegen sich diametral gegenüber, wobei die Förderleiste 128 einen Endteil 132
und die Förderleiste 130 einen Endteil 134 hat, die jeweils über den entsprechenden Preßrädern 104 bzw.
106 liegen. Die Erklärung hierfür geht aus Fig. 6 hervor, wo in bezug auf den Berührungspunkt des
Preßrades 104 und der Kreisbahn 88 vor dem Preßrad 104 ein das Futtergut aufnehmender »Anstieg«
136 vorgesehen ist Ein ähnlicher »Anstieg« 138 ist dem Anstieg 136 diametral gegenüberliegend vorgesehen.
Das Futtergut wird von der Schnecke 118, 128, 130 axial zur Kreisbahn bewegt, wobei die Endteile
132,134 der Förderleisten 128,130 dazu dienen, das
Gut vor den Preßrädern zu verteilen, so daß diese es in die Formzellen pressen, aus denen es dann als
Preßlinge austritt.
An der Innenwand des Zuführgehäuses 34 sind spiralenfönnige Rippen 140, 142, 144 angeordnet,
die die rotierende Schnecke 118, 128, 130 wenigstens teilweise umfassen, sich von einem Ende zum
anderen des Zuführgehäuses erstrecken und in dem Bereich der unteren Zuführungsöffnung 50 beginnen,
wie bei 140 a, 142 a und 144 a dargestellt. Jedoch sind die Rippen unterschiedlich lang. So endet die Rippe
140 bei 140 b, die Rippe 142 bei 142 b und die Rippe
144 bei 144 b. In F i g. 5 ist mit 146 die radiale Ebene
an der Verbindung des Gehäuseendes 44 und der Kreisbahn 88 bezeichnet, auf der die Enden der
Rippen 140 b, 142 b und 144 & liegen. Da die Rippen
aber unterschiedlich gestreckte Längen haben, jedoch in axialer Richtung und Höhe ziemlich gleich
verlaufen, ergibt sich, daß ihre Steigungen unterschiedlich sind. So ist beispielsweise die Rippe 140
die längste und macht fast eine Umdrehung, da sie sich, in axialer Richtung gesehen, von der Zuführungsöffnung
50 bis zu ihrem Endpunkt 140 b erstreckt. Daher ist auch in Fi g. 5 der Endteil 140 b der bei 140 a
beginnenden Rippe am gegenüberliegenden Ende des abgewinkelten Zylindermantels 42 gelegen, der
»360°« lang ist. Einen wesentlichen Teil ihrer Länge büßt die Rippe 140 bei der Zuführungsöffnung ein
und liegt daher über der Zuführungsöffnung. Dies ist aus F i g. 3 ersichtlich, in der die die Schnecke 118,
128, 130 übergreifenden Rippen in strichlierten Linien dargestellt sind. Unter Zugrundelegung des
Uhrzifferblattes kann folgender Vergleich aufgestellt werden: Alle Rippen beginnen im wesentlichen bei
der Ziffer 6, wobei die Rippe 140 bei 140 b und der
Ziffer 4, die Rippe 142 bei 142 b und der Ziffer 12
uod die Rippe 144 bei 144 b und der Ziffer 8 enden.
Die unterschiedlichen Endstellungen hängen von Faktoren wie Rotationsgeschwindigkeit, Steigung der
Förderleisten und Anzahl der Preßräder ab. Bei Kenntnis der Grundzüge der vorliegenden Erfindung
können die Endstellungen der Rippen vorherbestimmt werden. Aus F i g. 5 geht femer hervor, daß
die Winkel und Steigungen der Förderleisten 128,
ίο 130 derart gewählt sind, daß sie die Rippen 140,142,
144 mit solchen Winkeln schneiden, daß die Komponenten für die axiale und die Umfangsbewegung in
etwa gleich sind. Hierdurch ist gewährleistet, daß sich das Futtergut axial bewegt und auch gedreht wird,
was zu einer gleichmäßigen Verteilung des Futtergutes in die Kreisbahn führt In Fi g. 5 ist eine Förderleiste
128 strichpunktiert dargestellt. Wegen der gewählten Drehgeschwindigkeit der Schnecke und
des Durchmessers des Schneckenkemes 118, zusammen mit der Größe des Innendurchmessers des Zylindermantels
42, verlaufen beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Förderleisten 128, 130 nicht ganz
um den halben Schneckenkern, da sie sich längs des Schneckenkemes erstrecken. Beispielsweise kann der
Außendurchmesser des Schneckenkemes 118 24" und der Kreisbahn88 36" betragen. Der Innendurchmesser
des Gehäuses 34 beträgt 34", und jedes Preßrad
hat einen Durchmesser von 17". Unter Verwendung der Rippen 140, 142, 144 von etwa IW Höhe
können die Schneckenführungen unter Zugrundelegung eines Freiraumes zwischen Rippen und
Sehneckenführungen 96" bei einer Schneckenlänge von etwa 30" betragen. Die Schneckenführungen 128,
130 bilden dann mit der mittleren Rippe 142 einen Winkel von ungefähr 115°, in F i g. 5 durch X gekennzeichnet.
Es wird femer darauf verwiesen, daß die Schraubrichtung der spiralenförmig ausgebildeten
Rippen 140, 142, 144 entgegengesetzt der Drehrichtung der Schnecke 118,128,130 verläuft. Die Rippen
4Q 142, 144 sind mit Verlängerungen 142 c, 144 c versehen,
die bis zum Verbindungsstutzen 32 verlaufen und an dessen Bodenblech 56 befestigt sind. Sie
dienen zum Aufteilen des Gutstromes in drei schmalere Ströme, die dann vermittels der spiralenförmig
ausgebildeten Rippen zur Kreisbahn zwecks einer gleichmäßigen Verteilung geleitet werden.
Die beiden Förderleisten 128, 130 sind derart angeordnet, daß die Zuführungsöffnung 50 je Umdrehung
zweimal passiert und dabei das Futtergut aufgenommen wird. Um jedoch dennoch vorkommende
Materialanhäufungen zu vermeiden, ist die Schnecke mit weiteren Förderleisten versehen, und
zwar mit zwei Satz kürzerer Leisten 129, 131, wobei die Leiste 129 in bezug auf die Schneckendrehrichtung
hinter der Förderleiste 128 und die Leiste 131 hinter der Förderleiste 130 liegen. Die kürzeren Förderleisten
reichen dabei, in axialer Richtung gesehen, lediglich bis über die Zuführungsöffnung 50. Da die
Spiralen selbst auf dem Umfang des Schneckenkemes 118 verteilt und zwischen den langen Förderleisten
angeordnet sind, nehmen sie das Gut ebenfalls auf und speichern es in dem Gehäuse in kleinen Anhäufungen,
bis diese von den durch die langen Förderleisten bewegten Gutmengen erfaßt werden. Dies
glättet den Gutfiuß und verbessert die Förderleistung der Rippen 140,142,144.
In dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht die Grundkonstruktion in Fig. 2
bis 4 dem dargestellten Ausführungsbeispiel. Es sind ebenfalls zwei Satz kürzere Förderleisten vorgesehen,
die jeweils hinter den entsprechend langen Förderleisten 128' und 130' angeordnet sind, und zwar umfaßt
der hinter der langen Förderleiste 128' angeordnete Satz Leisten eine kürzere Förderleiste 129' und
eine etwas längere 129". Gleichermaßen weist der andere Sitz Leisten eine kürzere Förderleiste 131' auf
und eine etwas längere 132".
Das in F i g. 8 und 9 dargestellte Ausführangsbeispiel
weist ein auf einer Welle 208 exzentrisch zur Welle 220 des Schneckenkernes 218 angeordnetes
Preßrad 204 auf. Wegen dieses einzigen Preßrades ist der Schneckenkern lediglich mit einer einzigen langen
Förderleiste 228 versehen, die durch weitere kurze Förderleisten 229 — beim vorliegenden Ausführungsbeispiel fünf — ergänzt wird. Die Grundkonstruktion
entspricht den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die Zahlen 36, 42, 50, 74, 140, 142
und 144 dienen lediglich der besseren Orientierung.
Die Erfindung ist auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt; dies
gilt vor allem für die Anwendung der kürzeren und längeren Förderleisten bei Futterkuchenpressen, da
die Fördervorrichtungen mit der erfindungsgemäßen Einrichtung auch bei anderen Pressengattungen mit
dem gleichen Erfolg anwendbar sind.
Claims (7)
1. Futterkuchenpresse mit einer aus aufeinander abrollenden Rädern bestehenden Formund
Preßvorrichtung und einer das Gut dieser aufgebenden rotierenden Trommel od. dgl. und
mindestens einer darauf befestigten, schraubenförmig gewundenen oder geraden, am aufnahmeseitigen
Ende der Trommel beginnenden und in den rotierenden Aufnahmebereich der Preßvorrichtung
mündenden Förderleiste nach Patentanmeldung D43396 III/45e, dadurch gekennzeichnet,daß
im Aufnahmebereich der Trommel (118, 118', 218) beginnende Förderleisten
(128, 128', 129, 129', 129", 130, 130', 131, 13Γ, 131", 228, 229) unterschiedlicher
Länge vorgesehen sind, wobei die kürzeren Förderleisten (129, 129', 129", 131, 131', 131", 229)
vor dem rotierenden Aufnahmebereich der Preßvorrichtung (74, 104, 106, 204) enden.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer langen Förderleiste (128, 130
bzw. 128,130' bzw. 228) mindestens eine kürzere
(129 bzw. 129' bzw. 129" bzw. 229) zugeordnet
ist.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einer langen Förderleiste
(128,130 bzw. 128', 130' bzw. 228) zugeordneten
kürzeren Förderleisten (129 bzw. 129' bzw. 129" bzw. 229) gleich lang sind oder unterschiedliche
Länge aufweisen.
4. Presse nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die kürzeren Förderleisten (129 bzw. 129' bzw. 129" bzw. 229) parallel oder etwa parallel zu den
zugeordneten langen Förderleisten (129,130 bzw. 128', 130' bzw. 228) verlaufen.
5. Presse nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die kürzeren Förderleisten (129, 129' bzw. 129" bzw. 229) in bezug auf die Drehrichtung der
Trommel (118, 118', 218) in Umlaufrichtung hinter den langen Förderleisten (128, 130 bzw.
128', 130' bzw. 228) angeordnet sind.
6. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung unterschiedlich
langer kürzerer Förderleisten (129', 129", 13Γ, 131") die kürzeste Förderleiste (129', 13Γ) in bezug
auf die Drehrichtung der Trommel (118,118', 218) in Umlaufrichtung direkt hinter der langen
Förderleiste (128', 130') angeordnet ist.
7. Presse nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderleisten (128,128', 129,12?', 129", 130,
130', 131, 131', 131", 228, 229) entgegen der Drehrichtung der Trommel· (118, 118', 218) gewunden
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Also Published As
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