DE1221001B - Verfarhren und Vorrichtung zum Vorpressen von Verbundsicherheitsglas am laufenden Band - Google Patents
Verfarhren und Vorrichtung zum Vorpressen von Verbundsicherheitsglas am laufenden BandInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
BIBLIOTHEK
OESDEUTSCHEN
PATEHTAiATcS
Int. CL:
B29d
Deutsche Kl.: 39 a3-9/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1221001
P 24089 X/39 a3
17. Dezember 1959
14. Mi 1966
P 24089 X/39 a3
17. Dezember 1959
14. Mi 1966
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorpressen von Verbundsicherheitsglas am laufenden
Band, bei dem die Umfangskante einer vorbereiteten Scheibe rundum mit einem an eine Unterdruckquelle
angeschlossenen Absaugglied umgeben wird, so daß zwischen den beiden Glasscheiben ein Unterdruck
erzeugt wird, worauf die Verbundglasscheibe kurzzeitig auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt und
das Absaugglied wieder entfernt wird.
Bei der Herstellung von Verbundsicherheitsglas ist es üblich, die plastische Zwischenlage mit den beiden
Glasscheiben durch Anwendung von Wärme und Druck in einem Autoklaven mittels eines Mediums
wie beispielsweise Öl dichtend zu verbinden. Dazu ist es zunächst erforderlich, einen Randteil der
Scheibe zu verbinden, bevor diese in den Autoklaven gelangt, da sonst das Medium zwischen die Schichten
eindringen und bei der endgültigen Behandlung dazwischen eingeschlossen würde, wodurch das Aussehen
der Verbundglasscheibe verdorben wird. Es ist weiterhin erforderlich, daß die Luft, die zwischen
der Zwischenlage und den beiden Glasscheiben eingeschlossen ist, entfernt wird, da eine eventuell verbleibende
Luftmenge bei dem fertigen Produkt in Form von Luftblasen erscheint, die dem Aussehen
und den optischen Eigenschaften des Fertigproduktes schaden.
Es sind bereits Verfahren zum Vorpressen von ebenen Verbundsicherheitsglasscheiben bekannt, bei
denen zum vorläufigen Verbinden der Zwischenlage mit den einander gegenüberliegenden Oberflächen
der beiden Scheiben, diese nach einer mäßigen Erwärmung* zwischen zwei nachgiebigen Preßwalzen
hindurchgeführt wurden. Beim Aufkommen von gekrümmten Verbundglasscheiben wurden abgeänderte
Preßwalzen entwickelt, und es wurde ein neues Verfahren bekannt, bei dem die Einheit in einen gegen
öl unempfindlichen Plastikbeutel eingeschlossen wurde, der anschließend abgedichtet und evakuiert
wurde, um die Luft zwischen der Zwischenlage und den Glasscheiben zu entfernen. Der abgedichtete,
evakuierte Beutel wurde dann mit der darin befindlichen Scheibe in das Öl eines Autoklaven gelegt und
auf höhere Temperaturen erhitzt, wobei er einem erhöhten Druck ausgesetzt war. Bei diesem Verfahren
ist die gesamte Verbundglasscheibe, und zwar sowohl die Oberflächen als auch die Kanten, vollständig im
Beutel eingeschlossen.
Moderne Windschutzscheiben für Kraftfahrzeuge aus Verbundsicherheitsglas haben jedoch kompliziertere
Formen mit Scheibenendteilen, die relativ zum Hauplieil der Scheibe scharf abgebogen sind, wobei
Verfahren und Vorrichtung zum Vorpressen von
Verbundsicherheitsglas am laufenden Band
Verbundsicherheitsglas am laufenden Band
Anmelder:
Pittsburgh Plate Glass Company,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Müller-Bore und Dipl.-Ing. H. Gralfs,
Patentanwälte, Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Als Erfinder benannt:
Ronald Ernest Richardson, Oshawa, Ontario
(Kanada)
Beanspruchte Priorität:
Kanada vom 19. Dezember 1958 (764 759)
gelegentlich auch Krümmungen in der Querrichtung vorkommen. Für derartige Scheiben war das erwähnte
bekannte Verfahren mit den evakuierten Plastikbeuteln, durch die ein Eindringen von Öl beim
endgültigen Pressen zwischen die Scheiben verhindert werden sollte, nicht zufriedenstellend, weil die
Scheiben beim Entfernen der Luft gegen die Zwischenlage gedrückt wurden und ein fehlerhaftes Zusammenpassen
der Scheiben dabei zum Bruch führte. Außerdem erfordert das Einbringen in den Beutel
und das Herausnehmen nach der Behandlung im Autoklaven einen beträchtlichen Arbeitsaufwand, der
bei der heute üblichen Massenfertigung nicht vertretbar ist.
Zur Überwindung dieser und weiterer Schwierigkeiten wurde bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung
entwickelt, bei der ein flexibles Absaugglied angeordnet ist, das die gesamte Umfangskante der
Verbundsicherheitsglasscheibe umschließt und an einem schmalen Randteil der Außenfläche der
Scheibe angreift. Dieses Absaugglied bildet somit an dem Umfang der Zwischenlage eine liegende Leitung,
die an eine Absaugpumpe angeschlossen werden kann.
Das erwähnte Verfahren weist jedoch mehrere Nachteile auf. Diese beruhen hauptsächlich darauf,
daß sämtliche Absaugglieder mit einer gemeinsamen Unterdruckquelle verbunden sind. Dabei ergibt sich
die Schwierigkeit, daß ein einziges undichtes Absaugglied oder ein fehlerhafter Anschluß das im
ganzen System vorhandene Vakuum verringerte und
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damit die Bearbeitung sämtlicher Verbundglasscheiben verzögerte, obwohl der Fehler nur örtlich
auftritt. Außerdem können dabei die ganzen angeschlossenen Scheiben verdorben werden, wenn der
Fehler in einem kritischen Zeitpunkt des Herstellungsverlaufes auftritt. Weiterhin ist es sehr schwierig
festzustellen, welcher Teil des Systems fehlerhaft ist. Eine weitere Schwierigkeit tritt auf, wenn jedes
Absaugglied mit der Unterdruckquelle verbunden und von dieser abgetrennt werden soll. Dadurch ergeben
sich häufig Druckschwankungen in der Unterdruckleitung, die einen unerwünschten Einfluß auf
die benachbarten Absaugglieder insbesondere dann ausüben können, wenn sich die zu diesem Absaugglied
gehörende Verbundglasscheibe gerade an einer kritischen Stelle der Herstellung befindet und eine
Druckschwankung auftritt, die sich beim Abtrennen oder beim Anschluß einer anderen Scheibe an die
Unterdruckleitung ergibt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, bei dem die erwähnten Nachteile vermieden werden, und durch das eine wirtschaftliche fortlaufende
Fließbandherstellung derartiger Verbundsicherheitsglasscheiben mit einem Minimum an Ausschuß
ermöglicht wird.
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Absaugglieder der nacheinander auf dem laufenden Band
angeordneten Verbundglasscheiben jeweils einer gesonderten Unterdruckquelle zugeordnet werden, mit
der sie auch während der Erhitzung auf die vorbestimmte Temperatur verbunden sind.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß auch bei eventuellen
kleinen Undichtigkeiten an der Verbindungsstelle zwischen Glasscheibe und Absaugglied der Unterdruck
aufrechterhalten und eine einwandfreie Scheibe erzeugt wird; ein völliges Undichtwerden
eines Absauggliedes würde nur zum Ausfall einer einzigen Scheibe führen, und nicht wie bei dem bekannten
Verfahren zu dem Ausfall aller Scheiben.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß nach der Abnahme der Absaugglieder die einzelnen Unterdruckquellen
mit verzögerter Geschwindigkeit wieder zum Anfang des laufenden Bandes befördert werden,
während die vorgepreßten Verbundglasscheiben bei Atmosphärendruck einer weiteren Erhitzung in einer
heißen Atmosphäre ausgesetzt werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Heizofen und
einem das laufende Band bildenden Hauptförderer, mit dem die Verbundsicherheitsglaseinheiten einzeln
entlang eines bestimmten Weges durch den Ofen bewegt werden, kennzeichnet sich durch mehrere über
dem Förderer angeordnete und mit diesem bewegte Absaugglieder, die in an sich bekannter Weise je eine
endlose Schlinge aus flexiblem, undurchlässigem Material mit kanalförmigem Querschnitt bilden, mehrere
mit je einem Absaugglied verbundenen Unterdruckquellen, welche ebenfalls mit dem Förderer bewegbar
sind, und einen zum ersten parallelen zweiten Förderer, mit dem die Unterdruckquellen einzeln
außerhalb des Ofens zum Anfang des ersten Förderers bewegt werden.
Dabei kann vorgesehen sein, daß in der Oberseite des Ofens ein Längsschlitz vorgesehen ist und daß
die Unterdruckquellen in einer über dem Ofen liegenden Höhe angeordnet sind, wobei die Verbindung
zwischen Unterdruckquellen und Absauggliedern durch den Schlitz hindurch erfolgt.
Eine Ausführungsform mit je einem Tragrahmen für jede Verbundglasscheibe, der schwenkbare Stützarme
aufweist, welche auf jeder Seite der Schwenkachse je ein nach oben ragendes und am Glas angreifendes
Glied besitzen, ist so ausgebildet, daß auf jeder Seite ein Stützarm vorgesehen ist, der um eine
im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar angebracht ist, wobei wenigstens ein am Glas angreifendes
Glied des einen Schwenkannes in horizontaler Richtung gegenüber einer Linie versetzt ist, die
durch die am Glas angreifenden Glieder des anderen Armes gezogen werden kann.
Weiterhin kann ein dritter Stützarm vorgesehen sein, wobei alle drei Arme um eine im wesentlichen
horizontale Achse schwenkbar gelagert sind und die Lagerungspunkte der Arme am Rahmen eine geschlossene
Figur mit wenigstens drei Seiten darstellen.
Eine weitere Ausführungsform ist so ausgebildet, daß ein vierter Stützarm vorgesehen ist, wobei die
vier Arme um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar gelagert sind, die Schwenkachsen
eines Paares von Armen parallel zueinander liegen, ihre am Glas angreifenden Glieder sämtlich in der
gleichen Richtung miteinander verlaufen und die Paare nebeneinander so angeordnet sind, daß die die
Glieder des einen Paares verbindende Lime im wesentlichen parallel und versetzt zu der Linie verläuft,
die die am Glas angreifenden Glieder jedes benachbarten Paares verbindet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. la eine Draufsicht einer.erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der eine Beschickungsstation, der
erste Teil eines Heizofens und einige Einzelheiten der Fördereinrichtung dargestellt sind,
Fig. Ib eine Fortsetzung des rechts liegenden
Endes der Fig. la, in der der restliche Teil des
Heizofens, der teilweise geschnitten ist, um die darin befindlichen Verbundsicherheitsglasscheiben zu zeigen,
und ein zweiter Ofen sowie weitere Einzelheiten der Fördereinrichtung dargestellt sind,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie Π-ΙΙ der F i g. 1 b,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Heizofens, in der
die Wandung teilweise weggebrochen ist, um eine Ansicht nach Linie ΙΠ-ΠΙ der Fig. Ib zu zeigen,
Fig. 4 in einem vergrößerten Maßstab "eine Ansieht
nach Linie IV-IV der F i g. 1 b, in der der Aufbau der Fördereinrichtung im einzelnen zu erkennen
ist, und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Verbundsicherheitsglasscheibe,
bei der die Lage eines Absauggliedes gezeigt ist.
Nach der Zeichnung weist ein Hauptförderer 9 für die Verbundsicherheitsglasscheiben zwei lange Ketten
10 und 11 auf, die auf den Schienen 12 und 13 gleiten (F i g. 4), welche entlang eines Traggerüstes
14 verlaufen. Der rücklaufende Teil des Förderers verläuft unter dem Traggerüst 14 und in der Nähe
des Ofens 16 unterhalb des Bodens 15. Die rücklaufenden Ketten 10 und 11 gleiten auf den Schienen 17
und 18, die von den Konsolen 19 und 20 unterhalb des Bodens getragen werden. Entlang den Ketten
sind im Abstand voneinander Glashalterahmen vorgesehen, die als querliegende Stützträger 21 ausgebildet
sind, welche an den Ketten 10 und 11 so. be-
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festigt sind, daß sie quer von einer Kette zur anderen einer weiteren Schiene 52 mit I-förmigem Querreichen. Die Enden der Stützträger, die seitlich über schnitt laufen. An bestimmten Gliedern 50 sind im
die Ketten 10 und 11 hinausragen, dienen als Lage- Abstand voneinander entlang der Kette 49 Klauen 53
rangen für die schwenkbar angebrachten Stützarme befestigt, die nach unten und innen zur Schiene 41
22 für das Glas, die an jedem Ende je ein nach oben 5 hinzeigen und in treibenden Eingriff mit einer Platte
ragendes, am Glas angreifendes Glied 23 tragen. 54 kommen können, die am Rahmen 43 jeder Unter-Diese
Glieder 23 sind aus Asbest, Silikon-Gummi druckquelle 40 befestigt ist. Entlang der anderen
oder einem ähnlichen hitzebeständigen Material her- Seite der Tragschiene 41 verläuft eine abgeschirmte
gestellt. Die inneren Enden eines jeden Armpaares Stromschiene 56, mit der dem Motor der Einrichtung
22 sind durch die Schraubenzugfedern 24 miteinan- io 44 Strom zugeführt wird. Die an jeder Unterdruckder
verbunden. Die Träger 21 liegen in Längsrich- quelle angebrachten Leitungen 57 sind mit Kollektortung
des Förderers 9 in so einem Abstand vonein- bürsten verbunden, welche in üblicher Weise an der
ander, daß jede Verbundglasscheibeneinheit 30 von Stromschiene anliegen. Jede Unterdruckquelle 40 ist
vier schwenkbar angebrachten Armen 22 getragen mit einem von Hand zu betätigenden Schalter 58
wird. Wenn sehr breite Scheiben bearbeitet werden 15 versehen, der die Leistungszufuhr von den Leitungen
sollen, können nach Wunsch auch drei Träger 21 57 zum Motor der Einrichtung 44 regelt,
und sechs Arme 22 verwendet werden. Die Antriebskette 49, die aus den auf der Schiene Fig. la zeigt, wie der Hauptförderer 9 aus dem 52 laufenden Gliedern 50 besteht, ist ein Förderer Schichtraum 31 herauskommt, in dem die Glas- mit langsamer Geschwindigkeit, der die Unterdruckeinheiten gestapelt werden. Dieses Stapeln oder Auf- 20 quelle 40 entlang dem Teil ihres Weges bewegt, der einanderlegen geht so vor sich, daß zwei genau zu- oberhalb des Hauptförderers 9 für die Glasscheiben einander passende Scheiben mit einer dazwischen- liegt. Die Unterdruckquellen 40 müssen sich jeweils liegenden Lage aus thermoplastischem Material zu- in Übereinstimmung mit einem Paar von Verbundsammengelegt werden und daß anschließend die glasscheiben 30 auf dem Hauptförderer 9 bewegen. Kanten der Zwischenlage derart beschnitten werden, 25 Außerdem ist eine beträchtliche Zeit (etwa 3 daß die Lage mit den Kanten des Glases abschneidet. bis 6 Minuten) erforderlich, in der die Glaseinheiten Bei diesem Aufeinanderlegen liegen die Glasscheiben während der Behandlung der Strahlungswärme im vorzugsweise so, daß ihre konvexe Fläche nach oben Ofen 16 ausgesetzt sind. Dementsprechend hat der zeigt. Die derart zusammengelegten Scheiben werden Hauptförderer 9 nur eine verhältnismäßig geringe dann auf dem Hauptförderer 9 angebracht, dessen 30 Geschwindigkeit. Andererseits wird ein Förderer mit oberer Trum im Schichtraum 31 beginnt. Der Haupt- hoher Geschwindigkeit verwendet, der die Unterförderer 9 bewegt sich dann nach außen zu einer druckquellen 40 von der Entladestation 35 zur er-Beschickungsstation 32, die von den Bedienungs- neuten Verwendung wieder zur Beschickungsstation personen 33 und 34 bedient wird, welche auf ein- 32 zurückführt. Aus diesem Grund weicht die ander gegenüberliegenden Seiten des Förderers 35 Schiene 52, die die Kette 49 trägt, von der Schiene stehen. Der Hauptförderer bewegt sich sodann in 41, die den Weg der Einheiten 40 festlegt, ab, sobald den Ofen 16 hinein, kommt aus dem entfernt liegen- die Schienen 41 und 52 um einen Winkel von 180° den Ende des Ofens wieder heraus und gelangt zu umgelenkt worden sind, um zur Beschickungsstation einer Entladestation 35, die in Fig. Ib dargestellt 32 zurückzukehren. Dieses Abweichen, das in ist, wo der Rückweg des Förderers unterhalb des 40 Fig. Ib dargestellt ist, bewirkt, daß jede Klaue53 Bodens 15 und unterhalb des Gerüstes 14 zum außer Eingriff mit der zugehörigen Platte 54 kommt, Schichtraum 31 zurück beginnt, so das der Kreislauf während gleichzeitig die Platte 54 mit einer Klaue geschlossen ist. Die Entladestation 35 wird von den 59 in Eingriff kommt, die von einem Glied 60 eines Bedienungspersonen 97 und 98 bedient. mit hoher Geschwindigkeit laufenden Kettenförderers Weiterhin ist ein erhöht liegendes Fördersystem 45 61 getragen wird, der aus einer fortlaufenden Reihe vorgesehen, um eine Anzahl von Absaugeinheiten 40 von derartigen Gliedern 60 besteht, die auf einer zu bewegen. Dieses erhöht liegende Fördersystem Schiene 62 laufen. Die Geschwindigkeit der Unterenthält eine Haupttragschiene 41 mit I-förmigem druckquellen 40 wird dadurch entlang der Schiene 41 Querschnitt, die parallel zum Hauptförderer 9 senk- auf etwa das Vierfache der Geschwindigkeit des langrecht über der Mitte zwischen der Beschickungs- und 5° samen Kettenförderers 49 erhöht, so daß die Unterder Entladestation 32 bzw. 35 verläuft. Es ist eine druckquellen 40 schnell zum anderen Ende des Anzahl von Unterdruckquellen 40 vorgesehen, die je- Rückweges bewegt werden, wo sie in der Nähe der weils mit zwei Rollenpaaren 42 (F i g. 2 und 3) an Beschickungsstation wieder mit der langsam laufender Schiene 41 aufgehängt ist. Jede Unterdruck- den Kette 49 in Eingriff kommen. Dieser Bereich ist quelle 40 weist einen Rahmen 43 auf, der eine aus 55 auf der Unken Seite der F i g. 1 a zu erkennen. Die Motor und Pumpe bestehende Einrichtung 44 trägt. Schiene 62, welche die Glieder 60 mit den Klauen Die Pumpe ist so angeschlossen, daß sie Luft aus 59 trägt, weicht von der Hauptschiene 41 an der einem Rohr 45 absaugt, das mit den Rohren 46 und gleichen Stelle ab, an der die Schiene 52, die den 47 verbunden ist, die an den Enden der Unterdruck- langsam laufenden Kettenförderer 49 trägt, wieder an quelle 40 nach unten ragen. Zwei Unterdruckmeß- 60 die Schiene 41 herangeführt wird. Eine Klaue 53 geräte 48, deren Skalen nach entgegengesetzten Seiten eines Gliedes 50 greift wieder an der Platte 54 der der Unterdruckquelle 40 gerichtet sind, zeigen das in jeweiligen Unterdruckquelle 40 an. An dieser Stelle den Rohren 46 und 47 vorhandene Vakuum an. Die wird die Schiene 41 wieder im Bogen geführt und geRohre 46 und 47 sind miteinander verbunden und langt an der Beschickungsstation 32 über den Hauptstehen jeweils unter dem gleichen Druck. 65 förderer 9 für das Glas und verläuft zu diesem par-Parallel zur Tragschiene 41 liegt eine angetriebene allel. Die langsam laufende Kette 49 läuft um die Kette 49, die aus einer Anzahl von miteinander ver- Spannrollen 70, 71, 72 und 73 herum, während die bundenen Gliedern 50 besteht, die mit Rollen 51 auf mit hoher Geschwindigkeit laufende Kette 61 und die
und sechs Arme 22 verwendet werden. Die Antriebskette 49, die aus den auf der Schiene Fig. la zeigt, wie der Hauptförderer 9 aus dem 52 laufenden Gliedern 50 besteht, ist ein Förderer Schichtraum 31 herauskommt, in dem die Glas- mit langsamer Geschwindigkeit, der die Unterdruckeinheiten gestapelt werden. Dieses Stapeln oder Auf- 20 quelle 40 entlang dem Teil ihres Weges bewegt, der einanderlegen geht so vor sich, daß zwei genau zu- oberhalb des Hauptförderers 9 für die Glasscheiben einander passende Scheiben mit einer dazwischen- liegt. Die Unterdruckquellen 40 müssen sich jeweils liegenden Lage aus thermoplastischem Material zu- in Übereinstimmung mit einem Paar von Verbundsammengelegt werden und daß anschließend die glasscheiben 30 auf dem Hauptförderer 9 bewegen. Kanten der Zwischenlage derart beschnitten werden, 25 Außerdem ist eine beträchtliche Zeit (etwa 3 daß die Lage mit den Kanten des Glases abschneidet. bis 6 Minuten) erforderlich, in der die Glaseinheiten Bei diesem Aufeinanderlegen liegen die Glasscheiben während der Behandlung der Strahlungswärme im vorzugsweise so, daß ihre konvexe Fläche nach oben Ofen 16 ausgesetzt sind. Dementsprechend hat der zeigt. Die derart zusammengelegten Scheiben werden Hauptförderer 9 nur eine verhältnismäßig geringe dann auf dem Hauptförderer 9 angebracht, dessen 30 Geschwindigkeit. Andererseits wird ein Förderer mit oberer Trum im Schichtraum 31 beginnt. Der Haupt- hoher Geschwindigkeit verwendet, der die Unterförderer 9 bewegt sich dann nach außen zu einer druckquellen 40 von der Entladestation 35 zur er-Beschickungsstation 32, die von den Bedienungs- neuten Verwendung wieder zur Beschickungsstation personen 33 und 34 bedient wird, welche auf ein- 32 zurückführt. Aus diesem Grund weicht die ander gegenüberliegenden Seiten des Förderers 35 Schiene 52, die die Kette 49 trägt, von der Schiene stehen. Der Hauptförderer bewegt sich sodann in 41, die den Weg der Einheiten 40 festlegt, ab, sobald den Ofen 16 hinein, kommt aus dem entfernt liegen- die Schienen 41 und 52 um einen Winkel von 180° den Ende des Ofens wieder heraus und gelangt zu umgelenkt worden sind, um zur Beschickungsstation einer Entladestation 35, die in Fig. Ib dargestellt 32 zurückzukehren. Dieses Abweichen, das in ist, wo der Rückweg des Förderers unterhalb des 40 Fig. Ib dargestellt ist, bewirkt, daß jede Klaue53 Bodens 15 und unterhalb des Gerüstes 14 zum außer Eingriff mit der zugehörigen Platte 54 kommt, Schichtraum 31 zurück beginnt, so das der Kreislauf während gleichzeitig die Platte 54 mit einer Klaue geschlossen ist. Die Entladestation 35 wird von den 59 in Eingriff kommt, die von einem Glied 60 eines Bedienungspersonen 97 und 98 bedient. mit hoher Geschwindigkeit laufenden Kettenförderers Weiterhin ist ein erhöht liegendes Fördersystem 45 61 getragen wird, der aus einer fortlaufenden Reihe vorgesehen, um eine Anzahl von Absaugeinheiten 40 von derartigen Gliedern 60 besteht, die auf einer zu bewegen. Dieses erhöht liegende Fördersystem Schiene 62 laufen. Die Geschwindigkeit der Unterenthält eine Haupttragschiene 41 mit I-förmigem druckquellen 40 wird dadurch entlang der Schiene 41 Querschnitt, die parallel zum Hauptförderer 9 senk- auf etwa das Vierfache der Geschwindigkeit des langrecht über der Mitte zwischen der Beschickungs- und 5° samen Kettenförderers 49 erhöht, so daß die Unterder Entladestation 32 bzw. 35 verläuft. Es ist eine druckquellen 40 schnell zum anderen Ende des Anzahl von Unterdruckquellen 40 vorgesehen, die je- Rückweges bewegt werden, wo sie in der Nähe der weils mit zwei Rollenpaaren 42 (F i g. 2 und 3) an Beschickungsstation wieder mit der langsam laufender Schiene 41 aufgehängt ist. Jede Unterdruck- den Kette 49 in Eingriff kommen. Dieser Bereich ist quelle 40 weist einen Rahmen 43 auf, der eine aus 55 auf der Unken Seite der F i g. 1 a zu erkennen. Die Motor und Pumpe bestehende Einrichtung 44 trägt. Schiene 62, welche die Glieder 60 mit den Klauen Die Pumpe ist so angeschlossen, daß sie Luft aus 59 trägt, weicht von der Hauptschiene 41 an der einem Rohr 45 absaugt, das mit den Rohren 46 und gleichen Stelle ab, an der die Schiene 52, die den 47 verbunden ist, die an den Enden der Unterdruck- langsam laufenden Kettenförderer 49 trägt, wieder an quelle 40 nach unten ragen. Zwei Unterdruckmeß- 60 die Schiene 41 herangeführt wird. Eine Klaue 53 geräte 48, deren Skalen nach entgegengesetzten Seiten eines Gliedes 50 greift wieder an der Platte 54 der der Unterdruckquelle 40 gerichtet sind, zeigen das in jeweiligen Unterdruckquelle 40 an. An dieser Stelle den Rohren 46 und 47 vorhandene Vakuum an. Die wird die Schiene 41 wieder im Bogen geführt und geRohre 46 und 47 sind miteinander verbunden und langt an der Beschickungsstation 32 über den Hauptstehen jeweils unter dem gleichen Druck. 65 förderer 9 für das Glas und verläuft zu diesem par-Parallel zur Tragschiene 41 liegt eine angetriebene allel. Die langsam laufende Kette 49 läuft um die Kette 49, die aus einer Anzahl von miteinander ver- Spannrollen 70, 71, 72 und 73 herum, während die bundenen Gliedern 50 besteht, die mit Rollen 51 auf mit hoher Geschwindigkeit laufende Kette 61 und die
Spannrollen 74, 75, 76, 77 und 78 herumgeführt ist. Die langsam laufende Kette 49 wird von einer Kette
79 angetrieben, die über ein Kettenrad 80 angetrieben wird und über ein leerlaufendes Rad 81 läuft. Die
mit hoher Geschwindigkeit laufende Kette 61 wird von einer Kette 82 angetrieben, welche ihrerseits von
einem Kettenrad 83 getrieben wird und über ein leerlaufendes Rad 84 läuft. Die Wellen der Antriebsräder
80 und 83 werden von einer nicht dargestellten Antriebsanlage angetrieben.
Jedes der nach unten hängenden Vakuumrohre 46 und 47 einer jeden Unterdruckquelle 40 dient
gleichzeitig als Rahmenteil, wobei die notwendige Steilheit durch einen Träger 90 (F i g. 3) erreicht wird,
der die unteren Enden der Rohre miteinander verbindet. Jedes Rohr 46, 47 endet in einem T-Stück
91, von dem Zweigleitungen 92 und 93 abgehen, die in verjüngten Düsen enden, über die die Enden der
Gummileitungen 94 und 95 gezogen sind. Die Leitungen 94 und 95 führen wiederum zu zwei einander
im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Teilen eines Absauggliedes 96, das die Gestalt einer endlosen
Schlinge aus Gummi mit kanalförmigem Querschnitt besitzt. Dieses kanalförmige Absaugglied 96
ist so ausgelegt, daß es die Kante einer Verbundglaseinheit in einer Weise umfassen kann, die am besten
aus F i g. 3 zu erkennen ist. Eine zweckmäßige Form für dieses Teil ist in F i g. 5 dargestellt.
Die F i g. 2 und 3 sowie Teile der F i g. 1 a und 1 b der Zeichnung zeigen die Absaugglieder 96 in ihrer
richtigen Lage an den Glaseinheiten 30. Sie werden durch die Bedienungspersonen 33 und 34 an der Beschickungsstation
an den Verbundglasscheiben 30 angebracht. Jede Unterdruckquelle 40 trägt ein Paar
derartiger Absaugglieder 96; dadurch ist jede Unterdruckquelle mit je zwei Glaseinheiten 30 verbunden,
wenn diese durch den Ofen 16 bewegt werden. In F i g. 1 a fassen die Bedienungspersonen 33 und 34
gerade ein Absaugglied 96 an, welches zu der Unterdruckquelle 40 gehört, die gerade an der Beschickungsstation
32 angekommen ist. Die beiden zusammenarbeitenden Bedienungspersonen bringen das
Absaugglied 96 an einer der beiden Verbundglaseinheiten 30 an, die unterhalb der Unterdruckquelle
40 zu erkennen sind. Sie arbeiten so zusammen, daß das Absaugglied 96 die Kante der Verbundglasscheibe
abdichtend umgibt. Die Bedienungspersonen nehmen dann das nächste Absaugglied 96 vor und
bringen es in gleicher Weise an der nächsten Verbundglasscheibe 30 an. Die Bedienungsperson 33
faßt dann nach oben und drückt den Schalter 58, so daß der Motor der Unterdruckquelle 40 anläuft, und
die Pumpe beginnt, Luft durch die Rohre 46 und 47, 92 und 93 und durch die Leitungen 94 und 95 sowie
das Absaugglied 96 aus der Verbundglasscheibe 30 abzusaugen. Beide Bedienungspersonen blicken dann
auf die entsprechenden Unterdruckmeßgeräte 48, um zu prüfen, ob eine ordentliche Dichtung der beiden
Absaugglieder 96 erreicht wurde und ob sich das gewünschte Vakuum einstellt. Während dieser Zeit
haben sich die beiden Verbundglasscheiben 30 etwas auf dem Hauptförderer 9 weiterbewegt, und die Bedienungspersonen
kehren zum nächsten Paar von Verbundglasscheiben 30 und zur nächsten Unterdruckquelle
40 zurück, die inzwischen die Beschickungsstation 32 erreicht haben.
Während des Durchlaufs durch den Ofen 16 sind die Verbundglasscheiben einer Strahlungswärme von
der Decke und/oder dem Boden derart ausgesetzt, daß die Glasoberfläche vorzugsweise eine Temperatur
im Bereich von 60 bis 90° C annimmt. Das ist jedoch keine durch das ganze Glas gehende gleichmäßige
Temperatur, da die Verweilzeit im Ofen zu kurz ist, als daß sich über die ganze Dicke der Glaseinheit
ein Temperaturgleichgewicht einstellt.
Nachdem die Verbundglasscheiben aus dem Austrittsende des Ofens 16, das in F i g. 1 b dargestellt
ίο ist, herausgekommen sind, wird von den Bedienungspersonen 97 und 98 der umgekehrte Arbeitsgang
durchgeführt. Die Absaugglieder 96 werden abgenommen und die Glaseinheiten 30 vom Hauptförderer
9 abgehoben und auf ein zweites, ähnliches Förderband 99 gelegt, mit dem die Scheiben durch
einen zweiten Ofen 100 bewegt werden. Die Verbundglasscheiben, von denen die Absaugglieder abgenommen
sind, werden im zweiten Ofen einer Oberflächentemperatur ausgesetzt, die etwa der entspricht,
die am Austrittsende des ersten Ofens 16 angewendet wird. Jedoch wird in diesem zweiten
Ofen 100 eine etwas gleichmäßigere Temperaturverteilung über die Dicke der Glaseinheit erreicht.
Dieser Anstieg der inneren Temperatur und damit der Temperatur der Zwischenlage jeder Glaseinheit
wird dazu verwendet, die erhaltene Verbindung zu verbessern, bevor die Scheiben endgültig zum Abdichten
zum Autoklaven geschafft werden. Der zweite Ofen dient weiterhin dazu, jegliche zeitweilige Verformung
der Glaskante zu beseitigen, die im ersten Ofen durch örtliche Spannungen infolge des Druckes
und/oder der Wärmewirkungen des verwendeten Absauggliedes aus Gummi hervorgerufen wurden.
Nach dem Abnehmen der Absaugglieder 96 von den Verbundglasscheiben werden sie über einen oder
mehrere Vorsprünge 101 gehängt, die am Träger 90 für diesen Zweck vorgesehen sind, wie es auf der
linken Seite der Fig. 2 zu erkennen ist. Auf diese Weise werden die Absaugglieder während des Rückweges
der Unterdruckquellen 40 oberhalb des Bodens und außer Berührung mit irgendwelchen in der Nähe
befindlichen Einrichtungen gehalten und stehen den Bedienungspersonen 33 und 34 wieder zur Verfügung,
wenn die Unterdruckquelle 40 zur Beschickungsstation 32 zurückkehrt.
Während des Durchlaufs der Verbundglasscheiben durch den Ofen 16 sind die Unterdruckquellen 40
nicht der Hitze des Ofens ausgesetzt, da sie sich oberhalb der Decke 102 des Ofens bewegen, wobei
die Rohre 46 und 47 die einzigen, senkrecht ver-" laufenden Verbindungsteile darstellen. Diese Rohre
treten durch einen engen, länglichen Schlitz 103 (F i g. 2) in der Decke 102, die einen Teil der Wandung
des Ofens darstellt. Der Schlitz 103 ist mit zwei federnden Stahlstreifen 104 und 105 versehen, die
normalerweise dicht gegeneinander gepreßt werden, jedoch von den Rohren 46 und 47 auseinandergedrückt
werden können. Diese Streifen dichten den Ofen im wesentlichen ab, da sie nur an den Stellen,
an denen die Rohre 46 und 47 hindurchtreten, und etwa 2,5 bis 5 cm vor und hinter diesen Rohren auseinandergedrückt
werden. Am Eintritt des Ofens sind die federnden Streifen 104 und 105 auseinandergespreizt,
so daß die Rohre 46 und 47 dazwischen gelangen können.
Der Ofen 16 selbst ist von üblicher Bauart und ist mit den Strahlungseinrichtungen 106 und 107 versehen,
die an der Decke und am Boden angebracht
sind. Der Ofen 100 ist in gleicher Weise ausgebildet.
Eine Besonderheit der Erfindung liegt in der Trageinrichtung für das Glas. In ihrer vorzugsweisen
Form hat diese Einrichtung vier schwenkbar angebrachte Stützarme 22 für das Glas, deren Schwenkpunkte
so angeordnet sind, daß sie ein Rechteck festlegen. Wie bereits erwähnt, können bei sehr
breiten Glasscheiben auch sechs derartige Arme verwendet werden. Derartige Anordnungen, bei denen
vier oder sechs Arme 22 .verwendet werden, sind sehr zweckmäßig, da sie eine sehr sichere Auflage ergeben,
während gleichzeitig die Schwenkmöglichkeit gegeben ist, die es gestattet, daß sich die Vorrichtung
automatisch selbst auf verschiedene Formen von Verbundglasscheiben einstellt. In gewissen Fällen, insbesondere
wenn nur kleinere Glasscheiben gehalten werden sollen, kann jedoch anstatt dieser vorzugsweisen
Form eine einfachere Ausführung benutzt werden. Die Mindestanforderung für eine Tragkonstruktion
sind zwei schwenkbare Stützarme für jede Glasscheibe. Um eine gute Auflage zu erhalten,
so daß die Glasscheibe nicht herunterfallen kann, sollten diese Arme vorzugsweise sowohl in Längsais
auch in Querrichtung der Scheibe gegeneinander versetzt sein. Beispielsweise würde die in der Zeichnung
dargestellte Vorrichtung die Glasscheibe mit einem Paar der einander diagonal gegenüberliegenden
Arme 22 ohne das andere Paar unterstützen, wenn die unsymmetrische Unterstützung des Glases
nicht unannehmbar erscheint. Das endgültige Kriterium für die beiden schwenkbaren Arme ist, daß
die Schwenkachsen gegeneinander versetzt, d. h. nicht koaxial liegen sollen, und daß wenigstens eines der
am Glas angreifenden Glieder 23 des einen Armes 22 in horizontaler Richtung gegenüber einer Linie versetzt
sein sollte, die durch die am Glas angreifenden Glieder 23 des anderen Armes 22 gezogen werden
kann. Diese letztere Forderung schließt eine Stützeinrichtung aus, die aus den beiden Armen 22 besteht,
die auf dem gleichen Träger 21 angebracht sind. Eine derartige Anordnung würde das Glas nicht
richtig unterstützen. Jedoch wird eine im Rahmen der Erfindung liegende Einrichtung zugelassen, bei
der die Schwenkachsen der Arme gegeneinander geneigt statt parallel sind, sowie insbesondere eine
Einrichtung, bei der die Schwenkachsen der beiden Arme rechtwinklig zueinander liegen, wobei der
eine Arm quer zur Längserstreckung der Scheibe an dem einen Ende derselben und der andere Arm, der
das andere Ende der Scheibe unterstützt, in Längsrichtung der Scheibe verläuft.
Bei einer anderen möglichen Anordnung werden drei Unterstützungen verwendet, wobei zwei Arme
22 auf einem einzigen Träger 21 an den Enden der Glasscheibe und ein einziger Arm 22 auf einem in
der Nähe liegenden Träger 21 angebracht sind, der in Längsrichtung der Scheibe in der Mitte des Glases
liegt.
Claims (7)
1. Verfahren zum Verpressen von Verbundsicherheitsglas am laufenden Band, bei dem die
Umfangskante einer vorbereiteten Scheibe rundum mit einem an eine Unterdruckquelle angeschlossenen
Absaugglied umgeben wird, so daß zwischen den beiden Glasscheiben ein Unterdruck erzeugt
wird, worauf die Verbundglasscheibe kurzzeitig auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt und
das Absaugglied wieder entfernt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absaugglieder (96) der nacheinander auf dem laufenden Band
angeordneten Verbundglasscheiben (30) jeweils einer gesonderten Unterdruckquelle (40) zugeordnet
werden, mit der sie auch während der Erhitzung auf die vorbestimmte Temperatur verbunden
sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Abnahme der Absaugglieder
(96) die einzelnen Unterdruckquellen (40) mit verzögerter Geschwindigkeit wieder zum
Anfang des laufenden Bandes befördert werden, während die vorgepreßten Verbundglasscheiben
(30) bei Atmosphärendruck einer weiteren Erhitzung in einer heißen Atmosphäre ausgesetzt
werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 mit einem Heizofen
und einem das laufende Band bildenden Hauptförderer, mit dem die Verbundsicherheitsglaseinheiten
einzeln entlang eines bestimmten Weges durch den Ofen bewegt werden, gekennzeichnet
durch mehrere über dem Förderer (9) angeordnete und mit diesem bewegte Absaugglieder
(96), die in an sich bekannter Weise je eine endlose Schlinge aus flexiblem, undurchlässigem Material
mit kanalförmigem Querschnitt bilden, mehrere mit je einem Absaugglied verbundenen Unterdruckquellen
(40), welche ebenfalls mit dem Förderer bewegbar sind, und einen zum ersten parallelen zweiten Förderer (41, 49), mit dem die
Unterdruckquellen (40) einzeln außerhalb des Ofens zum Anfang des ersten Förderers bewegt
werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite des Ofens
(16) ein Längsschlitz (103) vorgesehen ist und daß die Unterdruckquellen (40) in einer über dem
Ofen liegenden Höhe angeordnet sind, wobei die Verbindung zwischen Unterdruckquellen (40)
und Absauggliedern (96) durch den Schlitz hindurch erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4 mit je einem Tragrahmen für jede Verbundglasscheibe,
der schwenkbare Stützarme aufweist, welche auf jeder Seite der Schwenkachse je ein nach oben
ragendes und am Glas angreifendes Glied besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder
Seite ein Stützarm (22) vorgesehen ist, der um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar
angebracht ist, wobei wenigstens ein am Glas angreifendes Glied (23) des einen Schwenkarmes
(22) in horizontaler Richtung gegenüber einer Linie versetzt ist, die durch die am Glas angreifenden
Glieder (23) des anderen Armes (22) gezogen werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Stützarm (22) vorgesehen
ist, wobei alle drei Arme um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar gelagert
sind und die Lagerungspunkte der Arme (22) am Rahmen eine geschlossene Figur mit
wenigstens drei Seiten darstellen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennnzeichnet, daß ein vierter Stützarm (22) vor-
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gesehen ist, wobei die vier Arme um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar gelagert
sind, die Schwenkachsen eines Paares von Armen parallel zueinander liegen, ihre am Glas
angreifenden Glieder sämtlich in der gleichen Richtung miteinander verlaufen und die Paare
nebeneinander so angeordnet sind, daß die die Glieder des einen Paares verbindende Linie im
wesentlichen parallel und versetzt zu der Linie
verläuft, die die am Glas angreifenden Glieder jedes benachbarten Paares verbindet.
In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 340 963;
kanadische Patentschrift Nr. 559 783.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1071328.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CA764759 | 1958-12-19 |
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ID=4141080
Family Applications (1)
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DEP24089A Pending DE1221001B (de) | 1958-12-19 | 1959-12-17 | Verfarhren und Vorrichtung zum Vorpressen von Verbundsicherheitsglas am laufenden Band |
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DE (1) | DE1221001B (de) |
FR (1) | FR1245124A (de) |
GB (2) | GB924442A (de) |
NL (1) | NL246427A (de) |
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BE390399A (de) * | 1931-08-13 | |||
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- 1959-12-09 FR FR812516A patent/FR1245124A/fr not_active Expired
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