DE1217798B - Geraetetraeger, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents
Geraetetraeger, insbesondere fuer landwirtschaftliche ZweckeInfo
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- DE1217798B DE1217798B DEK24270A DEK0024270A DE1217798B DE 1217798 B DE1217798 B DE 1217798B DE K24270 A DEK24270 A DE K24270A DE K0024270 A DEK0024270 A DE K0024270A DE 1217798 B DE1217798 B DE 1217798B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
- B62D13/02—Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
- Geräteträger, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke Die Erfindung bezieht sieh auf einen Geräteträger, insbesondere für landwirtsdhaftliehe Zwecke, in Form einer an eine Zugmaschine angehängten und von ihr angetriebenen Schlepptriebachse, Es sind selbstfalhrende Geräteträger mit einer um ihre HochÜhse sphwenkbgren Triebachse und einer sogenannten Knicksteuerung bekannt.
- Auch wurde schon vorgeschlagen, die Hinterräder von Vierradschleppern mittels einer besonderen Lenkung einzuschlagen.
- Weiter sind zweiachsige Triebachsanhänger bekannt, die mittels eines Drehkranzes, d. h. durch dessen Schwenkung um die Hochachse, lenkbar sind. Bei dieser Anordnung fehlt aber eine Stellvorrichtung zur Lenkung.
- Ferner -sind fahrbare, nicht angetriebene Anhängerrahmen als Träger von Geräten zur Bodenbearbeitung mit einzeln lenkbaren Rädern bekannt.
- Schließlich sind an einem Schlepper angehängte, nicht angetriebene Geräte, wie Rübenrodemaschinen, bekannt, bei denen die Anhängevorrichtung der Geräte verstellbar ausgebildet ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spurhaltung von Schlepptriebachsen der eingangs erwähnten Art bei Hangfahrten zu verbessern.
- Die Erfindung besteht darin, daß zum Zwecke der Lenkung die Triebachse in bekannter Weise um ihre Hochachse oder beide Räder der Triebachse in ebenfalls bekannter Weise für sich geschwenkt werden können, wobei die Schwenkung mittels einer in ihrer Länge verstellbaren, einerseits mit der Zugmaschine und andererseits mit der Schlepptriebachse verbundenen Strebe .erfolgt.
- Außer der Spurhaltung, die für eine als Geräteträger mit Bodenbearbeitungsgeräten ausgebildete Schlepptriebachse unentbehrlich ist, vereinigt der Erfindungsgegenstand im übrigen die Vorteile einer gewöhnlichen Zugmaschine mit denen eines selbstfahrenden Geräteträgers, bei dem die Arbeitsgeräte vorzugsweise vor der Triebachse angebracht sind. Weiterhin wird durch die Schlepptriebachse eine Verbesserung der Kraftabstützung auf dem Boden erreicht, so daß leichtere Zugmaschinen mit kleineren Motoren verwendet werden können.
- In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
- 1 ist die Zugmaschine, 2 die um ihre Hochachse schwenkbare Schlepptriebachse, 3 die Zugdeichsel der Schlepptriebachse, 4 eine in der Länge verstellbare Strebe, welche einerseits an der Ackerschiene 5 der Zugmaschine und andererseits an der Schlepptriebachse 2 gelagert ist. Es besteht dabei die Möglichkeit, durch Heben und Senken der Ackerschiene die Schlepptriebachse schwenken zu können. 6 ist ein an der Schlepptriebachse 2 angebrachtes Arbeitsgerät.
- Für die Schlepptriebachse nach der Erfindung bestehen durch entsprechende konstruktive Ausbildung unter anderem folgende Verwendungsmöglichkeiten: 1. Anbau bzw. Anhängung von Ackergeräten aller Art, wie Pflüge, Hackmaschinen, Eggen usw., vor oder hinter der Schlepptriebachse; 2. Anbau von Maschinen mit fahrabhängigem Antrieb, wie z. B. Düngerstreuer und Drillmaschinen; 3. Anbau von Maschinen mit vorzugsweise fahrunabhängigem Antrieb von der Zugmaschinen-bzw. Schlepptriebachs-Zapfwelle aus, wie Kartoffel- und Rübenroder, Feldhäcksler, Mähdrescher, Rüttelegge usw. Die Vergrößerung der Spur der Schlepptriebaclise bis zur ungefähr doppelten Spurbreite des Schleppers nach jeder Seite und bis zur ungefähr dreifachen Spurbreite nach beiden Seiten, ermöglicht, diese Geräte neben statt wie bisher hinter der Zugmaschine laufen zu lassen. Dadurch wird die Baulänge und die Wendigkeit günstig beeinflußt und die Hangsicherheit verbessert; 4. Anbau und Antrieb von Maschinen, die nur bei langsamstem Zugmaschinenvorschub arbeiten können, wie von Pflanzgeräten und Geräten zum Vereinzeln. Hierbei ist,es möglich, den Antrieb derZugmaschinentriebräderauszuschaltenunddie Vortriebskraft nur über die Schlepptriebachse abzustützen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die verwendeten Zugmaschinen keinen Kriechgang besitzen. Durch Einbau einer entsprechenden Übersetzung in die Schlepptriebachse kann die Zugmaschine somit in einem Kriechgang betrieben werden; 5. Verwendung als Zugmaschine zum Abschleppen von Fahrzeugen, gegebenenfalls unter Verwendung von Aufsatzraupen. Dabei kann die Belastung der Schlepptriebachse entweder statisch durch Aufsatteln der abzuschleppenden Fahrzeuge oder dynamisch durch teilweise Umsetzung des Fahrwiderstandes des geschleppten Fahrzeuges inDruck auf dieTriebachse erfolgen; 6. Verwendung eines abnehmbaren Wagenkastens zum Lastentransport in an sich bekannter Weise; 7. Die Schlepptriebachse kann durch Kraftheber vom Schlepper aus angehoben und auf den Boden gedrückt werden.
- Die verschiedenen unter 1 bis 7 geschilderten Verwendungszwecke des Erfindungsgegenstandes und ihre konstruktive Lösung sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Claims (1)
- Patentanspruch: Geräteträger, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, in Form einer an eine Zugmaschine angehängten und von ihr angetriebenen Schlepptriebachse, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Lenkung die Triebachse (2) in bekannter Weise um ihre Hochachse oder beide Räder der Triebachse in ebenfalls bekannter Weise für sich geschwenkt werden können, wobei die Schwenkung mittels einer in ihrer Länge verstellbaren, einerseits mit der Zugmaschine und andererseits mit der Schlepptriebaahse verbundenen Strebe (4) erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 897 362, 859 073, 827 738, 495 503; deutsche Patentanmeldungen K 11310 I1/63 c (bekanntgemacht am 18. 6. 1953), S 23197 11I/45 a( bekanntgemacht am 13. 11. 1952); deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1685 927, 1680 175, 1670 885; -französische Patentschrift Nt. 1033 361; französische Zus,atzpatentsahrift Nr. 40 592 (zu 715 384); britische Patentschriften Nr: 703 890, 657153; USA.-Patentschrift Nr. 2 693 367; »Berichte über Landteahn'ik<c, 1950, Heft VIId, »Die Vorträge der Wiesbadener KTL Tagung, B. bis 11. März 1949«, S. 90, 100 und 111.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK24270A DE1217798B (de) | 1954-12-04 | 1954-12-04 | Geraetetraeger, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK24270A DE1217798B (de) | 1954-12-04 | 1954-12-04 | Geraetetraeger, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1217798B true DE1217798B (de) | 1966-05-26 |
Family
ID=7216967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK24270A Pending DE1217798B (de) | 1954-12-04 | 1954-12-04 | Geraetetraeger, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1217798B (de) |
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1954
- 1954-12-04 DE DEK24270A patent/DE1217798B/de active Pending
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