DE121769C - - Google Patents
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- DE121769C DE121769C DENDAT121769D DE121769DA DE121769C DE 121769 C DE121769 C DE 121769C DE NDAT121769 D DENDAT121769 D DE NDAT121769D DE 121769D A DE121769D A DE 121769DA DE 121769 C DE121769 C DE 121769C
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- 238000010009 beating Methods 0.000 claims description 8
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims 2
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- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
- D01B1/14—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlagmaschine zum Bearbeiten von Fasergut mittelst
einer sich drehenden Schlagtrommel und zweier Schlagbretter, gegen welche das zu bearbeitende
Gut von der Trommel geschlagen wird.
Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art war für die beiden Schlagbretter nur eine
einzige Speisevorrichtung vorhanden. Nach der vorliegenden Erfindung wird dagegen für jedes
Schlagbrett eine besondere Speisevorrichtung vorgesehen, welche unabhängig von der anderen
thätig ist, so dafs i die Leistungsfähigkeit der Maschine wesentlich vergröfsert wird.
Eine derartige Schlagmaschine ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 in Seitenansicht
und in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellt. Fig. 3 zeigt die gleiche Ansicht unter Fortlassung
der Speisewalzen.
Die Schlagtrommel α ist in den Lagern d eines Gestelles e gelagert, an welchem auch
das Schlagbrett b unmittelbar befestigt ist. Das obere Schlagbrett c wird von den an dem
Gestell befestigten Armen / getragen. Die Speisevorrichtung besteht bei dem dargestellten
Beispiel aus Rädern g und h, welche auf Zapfen j und k drehbar sind und in geeigneter
Weise von der Welle / der Schlagtrommel angetrieben werden. Bei dem dargestellten Beispiel
ist auf der Welle / eine Schnecke m befestigt, in welche das Schneckenrad η einer
lothrechten Welle ο eingreift. Diese treibt mittelst der Kegelräder ρ q r die Wellen s und f,-deren
Drehung durch Kettenräder u ν und Ketten w χ auf die Räder g und h übertragen
wird. Diese Räder g und h werden auf diese Weise nach entgegengesetzten Richtungen
in Umdrehung versetzt, was den Vortheil hat, dafs der die Maschine bedienende
Arbeiter, ohne seine Stellung ändern zu müssen, die auf der einen Seite der Maschine an ihrem
einen Ende bearbeiteten Blätter oder Pflanzen in die zweite Speisevorrichtung bringen kann,
so dafs sie nunmehr an ihrem anderen Ende von der Schlagtrommel bearbeitet werden. Die
Räder könnten aber auch in derselben Richtung in Umdrehung versetzt werden. Jedes
Rad g bezw. h ist mit geeigneten Greifern versehen, welche die Blätter oder Pflanzen festhalten,
während sie von der Schlagtrommel bearbeitet werden. Bei dem dargestellten Beispiel
bestehen diese Greifer aus Schienen y:
welche bei ^ drehbar an dem Umfang des Rades befestigt sind. Jede Schiene ist mit
einem Arm 1 versehen, welcher bei der Drehung des Rades mit einem feststehenden Anschlag 2
in der Weise in Berührung gebracht wird, dafs die Greiferschiene gerade in dem Augenblick
geschlossen wird, wenn sie durch eine Oeffnung 3 des Tisches 4 hindurchgeht, auf
welchen die zu bearbeitenden Blätter oder Pflanzen von Hand gelegt werden. Die Blätter
oder Pflanzen werden auf diese Weise von der Greiferschiene erfafst und von dieser an der
sich schnell drehenden Schlagtrommel vorbeigeführt, wobei sie von dieser gegen das Schlagbrett
geschlagen werden. Der Anschlag 2 kann
mit einer Rolle versehen werden, um die Reibung zwischen demselben und den Armen ι
der Greiferschienen zu verringern. Nachdem der Arm ι den Anschlag 2 verlassen hat,
werden die Greiferschienen durch eine nach einem Kreisbogen gekrümmte Schiene 5 geschlossen
gehalten, gegen welche sich an den Greiferschienen angebrachte Rollen 6 legen. Die Führungsschiene 5 ist in Führungen 7 verschiebbar
und kann mittelst einer mit einem Handrad 10 versehenen Schraube 8, welche in
einem festen Arm 9 angeordet ist, auf verschiedene Entfernung zu dem Speiserad eingestellt
werden, um den von den Greiferschienen auf die Blätter oder Pflanzen ausgeübten Druck
nach Belieben regeln zu können. Wenn die Greiferschienen bei >
der Drehung des Speiserades unter der Führungsschiene 5 hervortreten, können sie geöffnet werden, so dafs
der die Maschine bedienende Arbeiter die Blätter und Pflanzen herausnehmen und sie
in die Greifer des zweiten Speiserades ein · legen kann, so dafs die Blätter und Pflanzen
auch an ihrem anderen Ende bearbeitet werden. Die Führungsschiene 5 kann, auf ihrer Innenseite
mit von Federn beeinflufsten, drehbaren Backen versehen sein, um auf die Greiferschienen
einen nachgiebigen Druck ausüben zu können. Die beiden Speisevorrichtungen der Maschine sind von derselben Bauart.
Die Anordnung der beiden Speiserä'der an
einander gegenüberliegenden Seiten der Schlagtrommel und die Anordnung der Schlagbretter
in der Weise, dafs das eine sich von der einen Speisevorrichtung nach unten erstreckt, während
das andere Schlagbrett oberhalb der Schlagtrommel liegt, bildet ein wesentliches Kennzeichen
der vorliegenden Erfindung. Es ist nicht nothwendig, die Maschine mit einem flachen Tisch zu versehen, auf welchen die zu
bearbeitenden Blätter oder Pflanzen gelegt werden; der Tisch kann beispielsweise durch
einen Trog ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Schlagmaschine mit mehreren Schlagbrettern und einer Schlagtrommel zur Bearbeitung von Blättern und Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dafs für jedes Schlagbrett eine besondere Speisevorrichtung vorgesehen ist, so dafs gleichzeitig und unabhängig von einander die Blätter oder Fasern auf den verschiedenen Brettern behandelt werden, wodurch die Leistungsfähigkeit der Maschine vergröfsert wird.Schlagmaschine der unter 1. angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs sich ein Schlagbrett an der einen Seite der Schlagtrommel nach unten und das andere auf der gegenüberliegenden Seite der Schlagtrommel angeordnete Schlagbrett nach oben erstreckt.Schlagmaschine der unter 1. angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs jede Speisevorrichtung in einem Speiserad besteht, welches an seinem Umfang mit einer Reihe von Greiferschienen (jr) versehen ist, die bei der Drehung des Rades durch Auftreffen eines Armes an ihnen auf einen festen Vorsprung oder Anschlag (2) geschlossen werden und in ihrer geschlossenen Lage durch eine einstellbare gekrümmte Führungsschiene (5), z. B. vermittelst zwischenliegender Rollen (6), gehalten werden, während das Oeffnen zum Herausgeben der Fasern durch die eigene Schwere der Greiferschienen erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121769C true DE121769C (de) |
Family
ID=390743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121769D Active DE121769C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121769C (de) |
-
0
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