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DE1217201B - Als Blendenverschluss wirkender Zentralverschluss mit zwei nacheinander ablaufenden Verschlussgliedern - Google Patents

Als Blendenverschluss wirkender Zentralverschluss mit zwei nacheinander ablaufenden Verschlussgliedern

Info

Publication number
DE1217201B
DE1217201B DEA45706A DEA0045706A DE1217201B DE 1217201 B DE1217201 B DE 1217201B DE A45706 A DEA45706 A DE A45706A DE A0045706 A DEA0045706 A DE A0045706A DE 1217201 B DE1217201 B DE 1217201B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shutter
control switch
sector ring
central lock
eccentric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA45706A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerd Kiper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DEA45706A priority Critical patent/DE1217201B/de
Priority to US428920A priority patent/US3335649A/en
Priority to FR12779A priority patent/FR87763E/fr
Priority to FR20063A priority patent/FR88130E/fr
Publication of DE1217201B publication Critical patent/DE1217201B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Als Blendenverschluß wirkender Zentralverschluß mit zwei nacheinander ablaufenden Verschlußgliedem Zusatz zur Anmeldung: A 44226 IX a/57 a -Auslegeschrift 1212 838 Die Erfindung betrifft einen als Blendenverschluß wirkenden Zentralverschluß mit zwei nacheinander ablaufenden Verschlußgliedern, von denen der Ablauf des ersten Verschlußgliedes die Freigabe und der Ablauf des zweiten Verschlußgliedes das Schließen der Verschlußöffnung bewirkt, bei der nach der Patentanmeldung A 44226 IX a / 57 a dem ersten Verschlußglied ein über den gesamten Ablaufweg wirksames Hemmwerk zugeordnet ist und das zweite Verschlußglied mit einer einstellbaren Verzögerung gegenüber dem Ablaufbeginn des ersten Verschlußgliedes zur ungehemmten Schließbewegung freigebbar ist.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, für eine Kamera dieser Gattung eine unverwickelt aufgebaute Anordnung zur Justierung zu schaffen, die es in einfacher Weise gestattet, eine Anpassung der sich durch den Ablauf der Verschlußglieder ergebenden Belichtungszeiten und Blendenöffnungen an die Ansprech- bzw. Abfallverzögerungen des Auslöserelais der elektrischen Verzögerungsschaltung zu erzielen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Ablaufgeschwindigkeit des ersten Verschlußgliedes veränderbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Beeinflussung der Ablaufgeschwindigkeit das eine Ende einer Antriebsfeder des ersten Verschlußgliedes zur Änderung ihrer Spannung an einem einstellbaren Exenter angeschlossen. Eine Beeinflussung der Ablaufgeschwindigkeit könnte aber auch durch Änderung der Hemmwirkung des dem ersten Verschlußglied zugeordneten Hemmwerkes erreicht werden.
  • Gemäß einer gegebenenfalls zusätzlich bei einem Verschluß nach den Ansprüchen 4, 5 oder 6 der Hauptpatentanmeldung anwendbaren Ausgestaltung der Erfindung ist der Schaltzeitpunkt eines mittels des ersten Verschlußgliedes betätigbaren Steuerschalters für die lichtelektrische Verzögerungsschaltung veränderbar.
  • Vorteilhaft ist zur Beeinflussung des Schaltzeitpunktes der Abstand der beiden Kontakte des Steuerschalters veränderbar ausgebildet. Besonders einfache Konstruktionen ergeben sich hierbei, wenn der eine Kontakt als einstellbarer Exzenter ausgebildet ist oder das erste Verschlußglied einen als Exzenter ausgebildeten Betätigungsnocken für den Steuerschalter trägt.
  • Bei Anwendung der Erfindung besteht die Mög- lichkeit, sowohl im Ausgangspunkt der selbsttätigen Belichtungssteuerung einen genauen Abgleich vorzunehmen als auch für alle weiteren, von der Belichtungssteuervorichtung gelieferten Einstellungen eine gute 1Jbereinstimmung zwischen den jeweiligen Ansprech- bzw. Abfallverzögerungen und den Bewegungen der Verschlußglieder zu erzielen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise schematische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlusses, F i g. 2 ein die Bewegungsverhältnisse der zu justierenden Teile wiedergebendes Diagramm und F i g. 3 ein zweiter Ausführungsbeispiel in einer der F i g. 1 entsprechenden Darstellung.
  • Der beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 vorgesehene Verschluß umfaßt zwei Sektorenringe 501, 502, die einzeln drehbar gelagert sind. Der Sektorenring 501, der das erste, das Öffnen des Verschlusses bewirkende Verschlußglied bildet, trägt zwei Stifte 504, die je in einen Schlitz 505 eines Verschlußsektors 503 eingreifen. Der Sektorenring 502, der das zweite, das Schließen des Verschlusses bewirkende Verschlußglied bildet, trägt ebenfalls Stifte 506, um die die Verschlußsektoren 503 schwenken können. Die Verschlußsektoren 503 können sich daher bei Relativbewegungen der Sektorenringe 501, 502 gegeneinander bewegen. Selbstverständlich können an Stelle von zwei Verschlußsektoren auch drei oder mehr Sektoren Verwendung finden.
  • Der Sektorenring 501 trägt einen Anschlag 507, der mit einem festen Gegenanschlag 508 zur Begrenzung der Drehbewegung des Sektorenringes 501 unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 509 zusammenwirkt. Mit dem Anschlag 507 wirkt weiterhin ein Anschlag 510 des Sektorenringes 502, der unter der Wirkung einer Antriebsfeder 511 steht, zusammen.
  • Der Sektorenring 501 ist mit einer Verzahnung 512 versehen, in die ein Ritzel 513 eingreift. Das Ritzel 513 ist gemeinsam mit einem Ankersteigrad 514 auf eine Welle 515 aufgesetzt. Mit dem Ankersteigrad 514 arbeitet ein Hemmanker 516 zusammen.
  • Zum Spannen und Auslösen des dargestellten Automatverschlusses ist auf eine Welle 517 ein Spann- und Auslösehebel 518 aufgesetzt. Die Welle 517 weist weiterhin eine nicht dargestellte Spann-und Auslösehandhabe auf. Der Spann- und Auslösehebel 518 trägt einen Zapfen 519, um den eine Spann- und Auslöseklinke 520 schwenkbar gelagert ist. Zwischen dem Hebel 518 und der Klinke 520 ist eine Feder 521 gespannt, die das Bestreben hat, die Klinke 520 in Anlage an einem Abschnitt der Welle 517 zu halten. An dem Spann- und Auslösehebel 518 greift eine weitere Feder 522 an, die den Hebel 518 entgegen der Richtung des Pfeiles a bis zur Anlage an einem festen Anschlag 523 zu drehen sucht. Die Spann- und Auslöseklinke 520 wirkt zur Bewegung des Sektorenringes 501 entgegen seiner mit dem Pfeil b bezeichneten Ablaufrichtung mit einem Anschlagstift 524 des Ringes 501 zusammen.
  • Die zur Steuerung des Sektorenringes 502 vorgesehene elektrische Verzögerungsschaltung umfaßt einen Stromkreis 525, in dem in Reihe eine Stromquelle 526, beispielsweise eine Batterie oder ein Kleinstakkumulator, ein zwei Kontakte 527a, 527b umfassender Steuerschalter, ein Kondensator 528 und ein Fotowiderstand 529 liegen. Zweckmäßig sind die Stromquelle 526 und der Kondensator 528 im Inneren der Kamera untergebracht, während der Fotowiderstand 529 an der Frontseite der Kamera vorgesehen ist. Parallel zum Fotowiderstand 529 mit dem Kondensator 528 ist ein Relais 530 geschaltet. Das Relais 530 wirkt mit einem Arm 531a einer Halteklinke 531 zusammen. Der andere Arm 531b der Klinke 531 kann hinter einem Ansatz 532 des Sektorenringes 502 einfallen. An der Halteklinke 531 greift eine Rückstellfeder 533 an, die das Bestreben hat, den Arm 531 b in Anlage an einem festen Anschlag 534 zu halten.
  • Der bewegliche Kontakt 527b des Steuerschalters ist als federnder Lappen eines um einen kamerafesten Zapfen 535 schwenkbaren Steuerhebels 536 ausgebildet und liegt unter Vorspannung an einem abgewinkelten Ansatz 537 des Hebels 536 an. Am Steuerhebel 536 greift ferner eine Rückstellfeder 538 an, die den Hebel in Anlage an einem kamerafesten Anschlag 539 zu halten sucht. Der feste Kontakt 527a ist als Zapfen ausgebildet und sitzt exzentrisch auf einer Scheibe 540, die auf einem isolierenden Träger 541 drehbar gelagert ist.
  • Zur Betätigung des Kontaktes 527b, der unter der Wirkung der Rückstellfeder 538 stets die Stellung einzunehmen sucht, in der der Steuerschalter geöffnet ist, befindet sich am Sektorenring 501 ein Steueransatz 542. Der Steueransatz 542 schließt bei der Spannbewegung kurz vor dem Abreißen der Spann-und Auslöseklinke 520 vom Anschlagstift 524 den Steuerschalter.
  • Die Antriebsfeder 509. ist mit ihrem einen Ende fest am Sektorenring 501 angeschlossen, während das andere Ende an einem um einen Zapfen 543 drehbaren Exzenter 544 angeschlossen ist.
  • Durch Drehen des Exzenters 544 um den Zapfen 543 kann, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, in der abgelaufenen Stellung des Sektorenringes 501 die Länge der Antriebsfeder 509 und damit i1,1re Spannung verändert werden. Ebenso kann durch Drehen der Scheibe 540 der Abstand zwischen den beiden Kontakten 527 a und 527 b in der in F i g. 1 wiedergegebenen Ruhestellung verändert werden. Bei der Spannbewegung des Sektorenringes 501 wird daher über den Steuerhebel 536 der Steuerschalter je nach Größe des Abstandes zwischen den beiden Kontakten 527 a und 527 b früher oder später geschlossen.
  • Die Auswirkungen der durch Betätigung der beiden Exzenter durchführbaren Justierung sind an Hand des Diagrammes gemäß F i g. 2 erläutert. In F i g. 2 ist auf den drei Abszissen jeweils die Zeit t aufgetragen. Auf der obersten Ordinate sind die Drehwinkel a, ß der Sektorenringe 501, 502 abgetragen. Das schraffierte Feld über der mittleren Abszisse gibt die Dauer des Schließens des Steuerschalters 527 an, während das schraffiierte Feld über der unteren Abszisse die Dauer des Ansprechens des Relais 530 wiedergibt.
  • Wird, ausgehend von der Stellung gemäß F i g. 1, der Spann- und Auslösehebel 518 über die Welle 517 und die nicht dargestellte Handhabe in Richtung des Pfeiles a bewegt, so nimmt nach einem kurzen Drehweg die Spann- und Auslöseklinke 520 über den Anschlagstift 524 den Sektorenring 501 entgegen der Richtung des Pfeiles b mit. Dieser Bewegung fölgt über die Anschläge 507, 510 der Sektorenring 502. Bei dieser Spannbewegung, bei der sich die beiden Ringe 501, 502 gegeneinander nicht bewegen, bleiben die Verschlußsektoren 503 in der geschlossenen Stellung. Kurz vor Ende der Spannbewegung läuft der Steueransatz 542 des Sektorenringes 501 gegen den Steuerhebel 536 und schwenkt diesen in Richtung des Pfeiles c. Nach einem kurzen Schwenkweg läuft der bewegliche Kontakt 527 b gegen den festen Kontakt 527 b gegen den festen Kontakt 527 a an, so daß der Steuerschalter geschlossen wird. Dieser Zeitpunkt ist im Diagramm mit A bezeichnet. Nunmehr kann ein Strom durch den Stromkreis 525 fließen. Nach einer kurzen Verzögerung spricht das Relais 530 an (vgl. Punkt B) und schwenkt die Halteklinke 531 in Richtung des Pfeiles d. Der Arm 531b der Halteklinke 531 fällt daher hinter dem Ansatz 532 des Sektorenringes 502 ein und hindert diesen am Ablauf in Richtung des Pfeiles b.
  • Nach einer kurzen weiteren Bewegung des Sektorenringes 501 entgegen der Richtung des Pfeiles b reißt die Spann- und Auslöseklinke 520 vom Anschlagstift 524 ab. Nunmehr kann der Sektorenring 501 unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 509 in Richtung des Pfeiles b zurücklaufen, während der Sektorenring 502 noch durch die Halteklinke 531 gehalten ist. Der Zeitpunkt des Abreißens der Auslöseklinke 520 vom Anschlagstift 524 ist im Diagramm mit C bezeichnet. Je nach Vorspannung der Antriebsfeder 509 läuft der Sektorenring 501 mehr oder minder schnell, aber stets verzögert ab (vgl. Streckenzug « im Diagramm gemäß F i g. 2). Wird durch Erhöhung der Spannung der Feder 509 oder durch Verringerung der Hemmwirkung des Hemmwerkes 513 bis 516 ein schnellerer Ablauf des Sektorenringes 501 möglich, so ergibt sich im Diagramm ein steilerer Anstieg des Streckenzuges a.
  • Kurz nach dem Beginn des Ablaufes des Sektorenringes 501 in Richtung des Pfeiles b kann der Steuerhebel 536 unter der Wirkung der Rückstellfeder 538 in seine Ausgangslage zurückkehren. Hierbei wird der Steuerschalter 527a, 527b wiederum geöffnet. Der Zeitpunkt des Öffnens des Steuerschalters ist in F i g. 2 mit D bezeichnet. Infolge der Einschaltung des Fotowiderstandes 529 in die elektrische Verzögerungsschaltung fällt das Relais 530 verzögert ab. Die Verzögerung hängt hierbei von der Größe des Widerstandswertes des Fotowiderstandes 529 und damit der Helligkeit des aufzunehmenden Motivs ab. Bei einer bestimmten Helligkeit ergibt sich beispielsweise eine Verzögerung, die in F i g. 2 durch die Spanne zwischen den Punkten D' und E angegeben ist. Aus F i g. 2 ergibt sich nun, daß durch eine Verschiebung des Punktes D auf dem Streckenzug a in Richtung der angegebenen Pfeile auch eine Verschiebung des Punktes E hervorgerufen wird, da der Abstand der Punkte D'-E ausschließlich von der den Fotowiderstand 529 beaufschlagenden Helligkeit abhängt.
  • Im Punkt E fällt das Relais 530 ab, so daß die Halteklinke 531 unter der Wirkung ihrer Rückstellfeder 533 den Sektorenring 502 zum Ablauf freigibt (vgl. Punkt E' in F i g. 2). Der Sektorenring 502 läuft nun - s. Streckenzug ß in F i g. 2 - ungehemmt ab. Zum Zeitpunkt F erreicht sein Anschlag 510 den Anschlag 507 des Sektorenringes 501, so daß anschließend beide Sektorenringe gehemmt ablaufen. Dabei sind die Verschlußsektoren etwa im Punkt F wieder geschlossen worden.
  • Durch die Veränderung des Öffnungszeitpunktes des Steuerschalters 527 a, 527 b und der Steilheit des Streckenzuges a, der den Ablauf des Sektorenringes 501 wiedergibt, läßt sich ein einwandfreier Abgleich zwischen der elektrischen Verzögerungsschaltung und den Gliedern des Verschlusses erreichen.
  • Der Verschluß des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 3 stimmt in den wesentlichen Merkmalen mit dem Verschluß der Ausführungsform gemäß F i g. 1 überein. Er ist lediglich als Spannverschluß ausgebildet. Hierzu ist auf eine beispielsweise mittels einer Filmtransporthandhabe bedienbare Spannwelle 550 ein Spannhebl 551 fest aufgesetzt, der mit einem Anschlagstift 552 des ersten Sektorenringes 553 zusammenwirken kann. Die Spannwelle 550 ist mit dem Spannhebel 551 mittels einer Schenkelfeder 554 in einer Ruhestellung gehalten, in der der Spannhebel 551 an einem festen Anschlag 555 anliegt.
  • Der Sektorenring 553 trägt weiterhin einen Steueransatz 556 mit einer Anschlagfläche 556a für eine Auslöseklinke 557. Die Auslöseklinke 557, die sich unter der Wirkung einer Schenkelfeder 558 bis zur Anlage an einem festen Anschlag 559 zu drehen sucht, ist fest auf eine Auslösewelle 560 aufgesetzt, die von Hand betätigt werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das Hemmwerk für den Sektorenring 553 als Massehemmwerk ausgebildet. Hierzu ist fest mit einem Ritzel 561, das im Eingriff mit einer Verzahnung 562 des Sektorenringes 553 steht, ein Masserad 563 verbunden. An die Stelle dieses Hemmwerkes könnte auch ein anders aufgebautes, beispielsweise ein pneumatisches Hemmwerk, treten. Die elektrische Verzögerungsschaltung umfaßt einen Stromkreis 564, in dem in Reihe eine Stromquelle 565, ein Steuerschalter 566, ein Relais 567, ein weiterer Betriebsschalter 568 und ein Fotowiderstand 569 liegen. Der Steuerschalter 566, der in der Ruhelage geöffnet ist, kann mittels eines Exzenters 570, der auf den Steueransatz 556 aufgesetzt ist, geöffnet werden. Der Betriebsschalter 568 sucht dagegen stets die offene Stellung einzunehmen und kann mittels eines Armes 571 a einer Halteklinke 571 geschlossen werden. Die Halteklinke 571 ist um einen festen Zapfen 572 drehbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Schenkelfeder 573, die den Arm 571 a in Anlage an einem festen Anschlag 574 zu halten sucht. Der andere Arm 571 b der Halteklinke 571 ragt in der Ruhestellung in den Ablaufweg einer Anschlagfläche 575 eines zweiten Sektorenringes 576 hinein. An der Sektorenringen 553 und 576 sind, ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel, Verschlußlamellen 577 gelagert. Weiterhin greift an jedem der beiden Sektorenringe 553, 576 je eine Antriebsfeder 578, 579 an. Die Antriebsfeder 578 ist dabei mit ihrem einen Ende fest am Sektorenring 553 angeschlossen, während das andere Ende an einem Exzenter 580 eingehängt ist, der um einen Zapfen 581 gedreht werden kann.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kann die Geschwindigkeit des Ablaufs des Sektorenringes 553 durch Änderung der Länge und damit der Spannung der Antriebsfeder 578 beeinflußt werden. Weiterhin kann der Zeitpunkt, an dem der Steuerschalter 566 geschlossen wird und damit die Relaiserregung beginnt, durch Drehen des Exzenters 570 verändert werden.
  • Die weitere Funktion des beschriebenen Ausführungsbeispiels ergibt sich aus der Hauptpatentanmeldung.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, insbesondere können auch anders aufgebaute, mit Ansprech- oder Abfallverzögerung arbeitende, elektrische Verzögerungsschaltungen Verwendung finden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Als Blendenverschluß wirkender Zentralverschluß mit zwei nacheinander ablaufenden Verschlußgliedern nach Patentanmeldung A44226 IXa/57a, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufgeschwindigkeit des ersten Verschlußgliedes veränderbar ist.
  2. 2. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der Ablaufgeschwindigkeit das eine Ende einer Antriebsfeder (509; 578) des ersten Verschlußgliedes zur Änderung ihrer Spannung an einem einstellbaren Exzenter angeschlossen ist.
  3. 3. Als Blendenverschluß wirkender Zentralverschluß mit zwei nacheinander ablaufenden Verschlußgliedern nach Anspruch 4, 5 oder 6 von Patentanmeldung A 44226 IX a/ 57 a, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Ablaufgeschwindigkeit des ersten Verschlußgliedes auch der Schaltzeitpunkt des mittels des ersten Verschlußgliedes betätigbaren Steuerschalters (527a, 527b; 566) für die lichtelektrische Verzögerungsschaltung veränderbar ist.
  4. 4. Zentralverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Kontakte des Steuerschalters zur Beeinflussung des Schaltzeitpunktes veränderbar ausgebildet ist.
  5. 5. Zentralverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakt (527a) als einstellbarer Exzenter (540) ausgebildet ist.
  6. 6. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verschlußglied zur Beeinflussung des Schaltzeitpunktes des Steuerschalters einen als Exzenter (570) ausgebildeten Betätigungsnocken für den Steuerschalter trägt.
DEA45706A 1963-10-05 1964-04-10 Als Blendenverschluss wirkender Zentralverschluss mit zwei nacheinander ablaufenden Verschlussgliedern Pending DE1217201B (de)

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US3335649A (en) 1967-08-15

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