DE1217124B - Pflug, insbesondere fuer Obstpflanzungen - Google Patents
Pflug, insbesondere fuer ObstpflanzungenInfo
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- DE1217124B DE1217124B DEH54014A DEH0054014A DE1217124B DE 1217124 B DE1217124 B DE 1217124B DE H54014 A DEH54014 A DE H54014A DE H0054014 A DEH0054014 A DE H0054014A DE 1217124 B DE1217124 B DE 1217124B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B13/00—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
- A01B13/02—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for making or working ridges, e.g. with symmetrically arranged mouldboards, e.g. ridging plough
- A01B13/025—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for making or working ridges, e.g. with symmetrically arranged mouldboards, e.g. ridging plough with passively driven rotating disc-like elements for forming the ridge
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a-13/02
Nummer: 1217 124
Aktenzeichen: H 54014III/45 a
Anmeldetag: 13. Oktober 1964
Auslegetag: 18. Mai 1966
Die Erfindung betrifft einen Pflug, insbesondere für
Obstpflanzungen oder auch Weinpflanzungen, bei dem ein Gestell symmetrisch zu seiner Längsmittelebene
angeordnete Pflugschare oder -scheiben aufnimmt und zur Veränderung der Arbeitsbreite des Pfluges mittels
einer Gewindespindel verstellbare Grindel aufweist.
Pflüge der eingangs genannten Art werden in Obst- und Weinplantagen oder -pflanzungen benötigt, um
die zahlreichen verschiedenartigen Kultivierungsarbeiten und Pflegearbeiten durchzuführen. Unter anderem
gehört zu diesen Arbeiten das Anpflügen oder Anhäufeln der Pflanzenreihen, Auf- oder Auspflügen
von Bewässerungsrinnen oder -furchen, Glätten, Zerkleinern und Verfeinern der Bodenoberfläche und
Bodenkrume, das Abpflügen und Zupflügen von Bewässerungsrinnen oder -furchen oder Auf-, Um- oder
Abpflügen der angehäufelten Pflanzenreihen usw. Die Art der durchzuführenden Arbeiten richtet sich je
nach Art der Pflanzung sowie der Jahreszeit. Es ist ersichtlich, daß die Arbeiten nicht mit einem einzigen
Gerät durchführbar sind und daß zur Durchführung ein Gerät, im allgemeinen mit Pflug bezeichnet, erforderlich
ist, welches im Gegensatz zum Namen »Pflug« nicht ausschließlich mit Pflugscharen, sondern
auch mit Scheiben, wie z. B. Eggen, einzelnen Zinken oder ähnlichen Werkzeugen, ausgerüstet sein
kann.
Pflüge, deren Arbeitsbreite sich verändern läßt, sind in der Landwirtschaft weitgehend als Häufelpflüge,
Hackpflüge, Kartoffelpflüge u. dgl. bekannt. Durch die Namen der bekannten Pflüge wird bereits
angedeutet, daß es sich um Spezialgeräte handelt, die nur einem einzigen, sehr eng begrenzten Aufgabenbereich,
häufig nur für einen einzigen Bodenbearbeitungsgang, Pflanzenkulturgang od.dgl. dienen können.
Es ist jedoch unwirtschaftlich, für jede der zahlreichen unterschiedlichen Arbeiten unterschiedliche Spezialgeräte
anzuschaffen und zu benutzen. Auch bei den bereits bekannten Hopfen-, Weinberg- oder Obstplantagenpflügen, bei denen es sich, wie bereits ein-
gangs angedeutet, nicht um Pflüge im ursprünglichen Wortsinne handelt, ist der Anwendungsbereich sehr
eng begrenzt, und es können sämtliche Bodenbearbeitungen mit den bekannten Geräten nicht ausgeführt
werden.
Bekannt ist jedoch bei allen Geräten der angedeuteten Art, daß ein Rahmen durch gelenkige Verbindung
und Anwendung von Einstellgliedern, wie Gewindespindeln, und mit Hilfe von Klemmverbindungen,
Lochreihen od. dgl. die Möglichkeit bietet, den gegenseitigen Abstand zweier Werkzeuge, die vom
Rahmen gehalten werden, oder zweier Werkzeugteile Pflug, insbesondere für Obstpflanzungen
Anmelder:
Julien Hugg, Bergheim, Haut-Rhin (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thieleke, Dr.-Ing. R. Döring
und Dr. J. Fricke, Patentanwälte,
Braunschweig, Jasperallee 1 ä
und Dr. J. Fricke, Patentanwälte,
Braunschweig, Jasperallee 1 ä
Als Erfinder benannt:
Julien Hugg, Bergheim, Haut-Rhin (Frankreich)
zu verändern. In vielen Fällen ist das Gerät mit einer Keilpflugschar ausgerüstet und durch die Veränderung
der Arbeitsbreite ändert sich der Keilwinkel, und zwar dadurch, daß die hinteren Enden der beiden
Keilschare verschwenkt werden^. Durch die Art der Arbeitsbreite-Veränderung werden bei bekannten Geräten
Winkellagen von Werkzeugen oder Werkzeugteilen zur Fahrtrichtung verändert. Diese Veränderung
einer Winkellage bzw. des; Anstellwinkels kann
in vielen Fällen unerwünscht und nachteilig sein, so daß die Möglichkeit einer Korrektur der durch die
Breitenänderung eingetretenen Winkeländerung geschaffen werden muß. Solche Maßnahmen führen bei
den bekannten Pflügen zu klobigen und komplizierten, häufig recht störanfälligen Rahmenausbildungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und einen Pflug
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er bei einfachem, robustem und widerstandsfähigem
Aufbau möglichst vielseitig und universell verwendbar ist und die durchzuführende Arbeit mit möglichst
hoher Genauigkeit und gutem Arbeitsergebnis auszuführen vermag.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich der eingangs genannte Pflug erfindungsgemäß dadurch,
daß das Gestell einen mit einer Zugmaschine zu verbindenden vorderen Querholm sowie einem im Vergleich
zum vorderen Querholm kurz ausgebildeten und mit lösbaren Verlängerungsstücken ausgerüsteten
hinteren Querhohn aufweist, in welchem sich die Gewindespindel abstützt und welcher über ein in der
Längsmittelebene des Pfluges verlaufendes Hauptgrindel mit dem vorderen Querholm verbunden ist,
und daß zur Aufnahme der Pflugschare oder -schei-
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ben zwei Paar getrennt und wahlweise mit dem Ge- schnitte in die mit ihren Verlängerungen versehene
stell verbindbare sowie beiderseits des Hauptgrindels hintere Führung eingreifen;
anzuordnende Nebengrindel vorgesehen sind, von F i g. 2 ist eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht,
denen das eine Paar in unterschiedlichen, seitlichen wobei jedoch die Nebengrindel in einer schrägen
Abständen vom Hauptgrindel einendig am vorderen 5 Stellung stabilisiert sind;
oder hinteren Querholm mittels Bolzen und Löchern Fig. 3 zeigt die entgegengesetzte Anordnung, bei
anlenkbar und über eine Lenkverbindung mit der welcher die Nebengrindel an die nicht mit ihren VerMutter
der Gewindespindel in beliebige Schräglagen längerungen versehene hintere Führung angelenkt
zum Hauptgrindel einstellbar sind, wobei die freien sind;
Enden dieser Nebengrindel in dem zugehörigen io F i g. 4 zeigt die Ausführung der Verlängerung der
Querhohn seitlich verschiebbar geführt sind, während hinteren Führung im einzelnen;
bei Anordnung des anderen Paares Nebengrindel, F i g. 5 zeigt eine Anordnung, bei welcher die
diese parallel zum Hauptgrindel, in Gleitschuhen auf Nebengrindel zu dem Hauptgrindel parallel liegen;
dem einen Querhohn und über Lenker mit der Spin- F i g. 6 ist eine der F i g. 5 entsprechende Ansicht,
dehnutter verbunden sowie auf dem anderen Quer- 15 bei welcher die Nebengrindel den größten gegenseiti-
holm seitlich verschiebbar gehalten sind. gen Abstand haben.
Durch die geschilderte neue Ausbildung des Pfluges Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht das Gestell des
wird ein Rahmen geschaffen, der wahlweise in eine Pfluges aus einem Mittelgrindel 1, welcher durch ein
H-, Quadrat-, V- oder umgekehrte V- oder eine Tra- schienenformiges Eisen gebildet wird, an dessen
pezform überführbar ist. Diese Rahmenformen lassen ao Enden vorne eine U-förmige Traverse 2, deren Schensich
durch die wahlweise Verwendung zweier Rah- kel mit gleich weit voneinander entfernten Löchern
menseitenteilpaare und an einem vorderen Rahmen- versehen sind, und welche eine vordere Führung bilteil
ergänzend anzusetzender Frontrahmenteile mit det, und hinten eine U-förmige Traverse 4 ange-Lochreihen
verwirklichen. Die Rahmenseitenteile las- schweißt ist, welche erheblich kürzer ist aber auf beisen
sich mit beliebigen unterschiedlichen Arten von 25 den Seiten durch ein Verlängerungsstück 5 (Fig. 4)
Bodenbearbeitungswerkzeugen besetzen. Durch Be- verlängert werden kann, welches durch ein Flachtätigen der Gewindespindel, die über die Koppeln auf eisen 5 und zwei Flacheisen 5' und 5" gebildet wird
die Rahmenseitenteile einwirkt, werden diese ent- und ebenfalls mit Löchern 6 versehen ist. An dem
weder verschwenkt, wobei der Drehpunkt der Grindel 1 ist eine lange Schraubenspindel 7 gelagert,
Schwenkbewegung beliebig am hinteren oder vorde- 30 welche durch eine Kurbel 8 verdreht werden kann,
ren Querhohn des Rahmens gewählt werden kann und wodurch in der Längsrichtung eine Mutter 9 verzugleich
auch noch der Abstand des Schwenkpunktes' schoben wird, welche durch zwei Lenker 10 und 10'
von der Mittellinie beliebig eingestellt werden kann, mit zwei Nebengrindeln 11 und 11' verbunden ist.
oder aber es werden durch die Betätigung der Ge- Die vordere Führung 2 weist zwei an ihre Enden windespindel die Rahmenseitenteile parallel zu sich 35 angeschweißte Laschen 12, 12' zur Anbringung von selbst und parallel zur Längsmittellinie des Geräte- zwei Rädern zur Einstellung der Arbeitstiefe auf.
rahmens verschoben. Bei jeder dieser beiden mög- Die beiden Nebengrindel 11 und 1Γ bilden Längslichen Arten der Veränderung der Lage der Seiten- führungen mit Löchern zur Anbringung der Stäbe zur teile des Rahmens werden die von ihm gehaltenen Befestigung von Pflugscharen 14 (Fig. 6) oder von Werkzeuge quer zur Mittellinie verschoben, so daß 40 konkaven Scheiben 15 (Fig. 3). Jeder Nebengrindel sich die Arbeitsbreite des Gerätes verändert. Dabei wird durch ein schienenformiges Eisen gebildet und kann je nach dem vorliegenden auszuführenden Ar- ist an einem Ende mit einem nach innen vorspringenbeitsgang ein Einstellwinkel zum Boden und zur den kreisbogenförmigen Teil 16 versehen. Jeder Längsmittellinie aufrechterhalten oder beliebig ver- Nebengrindel ist mittels der Löcher der vorderen ändert und durch zusätzliche Einstelhnöglichkeiten 45 Führung2 (Fig. 1 und 2) oder der hinteren Fühweiter beeinflußt werden. Durch die entsprechende rung 4(Fi g. 3) an die betreffende Führung ange-Befestigung der Werkzeuge an den Rahmenseiten- lenkt, während sein Teil 16 in der anderen U-förmiteilen wird außerdem eine weitgehende Auswechsel- gen hinteren oder vorderen Führung gleitet, wodurch barkeit der Geräte ermöglicht, so daß zahlreiche Be- der Nebengrindel in der !gewünschten Stellung stabiliarbeitungsgänge ausgeführt werden können. Die Mög- 50 siert wird, welche durch den Läufer 9 mittels desLenlichkeit, die Rahmenseitenteile in beliebigen Schräg- kers 10 oder 10' eingestellt wird. Diese Vorrichtung lagen oder parallel zur Längsmittellinie anzuordnen, gestattet die Führung des Endes des Grindels, selbst schafft außerdem die Möglichkeit, Bodenstreifen sehr wenn dieses aus der Führung ausgetreten ist.
großer Breite mit einem Arbeitsgang unabhängig von Entsprechend den an den Nebengrindeln angeder jeweils eingestellten Arbeitsbreite zu kultivieren 55 brachten Pflugscharen ermöglicht die Anordnung die bzw. zu bearbeiten. Herstellung eines rechtswendenden oder linkswenden-
oder aber es werden durch die Betätigung der Ge- Die vordere Führung 2 weist zwei an ihre Enden windespindel die Rahmenseitenteile parallel zu sich 35 angeschweißte Laschen 12, 12' zur Anbringung von selbst und parallel zur Längsmittellinie des Geräte- zwei Rädern zur Einstellung der Arbeitstiefe auf.
rahmens verschoben. Bei jeder dieser beiden mög- Die beiden Nebengrindel 11 und 1Γ bilden Längslichen Arten der Veränderung der Lage der Seiten- führungen mit Löchern zur Anbringung der Stäbe zur teile des Rahmens werden die von ihm gehaltenen Befestigung von Pflugscharen 14 (Fig. 6) oder von Werkzeuge quer zur Mittellinie verschoben, so daß 40 konkaven Scheiben 15 (Fig. 3). Jeder Nebengrindel sich die Arbeitsbreite des Gerätes verändert. Dabei wird durch ein schienenformiges Eisen gebildet und kann je nach dem vorliegenden auszuführenden Ar- ist an einem Ende mit einem nach innen vorspringenbeitsgang ein Einstellwinkel zum Boden und zur den kreisbogenförmigen Teil 16 versehen. Jeder Längsmittellinie aufrechterhalten oder beliebig ver- Nebengrindel ist mittels der Löcher der vorderen ändert und durch zusätzliche Einstelhnöglichkeiten 45 Führung2 (Fig. 1 und 2) oder der hinteren Fühweiter beeinflußt werden. Durch die entsprechende rung 4(Fi g. 3) an die betreffende Führung ange-Befestigung der Werkzeuge an den Rahmenseiten- lenkt, während sein Teil 16 in der anderen U-förmiteilen wird außerdem eine weitgehende Auswechsel- gen hinteren oder vorderen Führung gleitet, wodurch barkeit der Geräte ermöglicht, so daß zahlreiche Be- der Nebengrindel in der !gewünschten Stellung stabiliarbeitungsgänge ausgeführt werden können. Die Mög- 50 siert wird, welche durch den Läufer 9 mittels desLenlichkeit, die Rahmenseitenteile in beliebigen Schräg- kers 10 oder 10' eingestellt wird. Diese Vorrichtung lagen oder parallel zur Längsmittellinie anzuordnen, gestattet die Führung des Endes des Grindels, selbst schafft außerdem die Möglichkeit, Bodenstreifen sehr wenn dieses aus der Führung ausgetreten ist.
großer Breite mit einem Arbeitsgang unabhängig von Entsprechend den an den Nebengrindeln angeder jeweils eingestellten Arbeitsbreite zu kultivieren 55 brachten Pflugscharen ermöglicht die Anordnung die bzw. zu bearbeiten. Herstellung eines rechtswendenden oder linkswenden-
Von besonderem Vorteil ist bei dem neuen Pflug den Pfluges. Diese Anordnung in Form eines V oder
die durch seinen Aufbau erzielte stabile und robuste eines umgekehrten V mit konkaven Scheiben (F i g. 3)
Bauform, die ein schnelles Wechseln und Ändern der wird dadurch vervollständigt, daß an dem Ende des
jeweiligen Verwendungsform ermöglicht. Die zahl- 60 Hauptgrindels 1 ein Laufgewicht 20 angeordnet ist,
reichen einfach und schnell durchführbaren Einstel- wie in F i g. 2 dargestellt, dessen Stellung die Regelungen
ermöglichen eine präzise und genaue Aus- lung der Eindringtiefe der Scheiben in den Boden erführung
der durchzuführenden Arbeit. möglicht.
Ein Ausfuhrungsbeispiel des erfindungsgemäß aus- Die Teile des gleichen Gestells des Pfluges können
gebildeten Pfluges ist in den Zeichnungen dargestellt. 65 auch, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, so angeordnet
F i g. 1 zeigt die Nebengrindel oder seitlichen Füh- werden, daß die Nebengrindel 17, 17' ständig par-
rungen, welche an die vordere Führung des Gestells allel zu dem Hauptgrindel 1, aber in einem einstell-
angelenkt sind, während ihre kreisbogenförmigen Ab- baren Abstand liegen.
Mit dem Hauptläufer 9 durch Lenker 19, 19' verbundene
Läufer 18,18' gleiten auf der vorderen Führung 2, und ein Ende der Nebengrindel ist mit dem
Läufer 18, 18' verbolzt, während ihr anderes Ende mit dem geraden oder gebogenen vorspringenden Teil 5
in der verlängerten hinteren Führung gleitet.
Diese Anordnung ist jedesmal dann anwendbar, wenn der Arbeitswinkel der angebrachten Arbeitskörper (Pflugscharen 14, Scheiben 15) konstant bleiben
soll und ein schneller Abstandswechsel derselben mit einem geringen Zeitaufwand erfolgen soll.
Claims (1)
- Patentanspruch:Pflug, insbesondere für Obstpflanzungen, bei dem ein Gestell symmetrisch zu seiner Längsmittelebene angeordnete Pflugschare oder -scheiben aufnimmt und zur Veränderung der Arbeitsbreite des Pfluges mittels einer Gewindespindel verstellbare Grindel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell einen mit einer Zugmaschine zu verbindenden vorderen Querholm (2) sowie einen im Vergleich zum vorderen Querhohn kurz ausgebildeten und mit lösbaren Verlängerungsstücken (5, 5', 5") ausgerüsteten hinteren Querholm (4) aufweist, in welchem sich die Gewindespindel (7) abstützt und welcher über ein in der Längsmittelebene des Pfluges verlaufendes Hauptgrindel (1) mit dem vorderen Querholm verbunden ist, und daß zur Aufnahme der Pflugschare (14) oder -scheiben (15) zwei Paar getrennt und wahlweise mit dem Gestell verbindbare sowie beiderseits des Hauptgrindels anzuordnende Nebengrindel (11, 11', oder 17, 17') vorgesehen sind, von denen das eine Paar (11, 1Γ) in unterschiedlichen, seitlichen Abständen vom Hauptgrindel einendig am vorderen oder hinteren Querhohn (2; 4 bzw. 5, 5', S") mittels Bolzen und Löchern (6) anlenkbar und über eine Lenkerverbindung (10, 10') mit der Mutter (9) der Gewindespindel (7) in beliebige Schräglagen zum Hauptgrindel einstellbar ist, wobei die freien Enden dieser Nebengrindel in dem zugehörigen Querholm seitlich verschiebbar geführt sind, während bei Anordnung des anderen Paares Nebengrindel (17, 17') diese parallel zum Hauptgrindel in Gleitschuhen (18, 18') auf dem einen Querholm und über Lenker (19, 19') mit der Spindelmutter (9) verbunden sowie auf dem anderen Querholm seitlich verschiebbar gehalten sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 966 911, 877 225,
599126,635 648,234 560;deutsches Gebrauchsmuster Nr.l 852 250;
französische Patentschrift Nr. 1026 288;
österreichische Patentschrift Nr. 228 551.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 569/116 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH54014A DE1217124B (de) | 1964-10-13 | 1964-10-13 | Pflug, insbesondere fuer Obstpflanzungen |
DEH58472A DE1246297B (de) | 1964-10-13 | 1966-02-08 | Pflug, insbesondere fuer Obstpflanzungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH54014A DE1217124B (de) | 1964-10-13 | 1964-10-13 | Pflug, insbesondere fuer Obstpflanzungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1217124B true DE1217124B (de) | 1966-05-18 |
Family
ID=7158538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH54014A Pending DE1217124B (de) | 1964-10-13 | 1964-10-13 | Pflug, insbesondere fuer Obstpflanzungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1217124B (de) |
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1964
- 1964-10-13 DE DEH54014A patent/DE1217124B/de active Pending
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